Neben Vorträgen über die Geschichte der chemischen Forschung, der Reflexion und Beschreibung von Pionierarbeiten und unterschiedlichen Forschungsmethoden sowie Gesprächen über die Entwicklung der Chemie als Wissenschaft haben auch die Biografien der Forscher/innen und deren politische Hintergründe einen wichtigen Stellenwert in der wissenschaftshistorischen Betrachtung. So wurden alle (!) der auf dieser Seite vertretenen Wissenschaftler während der NS-Zeit aus Österreich vertrieben.
Im Gespräch mit Reinhard Schlögl erzählt der Physiker Walter Kohn von seiner Flucht aus Österreich über England nach Kanada.
Max Perutz spricht über die Erforschung der Struktur des Hämoglobins, für die er 1962 den Chemie-Nobelpreis erhielt.
Der Chemiker Max Perutz spricht über die von ihm verwendete Methode der Röntgenkristallografie zur Bestimmung der Atomstruktur in Kristallen.
Der Chemiker Alfred Bader spricht über die Bedeutung der Arbeiten der Chemiker Richard Anschütz, Archibald Scott Couper und Josef Loschmidt (Beginn des Vortrages).
Der Chemiker und Schriftsteller Erwin Chargaff spricht über die Geschichte der Erforschung der DNA sowie seine eigenen Forschungen.
Der Chemiker und Schriftsteller Erwin Chargaff spricht über beschreibende, erklärende und korrigierende Ansätze in den Naturwissenschaften.
Der Chemiker Carl Djerassi spricht über Stationen seiner Karriere und die berufliche Entscheidung, nach Mexiko zu gehen, wo er die "Antibabypille" entwickelte.
Der Chemiker Carl Djerassi spricht über den österreichischen Physiologen Ludwig Haberlandt und dessen Bedeutung für die Entwicklung der "Antibabypille".
Der Chemiker Carl Djerassi spricht über die Bedeutung der Zusammenarbeit verschiedener ForscherInnen bei seinen Forschungsarbeiten.