An der schönen blauen Donau (1965)

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks 60 Jahre Dollfuß-Attentat

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An der schönen blauen Donau erzählt die eindrückliche Geschichte eines jungen Paares in den
letzten Stunden vor dem Naziputsch und bildet mit seiner Star-Besetzung eine Sternstunde des österreichischen Films.
Fernab jeglicher Heimatromantik geht es in diesem Filmklassiker um Zivilcourage, aber auch
um die Feigheit der einfachen" Leute, deren Handeln letztlich für historische Ereignisse
mitbestimmend wurde. Dementsprechend ambivalent wurde der Film seinerzeit von der
Öffentlichkeit aufgenommen und verschwand schließlich in den Archiven.
"Das Fernsehspiel von Franz Hiesel, das 1965 'nach einer Idee von Hellmut Andics' von der Wiener Fernsehproduktionsfirma Heinz Scheiderbauer im Auftrag des NDR produziert und am 3.5.1966 erstmals im Österreichischen Fernsehen gesendet wurde, behandelt die Tage und Ereignisse um den Mord an Engelbert Dollfuß am 25. Juli 1934 durch österreichische Nationalsozialisten. Es reinszeniert das historische Ereignis mittels einer fiktiven Handung und setzt dokumentarische Elemente zur Authentisierung ein. So wird zu Beginn in einem diokumentarischen Vorspann mittels Voice-Over, Zeitungsausschnitten und Fotografien sowie Archivfilmaufnahmen (vom Justizpalastbrand 1927, von Heimwehraufmärschen und von den Februarkämpfen 1934) eine Einführung in das historische Setting gegeben, in dem sich die fiktive Handlung abspielen wird. " (Renée Winter: Geschichtspolitiken und Fernsehen S. 269 f.)
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