Politisches Exil

Das österreichische politische Exil war aufgrund der Parteienkämpfe in der Ersten Republik, des Bürgerkriegs von 1934 und der folgenden Diktatur in besonderem Maß uneins und vermochte trotz immer wieder ergriffener Initiativen niemals, eine gemeinsame Repräsentanz, geschweige eine Exilregierung zu schaffen.

Plakat "5 years of the austrian centre" ©
5 Jahre Austrian Centre
00:02:51 audio
Exilregierung in Frankreich?

Julius Deutsch

Details
00:10:57 audio
Ein politischer Funktionär in Moskau [Ausschnitt]

Ernst Fischer

Details
00:02:29 audio
Ernst R. Starhemberg im französischen Exil [Ausschnitt]

Interview mit Heinrich Starhemberg

Details
00:02:21 audio
Vom Österreichischen Bürgerkrieg 1934 zum Spanischen Bürgerkrieg [Ausschnitt]

Julius Deutsch

Details

Neben christlichsozialen und sozialdemokratischen Exilpolitikern spielten auch monarchistische und kommunistische

 Gruppierungen ein wichtige Rolle.    
Schauplätze dieser Aktivitäten waren dabei zunächst – vor 1938/39 – die Tschechoslowakei, dann Frankreich und nach dessen Fall vor allem England, die USA und die Sowjetunion.
Ein zusätzliches Problem der Exilpolitik stellte die Frage des Anschlusses an Deutschland dar. Ursprünglich, zu Beginn der Ersten Republik, als Anschluss an ein demokratisches Deutschland gedacht, geriet diese Idee selbst bei ihren meist sozialdemokratischen Anhängern seit dem nationalsozialistischen "Anschluss" von 1938 rasch in Misskredit. Gegen Kriegsende war die Forderung nach der Unabhängigkeit Österreichs in Exilkreisen bereits weitgehend unbestritten – ein wichtiger Schritt in der Identitätsfindung Österreichs.

00:00:42 audio
Die Frage der Unabhängigkeit Österreichs [Ausschnitt]

Joseph Buttinger

Details
00:01:26 audio
Exilregierung in Frankreich? [Ausschnitt]

Joseph Buttinger

Details
00:03:54 audio
Einschätzung der französischen und englischen Österreichpolitik und die Situation in den USA [Ausschnitt]

Otto Habsburg

Details
Programm der Austria's Freedom Front ©
Programm der Austria's Freedom Front