„Heldenplatz“ ist überall

Die meisten Orte Österreichs hatten wohl ihren „Heldenplatz“ …

Zum Beispiel: Linz, 12. März 1938

Linz, Graz, allerorten – heldenplatzartige Begeisterung

Vor allem der frentische Jubel in Linz am 12. März bei Hitlers Ankunft bestärkten diesen, den „Anschluss“ rasch über die Bühne zu bringen. Begeisterungsstürme gab es auch in Graz und in zahlreichen weiteren Gemeinden Österreichs. Allerdings: Die Zu-Hause-Gebliebenen sieht man auch hier nicht.

<p>Linz, 12. März 1938</p> ©

Linz, 12. März 1938

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Radioreportage vom Empfang Hitlers im Rathaus von Linz

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Zum Beispiel: Graz, 3. April 1938

<p>Graz, 3. April 1938</p> ©

Graz, 3. April 1938

Ein verhängnisvolles Motto gab der Sprecher der NS-Großkundgebung in Graz aus:

„Wir werden Ihnen folgen, wohin Sie wollen!“

Die Jubelnden konnten oder wollten sich nicht vorstellen, was die unmittelbare und mittelbare Folge eines „Anschlusses“ an das nationalsozialistische Deutsche Reich war: totalitäre Diktatur und Krieg. Viele, die beiseite standen, ahnten oder fürchteten es, denn was Nationalsozialismus bedeutete, war für nüchterne Beobachter/innen deutlich erkennbar.

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„Wir werden Ihnen folgen, wohin Sie wollen!“

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NS-Großkundgebung zur Volksabstimmung vom 10. April 1938 in Graz

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<p>Österreich – von der Landkarte verschwunden</p> ©

Österreich – von der Landkarte verschwunden

Zum Beispiel: ein kleiner Ort, März 1938

<p>Kleiner Ort in Niederösterreich, März 1938</p> ©

Kleiner Ort in Niederösterreich, März 1938

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In einem kleinen Ort – „Wie der Umsturz war, war'n alle dafür“

Oral History-Interview mit Lorenz Fürnkranz (Ausschnitt)

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