Lockruf

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    Katalogzettel

    Titel Lockruf
    Titelzusatz aus: Die Königin von Saba
    Spieldauer 00:04:00
    Urheber/innen Goldmark, Karl [Komponist/in] [GND]
    Mitwirkende Kurz, Selma [Sopran] [GND]
    Gramophone Monarch Record [Label]
    Datum 1911
    Schlagworte Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Nummern 043181
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-29844_a_b02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Selma Kurz (geb. 15. Oktober 1874, Biala; gest. 10. Mai 1933, Wien), Sopran
    Selma Kurz war eine der gefeiertsten Koloratursopranistinnen ihrer Zeit. Sie wurde 1899 an die Wiener Hofoper engagiert und blieb bis 1929 Ensemblemitglied.
    Unter Gustav Mahler sang sie am 22. März 1900 in der Wiener Erstaufführung von Tschaikowskys Jolante (neben ihren Ensemblekollegen Hesch, Demuth und Naval), sie war 1900 und 1905 die Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte.
    Mit Selma Kurz verband Mahler 1900 ein kurze Affäre, die auch durch Korrespondenzen der beiden belegt ist und die man möglichst zu verheimlichen versuchte – „ Da komme ich also nicht zu dir, sondern erwarte dich sofort nach der Probe bei mir im Bureau! ... Sollte Jemand bei mir sein, so gehe so lange in den Claviersalon.“ (Brief Gustav Mahler an Selma Kurz, undatiert). Die Beziehung endete nach einigen Monaten. Auch in künstlerischer Hinsicht verlief die Beziehung zwischen Mahler und Kurz nicht immer konfliktfrei. 1905 kam es Unstimmigkeiten hinsichtlich ihrer Vertragsbedingungen: „Wie man uns mitteilt, hat das Mitglied der Hofoper, Kammersängerin Fräulein Selma Kurz ihr Entlassungsgesuch eingereicht [...] Fräulein Kurz ist schon längere Zeit mit ihrem Wiener Engagement unzufrieden. Bereits im Dezember vorigen Jahres versuchte [Anm.: sie] die Lösung ihres Kontrakts, der noch mehrere Jahre läuft, zu erlangen. [...] Herr Direktor Mahler lehnte mit der Begründung ab, daß eine Hofbühne auf derlei sich nicht einlassen könne. Dies steigerte das nervöse Unbehagen der Künstlerin, der auch kurz zuvor ein längerer Urlaub abgeschlagen worden war, und sie wurde ernstlich krank. An der Riviera erholte sie sich und konnte ihre Tätigkeit wieder aufnehmen, spielte in „Lakmé“ und bot auch andere Leistungen, die zu besonderer Befriedigung Anlaß boten. [...] Das Gesuch ist damit begründet, daß Fräulein Kurz an der Hofoper nicht die entsprechende künstlerische Förderung finde, daß Herr Direktor Mahler nicht bereit sei, die Rollen mit ihr einzustudieren, und die ganze Art, in der er sie behandle, eine nicht entsprechende sei“ (Neue Freie Presse, 23. März 1905). Letztendlich schien man sich finanziell und künstlerisch wieder angenähert zu haben, Mahler dirigierte am 25. Dezember 1906 – offenbar vor allem Selma Kurz zuliebe – die Neuinszenierung des Barbier von Sevilla (Rossini), in der Kurz die Rosina sang.
    Selma Kurz sang unter Mahler auch in seinen Werken, so u. a. im Jänner 1900 in einem Abonnementkonzert der Wiener Philharmoniker Lieder aus des Knaben Wunderhorn (u. a. die Uraufführung von „Das irdische Leben“).
    Aus der Oper in vier Akten "Die Königin von Saba" (1875) von Karl Goldmark

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - manuelle Signalverbesserung

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler

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