Europeana Sounds

A gateway to Europe’s sound and music heritage

LAUFZEIT: 02/2014 - 01/2017

Rund 20.000 Aufnahmen der Österreichischen Mediathek stehen mit Projektende auch über das europäische Kulturportal www.europeana.eu zur Verfügung.

Projektleitung: 
British Library

Die Österreichische Mediathek ist als Content Provider an diesem Projekt beteiligt.

Projektmitarbeiterin Mediathek:
Mag.a Eva Reder

Projektmanagement Mediathek:
Mag.a Dr.in Gabriele Fröschl, Mag. Johannes Kapeller

 

Das Projekt Europeana Sounds

Das 3-Jahres-Projekt, mitfinanziert von der Europäischen Kommission, ermöglicht mit Projektende einen Online-Zugang zu einer bedeutenden Anzahl von audiovisuellen Aufnahmen. 
Über 540.000 qualitativ hochwertige Ton-Aufnahmen werden über das Webportal Europeana zugänglich sein, von klassischer Musik und Volksmusik über Natur- und Umwelt­geräusche bis zu lebensgeschichtlichen Interviews.

Das Projekt, koordiniert von der British Library, ist eine Kooperation zwischen 24 nationalen Bibliotheken, AV-Institutionen, Forschungszentren und Universitäten aus 12 europäischen Ländern.

Töne, Stimmen und Geräusche

Die für das Projekt ausgewählten Töne, Stimmen und Geräusche umfassen die gesamte Bandbreite des europäischen Kulturerbes: Klassische sowie zeitgenössische Aufnahmen; traditionelle Volksmusik, Erzählungen, Sound Effekte und Naturgeräusche, Sprachen, Dialekte und Akzente, Geschichten und Geschichte, jeweils mit ihrer speziellen regionalen Bedeutung. Zusammen reflektieren diese Sammlungen die verschiedenen Kulturen, Geschichten, Sprachen und die Kreativität der europäischen Kulturgeschichte der letzten 130 Jahre
Im Rahmen des Projektes arbeiten zum ersten Mal weltweit führende Kulturbewahrungsinstitutionen zusammen, um den Zugang zu frühen audiovisuellen Beständen zu verbessern und ihre Expertise und ihre Erfahrungen zu teilen. 

Onlinezugang

Europeana Sounds erweitert den Zugang zu diesen europäischen Kulturschätzen und zeigt auf, in welch unterschiedlichen sozialen, kulturellen, und wissenschaftlichen Zusammenhängen Audio-Aufnahmen zu unterschiedlichen Zeiten produziert und verbreitet wurden. Von längst vergessenen Dialekten, über die Geräusche verschwindender Naturräume bis zu zeitgenössischer Musik bringt uns Europeana Sounds unsere jüngere Geschichte näher, vereint durch ein gemeinsames akustisches Kulturerbe. Ein großer Teil dieses Kulturerbes ist – bedingt durch den Entstehungszeitraum – durch Urheber­rechte geschützt, die Bewahrung für zukünftige Generationen schließt auch die Arbeit an einem offeneren Zugang zu kopiergeschütztem Material mit ein.

Projektpartner

  1. The British Library – UK
  2. Netherlands Institute for Sound and Vision – NL
  3. Kennisland – NL
  4. Europeana – NL
  5. National Technical University of Athens – EL
  6. Bibliothèque nationale de France – FR
  7. Austrian Institute of Technology – AT
  8. Net7 Srl – IT
  9. We Are What We Do Community Interest Company – UK
  10. Centre national de la Recherche scientifique – FR
  11. UAB DIZI – LT
  12. Deutsche Nationalbibliothek – DE
  13. Music Library of Greece of the Friends of Music Society – EL
  14. Istituto Centrale per il Catalogo Unico delle biblioteche italiane – IT
  15. Irish Traditional Music Archive – IE
  16. The Language Archive at MPI-PL – NL
  17. National Library of Latvia – LV
  18. Österreichische Mediathek – AT
  19. Rundfunk Berlin-Brandenburg – DE
  20. Sabhal Mòr Ostaig – UK
  21. Statsbiblioteket – DK
  22. Österreichische Nationalbibliothek – AT
  23. Faculdade de Ciencias Sociais e Humanas da Universidade Nova de Lisboa – PT
  24. Comhaltas Ceoltoiri Eireann – IE

Europeana

Europeana ist eine mehrsprachige Online-Kollektion von Millionen von digitalisierten Objekten aus europäischen Museen, Bibliotheken, Archiven und Audiovisuellen Sammlungen. Aktuell bietet Europeana Zugang zu über 50 Millionen Büchern, Filmen, Gemälden, Museums­objekten und Archivdokumenten von ca. 2200 Inhaltsanbietern aus ganz Europa. Die Inhalte stammen von allen EU-Mitgliedsländern, die Schnittstelle des Portals wird in 29 europäischen Sprachen angeboten. Europeana erhält seine Hauptfinanzierung von der Europäischen Kommission.