Karl Schranz’ „Triumphzug“ in Wien

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    Titel Karl Schranz’ „Triumphzug“ in Wien
    Spieldauer 00:08:03
    Urheber/innen Kreisky, Bruno [Interviewte/r] [GND]
    Schranz, Karl [Interviewte/r] [GND]
    Machatschke, Roland [Sprecher/in] [GND]
    Machatschke, Roland [Gestaltung] [GND]
    Mitwirkende ORF Radio Österreich 1 [Produzent]
    Datum 1972.02.08 [Sendedatum]
    Schlagworte Sport ; Gesellschaft ; Politik Österreich ; Sport ; Reportage ; Werbung ; Nationalismus ; Radiosendung-Mitschnitt
    Örtliche Einordnung Österreich
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, ja-720208_b02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Ö1-Abendjournal vom 8. Februar 1972. Sprecher und Gestaltung: Roland Machatschke.
    Bundeskanzler Bruno Kreisky empfängt den Ski­renn­läufer Karl Schranz am Ballhausplatz. Wien, 8. Februar 1972.
    Karl Schranz wurde am 31. Jänner 1972 vom Inter­nationalen Olympischen Komitee von den Olympischen Winter­spielen in Sapporo aus­ge­schlossen, nach­dem er dort bereits das Training auf­ge­nommen hatte. Maß­geblich be­trieben wurde diese Ent­scheidung vom betagten US-amerikanischen Präsidenten des IOC, Avery Brundage, der als eigen­sinnig be­kannt war. Der Aus­schluss des drei­fachen Welt­meisters und zwei­fachen Weltcup-Siegers wurde unter anderem mit „der Art und Weise, mit der er [Schranz] seinen Namen und seine Foto­grafie zu Reklame­zwecken verwendete“, be­gründet. Brundage wollte an Schranz so etwas wie ein Exempel zu Gunsten des längst nicht mehr vor­handenen Amateur-Status der Olympioniken statuieren. Die Vor­würfe an Schranz hätten auch auf viele andere Olympia-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen zugetroffen. Die heftigen öster­reichi­schen aber auch inter­nationalen Proteste gegen diese Ent­scheidung blieben erfolglos. Karl Schranz kehrte als „Märtyerer“ am 8. Februar nach Öster­reich zurück und wurde von hundert­tausenden, empörten Menschen empfangen, die ihn bejubelten.
    Erwin Ringel mahnt in seinem Vortrag aber auch das Gespensti­sche, Furcht­bare und die „entsetzliche Wirklichkeit“ dieser Jubel- und Massen­szenen am Wiener Ring und Helden­platz ein.

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek

    Das Medium in Onlineausstellungen

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