Auch die physikalische Forschung bot eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten für die wissenschaftliche Kinematografie.
Von Forschungsfilmen zur visuellen Darstellung physikalischer Phänomene, Beispielen angewandter Forschung mit physikalischem Hintergrund, Forschungsdokumentationen bis zu Porträts historischer Entdeckungen auf dem Gebiet reicht die Bandbreite der in der Sammlung vertretenen Filmdokumente.
Zwei verschiedene Arbeitskleidungen werden an Schaufensterpuppen einem simulierten Arbeitsunfall mit Lichtbogenentwicklung unterzogen.
Nach einer Einführung über Lichtbogenschaltprinzipien, Gleichstromlöschung und spezifische Wechselstromlöschung wird die praktische Auswirkung der häufigsten Lastfälle auf das Schaltverhalten eines Flachlöschkammersystems mit Zeitdehneraufnahmen demonstriert.
Anhand von mechanischen Modellen, die auf zweidimensionale Schwingungen beschränkt sind, werden die Grundvorstellungen über Moleküleigenschwingungen entwickelt und als Beispiele die “ebenen Eigenschwingungen” von Zwei-, Drei- und Viermassenmodellen gezeigt.
“Mit Ultraschall erzeugter Ölsprudel, Herstellung einer Suspension, stehende Welle im glas, Nebelbildung durch Zerstäuben einer Flüssigkeit durch Ultraschall.”
Am Beispiel des Tauernfensters zeigt der Film die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Geologie und Geophysik zur Erklärung von komplexen geologischen Vorgängen.
Demonstration des Effektes, dass sich die Schwingungsebene eines frei aufgehängten Pendels auf der Erde abhängig von der geographischen Breite dreht.
"Anhand von Bild- und Schriftdokumenten wird die wissenschaftliche Arbeit des österreichischen Nobelpreisträgers Victor F. Hess rekonstruiert, deren wesentlichstes Ergebnis die Entdeckung der Kosmischen Strahlung war. Originalaufnahmen zeigen Professor Hess im Jahr 1960" (Zeitschrift Wissenschaftliche Filme; Teilverzeichnis Physik, Chemie, Technik; Jahr 1990; Seite 141)