The Archivist's Choice 2021

Monatliche Highlights der Mitarbeiter_innen­

 

In der Reihe The Archivist’s Choice erzählen Mitarbeiter_innen der Österreichischen Mediathek monatlich von ihren ganz persönlichen Archiv-Highlights, Aha-Momenten und Lieblingsaufnahmen, die ihnen bei ihrer Arbeit in einem der größten Medienarchive Österreichs begegnen.

Medienarchivar_innen evaluieren, sortieren, schlichten, digitalisieren, katalogisieren, beschreiben, speichern, präsentieren, skartieren – und haben dabei mit überraschenden, einzigarten, besonderen oder auch ganz alltäglichen Aufnahmen zu tun. The Archivist's Choice versammelt einige davon und präsentiert jeden Monat einen neuen und persönlichen Einblick in die Sammlungen der Österreichischen Mediathek.

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Das österreichische "Wunderteam" schlägt Ungarn 8:2

Dezember 2021

Ein rares Tondokument, das vor allem die Herzen der Fans des historischen österreichischen Fußballs höherschlagen lässt, gehört auch zu meinen Favoriten. Es lässt einerseits die Dramatik des Spiels und die Begeisterung für das sogenannte „Wunderteam“ erahnen, gibt aber auch einen kleinen Einblick in die Art des Kommentierens.

Robert Pfundner sieht es als Herzensangelegenheit, durch wissenschaftliche Aufarbeitung und als Kurator von Online-Ausstellungen historische AV-Dokumente der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Da es beim 2:2 in Budapest gegen Ungarn im Herbst 1931 zu Zwischenfällen gekommen war, wurde das 70. Fußballländerspiel zwischen Österreich und Ungarn, als „Versöhnungsspiel“ bezeichnet.

Es herrschte herrliches Frühlingswetter an diesem Aprilsonntag in Wien. Das Stadion auf der Hohen Warte war mit etwa 60.000 ausgegebenen Eintrittskarten ausverkauft. Um 17 Uhr erfolgte der Anpfiff für das Länderspiel Österreich–Ungarn, das nach dem Unentschieden im Herbst 1931 in Budapest mit Spannung erwartet wurde. Zudem hatte es seit 1928 keinen Sieg gegen Ungarn gegeben. Für Österreich spielte das „Wunderteam“, wie die Nationalmannschaft nach den Siegen ab Mai 1931 gegen Schottland, Deutschland, die Schweiz und Italien genannt wurde. Die Spiele dieses Teams führten zu einer immensen Beliebtheit des Fußballsports in Österreich, die Zuschauerzahlen schnellten in die Höhe.

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Das österreichische „Wunderteam“ schlägt Ungarn 8 : 2
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Gruppenfoto am Spielfeld vor voller Tribüne. Spieler in schwarzen Hosen und weißen Dressen. ©

Das „Wunderteam“

Zu hören ist ein Ausschnitt aus der zweiten Halbzeit, die im Radio live übertragen und vom bekannten Radiosprecher Willy Schmieger kommentiert wurde. Die Ungarn spielten gut, trafen aber auf eine brillant agierende österreichische Mannschaft. Matthias Sindelar bot eine herausragende Leistung und war durch einen Hattrick in der ersten Hälfte am Pausenstand von 4:2 maßgeblich beteiligt. Anton Schall schaffte den Hattrick in der zweiten Halbzeit. Das Wunderteam siegte schließlich mit 8:2.

Bemerkenswert ist die Sprache des Sportreporters Willy Schmieger mit seinen Satzkonstruktionen und der lebhaften, eloquenten Schilderung im Radio, aber auch der Umstand, dass es schon damals einen Co-Kommentator gab. Er half, die Geschehnisse zu überblicken und ermahnte in diesem Fall auch, den Sieg nicht vorwegzunehmen. Solche Radioreportagen wurden so gut wie nie aufgezeichnet, umso wertvoller ist diese Rarität. Die Aufnahmemethode des Plattenmitschnitts, pro Seite begrenzt auf etwa 4 bis 5 Minuten, war sehr eingeschränkt, technisch aufwendig und heikel. Das hier gehörte Fußballspiel ist also eines der wenigen erhaltenen frühen Tondokumente des österreichischen Sports.

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"Palmyra um 8 Uhr früh..."

November 2021

Wenn in archivierte Alltagsaufnahmen neue Bedeutungsebenen eingeschrieben werden. Über die dynamische Betrachtungsweise von historischen Medienquellen und das Vergängliche im Archiv.

Johannes Kapeller vermittelt Besucher_innen Archivquellen, vertritt die Leitung der Österreichischen Mediathek und kommuniziert die Archivarbeit nach außen.

Das Video ist Teil einer Sammlung, die im Zuge des Forschungsprojektes „Wiener Video Rekorder“ von der Österreichischen Mediathek archiviert wurde. Zusatzmaterial über den Inhalt der Sammlung wird in der Mediathek ebenso digital gesichert, wie ein Audiointerview mit dem Übergeber und Videoproduzenten, in dem er über seine Aufnahmetätigkeit spricht.

Schwarzweiß-Fotografie des Baal-Tempels in Palmyra, Syrien ©

Eine Wiener Reisegruppe zu Besuch in Palmyra (1999)

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Reisebericht Palmyra

Ein Privatvideo aus dem Onlinebestand der Österreichischen Mediathek ist mein Archivist’s Choice, weil es sehr gut zeigt, dass bereits archivierte Aufnahmen einem dynamischen Veränderungsprozess unterworfen sind und ständig neu befragt und gelesen werden können.

Gezeigt wird ein Ausschnitt aus einem Reisevideo eines Wiener Touristen aus dem Jahr 1999. Zu sehen ist ein Videorundblick über die antike Ruinenstadt Palmyra, zu hören sind sowohl der „Livekommentar“ des Filmenden und diverse Hintergrundgeräusche als auch Auszüge aus der deutschsprachigen Touristenführung. Online verfügbar ist ein 4-minüger Ausschnitt aus einer gesamt 4 Stunden dauernden VHS-Aufnahme mit verschiedenen Reisevideos.

Die Aufnahme liefert kulturhistorische Einblicke in die touristische Praxis von Gruppenreisen am Ende des 20. Jahrhunderts und in den individuellen filmischen Zugang von Herrn Böhm, des Herstellers der Aufnahme.
Besondere Bedeutung erhält sie auch dadurch, dass die im Video dokumentierte Anlage im Zuge des Bürgerkrieges in Syrien im Jahr 2015 zerstört wurde und große Teile heute nicht mehr existieren. Zudem finden derartige Gruppenreisen derzeit coronabedingt nicht (mehr) statt, wodurch die Aufnahme eine weitere ‚historische‘ Bedeutungsebene erhält.

Alltagsaufnahmen wie diese können –  bei genauerem Blick –  als vielschichtige Dokumente an der Schnittstelle zwischen öffentlich und privat gelesen werden, in die nicht nur historische, sondern auch erst nach der Aufnahme geschehene Ereignisse „eingeschrieben“ werden.

Die Videoaufnahme des zerstörten Palmyra verstärkt möglicherweise die Trauer um den Verlust dieses kulturellen Zeugnisses, indem sie die Abwesenheit des früher Vorhandenen noch mehr ins Bewusstsein rückt. Auf längere Sicht bieten archivarisch überlieferte Medienquellen und das Wissen um das, was einmal war und vielleicht nicht mehr ist, eine dauerhafte Möglichkeit für neue Interpretationen und sind damit eine große Bereicherung für unsere Gegenwart.

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Ein Obstdörrgerät auf Abwegen?

Oktober 2021

Über die Möglichkeiten Archivgut zu retten anhand einer Aufnahme der Salzburger Festspiele. Wie mit einfachen Mitteln die audiovisuellen Inhalte von Datenträgern bewahrt werden und warum gerade ein Haushaltsgerät zu meinem persönlichen Archivhighlight wurde.

Stefan Kaltseis versucht durch seine Digitalisierungsarbeit in der Österreichischen Mediathek, verlorengeglaubte Schätze wieder zu Gehör zu bringen.

In der Österreichischen Mediathek gibt es ein „Dörrkammerl“.

„Soll das ein Witz sein?“, wurde ich gefragt. „Für Äpfel und Birnen?“

Aber die kann man doch nicht verwechseln, oder etwa doch?

Öffnet man die Tür zu diesem Raum, dringt einem – bei äußerst warmen Temperaturen – sogleich der Geruch von erhitztem Kunststoff in die Nase. Nicht penetrant, dennoch wahrnehmbar. Es riecht nach alten Dingen. Dann der Blick auf Obstdörrgeräte, fünf an der Zahl. Sie surren leise vor sich hin, auf drei Ebenen pro Gerät liegen - Äpfel und Birnen? – übereinander.

Eine nähere Betrachtung, das Heben des Kunststoffdeckels macht den Inhalt sichtbar: Magnettonbänder, die durch die auf 60 Grad erhitzte, von unten aufsteigende Luft für vier Stunden vor sich hin „dörren“. Aber keine Sorge, sie werden dadurch nicht zerstört, im Gegenteil, sie tun danach wieder das, was ihnen aufgrund eines chemischen Prozesses vorher nicht mehr möglich war: Sie lassen sich wieder abspielen.

Sticky Shed Syndrome heißt dieses Phänomen in der Sprache von Medienarchivar_innen. Wenn sich nämlich das Bindemittel zwischen Trägerschicht und dem magnetisierten Teil eines Tonbandes auflöst, kann das Band nicht ohne erheblichen Schaden an Aufnahme und Abspielgerät wiedergegeben werden.

00:28:20 audio Ticket erforderlich

Le nozze di Figaro - 1. Teil (1937)

Eine Aufnahme aus dem Archiv der Salzburger Festspiele war erst kürzlich davon betroffen. Wir dörrten das Band vor der Digitalisierung. Nun kann man sich Mozarts Nozze wieder anhören, digital. Der Mitschnitt einer Aufnahme aus dem Festspielsommer 1937. Bruno Walter dirigierte die Wiener Philharmoniker, ehe er bald darauf, von den Nationalsozialisten vertrieben, in die Vereinigten Staaten emigrieren musste.

Äpfel und Birnen kann man verwechseln. Mit Magnettonbändern. In Obstdörrgeräten, wenn diese in einem audiovisuellen Archiv der Bestandssicherung dienen.

Dörrgerät und Tonband ©

Dörrgerät und Tonband

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H. C. Artmann – Manifest bevor Österreich bewaffnet wurde

September 2021

H. C. Artmann (1921–2000) liest im März 1984 „etwas ganz Historisches“, wie er selbst sagt: sein „Manifest“, mit dem er fast dreißig Jahre zuvor und damit zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegen die Wiedereinführung eines Bundesheeres in Österreich heftig protestiert hat – literarisch und pointiert. An der Aufnahme erscheint mir auch die Intermedialität besonders spannend.

Peter Ploteny vertieft sich unter anderem in die rechtlichen Möglichkeiten der Verwendung von audiovisuellen Medien.

Bekannt für seinen eindrucksvollen Vortragsstil und zur Freude des Publikums erinnert sich der Autor außerdem launisch an die Begleitumstände einer Protestveranstaltung, die nur wenige Tage nach Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags im Mai 1955 stattfand. Mit sechs Gleichgesinnten spazierte er „mit Transparenten bewaffnet“ durch die Wiener Innenstadt zum Stephansdom, wo vier von ihnen vorübergehend von der Polizei festgenommen wurden. Artmann zitiert dazu auch den nebenstehenden Artikel aus der Wiener Zeitung, an dessen Diktion die Einstellung mancher Medien zur damaligen künstlerischen Avantgarde erkennbar wird.

Den Rahmen der Lesung bildete die Literaturveranstaltung "Frieden schreiben – Frieden tun" im Wiener Künstlerhaus, die vom Kunstverein Wien gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur veranstaltet wurde. Erhalten hat sich die unverkennbare Stimme von H.C. Artmann, weil die Österreichische Mediathek – damals Phonothek – die Lesung auf Tonband aufnahm. Sie ist mittlerweile gemeinsam mit tausenden Audio-Eigenaufnahmen Teil des nationalen österreichischen Dokumentenerberegisters „Memory of Austria“ der UNESCO.

00:03:26 audio

H. C. Artmann liest: Manifest bevor Österreich bewaffnet wurde (1984)

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<p>Artikel in der „Wiener Zeitung" (1955)</p> ©

Artikel in der „Wiener Zeitung" (1955)

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Bäuerliches Brotbacken in Zell am Moos

August 2021

In Zeiten von Pandemie und Lockdown hat das Thema des Films „Brotbacken“ überraschend an Aktualität gewonnen. Viele entdeckten das Brotbacken an ihren E-Herden neu. Doch wie sah der Alltag des Brotbackens in früheren Zeiten aus – ohne E-Herd oder Küchenmaschine?

Marion Jaks, Medienarchivarin an der Österreichischen Mediathek, beschäftigt sich mit den Tiefen der Videoarchivierung und kann so ihrer Freude an Problemlösungen und technischen Herausforderungen nachgehen.

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00:23:10 video
Bäuerliches Brotbacken in Zell am Moos

Die Sammlung des Österreichischen Bundesinstituts für den wissenschaftlichen Film (ÖWF) ist eine, die mir besonders ans Herz gewachsen ist. Oft entdecke ich Filme aus diesem Bestand immer wieder neu – in unterschiedlichen Arbeitskontexten tauchen sie nach Jahren wie alte Bekannte wieder auf. So auch dieser Film.

Ich habe ihn ausgewählt, weil er ein ‚leiser‘ Film ist, bei dem es nicht um große wissenschaftliche Entdeckungen oder große historische Momente geht. Dieser Film dokumentiert ein Stück Alltag und ermöglicht das Eintauchen in eine fremde, vergangene Lebenswelt – in eine Zeit, in der bereits das Brotbacken an den Höfen begann, unüblich zu werden und zunehmend beim Bäcker gekauft wurde. Ein Moment, der aus Sicht der volkskundlichen Forschung genutzt werden musste, um eine Praxis für die Nachwelt festzuhalten, bevor sie verschwindet – wie auch am Begleittext deutlich wird.

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Victor Gruen, Venedig und das Wiener Kaffeehaus

Juli 2021

Ein sechzig Jahre altes Interview und trotzdem aktuell? Die Radiosendung mit Victor Gruen, dem „Vater des Einkaufszentrums“, ist mein Archivist’s Choice, weil sie beides zugleich ist. Die Aufnahme dauert zwar nur wenige Minuten, ist aber so vielschichtig, dass man bei jedem Anhören einen neuen Aspekt entdeckt.

Christina Linsboth, hört gerne Historisches, kümmert sich als Medienarchivarin um die Gegenwart und Zukunft von Vergangenem

Im Gespräch mit Victor Gruen werden städtebauliche, verkehrspolitische und sozioökonomische Aspekte thematisiert, die auch heute (wieder) diskutiert werden. Gleichzeitig ist die Aufnahme ein historisches Dokument – erkennbar etwa an der Gestaltung, der Sprachmelodie oder dem Begriff der „Hausfrau“.

Als historisches Dokument erzählt der Beitrag einen mehrfachen Kulturtransfer: Für Gruen, der vor den Nationalsozialisten fliehen musste und dem man sein Wiener Idiom deutlich anhört, waren Einkaufszentren der Versuch, europäische Innenstädte in der US-amerikanischen Vorstadt zu imitieren – mit kurzen Fußwegen, mit vielfältigen Konsum-, Erholungs- und Begegnungsmöglichkeiten und mit so etwas wie einem Kaffeehaus. Gewiss hatte er dabei seine Geburtsstadt Wien im Kopf.

Die USIA transportierte mit Sendungen wie dieser mehr oder weniger unterschwellig eine Vorstellung des american way of life. Einleitend bemerkte der Sprecher etwa, dass ein Einkaufszentrum eine Stadt am Rande der Stadt sei, in der zwar niemand wohne, in der aber jeder alles einkaufen könne – alles in allem ein „höchst seltsame[s]“ Phänomen. Anfang der 1960er Jahre, also am Beginn der Massenkonsumgesellschaft, war diese heute so alltägliche Einkaufspraxis zumindest für Europäer_innen offensichtlich noch erklärungsbedürftig.

Paradoxerweise sollte das Shopping Center schon bald zum Vorbild für europäische Städte werden –  eine Entwicklung, die der 1968 nach Wien zurückgekehrte Architekt vehement ablehnte, da sie seine städtebaulichen Vorstellungen konterkarierte. Das erste Einkaufszentrum Österreichs wurde übrigens 1976 im Süden Wiens eröffnet – als sich Victor Gruen bereits mit Fußgängerzonen und verkehrsberuhigten Innenstädten auseinandersetzte.

00:13:45 audio

Einkaufszentren in den USA – Interview mit Victor Gruen (1962)

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Visualisierung einer Fußgängerzone in der Kärntner Straße ©

Visualisierung einer Fußgängerzone in der Kärntner Straße (Nachlass Victor Gruen)

zum Weiterhören:

01:38:46 audio

„Das Dorf das eine City hat“ – Stadtporträt Vösendorf (2001)

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zum Weiterlesen

Anette Baldauf (Hg): Victor Gruen. Shopping Town. Memoiren eines Stadtplaners (1903-1980), Wien u.a. 2014.
Victoria de Grazia: Das unwiderstehliche Imperium. Amerikas Siegeszug im Europa des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2010.
Victor Gruen im WienGeschichteWiki