Von Figl zu Raab

Zusammenarbeit und Proporz

Die großkoalitionäre Zusammenarbeit war in der Spätphase der Regierung Figl deutlich sichtbar gestört – besonders etwa bei der Nicht‑Einigung über das Budget für 1953. Auch innerhalb der ÖVP drängten "Reformer" auf einen neuen Kurs. Mit dem Amtsantritt von Julius Raab als Bundeskanzler im April 1953 – der Sozialist Adolf Schärf blieb wie bisher Vizekanzler – wurde dem Rechnung getragen. Im Gegensatz zur unmittelbaren Nachkriegszeit hatten sich nun Leben und Politik zusehends normalisiert und auch die Besatzer traten etwas mehr zurück.

Außenminister Leopold Figl vor dem Mikrofon spricht zu dem gegenüber stehenden Julius Raab. Hinter diesem Männer in Anzügen die zuhören. ©
Julius Raab und Leopold Figl
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Parlament im Radio

Diskussion

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Brustbild der beiden Herren. Im Hintergrund ein Busch. ©

Pittermann und Schärf

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Julius Raab

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Proporz

Eine neue Phase. Kommentar von Gerhard Jagschitz