Einige ältere Beispiele aus den 1950er-Jahren illustrieren verschiedene historische Anwendungen des Mediums Film im Rahmen von psychologischen Forschungsprojekten.
Filme dienten zur Vorführung vor Versuchspersonen, Forschungsfilme wurden im Rahmen von Beobachtungsstudien und Experimenten eingesetzt, um Reaktionen von Proband/innen genauer analysieren und wiederholt beobachten zu können, Dokumentationsfilme dienten zur Darstellung von Forschungsergebnissen und wurden für die Lehre verwendet.
Ein wissenschaftliches Filmdokument des Psychologischen Instituts der Universität Wien aus 1953, wahrscheinlich für die Verwendung im Lehrbetrieb hergestellt, führt unterschiedliche Arten von optischen Täuschungen vor.
In einer umfangreichen Versuchsreihe wurden 1949 am Psychologischen Institut der Universität Wien Versuche mit Zwillingspaaren durchgeführt.
Das Spielverhalten von Kremser Kindergartenkindern wurde 1951 in einer Studienreihe der Universität Wien beobachtet. Ein Forschungsfilm aus dem Bereich der Entwicklungspsychologie.
An der Universität Innsbruck wurden 1954 diverse Experimente mit Umkehrbrillen durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in Form von wissenschaftlichen Filmdokumenten dargestellt.