Layen - Almabtrieb und Rasierertanz

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Katalogzettel

Titel Layen - Almabtrieb und Rasierertanz
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Wolfram, Richard [Wiss. Verfasser/in]
Wolfram, Richard [Kamera]
Waltner, Lisl [Bearbeiter/in]
Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1940.10.06 [Aufnahmedatum]
1984 [Erscheinungsjahr]
Ort Lajen [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Ethnologie ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Italien
Südtirol
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ video
Format FIVK [Film, Vorführ-Kopie]
DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
FI16 [Film, 16 mm]
VKAU [Videokassette, Umatic]
VKADB [Videokassette, DigiBeta]
VKASVHS [Videokassette, S-VHS]
VKAVHS [Videokassette, VHS]
Sprache stumm
Signatur VX-01497, VX-02826_01_k01, V-11442, F16-01107, V-11364 Z 1731/2

Information

Inhalt

„Almabtrieb von der Voralm am Rosarisonntag; Einzug in den Ort; anschließend Volksfest mit verschiedenen Vorführungen wie dem "Rasierertanz".“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 34/35; Jahr 1986; Seite 92).
Der Film zeigt Szenen der zweiten Phase eines Almabtriebs am Rosarisonntag. Am Samstag wird das Vieh von der hohen Alm getrieben. Am nächsten Tag (1. Sonntag im Oktober) findet eine kirchliche Prozession statt, und am Nachmittag werden die Tiere in ein nahes Grasgelände getrieben, wo sie geputzt und aufgekranzt werden. Danach folgt der Einzug in den Ort. Ein Reiter reitet voraus, um die Bauern vorher zu informieren. Die Spitze des Zuges bilden die Kranzkühe (die 3 besten Kühe); es folgen die Ochsen, das Jungvieh, Schweine, Schafe und die "Plünderfuhre" (Wagen mit Geräten, die auf der Alm gebraucht wurden). Nach der Tränke der Tiere am Dorfbrunnen und einer Begrüßung der Bauern, wird das Vieh in den Stall getrieben. Der Film zeigt das Putzen und Aufkranzen der Kranzkühe, den Reiter, die "Plünderfuhre", Einzug im Dorf und die Begrüßung der Bauern durch die Viehtreiber, Tränke des Viehs am Dorfbrunnen und den "Rasierertanz". Im Anschluss an den Einzug finden Festlichkeiten statt, wie der gefilmte "Rasierertanz". Das Gesicht des "Ruppigen" wurde mit einem "Bart" aus Schafwolle beklebt. Der Rasierer bietet ihm eine Rasur an, will er sich aber niedersetzen, wird ihm der Stuhl weggezogen. Sobald der "Ruppige" sitzt, beginnt der Rasierer sein Messer am Handtuch zu schleifen und die Wolle aus dem Gesicht des "Ruppigen" zu zupfen. Im Anschluss wird er mit Wasser übergossen und fällt wie tot zu Boden. Der Rasierer erweckt ihn zum Leben und beide tanzen miteinander. (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 34/35; Jahr 1986; Seiten 92-94).