1934/38 bis 1945

Die Vertreibung zehntausender Österreicherinnen und Österreicher aus ihrer Heimat in der Mitte des 20. Jahrhunderts steht im Zentrum dieser Internet-Ausstellung. Für unzählige Namenlose und Stumme legen hier einige Wenige akustisch Zeugnis ab: aus dem Exil, als Erinnerung an das Exil, in der Beschäftigung mit Ursachen und Wirkung dieser verbrecherischen und tragischen Ereignisse.

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Exil [Ausschnitt]

Gedicht von Ingeborg Bachmann

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Rückkehr unmöglich [Ausschnitt]

Hilde Spiel

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Die erzwungene Massenflucht so vieler Landsleute – vor der Diktatur im Lande ab 1934 und vor allem vor dem mörderischen nationalsozialistischen Regime ab 1938 – ist ein zentrales Phänomen österreichischer Geschichte in diesem Jahrhundert. Dass so viele Menschen aus politischen und den unsäglichen sogenannten "rassischen" Gründen, also wegen der Verfolgung und Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten, flüchten mussten, beschäftigt auch die Gegenwart wissenschaftlich, emotionell und moralisch. Es geht darum, die Erinnerung an solch grausame Ereignisse nicht zu verdrängen und sie – ein immer wieder angestrebtes und selten je erreichtes Ziel – zur Lehre dienen zu lassen.  

Das konkrete Erlebnis, aus dem eigenen Land hinausgeworfen zu werden, und des schwierigen Lebens in der Fremde ist dabei im Lauf der Geschichte immer wieder aufgetreten. Das Gefühl des Fremdseins, der unmöglichen Rückkehr in die Heimat, die schließlich Heimat gewordene Fremde und die fremd gewordene Heimat ist dabei ein Grundphänomen menschlicher Existenz. Dazu zur Einstimmung einige Stimmen: Exil als tragisches menschliches Lebensgefühl.

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Zuhause im Fremdsein [Ausschnitt]

Marie-Louise von Motesiczky

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Der Emigrant als Schlüsselfigur der Zeit [Ausschnitt]

Hilde Spiel

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