Ende 1946 kursierten in Wien bereits Gerüchte über eine Rückkehr Hermann Leopoldis nach Wien.
Leopoldi erhielt Angebote von Wiener Kabarett-Veranstaltern und trat in Kontakt mit Paul Hörbiger und zurückgekehrten Exilanten wie Karl Farkas und Robert Stolz, die ihm zu einem Neubeginn in Österreich rieten.
Zudem erhielt er als einer von wenigen Exil-Österreichern auch von politischer Seite Einladungen zur Rückkehr nach Österreich.
Leopoldi und Helly Möslein entschieden sich 1947 zur großen Reise und wurden in Wien begeistert empfangen.
Als "echter Wiener" und Vertreter der "Wiener Gemütlichkeit" wurde Leopoldi vom österreichischen Publikum bejubelt – die Gründe seiner "langen Abwesenheit" wurden in der Presse schamvoll verschwiegen.
"Singts net von Wien nur allein" wirbt für die ländliche Alpenrepublik und nimmt damit auch ein nationales Selbstbild Österreichs aus den 1930er-Jahren wieder auf. Die Komposition stammt von Hermann Leopoldi, der Text von Peter Herz und Peter Wehle.