"Wirtschaftswunder" – Industrie

Nach kurzem Zögern wurde von der Regierung und gestützt auf Marshallplanhilfe besonders die Grund­stoff­industrie aufgebaut und verstärkt. Damit wurde eine schon im Krieg vorhandene Entwicklung weitergeführt, wobei zahlreiche Werke, die teilweise zerstört, teilweise nicht fertig ausgebaut worden waren, nun in Betrieb gesetzt und ausgebaut wurden. 1953 konnte etwa die Stahlproduktion mit dem revolutionierenden neuen LD-Verfahren in Linz aufgenommen werden. Im gleichen Jahr  lief der Marshallplan aus, aber die öster­reichische Industrie und Wirtschaft blieb – nach Überwindung einer Stabilisierungskrise 1952/53 – auf Expansionskurs.

Der Bau des Großkraftwerkes Kaprun, das aus mehreren Einzelwerken, wie etwa dem Speicherkraftwerk Kaprun-Hauptstufe (eröffnet 1951) und der Mooserboden-Sperre besteht, ist eines der Symbole erfolgreichen Wiederaufbauwillens nach 1945. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass Kaprun auf frühere Planungen und auf Vorarbeiten noch während des Krieges zurückgeht.

Österreichkarte mit möglichen Wasserkraftwerksprojekten ©
Wasserkraft

Industriebau

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Wasser

Kraftwerk Stubachtal

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Stahl

Walzwerk bei Schöller-Bleckmann, 1953

Farbfoto: Blick auf die noch nicht ganz fertiggestellte Staumauer vor Bergpanorama. ©
Kaprun
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Wasser

Ybbs-Persenbeug, 1955

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Stahl

Die Hütte Linz

Kaprun

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Kaprun, Winter 1947

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Blick auf die Baustelle für das Kraftwerk Kaprun. Hauptsächlich ist die Staumauer zu sehen auf der Männer betonieren. ©
Kaprun
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Strom der Berge

Kaprun-Saga

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Impulsgeber Kaprun

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Limberg-Sperre, 1951

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Der Aufstau kann beginnen!

Mooserboden, 1954

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