Gib ein Lied mir wieder [Ausschnitt]

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Titel Gib ein Lied mir wieder [Ausschnitt]
Spieldauer 00:00:58
Urheber/innen Zemlinsky, Alexander von [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Otter, Anne Sofie von [Mezzosopran] [GND]
Garben, Cord [Klavier] [GND]
Datum 1989
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Vokalmusik - Kunstlied ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 80er Jahre
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 8-30589_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Alexander von Zemlinsky (14.10.1871, Wien - 15.3.1942, Larchmont/New York). Schon als Kind gefördert, studierte Alexander von Zemlinsky Klavier und Komposition am Wiener Konservatorium und errang mit seinen ersten Werken rasche Erfolge. Von Johannes Brahms und später Gustav Mahler unterstützt, galt Zemlinsky nicht nur als anerkannter Komponist, sondern auch als einer der gesuchtesten Musikpädagogen seiner Zeit. Zu seinen SchülerInnen zählten Arnold Schönberg und Erich Wolfgang Korngold genauso wie die junge Alma Schindler, die spätere Ehefrau Gustav Mahlers. Zemlinsky unterrichtete daneben auch an der Frauen - Oberschule von Eugenie Schwarzwald, einer der bedeutendsten Lehranstalten der emanzipatorisch geprägten Mädchenbildung in Wien. Weiters wirkte Zemlinsky als Dirigent am Wiener Carl-Theater, an der Wiener Volksoper und, einem Ruf Mahlers folgend, auch an der Hofoper. Mit Mahlers Demission endete auch Zemlinskys Engagement, er ging nach Prag an das Deutsche Landestheater, an die Berliner Kroll-Oper und war Gastdirigent an der Berliner Oper Unter den Linden. In Wien trug Zemlinsky mit Aufführungen im Rahmen der von der Sozialdemokratie ins Leben gerufenen Arbeiter-Symphoniekonzerte zur Verbreitung zeitgenössischer Musik bei. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland 1933 zwang Zemlinsky zur Rückkehr nach Wien, nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 flüchtete er über Prag ins Exil in die USA.
Zemlinskys Werke, darunter die Opern „Es war einmal“ (1900), „Eine florentinische Tragödie“ (1917), „Der Zwerg“ (1922), „Der Kreidekreis“ (1933), „König Kandaules“ (1934) und seine Orchesterwerke (darunter die „Lyrische Symphonie“, 1923) zeugen von einem spätromantisch-expressionistischen Musikstil und weisen den Weg in die Moderne des 20. Jahrhunderts.

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Vokalmusik - Kunstlied , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme