Ayt H'diddu (Nordafrika, Hoher Atlas): Id'n-Usqaymu II - "Die Nacht des Brautkaufs" - "Brautkauf" - Hennasalbung und Einkleiden der Braut

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      Titel Ayt H'diddu (Nordafrika, Hoher Atlas): Id'n-Usqaymu II - "Die Nacht des Brautkaufs" - "Brautkauf" - Hennasalbung und Einkleiden der Braut
      Spieldauer 00:09:41
      Mitwirkende Mylius, Norbert jun. [Wiss. Verfasser/in]
      Manafi, Said [Gestaltung] [GND]
      Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
      Datum 1985 [Produktionsdatum]
      Ort Wien
      Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Ethnologie ; Festakte ; Familie ; Bekleidung und Mode ; Tiere ; Tanz ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Marokko
      20. Jahrhundert - 80er Jahre
      Typ video
      Format VKAUlb [Videokassette, Umatic, LB]
      Sprache Originalton
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-02009_01_k02, vx-02009_01_k01 C 2288/5
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      „Nach der Verabschiedung des Bräutigams machen sich die beiden Abgesandten der Bräutigamfamilie mit den Brautgeschenken und einem Muli auf den Weg zum Vaterhaus der Braut. Es kommt zu einem rituellen „Brautkauf“. Die Abgesandten erhalten im Zuge eines Scheinhandels für ihre Brautgeschenke ein Schaf ausgehändigt. Dann bereitet man im Haus die Braut für die nächsten fünf "TIMGhRIWIN-Tage“ vor: Sie wird von einem der beiden Abgesandten der Bräutigamfamilie und einer ihrer weiblichen Verwandten mit Henna gesalbt. Finger und Zehen werden mit Wollfäden umschlugen. Ihr Gesicht verhüllt ein roter Schleier mit einer kugelförmigen Einbindung. Ähnliche Einbindungen in den Frauenkopftüchern der AYT H’DIDDU sind das Kennzeichen dafür, daß deren Trägerinnen TIMGhRIWIN bereits hinter sich haben. Zum Abschluß wird ein Kopfputz aus Zierschnüren gewunden. An bedeutungscollen Stellen der Zeremonie wird von Frauen getrillert und werden zeremonielle Wechselgesänge gesungen. Beim anschließenden Schafschlachten im Hof stellt die Braut ihren Fuß auf den Nacken des Schafes. Das Fleisch wird zwischen beiden Familien der Brautleute aufgeteilt: Die guten Stücke nimmt ein Abgesandter der Bräutigamfamilie zu sich, der Rest kommt in die Küche. Zum nächtlichen Festmahl ist jedermann geladen. Die „AQSS’R‘-Tänze“ dauern bis in den frühen Morgen.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 40; Jahr Juni 1989; Seite 66)
      vgl. c 1804* ?

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung ÖWF

      Art der Aufnahme

      Wissenschaftlicher Film

      Anmerkungen zur Geschichte des ethnographischen bzw. ethnologischen Films

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek