"Die Unbekannte aus der Seine" von Ödön von Horvath

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    Herr Direktor Manker, warum führen Sie gerade diesen Horrorwart auf?
    Liegt das im Rahmen der allgemeinen Horrorwartbestrebungen des Volkstheaters oder hat das einen besonderen Grund?
    Nun, sehr zielbewusste Horvath-Besprebungen haben wir ja nicht.
    Wir haben also in den letzten Jahren die Geschichten aus dem Wiener Wald und die italienische Nacht voriges Jahr aufgeführt und werden jetzt dieses dritte Stück, das ich für eines seiner Hauptwerke halte, für das eines der poetischesten und dichterisch schönsten, diesen, wenn Sie wollen, Zyklus, also diese drei Aufführungen,
    dann eigentlich mit Horvath vorläufig ruhen lassen.
    Was haben Sie dafür tun müssen, um Horvath für das Volkstheaterbühnen gerecht zu machen?
    Nicht das Geringste.
    Ich glaube kaum, dass es einen erfahrenen Theatermenschen aus Instinkt, einen Theatermenschen aus Instinkt,
    gibt als er.
    Es ist nur das hinzustellen, was er schreibt.
    Und zwar sind seine Notizen, die die Regie und die Auffassung der Rollen betreffen, großartig und stimmen alle.
    Es ist gar nichts auszudeuten und weiterzuführen.
    Es ist alles geschrieben.
    Welche Aufführungsvorhaben österreichischer Autoren wird das Volkstheater in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr haben?
    An dieser Spielzeit, wenn wir davon sprechen, kommen an österreichischen Autoren zu Weihnachten eine Wiederaufführung von Felix Salten, Der Gemeine.
    Ein Stück, das in Wien schon mehrmals gespielt ist, das Anfang des Jahrhunderts geschrieben wurde und im österreichischen Militärmilieu spielt.
    Das Problem der Einberufung eigentlich mehr oder weniger behandelt, was ja heute vielfach im Gespräch ist.
    Wir bringen dann im April das Konzert von Hermann Bahr in einer, wie wir glauben, sehr prominenten Besetzung.
    Und wir werden in unserem Sonderabonnement Zyklus noch zweimal, beziehungsweise dreimal, junge Österreicher bringen, um das Publikum zu informieren,
    was in Wien oder in Österreich allgemein jetzt im Augenblick geschrieben wird.
    Der erste Abend im Februar bringt die sogenannte Ratzenjagd von Turini zusammengekoppelt mit dem Stück Sprint Orgasmic von Pevny.
    Im dritten Sonderalbum bringen wir dann eine Uraufführung von Herbig Seeböck, die Sandhasen.
    Und zu den Festwochen die Uraufführung des bereits viel besprochenen Stückes von Bauer, Hotel Sacha.
    Danke vielmals für dieses Gespräch.

    Katalogzettel

    Titel "Die Unbekannte aus der Seine" von Ödön von Horvath
    Titelzusatz Interview: Volkstheaterdirektor Manker
    Spieldauer 00:02:51
    Mitwirkende Löcker, Erhard [Gestaltung]
    Manker, Gustav [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1970.10.22 [Sendedatum]
    Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
    Schlagworte Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-701022_e_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1970.10.22

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Kultur , Theater , Radiosendung-Mitschnitt