Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen in die CSSR: Kommentar über die Mobilmachung beim österreichischen Bundesheer und die strategische Lage

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    Das österreichische Bundesheer, seit seiner Aufstellung im Jahr 1955 ein Zankapfel der politischen Parteien, wird vielleicht in wenigen Stunden wieder einmal, so wie 1956, bereit sein müssen, die Neutralität an den Grenzen Österreichs zu schützen.
    Wenn auch für Österreich keine akute militärische Gefahr besteht, so muss doch die bewaffnete Macht des neutralen Österreichs einen verstärkten Grenzaufsichtsdienst organisieren.
    Die Vorkehrungen der Führung des österreichischen Bundesheeres sind soweit gediehen, dass in kürzester Zeit an der tschechoslowakischen Grenze die militärisch notwendigen Maßnahmen getroffen werden können, um eventuelle bewaffnete Überläufer, marodierende Truppenteile und bewaffnete Zivilpersonen aufzufangen, zu entwaffnen und zu internieren.
    An den nördlichen Grenzen unseres Landes sind zum sofortigen Einsatz im sogenannten grenznahen Raum zwei Truppenkörper in der Stärke von je drei Bataillonen verfügbar.
    Diese sofort greifbare militärische Sicherung kann nach Maßgabe des Spannungszustandes innerhalb von 24 Stunden verdoppelt werden.
    Für die tatsächliche Sicherung des Grenzraumes, das heißt unmittelbare Verstärkung der Zollwache, stehen territorial gebundene Einheiten, besser bekannt unter dem Namen Grenzschutzkompanien, zur Verfügung.
    Diese Kompanien, welche sich aus Reservisten zusammensetzen, können aufgrund eines vorbereiteten Alarmsystems in kürzester Zeit mobil gemacht werden und stellen eine beachtliche Aufwertung der Sicherheitsstreitkräfte dar.
    Hier wird neben der politischen Neutralität auch die bewaffnete Neutralität demonstriert.
    Österreich könnte mit seiner kleinen Armee vor der ganzen Welt beweisen, dass wir die uns selbst auferlegte immerwährende Neutralität sehr ernst nehmen und bereit sind, jede Verletzung unserer Grenzen zu verhindern.

    Katalogzettel

    Titel Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen in die CSSR: Kommentar über die Mobilmachung beim österreichischen Bundesheer und die strategische Lage
    Spieldauer 00:01:49
    Mitwirkende Schimek, Franz [Gestaltung]
    Fichna, Peter [Sprecher/in]
    Datum 1968.08.21 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-680821_g_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1968.08.21

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    Inhalt

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Politik Österreich , Politik , Radiosendung-Mitschnitt
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