Körnerpreise 1968

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Herr Präsident Hilligeist, Sie sind Präsident des Theodor-Körner-Stiftungsfonds, der heute Förderungspreise hier im Festsaal der Universität verliehen hat.
    Nach welchen Beurteilungsgrundsätzen wurden die förderungswürdigen Arbeiten ausgewählt?
    Die Auswahl der förderungswürdigen Arbeiten erfolgt durch ein wissenschaftliches Team, durch den sogenannten wissenschaftlichen Beirat, der seine Vorschläge dann dem Kuratorium zur endgültigen Bestätigung vorlegt.
    Es werden jeweils zwei Prüfer sozusagen zusammengespannt, die einander weiter nicht kennen, und die dann nach Studium der eingelangten Anträge und der Absichten der Betreffenden
    gemeinsam sich darüber entscheiden, wen sie einen solchen Förderungspreis zurkennen wollen, wen sie für würdig halten.
    Und es handelt sich um noch nicht begonnene Arbeiten?
    Es handelt sich fast ausschließlich um noch nicht begonnene Arbeiten, bei denen man sich nur eine gewisse Sicherheit schafft, dass es ernst gemeinte Absichten sind.
    Es handelt sich um Studenten und um Wissenschaftler, die neben einem Broterwerb wissenschaftlich arbeiten.
    Sehr richtig.
    Es handelt sich allerdings meistens jetzt um jüngere Leute, die noch keinen Titel und keine Würden haben.
    Denn gerade die sind förderungsbedürftig, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.
    Herr Präsident, wie werden die Förderungspreise dotiert?
    Die Förderungspreise werden im Allgemeinen mit 10.000 bis 15.000 Schilling dotiert in einzelnen Fällen.
    Wenn uns daran liegt, den Betreffenden doch zum Ausdruck unserer Bereitwilligkeit ihm zu helfen, einen Preis zuzuerkennen, sind es auch weniger.
    Herr Präsident, diese Mittel sind für den Einzelfall doch gering.
    Wäre es nicht ratsam, eine geringere Zahl von Preisträgern auszuzeichnen, aber dafür wissenschaftlich bedeutsame Arbeiten besser zu dotieren?
    Das haben wir uns schon wiederholt überlegt, sind aber dann doch zu der Auffassung gekommen, nachdem ja damit
    das Interesse an solchen Arbeiten geweckt werden soll, in einem möglichst großen Kreis das auf einen größeren Kreis auszudehnen, schon mit Rücksicht darauf, dass die Ansuchen in einer sehr, sehr großen Zahl einlaufen.
    Herr Präsident, woher stammen die Mittel?
    Die Mittel stammen im Allgemeinen aus Spenden, und zwar aus allen Kreisen.
    Meistens sind es Organisationen, Institutionen.
    Es ist der Gewerkschaftsbund, die Arbeiterkammer, die Arbeiterbank, Sparkassen auf der einen Seite, aber es sind auch Dienstgeber, Unternehmervertretungen wie der Bankenverband,
    oder einzelne Sparkassen, Industriellenverband, die ihre Zuschüsse zu leisten.
    Danke vielmals Herr Präsident.
    Einer der heute ausgezeichneten ist Dr. Peter Stignitz.
    Sein Thema wurde in der heutigen Laudatio als besonders bedeutsam bezeichnet.
    Sie wollen über die Problematik des österreichischen Arbeitsmarktes arbeiten.
    Welche Grundvoraussetzungen und welche Problematik handelt es sich?
    Die Problematik des österreichischen Arbeitsmarktes ist ein brennend aktuelles Thema und Problem.
    Meine Aufgabe ist es, die soziologischen und sozioökonomischen Fragestellungen des österreichischen Arbeitsmarktes zu untersuchen.
    Herr Dr. Stiegnitz, herzlichen Dank.

    Katalogzettel

    Titel Körnerpreise 1968
    Titelzusatz Interview: Präsident Hillegeist und Preisträger Stignitz
    Spieldauer 00:03:30
    Mitwirkende Swietly, Ernst [Gestaltung] [GND]
    Hillegeist, Friedrich [Interviewte/r] [GND]
    Stignitz, Peter [Interviewte/r]
    Datum 1968.04.26 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-680426_c_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1968.04.26

    Information

    Inhalt

    Förderungspreise
    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Wissenschaft und Forschung , Wirtschaft , Radiosendung-Mitschnitt