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Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Herr Dügelin, haben Sie Biedermann's Xenodoxus schon einmal inszeniert?
Ja, ich habe es 1958 in München zur 800-Jahr-Feier gemacht im Staatstheater München.
Und wenn Sie nun in der Felsenreitschule dieses Stück realisieren wollen, welchen völlig veränderten Voraussetzungen sehen Sie sich gegenüber?
Die veränderten Voraussetzungen ergeben sich erstens mal durch unser Team, also durch Tengeli und Forte.
Forte schreibt praktisch ein neues Stück nach dem Biedermann, dass es ganz anders wird durch die Maschinen von Tengeli als in München, wo ein
sehr Gutes, aber doch innerhalb der Theatertradition gedachtes Bühnenbild war.
Dadurch ergeben sich natürlich schon große Veränderungen.
Zum Beispiel, warum auch die Felsenreitschule so gut ist, wir wollen nicht mehr abgestuft haben, die drei Ebenen, also oben Himmel, Mitte Welt, unten Hölle, sondern wir wollen
diese drei Ebenen auf einer einzigen haben und dafür eignet sich natürlich diese breite Bühne sehr.
Herr Tengeli, Ihr Schaffen ist weitgehend von Elementen des Maschinellen und Konstruktiven bestimmt.
Ist das eine geeignete Grundlage für die Realisation des Bühnenbildes von Xenodoxus?
Ja, das ist natürlich ein vorläufiges Fragezeichen, ob es dann geeignet ist für ein Bühnenbild.
Es wird natürlich auch gar kein Bühnenbild.
Es wird zu integrierten, maschinellen Elementen kommen, mit Möglichkeiten, die wir gar noch nicht kennen, die wir eben bearbeiten müssen, mit denen wir spielen können.
Ich glaube nicht mehr an ein richtiges Bühnenbild im Sinne schöner Dekors oder so.
Ein Bild ist also gegeben, jeden Moment, durch den schönen Hintergrund der Felsenreitschule.
Und was davor geschieht, das ist also
direkte mitmachende Kommentarelemente sind das.
Herr Dieter Forte, das Stück Xenodoxus ist zu Anfang des 17.
Jahrhunderts lateinisch geschrieben worden.
Auf welchen Text stützen Sie sich in Ihrer Neuschöpfung?
Ja, ich werde ohne Zweifel die lateinische Urfassung benutzen, mitbenutzen, aber doch im Wesentlichen mich stützen auf die ersten Übersetzungen des Mittelalters, die in einer sehr volkstümlichen, sehr schönen Sprache gehalten waren.
Um welches Thema handelt es sich?
Ja, da wäre natürlich eine breite Antwort vonnöten.
Es ist einmal die Position des Menschen, verkörpert im Zinodoxus, dem Doktor von Paris, also die Position
des Humanismus, des Forschens, des Wissens.
Dann auf der anderen Seite die Position unserer Übermächte, also der Religion, der Ideologie, Gott, Teufel, Himmel und Hölle, die den Menschen bedrängen, denen zu bestimmten Moralvorstellungen zwingen, anhalten und die Auseinandersetzung mit diesen Religionen und Ideologien.
Und ich glaube, dass das heute auch noch ein aktuelles Thema ist.
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Titel
Vorbereitung für die Salzburger Festspiele: "Cenodoxus" von Jakob Bidermann
Titelzusatz
Interview: Regisseur Düggelin, Bühnenbildner Tinguely und Textbearbeiter Forte