Schon seit der Wende zum 20. Jahrhundert war es möglich, sich über weite Entfernungen gesprochene Briefe auf Walzen, Tondrähten, Selbstschnittfolien und später auf Tonbändern und Kassetten zu schicken. Die Österreichische Mediathek hat in ihrem Archiv wesentliche Bestände zu dieser Quellengattung, die auch schon teilweise veröffentlicht wurden: Onlineausstellung Einblicke und Rückblicke. Private Tondokumente zum Zweiten Weltkrieg (1939–1945) oder Tonkonserven. Briefe und Diktate.
Das Projekt Sonic Memories sammelt und beforscht Audiobriefe, die sich in öffentlichen Archiven verbergen oder sich in Privatbesitz befinden, und die seit Beginn der Tonaufzeichnung bis zur Etablierung digitaler Formate aus, nach und innerhalb von Österreich per Post versendet worden sind.
Die Österreichische Mediathek ist in diesem Projekt Archivpartner: Sie stellt ihre Sammlung an Hörbriefen für die Forschung zur Verfügung und digitalisiert und archiviert im Rahmen des Projektes gesammelte Hörbriefe.
Zum Projektteam, den Projektzielen und aktuellen Projektergebnissen:
Projektseite SONIME am Institut für Bildende und Mediale Kunst/Abteilung Medientheorie der Universität für angewandte Kunst Wien
Projektseite SONIME am Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften