Volkstänze des Ausseerlandes - Der Landler

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      Katalogzettel

      Titel Volkstänze des Ausseerlandes - Der Landler
      Spieldauer 00:11:34
      Urheber/innen Kühlenthal, Michael [Wiss. Verfasser/in]
      Mitwirkende Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
      Datum 1975 [Aufnahmedatum]
      Ort Bad Aussee [Aufnahmeort]
      Schlagworte Gesellschaft ; Unterhaltung ; Wissenschaft und Forschung ; Musik ; U-Musik ; Ethnologie ; Volksmusik - Volksmusik Österreich ; Tanz ; Dokumentation ; Instrumentalmusik - Tanz ; Freizeit ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Bundesland / Steiermark
      20. Jahrhundert - 70er Jahre
      Typ video
      Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
      Nummern C 1615/2
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-02813_01_k02, vx-02813_01_k01
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      „Volkstänze des Ausseerlandes- „Der Steirer“, „Der Landler“ Der Tanz (Steirer bzw. Landler) wurde von einigen Paaren aus der einheimischen Bevölkerung zum Zwecke der Dokumentation durchgeführt.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 19; Jahr November 1977; Seite 22)
      Sowohl der "Steirer", als auch der "Landler" werden als "Werbe-" oder "Armfigurentänze" zusammengefasst. Weitere Bezeichnungen sind: Ländler, Almerische, Steirische, Wickler, Schuhplattler etc. Da die Bezeichnungen nicht eindeutig sind, Namen wechselten oder in unterschiedlichen Regionen verschiedene Bezeichnungen verwendet wurden, erfolgte eine Einteilung von Ernst Hamzas. So fungiert "Ländler" als Sammelbegriff für all diese alpinen Werbetanzformen, welche sich in drei Gattungen unterteilen lassen. ("Landlarische" bzw. "Landler, "Almerische" bzw. "Steirische" und "Schuhplattler" bzw. "Bayerische Ländler"). Unter der Gattungsbezeichnung "Landlarische" werden die innerhalb Oberösterreichs üblichen und von dort abstammenden Formen- wozu auch der Ausseer Landler gehört - zusammengefasst. Der Name wird sowohl vom "Landl", dem Kerngebiet Oberösterreichs, als auch vom Begriff "Land", mit dem der Gebirgsbewohner die Ebene, d.h. das Voralpengebiet bezeichnet, abgeleitet. Der ursprüngliche Einzelpaartanz hat sich über die Jahre hinweg zu einem streng geregelten Gruppentanz verändert, bei dem Kreisbildung, Gleichzeitigkeit der Stampfer und Schrittfoglen, Paschen und Burschensingen die Hauptkennzeichen dieses Typus darstellen. Der "Landlarische" steht im 3/4 Takt, wird aber durch eine Spielart gekennzeichnet, die den ungeraden Takt in Richtung eines geraden Taktes verändert. Der Begriff "Almerische" gilt als Gattungsbezeichnung für die „gebirglerischen Ländlertanzformen“, die vor allem im Ostteil Österreichs gepflegt wurden. Sie führen mehrere Namen wie "Wickler", "Almerische", "Steirische", gelegentlich auch "Landler". Ausgesprochene Partnerbezogenheit, die sich in vielfältigen Abfolgen der Armfiguren äußert, ist tanzgestaltendes Element, wodurch der Werbetanzcharakter eindeutigen Vorrang erhält. Mit der Bezeichnung Schuhplattler" schließlich sich die bayrisch-tirolerische Art der Ländlertänze gemeint, die vor allem durch die rhythmisch betonten Burschensoli gekennzeichnet sind. Zur Geschichte: Ernst Hamza zufolge waren der "Landlarische" und "Steirische", bevor sie zu Gruppentänzen avancierten, musikalisch wie tänzerisch einander sehr ähnlich. "Der "Urländler" scheint, entsprechend seinem Charakter als Werbetanz, ein frei gestaltbarer Einzelpaartanz gewesen zu sein und an die Bauerntänze des 15. und 16. Jahrhunderts anzuschließen." Eine genaue Datierung der Entstehung des "Ländlers" ist nicht möglich, jedoch lässt sich seine Entwicklungsgeschichte höchstwahrscheinlich schon in das 17. Jahrhundert zurückdatieren. (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 19; Jahr November 1977; Seiten 22-32)

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung ÖWF

      Art der Aufnahme

      Wissenschaftlicher Film

      Anmerkungen zur Geschichte des ethnographischen bzw. ethnologischen Films

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek