"Ach, ich fühl's, es ist verschwunden" – Uraufführung von Mozarts "Zauberflöte" im Freihaustheater

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Titel "Ach, ich fühl's, es ist verschwunden" – Uraufführung von Mozarts "Zauberflöte" im Freihaustheater
Spieldauer 00:03:15
Mitwirkende Mozart, Wolfgang Amadeus [Komponist/in] [GND]
Lehmann, Lotte [Sopran] [GND]
Odeon [Label]
Ort Wien, Freihaustheater auf der Wieden [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Vokalmusik - Oper ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
18. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern O 4851 b [Bestellnummer]
Be 9905 [Matrizennummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-19290_b_b01
Medienart Mp3-Audiodatei
Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Information

Inhalt

Paminas berühmte Trauer- wie Wutarie aus Mozarts "Zauberflöte" gilt Tamino, dessen Liebe sie glaubt, verloren zu haben: "Sieh, Tamino, diese Tränen / Fliessen, Trauter, Dir allein / Fühlst Du nicht der Liebe Sehnen / So wird Ruh im Tode sein!" In dieser Aufnahme wird sie von der Sopranistin Lotte Lehmann gesungen, die 1938 wie viele andere Künstler/innen, die sich nicht vom NS-Kunstbetrieb vereinnahmen lassen wollten, in die USA emigrierte. #‍13#‍13 Wolfgang Amadeus Mozart schrieb die "Zauberflöte" im Auftrag Emanuel Schikaneders, der als Theaterdirektor des kleinen Theaters an der Wieden im Freihaus zu schlechte Zahlen schrieb und sich von Mozart eine einträgliche Opfer erhoffte. Den Text steuerte Schikaneder selbst bei, die Oper wurde am 30. September 1791 uraufgeführt und ein Riesenerfolg. Die ausverkauften Vorstellungen bescherten aber nicht nur dem Freihaustheater den Höhepunkt seiner Existenz, die Zauberflöte wurde weltberühmt und leitete ein neues Opernjahrhundert ein. Gründe für die Popularität des Werkes liegen in der Verbindung von Volksstück und Mysterientheater, aber auch in der Aufführung in deutscher Sprache, die einer raschen Verbreitung Vorschub leistete. Die vordergründige Leichtigkeit trug nicht zuletzt dazu bei, dass die Zauberflöte bis heute eine der populärsten und meistaufgeführten Opern der gesamten Operngeschichte ist. #‍13#‍13 Das Theater an der Wieden öffnete das letzte Mal am 12. Juni 1801 seine Tore, danach wurde es zum Mietshaus umgebaut, später gänzlich abgerissen. Eine Gedenktafel am Haus der Operngasse Nr. 26, die im Jahr 1937 errichtet wurde, erinnert heute noch an die Uraufführung der "Zauberflöte".

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Vokalmusik - Oper , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

Teil der Sammlung

Schellacksammlung Teuchtler