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Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Einleitend dokumentiert der Unterrichtsminister Dr. Sinovac auf der heutigen Pressekonferenz die Schwierigkeiten, denen sich sein Ressort gegenüber sieht anhand von Zahlen.
Während der letzten zehn Jahre sind beispielsweise die Schülerzahlen an den Hauptschulen von 190.000 auf 325.000 gestiegen.
Und die Zahl der Jugendlichen, die allgemeinbildende höhere Schulen besuchen, hat sich im gleichen Zeitraum von 87.000 auf 150.000 erhöht.
Dadurch, so betonte Sinovac, ergeben sich natürlich große Probleme in personeller sowie in räumlicher Hinsicht.
Auf den Arbeitsbericht des Vorjahres des Unterrichtsministeriums, der heute vorgelegt wurde, ging Sinovac nicht besonders ein, sondern konzentrierte sich vor allem auf jene Gesetzesvorlagen, die in nächster Zeit ins Parlament kommen sollen.
Der Unterrichtsminister verwies hier besonders auf das Schulunterrichtsgesetz, über das man bereits seit 1967 verhandle und mit dem sich im April der Ministerrat beschäftigen werde.
Im Schulunterrichtsgesetz ist unter anderem auch erstmals die Schülermitverwaltung verankert und dazu meint der Unterrichtsminister.
Ich bin froh darüber, dass auch die Schülermitverwaltung in diesem Gesetzeswerk gesetzlich verankert ist.
weniger deswegen, weil ich glaube, dass in der Schule gewissermaßen Demokratie gelehrt werden soll, sondern deswegen, weil ich meine, dass, wenn sich das System eingespielt haben wird, mündige Menschen unsere höheren Schulen verlassen werden.
Ich bin überzeugt davon, dass eine gewisse Demokratievertrautheit in den Schulen entstehen wird und dass vor allem nunmehr diese jungen Menschen
Verantwortung auf sich werden nehmen müssen.
Ein großes Problem sei der Sachaufwand an den Schulen, meinte Sinovac, der mit zu geringen finanziellen Mitteln dotiert sei.
Aber er habe die Zusage des Finanzministers, diesen Bereich im Budgetüberschreitungsgesetz besonders zu berücksichtigen.
Und hier kam der Unterrichtsminister prinzipiell darauf zu sprechen, dass dem politischen Wunsch, allen eine qualitative Ausbildung zu garantieren, noch finanzielle, personelle und räumliche Probleme gegenüber stünden.
Es ergibt sich für uns überhaupt die Frage, meine Damen und Herren, und das ist also auch eine sehr politische Angelegenheit, ob wir zuerst die Schulen bauen sollen und ob wir warten sollen, bis wir alle Lehrer, die wir nötig haben, bekommen und dass wir dann der Bildungsexpansion Platz machen.
Das heißt, ob wir trachten sollen,
nun junge Menschen, die in die Allgemeinbildung der Höreschule gehen, in die Berufsbildung der Höreschule gehen wollen, abhalten sollen, weil wir noch nicht genügend richtige Klassen haben, moderne Schulen haben, noch nicht alle hundertprozentig ausgebildeten Lehrer.
Ich denke aber, dass es notwendiger ist, dass wir einen Zeitraum des Übergangs tolerieren,
in dem unter Umständen noch nicht in ganz modernen Klassen unterrichtet wird, in dem noch nicht hundertprozentig ausgebildete Lehrer zur Verfügung stehen, weil es mir wesentlich erscheint, dass wir die Chance den bildungswilligen jungen Menschen geben, jetzt schon diese Ausbildung zu genießen.
Nächstes Thema war die geplante Aktion Kostenlose Schulbücher, ein Thema, das den breitesten Raum in den Ausführungen des Unterrichtsministers einnahm.
Sinowatz verteidigte das Projekt des Schulbuchschecks, mit dessen Hilfe jeder Schüler seine Bücher beim Buchhändler direkt kaufen wird können.
Der Gegenvorschlag, dies auf der Basis von Schulbibliotheken zu lösen, sei wegen des dafür notwendigen administrativen Mehraufwandes und nicht möglich.
Ich glaube, dass wir die Gewähr haben müssen, dass für dieses Geld Schulbücher erworben werden.
Und ich wage es nicht anzunehmen, dass also, wenn man den Geldbetrag gibt, er wirklich von allen und zur Gänze für den Ankauf von Schulbüchern und Büchern verwendet wird.
Eine gewisse Kontrolle, glaube ich, müssen wir dabei doch auch uns vorbehalten.
Man will für jede Schulstufe einen Durchschnittswert errechnen, sagt die Sinovaz, indem die notwendigsten Bücher enthalten sind.
Manchmal werde dieser Durchschnittswert etwa unter dem Preis der notwendigen Bücher liegen, dann müssten die Eltern etwas zuschießen.
Andererseits aber werde sich in anderen Jahren ein Überschuss ergeben und dann könnten ergänzende Lehrbehelfe eingekauft werden.
Eine Garantie dafür, dass mit dem Schulbuchscheck keine Mickey-Maus-Hefte gekauft würden, gäbe es natürlich nicht, meinte Sinowatz auf eine entsprechende Frage, aber das liege nun einmal in der Natur eines Gesetzes, dass man es übertreten könne.
Abschließend kam Sinowatz auf die Erwachsenenbildung zu sprechen und kündigte ein Erwachsenenbildungsförderungsgesetz an.
Außerdem werden im nächsten Budgetüberschreitungsgesetz etwa 25 Millionen Schilling für die politische Erwachsenenbildung enthalten sein.
Eine Gesamtregelung für den Bereich der Erwachsenenbildung gäbe es allerdings noch nicht.
Nicht verhehlen möchte ich eines, meine Damen und Herren, dass wir noch kein tragfähiges Konzept für eine Erwachsenenbildung im Sinne einer permanenten Weiterbildung haben.
Man kann das auch nicht von heute auf morgen gewissermaßen aus einer Tischlage ziehen.
Das wird also noch einige Zeit dauern und das halte ich für eine der Hauptaufgaben auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung in nächster Zeit.
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Titel
Pressekonferenz des Unterrichtsministers: Allgemeine Probleme bei der Schulbuchaktion, Schulunterrichtsgesetz, Schülermitverantwortung