- Nachkriegswirtschaft
- Marshallplan und Westintegration
- "Wirtschaftswunder" – Stadt
- "Wirtschaftswunder" – Industrie
- "Wirtschaftswunder" – Verkehr und Landwirtschaft
Dass den ersten Nationalratswahlen nach dem Krieg – den ersten seit dem Jahr 1930! – in der labilen und unklaren Situation vierfacher Besetzung unmittelbar nach Kriegsende eine besondere Bedeutung zukam, liegt auf der Hand. Die provisorische Staatsregierung Renners war noch paritätisch von den drei Parteien ÖVP, SPÖ und KPÖ gebildet worden. Es galt nun, die wirkliche Stärke dieser Parteien in der Bevölkerung festzustellen.
Die Wahl ergab 85 Mandate für die ÖVP, 76 für die SPÖ und 4 für die KPÖ. Die eigentliche Überraschung war dabei das sehr schlechte Abschneiden der KPÖ, das sowohl diese Partei, aber vor allem die sowjetische Besatzungsmacht unvorbereitet traf.