Zum Staatsvertrag – 1955

8. Februar 1955: Der sowjetische Außenminister Molotow deutet die Bereitschaft zum Abschluss des Staatsvertrages an, will Österreich aber nicht von der deutschen Frage getrennt wissen.

16. März 1955: Die Bundesregierung erklärt, dass Österreich nicht die Absicht habe, militärischen Bündnissen beizutreten oder Militärstützpunkte auf österreichischem Territorium errichten zu lassen.

24. März 1955: Bundeskanzler Raab wird von der sowjetischen Regierung nach Moskau eingeladen, um über den Staatsvertrag zu verhandeln.

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Staatsvertrag nicht um jeden Preis

Realismus schon 1952

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Februar

Die Molotow-Erklärung

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Direkt vor dem sowjetischen Flugzeug stehend, das zur Häfte im Hintergrund zu sehen ist. ©
Abflug nach Moskau

11. April 1955: Eine Regierungsdelegation mit Bundeskanzler Raab (ÖVP), Vizekanzler Schärf (SPÖ), Außenminister Figl (ÖVP) und Staatssekretär Kreisky (SPÖ) reist nach Moskau.

12. bis 14. April 1955: Verhandlungen zum Staatsvertrag in Moskau.

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Zum Staatsvertrag

Kommentar von Gerhard Jagschitz

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11. bis 15 April

Wochenschaubericht über den Moskaubesuch

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Moskau im April

Die Verhandlungen

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15. April 1955: Das Ergebnis der Verhandlungen wird dokumentiert (aber noch nicht veröffentlicht): Festlegung der Zeitpunkte für den Abzug der Besatzungstruppen, freie Verfügbarkeit über die USIA-Betriebe, Ölfelder und DDSG, Abgeltung von 150 Millionen Dollar in Warenlieferungen. Ankunft der österreichischen Delegation in Vöslau bei Wien.

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Moskau im April

Neutralität als Garantie

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Moskau im April

Über das Moskauer Memorandum

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Moskau im April

Doch keine Neutralität?

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Zoom auf einen Teil des sowjetischen Flugzeugs, auf dem der rote Stern sichtbar ist. ©
Abflug nach Moskau
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15. April - Zurück in Wien

Bundeskanzler Raab am Flugplatz

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Noch am Flugfeld in Vöslau

Auch Vizekanzler Schärf gibt eine erste Erklärung ab

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Menschenmenge um die Politiker stehend, die selbst vor einem Mikrofon stehen.te ©
Ankunft aus Moskau
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Kommentar zur Moskaureise

... im Parlament: Herbert Kraus - Vorsicht

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Kommentar zur Moskaureise

...im Parlament: Alfred Maleta

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Neutralität ≠ Neutralismus

Unklarheiten und Missverständnisse

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Letzte Verhandlungen

Ein kurzer Rückblick

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2. bis 12. Mai 1955: Die Wiener Botschafterkonferenz erzielt eine völlige Übereinstimmung hinsichtlich des Staatsvertrages.

14. Mai 1955: Die Außenminister der Siegermächte streichen auf Antrag Außenminister Figls den Passus, der von einer Kriegsschuld Österreichs spricht, aus dem Vertrag.

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Über die laufenden Verhandlungen

...bei der Botschafterkonferenz

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Keine Mitschuld?

Die Streichung

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Ein gefüllter etwa fünfeckiger Konferenztisch ist sichtbar. ©

Botschafterkonferenz in Wien

Die Unterzeichnung

15. Mai 1955: Unterzeichnung des Staatsvertrages im Schloss Belvedere.

7. Juni 1955: Zustimmung des Nationalrates zum Staatsvertrag. Entschließung über die Neutralität Österreichs.

27. Juli 1955: Der Staatsvertrag tritt in Kraft.

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Der Staatsvertrag

Die Unterzeichnung

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Politiker in schwarzen Anzügen teilweise herunterwinkend. - Die Politiker zeigen sich der im Belvederepark wartenden Menge und grüßen vom Balkon: (von links nach rechts) der französische Botschafter Roger Lalouette, Außenminister Leopold Figl, Antoine Pinay (französischer Außenminister), Wjatscheslaw Molotow (sowjetischer Außenminister), Harold Macmillan (britischer Außenminister), US-Außenminister John Foster Dulles und Bundeskanzler Julius Raab. ©

15. Mai 1955

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Zur Ratifizierung am 27. Juli

Der Bundespräsident 

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Zur Ratifizierung

Der Bundeskanzler

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Zoom auf Leopold Figl, der gerade unterschreibt. Das Tischschild "Autriche" vor ihm ist gut erkennbar. ©
Unterzeichnung
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...und danach...

am Balkon von Schloß Belevedere.

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Parlamentsdebatte zur Neutralität

Alfons Gorbach

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Parlamentsdebatte zur Neutralität

Bruno Pittermann

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Parlamentsdebatte zur Neutralität

nochmals Bruno Pittermann

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Raab vor einer Soldatenabordnung am Rednerpult. ©
1. Bundesheerparade
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1. Parade am 26. September

Bundeskanzler Raab spricht zum Bundesheer

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Bundespräsident Körner spricht zum Bundesheer

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Das Neutralitätsgesetz wird beschlossen

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Bundeskanzler Raab im Parlament

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Max Stendebach im Parlament

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Lujo Tončić-Sorinj im Parlament

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Ernst Koref im Parlament

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26. Oktober 1955: Der Nationalrat beschließt das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität Österreichs.

5. November 1955: Das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität tritt in Kraft.

14. Dezember 1955: Aufnahme Österreichs in die UNO.

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Eine Ergänzung

zum Gesetzesbeschluss am 26. Oktober

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Ausblick: Österreich nach 1955 - Neutralitätsaspekt

Farbportrait von Bruno Kreisky ©
Bruno Kreisky
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Lange nicht gelöst

Die Minderheitenrechte - Bruno Kreisky

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Beitrittsüberlegungen

EG und Neutralität - Heinz Fischer

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Waffenhandel

Neutralitätsgefährdung

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Neutralitätspolitik

Felix Ermacora über die Jahre danach (1956...)

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Mozartkugeln

Neutralität als eine alte Schablone

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Ein Überblick

Kommentar von Gerhard Jagschitz über die Neutralität (2005)