Mittagsjournal 1980.03.18

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in fünf Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Eine angenehme Mittagsstunde, meine Damen und Herren.
    Hier meldet sich wieder der aktuelle Dienst mit dem Mittagsschanal zu 60 Minuten Information.
    Begrüßt Sie heute Herbert Dobrowolny.
    Im Mittelpunkt unserer Berichterstattung bis 13 Uhr steht heute der sogenannte Skandal um das Wiener Allgemeine Krankenhaus.
    Ein Skandal, der durch einen noch nicht veröffentlichten Kontrollamtsbericht durch
    österreichische Zeitungen aufgedeckt wurde.
    Wir bringen eine Stellungnahme der Bau- und Betriebsgesellschaft und Reaktionen der Parteien und zwar eine Pressekonferenz von Vizebürgermeister Bussek und Bürgermeister Leopold Graz.
    Wahrscheinlich wird sich auch der Ministerrat anschließend nach seiner Sitzung im üblichen Pressefoyer mit den Dingen rund um das allgemeine Krankenhaus auseinandersetzen.
    Wir planen auch einen Bericht über dieses Pressefoyer und zitieren aus österreichischen Tageszeitungen
    die Meinungen über das allgemeine Krankenhaus, speziell hier aus Wiener Tageszeitungen.
    Unsere Wirtschaftsredaktion analysiert die Entwicklung auf dem Automarkt und berichtet über ein Gasgeschäft zwischen dem Iran und der Sowjetunion, das geplatzt ist und die Auswirkungen auf Österreich darauf.
    Themen aus dem Ausland, erste Ergebnisse der Wahlen im Iran und Mitglieder der Revolutionsregierung von Nicaragua halten sich derzeit in Wien auf.
    Die Kulturredaktion informiert über die DDR-Filmwoche in Wien und über die Tätigkeit deutscher Verlage, die am österreichischen Markt immer aktiver werden.
    Das wäre also das Programm.
    Bis 13 Uhr zu Beginn stehen wie immer die Nachrichten.
    Verantwortlicher Chef vom Dienst ist heute Hans Kollander, Sprecher Wolfgang Kofeneder.
    USA.
    Die Vereinigten Staaten haben gegenwärtig eine Streitmacht von 31 Schiffen mit 24.000 Seeleuten und Marinesoldaten im Indischen Ozean versammelt.
    Das Verteidigungsministerium in Washington gab bekannt, dass ein Flottenverband von sechs Einheiten mit dem Raketenzerstörer Ridley und dem Landungsschiff Okinawa am vergangenen Wochenende aus der Straße von Malacca in den Indischen Ozean eingelaufen sei.
    Das größte sowjetische Landungsschiff soll auf dem Weg in den Indischen Ozean sein.
    In Kreisen des amerikanischen Geheimdienstes hieß es, die Ivan Rogov befinde sich gegenwärtig in Höhe der chinesischen Küste.
    CIA-Experten halten es für wahrscheinlicher, dass das sowjetische Landungsschiff Kurs auf den Indischen Ozean nimmt, als dass es sich auf der Fahrt nach Vietnam befindet.
    Korea.
    Nach sechswöchigen Verhandlungen haben sich die beiden koreanischen Staaten auf eine Begegnung ihrer Regierungschefs in der Grenzstadt Panmunjom geeinigt.
    Ein Datum für diese historischen Gespräche über eine Annäherung und eine nationale Wiedervereinigung muss allerdings noch festgelegt werden.
    Ursprünglich hatte Südkorea als Konferenzort Genf vorgeschlagen, während Nordkorea für abwechselnde Begegnungen in den beiden Hauptstädten Seoul und Pyongyang eingetreten war.
    USA.
    Der stellvertretende chinesische Außenminister Zhang hat bei seinem Besuch in Washington die Erwartung ausgesprochen, dass es das Viet Union nicht gelingen werde, den Widerstand in Afghanistan zu brechen.
    Bei einer Unterredung mit Außenminister Vance meinte Zhang, Moskau habe sich in ein kostspieliges, langwieriges und vergebliches Abenteuer eingelassen.
    Er forderte die westlichen Staaten auf, dieser Viet Union in der Afghanistan-Frage weiter unter Druck zu setzen.
    China.
    Ölminister Xi Jinping hat heute bei der Eröffnung einer internationalen Erdölkonferenz in Peking erklärt, dass die Ölschätze Chinas unvorstellbar groß seien.
    Rund 5 Millionen Quadratkilometer, die Hälfte des Staatsgebietes, gelten als ölverdächtig.
    Der Minister betonte, allein in den vergangenen 30 Jahren seien mehr als 160 Ölquellen entdeckt worden.
    Iran.
    Die Verhandlungen zwischen Teheran und Moskau über die Lieferung von Erdgas aus Persien an die Sowjetunion sind gescheitert.
    Bei den Gesprächen haben es die sowjetischen Delegierten abgelehnt, den geforderten Preis zu zahlen.
    Der persische Erdölminister Moin Far sagte, sein Land könne den Ausfall der Erdgaseinnahmen durch Erhöhung der Ölpreise um weniger als einen halben Dollar pro Barrel ausgleichen.
    Die in Teheran einlaufenden Ergebnisse der ersten Runde der Parlamentswahl bestätigen den Trend zugunsten der streng religiösen islamisch-republikanischen Partei des Ayatollah Bekresti.
    Die Besetzung eines knappen Drittels der insgesamt 270 Parlamentssitze steht bereits fest.
    79 Bewerber sind im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gewählt worden.
    Im April soll ein Stichwahl stattfinden.
    Angaben über die Wahlbeteiligung liegen auch fünf Tage nach dem Urnengang nicht vor.
    Israel.
    Ministerpräsident Begin hat für die israelischen Truppen auch nach einer Autonomie für die Palästinenser volle Bewegungsfreiheit in Westjordanien und im Gazastreifen gefordert.
    Zur Frage eines Palästinenserstaates meinte er, ein von der PLO regierte Staatswesen wäre ein Stützpunkt der Sowjetunion im Nahen Osten.
    Unterdessen gerät die Regierungsmehrheit von Ministerpräsident Begin in Gefahr.
    Bei einer Sitzung des Vorstandes der Dasch-Partei hat sich eine Mehrheit für ein Ausscheiden aus der Koalition abgezeichnet.
    Wegen benötigten Parlament die Unterstützung der sieben Abgeordneten dieser Partei.
    Nach einer gestern veröffentlichten Meinungsumfrage könnte die Oppositionelle Arbeiterpartei bei vorgezogenen Parlamentswahlen ihre Mandatszahl verdoppeln und 62 der 120 Parlamentssitze und damit die absolute Mehrheit erreichen.
    Syrien.
    Präsident Assad steht nach Angaben westlicher Diplomaten in Damaskus vor der schwersten Machtprobe, seit er vor zehn Jahren die Führung des Landes übernommen hat.
    Dem Vernehmen nach gehen die jüngsten Unruhen und Gewaltakte nicht mehr auf vereinzelte rebellen Gruppen zurück, sondern nehmen immer mehr den Charakter eines Volksaufstandes an.
    Assad macht den amerikanischen Geheimdienst CIA für die Anstiftung dieser Unruhen verantwortlich.
    Gestern sagte er in einer Studentenversammlung, die USA benützten gemeinsam mit Israel die reaktionierenden Elemente in Syrien, um das Land politisch, militärisch und wirtschaftlich zu schwächen.
    El Salvador.
    Die bürgerkriegsähnlichen Kämpfe in der mittelamerikanischen Republik El Salvador haben einen neuen Höhepunkt erreicht.
    Bei Gewalttaten während eines von Linksextremisten ausgerufenen Generalstreiks wurden mindestens 50 Menschen getötet.
    Die Polizei El Salvador ging gegen streikende Arbeiter mit äußerster Brutalität vor.
    Allein 28 linksradikale Aktivisten starben bei dem Versuch, ein Land gut rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt San Salvador zu besetzen.
    Spanien.
    Bei einem Bombenanschlag auf einen General ist heute Vormittag im Zentrum von Madrid ein Soldat getötet worden.
    Der hohe Offizier und sein Adjutant wurden verletzt.
    Die Bombe war in einem Motorrad versteckt und wurde offensichtlich ferngezündet, als der Wagen des Generals vorbeifuhr.
    Bis jetzt hat sich noch keine Organisation zu dem Anschlag bekannt.
    Italien.
    Auch aus Rom wird ein Anschlag gemeldet.
    Zwei junge Männer töteten auf offener Straße einen hohen Justizbeamten.
    Zu dem Terrorakt bekannten sich mehrere Organisationen, darunter die Roten Brigaden.
    Vatikan.
    Die katholische Kirche muss sich nach Überzeugung von Papst Johannes Paul II.
    noch mehr als bisher um eine Belebung und Vertiefung der eucharistischen Frömmigkeit bemühen.
    In einem heute im Vatikan veröffentlichten Schreiben ruft Johannes Paul II.
    Bischöfe, Priester, Diakone und alle Gläubigen mit Nachdruck auf, jede oppositionelle Haltung zu Fragen der Liturgie zu vermeiden.
    Er werde die Einheit der Kirche sichern, betonte der Papst.
    Belgien.
    Wie aus einer NATO-Studie hervorgeht, wären 250 Millionen Westeuropäer bei einem Atomkrieg der Vernichtungsgewalt von Kernwaffen schutzlos ausgeliefert.
    Der in Brüssel veröffentlichte Bericht kritisiert den mangelhaften Zivilschutz in Westeuropa.
    Vor allem wird Klage darüber geführt, dass in der westeuropäischen Öffentlichkeit zwar einerseits über die Gefahren von Atomkraftwerken diskutiert werde, während man andererseits das Problem des atomaren Zivilschutzes totschweige.
    Die NATO-Experten weisen darauf hin, dass die Sowjetunion im Gegensatz zum Westen ihre Zivilverteidigung ständig weiter ausbaue und für diese Zwecke jährlich umgerechnet rund 30 Milliarden Schilling aufwende.
    So sei jeder zweite Sowjetbürger in ein Zivilverteidigungssystem integriert.
    Im Westen hingegen gäbe es effektive Zivilschutzvorkehrungen nur in der Schweiz und in Schweden.
    Großbritannien.
    Bei einem Feuer in einem Wohnheim für obdachlose Frauen in London sind heute früh mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
    Mehrere Frauen mussten mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht werden.
    Der Brand war aus bisher ungeklärter Ursache in der zweiten Etage des dreistöckigen Gebäudes ausgebrochen und hatte sich rasch verbreitet.
    Die meisten Insassinen des Heimes wurden im Schlaf von den Flammen überrascht.
    Sie stürzten laut schreiend und weinend ins Freie.
    Die Verantwortlichen des Heims, Nonnen, standen der Situation machtlos gegenüber.
    Mehrere Frauen sprangen sieben Meter in die Tiefe, um dem Feuer zu entkommen.
    Das Wetter.
    Der Alpenraum liegt am Rand einer Hochdruckzone, die von Nordeuropa bis zum Balkan reicht in einer östlichen Strömung.
    In höheren Luftschichten ist über Mitteleuropa der Hochdruckeinfluss stärker ausgeprägt und damit auch in Österreich vollwirksam.
    Die Aussichten bis morgen früh.
    Im Süden örtlich noch Hochnebelreste, sonst allgemein heiter oder wolkenlos.
    Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost bis Süd.
    Nachmittagstemperaturen 6 bis 13 Grad.
    Tiefstwerte der kommenden Nacht minus 4 bis plus 4 Grad.
    Die Aussichten für morgen Mittwoch.
    Örtlich Frühnebel von geringer Beständigkeit.
    Tagsüber allgemein heiter oder leicht wolkig.
    Schwacher bis mäßiger Wind aus Ost bis Süd.
    Tageshöchsttemperaturen morgen Mittwoch 7 bis 14 Grad.
    Das Wetter um 12 Uhr.
    Behn wolkenlos, 11°, Südostwind 20 km in der Stunde.
    Eisenstadt heiter, 10°, Südost 35.
    Linz wolkenlos, 7°, Ostwind 10 km in der Stunde.
    Salzburg heiter, 11°, Windstille.
    Innsbruck heiter, 11°C Windstille.
    Bregenz heiter, 5°C Südwestwind, 5km in der Stunde.
    Graz heiter, 8°C Südwind, 15km pro Stunde.
    Und Klagenfurt wolkig, 6°C Windstille.
    Soweit also Nachrichten und Wetterberichte im Mittagsschanal.
    Es ist jetzt 12 Uhr und 10 Minuten.
    Der Bau von Österreichs größtem Spital, dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus in der Bundeshauptstadt, gibt immer wieder Anlass zu politischen Kontroversen.
    Das Milliardending, das in der ursprünglichen Konzeption etwas mehr als 1000 Millionen Schilling gekostet hätte, hat nun die 37 Milliarden Schilling Baukostengrenze überschritten.
    Skeptiker befürchten, dass das Monsterspital schon bald 50 Milliarden kosten könnte.
    Eine unverdächtige Stelle hat nun zum ersten Mal wenigstens einen Zipfel jenes Geheimnisses gelüftet, warum das Allgemeine Krankenhaus die Kosten für den Steuerzahler in solch schwindelerregende Höhen treibt.
    Ein bisher noch nicht zur Veröffentlichung freigegebener Prüfungsbericht, das dem Bürgermeister unterstellten Kontrollamtes der Stadt Wien bestätigt, der Geschäftsführung der Baugesellschaft mehr oder weniger Unfähigkeit.
    Wobei eben diese Geschäftsführung vor fünf Jahren eingesetzt worden war, um Schlimmeres zu verhüten.
    Denn bis 1975 war der Monsterbau am Wiener Gürtel praktisch ohne jedes Konzept errichtet worden.
    Es gab keine Kontrolle und praktisch nur Fehlentwicklungen in der Planung.
    Die neue Geschäftsführung sollte das abstellen, was ihr allerdings laut Kontrollamtsbericht durchaus nicht gelungen ist.
    Über den Kontrollamtsbericht selbst und über die Verantwortung der Geschäftsführung des Allgemeinen Krankenhauses hören Sie nun den folgenden Direktbericht von Wilfried Seifert.
    Das neue Allgemeine Krankenhaus in Wien sorgt für eine ganze Reihe von Aufregungen.
    Heute meldet sich nicht nur das neue Management, die Allgemeine Krankenhausplanungs- und Errichtungsgesellschaft AKPE zu Wort.
    sondern auch der Wiener ÖVP-Vizebürgermeister Busseck hat dazu zu einer Pressekonferenz eingeladen, die soll in wenigen Minuten beginnen.
    Da hat sich auch der Wiener Bürgermeister Kratzen ebenfalls in der Pressekonferenz zu Wort gemeldet.
    Wir wollen versuchen, wenn uns das technisch gelingen sollte, Ihnen diese Stellungnahmen zusammenhängend zu übermitteln.
    Diese Pressekonferenzen laufen durch die Bank noch.
    Wie gesagt, wenn es uns gelingen sollte, das zu koordinieren, wollen wir es in einem Blog präsentieren.
    Zunächst einmal zum Allgemeinen Krankenhaus.
    Wann immer dieses neue Allgemeine Krankenhaus, kurz AKH, in Wien fertig sein wird und was es bis dahin auch an Steuermitteln verschlungen haben wird, eines lässt sich heute schon sagen, es wird ein Rekordspital werden.
    Rekord bei der Bauzeit bis zur Fertigstellung.
    mehr als 30 Jahre ohne die ersten Phasen der Vorplanung.
    Rekord bei den Kosten, offizielle Minimalschätzung heute 36,7 Milliarden Schilling auf voraussichtliche Preisbasis 1986 ohne Finanzierungskosten.
    Rekord aber auch bei den jährlichen Betriebskosten, offizielle Schätzung auf Preisbasis heute mindestens 3 Milliarden Schilling.
    Und das alles für ein Spital, von dem heute namhafte Experten sagen, man würde es so nie wieder bauen, es werde
    niemals auf dem letzten Stand der Technik sein und das Gesamtkonzept sei überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
    Kein Wunder, ist doch das Konzept des riesigen Neubaus, wie gesagt, mehr als 30 Jahre alt.
    Und fast ebenso lang sorgt das AKH für Schlagzeilen und Diskussionsstoff.
    Dabei, und darin sind sich heute die Verantwortlichen doch weitgehend einig, ist bis zum Jahr 1975 in einer Weise gebaut und geplant worden, die vielleicht sogar den Bau eines mittleren Einfamilienhauses ziemlich erfolgreich verhindert hätte.
    Die Hauptschwierigkeiten, die extrem lange Bauzeit und die gewaltige Kostenexplosion, die dauernden Umplanungen, auch auf Wunsch der Ärzte, ergeben sich aus dem schleppenden Fortschritt bis 1975.
    Man hätte damals eine völlig ungeordnete Monsterbaustelle ohne auch nur einigermaßen genaue Planungen des Gesamtkonzeptes und der zahlreichen Abläufe übernehmen müssen.
    So sehen es zumindest heute die drei verantwortlichen Direktoren der Planungs- und Errichtungsgesellschaft AKPE.
    Diese AKP ist eben seit 1975 während in Amt und würden.
    Allerdings haben auch Sie sich die massive Kritik des Kontrollamtes der Stadt Wien zugezogen.
    Bisher liegt ein Bericht des Kontrollamtes über die Vergabe der Betriebsorganisationsplanung und ein Konzept für einen Bericht über die Prüfung der Jahresabschlüsse 1975 bis 1978 vor.
    Weder zum Bericht und natürlich schon gar nicht zum Konzept eines Berichtes hat die Planungs- und Richtungsgesellschaft bisher offiziell Stellung bezogen.
    Das heißt, ganz offiziell ist beides nicht vorhanden.
    Was aber bisher in die Öffentlichkeit zickerte, besonders durch Veröffentlichungen im Kurier und auch im Profil, hat das Kontrollamt angeblich zu der Auffassung gebracht, dass auch das neue Management wesentlich überfordert wäre.
    Besonders harte Kritik erntete neben angeblich recht beachtlichen Spesenverrechnungen des Restaurants und Nachtclubs
    die Vorgangsweise des Managements bei der Vergabe von Aufträgen, die in erster Linie Organisation und Planung betreffen.
    So habe eine Arbeitsgemeinschaft, Betriebsorganisation aus Wien, letztlich einen Auftrag erhalten, der in der ersten Stufe 122 Millionen und insgesamt 370 Millionen Schilling kostet, obwohl diese Firma nach den Ausschreibungsbedingungen, der schon aus der Affäre um Ex-Gesundheitsministerin Leodold, der bekannte ÖNorm A 2050, gar nicht in Frage gekommen wäre.
    Bessere und billigere Firmen, zum Teil aus dem Ausland, seien aus unverständlichen Gründen übergangen worden, wobei
    wobei aber die übergangenen Firmen zum Teil im Subauftrag dann die tatsächliche Arbeit geleistet hätten.
    In diesem Zusammenhang wird immer wieder eine völlig unbekannte Firma auf der Kanalinsel Jersey genannt, von deren Existenz und Arbeit auch das Management bisher nichts wusste und offenbar bis zur Stunde auch nichts weiß.
    Allerdings, so der Vorsitzende des Aufsichtsrates des AKH, der aus dem Finanzministerium stammende Sektionschef Walter Weiz, sei die Vergabe von Subaufträgen auch nicht Sache des Managements gewesen.
    Es ist niemand von der AKB, also der Vorstand ist nicht dafür verantwortlich, wenn jemand, ein Mitglied aus der Betriebsorganisationsplanung einen Subauftrag vergibt.
    Er kann nur, er ist nur dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass der mit der AKB geschlossene Vertrag eingehalten wird.
    Und nachdem jetzt bekannt geworden ist, dass es einen Subauftrag gibt, hat der Vorstand das getan, was seine Pflicht ist, festzustellen, ist so ein Subauftrag da und ist es einer, der der Genehmigung nach dem Vertrag der Genehmigung oder der Zustimmung des Vorstandes bedurft hätte.
    Und der für den Hochbau zuständige Direktor Parzer glaubt hier überhaupt an eher grundsätzliche Fragestellungen.
    Ich glaube, es ist ja doch bekannt, dass die Diskussion, ob man Planungsleistungen, geistige Arbeit ausschreiben kann nach der A2050 oder ausschreiben muss, nicht abgeschlossen.
    Diese Diskussion geht quer durch die Gebietskörperschaften.
    Das Kontrollamt hat sich hier grundsätzlich auf den Standpunkt gestellt.
    Es war
    im Sinne der A2050 auszuschreiben.
    Dann das Auswahlverfahren.
    Ich meine, die A2050 sagt ja grundsätzlich, es ist ein Bestbieter zu ermitteln, aber kein Billigbieter.
    Und geht auch davon aus, dass es ganz wesentlich ist, dass die Vertragserfüllung gesichert ist.
    Das heißt, es ist, wenn ich es jetzt übertrage, auf einfache Bauleistungen sehr entscheidend,
    welche Kapazität ein Unternehmen hat, um eine Leistung zu erbringen.
    Die Zeitungen glauben allerdings einen Hinweis darauf zu haben, warum gerade die genannte Arbeitsgemeinschaft den Auftrag erhielt.
    Weil nämlich auch die gemeindeeigene Firma Odelga und die Firma Ökodata daran beteiligt sind.
    Und an der Öko-Data ist seinerseits der Miteigentümer der ehemaligen Rheinland-Androsch-Kanzlei, Konsultatio Franz Bauer, wiederum selbst beteiligt.
    Wobei noch dazu das Kontrollamt eine nicht gerade hohe Meinung von der bisherigen Arbeit der Arbeitsgemeinschaft, Betriebsorganisation haben soll.
    Nun aber zu den politischen Reaktionen.
    Mein Kollege Hannes Fischer hat sie zusammengefasst.
    Es gibt keinen Kontrollamtsbericht, sondern nur Feststellungen des Kontrollamtes zum Bau des Allgemeinen Krankenhauses Wien.
    So blockte heute Wiens Bürgermeister Leopold Kratz in einer Pressekonferenz alle Fragen nach dem weiteren Schicksal des Monsterbaus am Wiener Gürtel vorerst ab.
    Daher auch eine recht vorsichtige Antwort von Bürgermeister Leopold Graz zu eventuellen personellen oder politischen Konsequenzen.
    Das wäre wie die Frage an einen Richter, welches Urteil er fällen wird, wenn er im Besitz des Klagebegehrens ist, ohne die Gegenschrift gelesen zu haben und ohne eine Verhandlung durchgeführt zu haben.
    Eine solche Frage ist aus diesen Gründen einfach nicht zu beantworten.
    Jetzt müssten, so Leopold Kratz, erst einmal die Antworten der betroffenen Stellen abgewartet werden, und zwar der betroffenen Stellen in und außerhalb des Allgemeinen Krankenhauses in Wien.
    Die Erklärung des Bürgermeisters für die lange Baudauer des Allgemeinen Krankenhauses und die hohen Kosten dieses Spitals.
    Der Bau dauert lange, weil es
    ein Bau, weil es einen Bau in dieser Größenordnung wahrscheinlich nur einige Male in der Welt gibt.
    Es war damals eine Entscheidung, die wie gesagt seinerzeit getroffen wurde, diesen Bau zu beginnen.
    Es sind jetzt alle Spekulationen, ob ein Pavillon-Spital besser gewesen wäre, zwar hochinteressant, aber in Wirklichkeit haben die bereits Anfang der 70er Jahre zu nichts führen können, wenn die Entscheidung zehn Jahre vorher in Wirklichkeit schon getroffen war.
    Deswegen dauert dieser Bau...
    bei dem praktisch fast die gesamten Universitätskliniken samt Hörsälen neu geplant werden muss und gebaut werden soll, solange... Im Wesentlichen also eine medizinisch-technische Erklärung des Bürgermeisters für den langen Bau des allgemeinen Krankenhauses.
    Zu den Betriebskosten des Spitals, wenn es einmal fertiggestellt ist, mochte heute Finanzstaatrat Mayer keine genauen Ziffern nennen, allerdings wies er genannte Zahlen von 7 Milliarden Schilling pro Jahr in den Bereich der Spekulation.
    Soweit also die Pressekonferenz der SPÖ und des Bürgermeisters Graz im Wiener Rathaus.
    ÖVP-Vizebürgermeister Erhard Busse gibt in diesen Minuten eine Pressekonferenz.
    Und seine Hauptkritik?
    Zunächst muss einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden, dass hier Informationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, die den verfassungsmäßig berufenen Organen, nämlich Stadtsenat und Gemeinderat, nicht bekannt sind.
    Und Bürgermeister Graz weigert sich auch, sie herauszugeben.
    Zum Zweiten bewundere ich die Herren von der AKP, dass sie nach fünf Jahren erst draufkommen,
    dass sie ein Chaos übernommen haben und das noch immer nicht dem Gemeinderat bzw.
    dem Bund mitgeteilt haben.
    Und zum Dritten bleibt für mich die Frage offen, woher die Mittel kommen sollen und wie das finanziert werden soll.
    Man kann nur sagen, die Geschichte des allgemeinen Krankenhauses ist die Geschichte der Fahrlässigkeit des Umgangs mit öffentlichen Mitteln.
    Soweit also die Stellungnahme von ÖVP-Vizebürgermeister Erhard Bussek und damit unsere Berichterstattung über die politischen Reaktionen zum Kontrollamtsbericht zum allgemeinen Krankenhaus und damit wieder zurück zum Studio.
    Reporter waren Wilfried Seifert und Johannes Fischer.
    Sie informierten uns über Pressekonferenzen von Bürgermeister Kratz, Vizebürgermeister Bussek und eine Stellungnahme der Bau- und Betriebsgesellschaft des Allgemeinen Krankenhauses.
    Natürlich stand dieser sogenannte Skandal um das Wiener Allgemeine Krankenhaus auch im Mittelpunkt des Pressefoyers anschließend an den Ministerrat, der heute seine übliche Sitzung abhielt.
    Ich rufe nun Erich Eichinger für einen Direktbericht.
    Ja, eher reserviert zum Thema Allgemeines Krankenhaus gab sich SPÖ-Vorsitzender Bundeskanzler Kreisky nach der Regierungssitzung.
    Auf die Frage, ob ihn nicht als Vertreter des Bundes beim Neubau des Wiener Allgemeinen Krankenhauses der Umstand schrecke, dass einst von Baukosten von einer Milliarde Schilling die Rede war und jetzt bereits von 37 Milliarden Kreisky-Erklärung?
    Das ist deshalb so schwer, weil es kein Spital der Welt gibt.
    dass es kein Spital der Welt gibt, das so viel am Ende gekostet hat, was präliminiert wurde.
    Zum Zweiten ist zu sagen, dass dieses Spital heute anders ausschaut, als seinerzeit geplant wurde.
    Zum Dritten ist zu sagen, dass man das untersuchen muss.
    Dazu gibt es ja eben das Kontrollamt, das diese Untersuchung durchführen soll.
    Ich kann dazu nichts mehr als das sagen.
    Mit dem Umstand konfrontiert, dass es für den Spitälsbau bis 1975 keinen Betriebsorganisationsplan gegeben habe, sagte Kreisky,
    Da hat sich ja gerade der Finanzminister Verdienste erworben, indem er gesagt hat, will man verhindern, dass das jetzt so lange dauert, das Bauen, muss man sich einiges zurechtlegen.
    Also gerade in dieser Frage hat der Finanzminister einen wesentlichen Beitrag zur Beschleunigung des Ausbaus des Krankenhauses geleistet.
    Und die Ergänzung von Vizekanzler Androsch dann am Rande des Pressefoyers Lapidar.
    20 Jahre ist so wörtlich herumgewurschtelt worden.
    Wenn nichts geschehen wäre, dann hätten wir 180 Jahre gebaut.
    Während unserer Berichterstattung über das allgemeine Krankenhaus ist hier im Bundeskanzleramt das Pressefoyer zu Ende gegangen.
    Weitere Fragen an Bundeskanzler Kreisky gab es zu den Themen ORF und Anerkennung der PLO durch Österreich.
    Davon mehr, wenn es sich noch ausgeht, später in dieser Sendung.
    Vorerst aber zurück zum Studio des Mittagschannals.
    Wir bleiben gleich beim Thema Allgemeines Krankenhaus und schließen an mit der Inlandspresse-Schau.
    Wobei heute zu bemerken ist, dass wir aus drei Wiener Tageszeitungen zitieren.
    Zu Beginn aus dem Kurier.
    Hier schreibt Fritz Pesater zu den Reaktionen der Politiker.
    Empört ist der Finanzminister, dass er, der erst durch seine Zustimmung die Prüfung des Milliarden-Dschungels ermöglicht hatte, wieder in Zusammenhang mit seiner Consultatio gebracht wird.
    Empört ist auch der Wiener Finanzstadtrat Meier, dass die Journalisten das unerhörte Verbrechen begingen, den Hoberecht des Wiener Kontrollamts als das zu nehmen, was er ist, nämlich der ambitionierte Versuch, etwas Licht in den größten Bau- und Finanzskandal der Zweiten Republik zu bringen.
    Angesichts so viel Empörung aller Orten über die Berichterstattung der Medien nimmt die Stellungnahme des Wiener Gesundheitsstaatsrats, ehe er wisse vom Kontrollamtsbericht überhaupt nichts, nicht mehr Wunder.
    Manfred Scheuch in der Sozialistischen Arbeiterzeitung.
    Über die Vorwürfe, die zurzeit gegen das Management beim Bau des allgemeinen Krankenhauses erhoben werden, kann erst nach einer Prüfung geurteilt werden.
    Eine Prüfung, die ohne Ansehen der Person durchzuführen ist.
    Dies darf die Öffentlichkeit umso mehr erwarten, als sie auf Finanzminister und Bürgermeister die Prüfung verlangt haben.
    Wie immer diese auch ausgeht, eines wird bei solchen Skandalberichten immer wieder offenkundig.
    In gewissen Branchen der Wirtschaft herrschen heute Gebräuche, vom späsen Nachtlokalbesuch bis zur Millionenprovision, von denen der Normalbürger überhaupt nichts erführe, gebe es nicht infolge der notwendigen Zusammenarbeit öffentlicher Stellen mit Firmen mitunter solche Kontrolleinblicke.
    Was sich da abspielt, zeigt nur, wie lächerlich die Privilegien-Vorwürfe gegen Politiker sind.
    Unser Wirtschaftssystem erzeugt da Privilegien von ganz anderem Kaliber.
    Etwas grundsätzlicher betrachtet die Angelegenheit Paul Yvonne in der Presse.
    Die Pyramiden sind schief, in jeder Bedeutung des Wortes.
    Wenn wir einmal nicht mehr sind, werden dann Autobahnen quer durch und über die Stadt führen.
    Autobahnen, auf denen keine Autos mehr fahren.
    Werden wir das soziale Grün mit unsozialem Grau zubetoniert haben.
    Die Pyramiden, die der Nachwelt einen zweifelhaften Ruhm verkünden, sind keineswegs nur allfällige Stelzenstraßen.
    Da werden monströse Großraumbürobauten errichtet, die längst konzeptmäßig überholt sind.
    Nach Planungen von gestern, die heute ebenso obsolet scheinen wie die größte aller schiefen Pyramiden, das allgemeine Krankenhaus, das einst eine Milliarde kosten sollte, heute mit 50 beziffert wird und so dem gelernten Wiener 100 Milliarden signalisiert.
    An der Überspezialisierung sind nicht nur die Dinosaurier zugrunde gegangen.
    Die allzu störungsanfällige extreme Technisierung wird über den Umweg des nicht mehr zu bändigenden Monsters AKH die Stadtfinanzen ruinieren, denn die Betriebskosten liegen samt jenen der U-Bahn sicher über 10 Milliarden Schilling.
    Das ist ein Fünftel des heutigen Wiener Budgets.
    Und doch bauen wir weiter an den Pyramiden.
    Die Hälfte des Wiener Budgets ist allein für Großbauforhaben blockiert.
    Und mit dem Kehrheim Arbeitsplätze, Fortschritt, tanzen Politiker rundherum.
    Das war also die Inlandspresseschau, heute ausschließlich aus drei Wiener Zeitungen.
    Es ist jetzt drei Minuten vor halb eins, wir setzen fort mit einem Bericht unserer Wirtschaftsredaktion.
    Dazu kommen in jüngster Zeit Aussagen über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Honda und dem englischen Automobilkonzern British Leyland einerseits und Nissan verhandelt mit dem italienischen Automobilhersteller Alfa Romeo andererseits.
    All das passt in die Pläne der großen Automobilfirmen, die mit Milliarden Investitionen jetzt die Weichen für die Autoproduktion in der Mitte der 80er Jahre stellen wollen.
    Helmut Glitzander fasst die Situation zusammen.
    Um eine Vorstellung über die Expansion japanischer Autofabriken in den europäischen Märkten zu geben, kurz einige Zahlen aus Österreich.
    Im Jahr 1978 kauften die Österreicher knapp 11.000 japanische PKWs, die damit einen Marktanteil von rund 7% erreichten.
    1979 waren es 26.000 Autos aus dem fernen Osten und knapp 13%, also fast verdoppelt, der Marktanteil.
    Und im Jänner des heurigen Jahres erhöhte sich der Anteil der japanischen Fahrzeuge am Gesamtabsatz auf 16 Prozent.
    Der Sprecher der Automobilimporteure, Andreas Sternbach, erwartet schon bald einen Markteinteil von 18% für die Fernostfahrzeuge.
    In Europa ist allerdings die Situation je nach Land recht unterschiedlich.
    So sind die Franzosen bei japanischen Autos sehr zurückhaltend.
    Das dokumentiert sich in einem seit Jahren stagnierenden Anteil von rund 2%.
    In der Bundesrepublik Deutschland konnten die Japaner ihren Absatz von 1978 auf 1979 von 3% auf 6% verdoppeln.
    In der Schweiz liegen die Absatzziffern für das vergangene Jahr bei 16%, nach vorher 12%.
    Ähnlich sind die Verhältnisse in Belgien oder Dänemark.
    Wieso kommt es nun zu den Exporterfolgen für die japanische Automobilindustrie?
    Von Fachleuten wird hier an erster Stelle als mögliches Kaufargument der um bis zu 20% niedrigere Preis für japanische Autos gegenüber vergleichbarer europäischer Konkurrenz genannt.
    Auch Fachleute schreiben den Fernost-Autos eine sehr komplette Ausstattung, eine gute Verarbeitungsqualität und vor allem in den letzten Jahren sprunghaft verbessertes Styling entsprechend dem europäischen Geschmack zu.
    Die japanischen Erfolge der Firmen Mazda, Nissan mit der Marke Datsun, Toyota, Mitsubishi, Honda, Daihatsu und Subaru gehen, wenn man den österreichischen Markt betrachtet, vor allem auf Kosten der großen traditionellen Automarken.
    So konnte nur VW seinen Anteil an den insgesamt verkauften Personenautos in etwa halten.
    General Motors mit Opel, Peugeot, Ford, Fiat oder Renault mussten dagegen im Verhältnis rückläufige Absatzziffern in Kauf nehmen.
    Mit der jetzt laufenden Preiserhöhungsrunde, bei der VW den Anfang gemacht hat und die nach Brancheneinschätzung ein Großteil der anderen europäischen Fahrzeughersteller mitmachen wird, kommt das Preisargument noch stärker als bisher zum Tragen.
    Welche Überlegungen liegen nun den Zusammenarbeitsabsichten zwischen Honda und British Leyland in England und Nissan und Alfa Romeo in Italien zugrunde?
    Honda plant das Kooperationsabkommen mit British Leyland vor allem aus zwei Gründen.
    Einerseits stehen die Japaner im eigenen Land vor Kapazitätsproblemen, dagegen hat British Leyland aufgrund langjähriger Verkaufsschwierigkeiten durchaus unterbeschäftigte Werksanlagen frei.
    Zum Zweiten verfügt British Leyland über ein starkes Vertriebsnetz in Großbritannien, womit sich für Honda ein besserer Absatz der in England montierten Fahrzeuge absehen lässt.
    Für die Zusammenarbeit zwischen Nissan und dem staatlichen italienischen Automobilkonzern Alfa Romeo sprechen andere Gesichtspunkte.
    In Italien ist der Import japanischer Autos beschränkt.
    So wurden nur 520 Autos aus Fernost im vergangenen Jahr in Italien zugelassen.
    Mit der Produktion in Italien bekäme Nissan ein Sprungbrett sowohl zum italienischen Markt als auch zum gesamten Absatzgebiet der europäischen Gemeinschaften.
    Andererseits wird das Interesse von Alfa durch die Probleme im eigenen Haus verständlich.
    So erwirtschaftete der verstaatlichte Automobilkonzern im vergangenen Jahr umgerechnet 1,6 Milliarden Schilling Verlust.
    Vor allem das Alfa Sud-Werk in Neapel trägt aufgrund häufiger Streiks zu den schlechten Betriebsergebnissen bei.
    Für die Zusammenarbeit zwischen Alfa und Nissan ist der Bau eines neuen Werks im Mezzogiorno geplant, wonach japanischer Lizenz, die aus Asien kommenden Rahmen von 2000 Arbeitern zu einem fertigen Auto zusammengebaut werden sollen.
    Bis jetzt ist aber aufgrund der Einsprüche des Fiat-Konzerns noch keine Entscheidung der Regierung über das Projekt gefallen.
    Helmut Gletsander verfasste diesen Beitrag.
    Mittlerweile ist es eine Minute nach halb eins geworden.
    In den uns noch verbleibenden 29 Minuten informieren wir Sie über erste Ergebnisse der Wahlen im Iran, über die Tatsache, dass sich Mitglieder der Revolutionsregierung von Nicaragua in Wien aufhalten, im Kulturteil dann über die DDR-Filmwoche in Wien und
    über die Tätigkeit deutscher Verlage auf dem österreichischen Markt, die immer aktiver wird, nun aber noch ein Bericht über ein Gasgeschäft zwischen dem Iran und der UdSSR, das geplatzt ist.
    Die Verstimmung zwischen den neuen Herren in Teheran und der Sowjetunion hat nicht nur politische Ursachen, vor allem nachdem die Iraner heftige Kritik an der Sowjetinvasion in Afghanistan geübt hatten.
    Auch die Energie spielt keine geringe Rolle, denn die Sowjetunion war lange Jahre Erdgaskunde der Perser.
    Die Perser lieferten Gas in den Süden der Sowjetunion, das gleichzeitig mit Erdöl an die Erdoberfläche kam.
    Diese Lieferung kam in Stocken, als die Erdölproduktion in Teheran reduziert wurde.
    In Frage gestellt ist seit Monaten auch ein zweites Gasprojekt, an dem auch Europa, darunter Österreich, beteiligt ist.
    In den letzten Tagen nun fanden zwischen den Sowjets und den Persern Verhandlungen um neue, höhere Erdgaspreise statt.
    Die Verhandlungen sind aber gescheitert.
    Hören Sie näheres von Otto Hörmann aus Moskau.
    Dass auch für den Kreml in Teheran nicht alles wunschgemäß läuft, musste der stellvertretende sowjetische Außenhandelsminister Novikov zur Kenntnis nehmen.
    Man hatte mehr als eine Woche im Iran mit den Scharnachfolgern verhandelt.
    Es ging um die Gaslieferungen und um den Preis.
    1966 hatte man einen Vertrag geschlossen, dem 1970 die Inbetriebnahme der Gasleitung IGAT-1 folgte.
    Sie führt von iranischem Territorium entlang des Kaspischen Meeres in die Nähe der Hauptstadt der aserbaidschanischen Sowjetrepublik Baku.
    Nach diesem Vertrag aus der Schadzeit wurden über diese Leitung jährlich 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die USSR geliefert.
    In den Sowjetrepubliken Aserbaidschan, Armenien und Georgien benützte man also iranisches Erdgas.
    Nicht, dass die Sowjetunion nicht genug Gas hätte, aber die Transportprobleme wurden so entschärft.
    Die Unruhen im Iran und die Streiks in den iranischen Fördergebieten ließen die Gaslieferungen im Winter 79 zurückgehen.
    Im Kaukasus begann man zu frieren.
    Sowjetischerseits reagierte man mit Umleitungen und mit dem Versuch, die Leute zur Umstellung auf heimisches Öl zu bewegen.
    Später wurden die Gaslieferungen wieder aufgenommen, doch weit unter der vereinbarten Menge, zuletzt nur mehr 15%.
    Ende Februar wurde die Gasleitung IGAT-1 durch eine korrisionsbedingte Explosion auf iranischem Gebiet sogar ganz unterbrochen.
    Der Schaden ist bisher noch nicht behoben.
    Das Projekt für den Bau einer zweiten Pipeline der IGAT-2 ist endgültig in die Schubladen zurückgelegt worden.
    Nach diesem Projekt
    sollte noch mehr iranisches Gas in die Sowjetunion geliefert werden.
    Die sowjetische Seite sollte dafür eigenes Gas aus eigenen Quellen nach Westeuropa, darunter auch nach Österreich, liefern.
    Ab 1981.
    Das ist jetzt vorbei.
    Die Stellungnahmen aus dem Munde des sowjetischen Unterhändlers haben eine auffallende Schärfe.
    Der iranischen Seite wird vorgeworfen, bei den Verhandlungen eine destruktive Haltung eingenommen zu haben.
    Man glaubte, ein Ultimatum herauszuhören, dass man die iranischen Preiserhöhungen akzeptieren oder es bleiben lassen solle.
    Der Iran werde das Gas lieber in die Luft pusten, als der Sowjetunion seinem niedrigeren Preis verkaufen.
    Die sowjetischen Unterhändler waren bereit, pro 1000 Kubikmeter Gas 112 Dollar zu zahlen, dreieinhalbmal mehr als zur Schadzeit.
    Doch die neuen Herren in Teheran forderten 164 Dollar.
    Einigen konnte man sich lediglich darüber, dass weiterhin iranisches Gas in die Sowjetunion fließen sollte, allerdings nur mehr ein Viertel der früheren Menge.
    Die Sowjetunion wird auf jeden Fall mit ihrer internen Gasversorgung umdisponieren müssen.
    Man erinnere sich an die Rede Brezhnevs vor dem ZK im November des Vorjahres und man weiß, dass die UdSSR trotz ihrer natürlichen Reichtümer ihre offen eingestandenen Energieprobleme hat.
    Brezhnev forderte damals eine Forcierung der Gasförderung, vor allem in Westsibirien, und als Abhilfe eine verstärkte Hinwendung zur Atomenergie.
    Insgesamt deutet dieses Behandlungsergebnis auch darauf hin, dass die Beziehungen Moskau-Teheran nicht ganz so problemlos sind.
    Als Brezhnev zum ersten Jahrestag der iranischen Revolution gratulierte, bekam er von Khomeini die Warnung als Antwort, sich vor Aggressionen gegen islamische Länder
    Otto Hörmann fasste also die sowjetisch-iranische Seite zusammen.
    Die Auswirkungen auf Österreich analysiert nun Herbert Huthar.
    In der ÖMV gibt man sich vom Scheitern der sowjetisch-iranischen Verhandlungen keineswegs überrascht.
    Die Perser haben bereits im vergangenen Jahr das Projekt von Erdgaslieferungen im Ausmaß von mehr als 10 Milliarden Kubikmetern an die Sowjetunion unter Berufung auf höhere Gewalt auf Eis gelegt.
    Die Sowjetunion ihrerseits hätte eine ähnlich hohe Menge ab nächstes Jahr nach Westeuropa, darunter 2 Milliarden Kubikmeter, nach Österreich geliefert.
    Direktor Matzkowski von der ÖMV verweist darauf, dass die Perser an die westeuropäischen Vertragspartner noch nicht mit einer Vertragskündigung herangetreten seien.
    Es sei jedoch damit zu rechnen, dass sie von den Westeuropäern in künftigen Gesprächen ähnlich hohe Preise verlangen, wie sie von den Sowjets verlangt haben.
    Preise, die nicht nur für die Russen unannehmbar waren.
    Auch die Europäer würden solche Preisforderungen ablehnen.
    Doch um die Erdgaslücke in Österreich wenigstens teilweise zu schließen, hat man sich bereits im Vorjahr nach neuen Lieferanten umgesehen.
    Noch vor dem offiziellen Baustopp der zweiten Erdgaspipeline zwischen der Sowjetunion und dem Iran, nämlich im Mai 1979, hatte ÖMV einen Vertrag über den Bezug von je 400 Millionen Kubikmeter Nordseegas für heuer und nächstes Jahr abgeschlossen.
    Wichtigster Lieferant ist aber nach wie vor die Sowjetunion, die nach Österreich etwa die Hälfte des Jahresbedarfes von ungefähr 4 Milliarden Kubikmetern liefert.
    Die andere Hälfte, nämlich 2 Milliarden Kubikmeter, kommen aus österreichischen Lagerstätten.
    Die Sowjets haben bisher stets im Sommer ihre Lieferungen um etwa eine halbe Milliarde Kubikmeter erhöht.
    Dieses Gas wurde zunächst in unterirdischen Speichern gelagert und im Winter dann verheizt.
    Die Sowjets haben überdies angekündigt, ungeachtet eigener Energieschwierigkeiten, ihre gesamten Erdgasexporte in den Westen von derzeit 20 in den nächsten Jahren auf 40 Milliarden Kubikmeter zu erhöhen.
    In der ÖMV rechnet man damit, dass auch Österreich hier seinen Teil bekommen wird.
    Verzögerungen gibt es nach wie vor mit den Gaslieferungen aus Algerien.
    Einerseits haben die Italiener Schwierigkeiten mit dem Bau des Leitungssystems und andererseits wollen auch die Algerier den Gaspreis in die Höhe treiben.
    Die Unterzeichnung des Vertrages Überlieferung von zwei Milliarden Kubikmetern pro Jahr an Österreich steht daher noch aus.
    Berichterstatter war Herbert Hutter.
    12.37 Uhr ist es jetzt.
    Sie hören das Mittagsschornal des aktuellen Dienstes.
    Berichte aus dem Ausland.
    Seit vergangenem Freitag bis Sonntag wurden ja im Iran Wahlen abgehalten.
    Es waren die ersten Wahlen in der Islamischen Republik zu einem Parlament.
    Wie es der Hauptstadt des Iran aus Teheran verlautet, dürfte sich die Auszählung der abgegebenen Stimmen ziemlich hinziehen.
    Mit einem endgültigen Wahlergebnis könne man erst, so heißt es, Anfang April, Mitte April rechnen.
    Mein Kollege Ferdinand Hennerbichler hält sich derzeit im Iran auf und er fasst nun im folgenden Beitrag die ersten Ergebnisse dieser Parlamentswahlen zusammen.
    Vier Tage nach dem weiterhin umstrittenen ersten Durchgang der Parlamentswahlen hier im Iran sind bisher etwa ein Fünftel der abgegebenen Stimmen ausgezählt.
    Das vorläufig letzte Ergebnis.
    58 Kandidaten schafften im ersten Anlauf ein Direktmandat.
    Sie erreichten also im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen.
    270 Mandate sind insgesamt zu vergeben.
    Das heißt also, 58 von 270 Kandidaten haben bisher ein Parlamentsmandat sicher.
    Das sind insgesamt wiederum weniger als ein Viertel aller künftigen Parlamentarier im Iran.
    Von diesen 58 bereits gewählten Kandidaten sollten 29 der Islamischen Republikpartei zuzuzählen sein.
    Das behauptet jedenfalls diese Partei selbst.
    Sie ist eine Mischung aus einer Art Mullah-Partei und einer Sammlerbewegung aller streng Religiösen hier im Iran.
    Sie verkörpert also weitgehend jenes Image, das der neue Iran landläufig im Westen hat.
    Sie ist also beispielsweise gegen westliche Sitten, gegen Alkohol, für's Schaduhrtragen, für die Oberhoheit der Religion und so weiter.
    Diese Partei schaffte bisher also, nach eigener Darstellung, 29 von 58 ausgezählten Direktmandats, demnach etwa die Hälfte der bisher ausgezählten Parlamentssitze.
    Das heißt nun im Klartext, die Islamische Republikpartei dürfte zwar deutlich stärkste Einzelpartei im neuen Parlament werden, sie scheint sich aber nicht als allein beherrschende konservativ-religiöse Massenpartei zu bestätigen, wie vielfach vor den Wahlen angenommen worden war.
    Die konservativ-religiösen scheinen also nicht so stark zu sein, wie vielfach behauptet.
    Sollte sich dies bestätigen, dann würde dies für das neue Parlament Folgendes bedeuten.
    Die konservativ-religiösen scheinen nicht die Zweidrittelmehrheit zu schaffen.
    Damit dürfte parlamentarisch Entscheidendes auf künftige Koalitionen ankommen und das könnte heißen, das künftige Parlament könnte eher liberaler als radikaler zusammengesetzt sein.
    Mit anderen Worten, die Chancen
    scheinen deutlich größer, dass die Zukunft des Irans nicht durch programmierte Dauerkrisen zwischen dem Parlament und dem Standspräsidenten gelähmt wird.
    Der Standspräsident selbst, also Abdulhasem Banisadl, hat keine eigene Partei.
    Einer seiner engsten Vertrauten sagte aber gestern Nacht, von den bisher ermittelten 58 Parlamentariern stünden mindestens zwölf politisch dem Präsidenten nahe.
    Banisator könnte sich also eine durchaus respektable Hausmacht im neuen Parlament sichern.
    Die Opposition erweist sich doch als stärker als vielfach angenommen worden war.
    Auch dieser, sicherlich noch sehr vagebrennt, bestätigt sich weiter.
    In der politischen Mitte kristallisiert sich die Freiheitsbewegung des ersten Ministerpräsidenten der Islamischen Revolution, also von Mehdi Barzagan, immer mehr als stärkste liberale Partei heraus.
    Basargand liegt mit seiner Partei bei der Stimmenauszählung in der Hauptstadt Teheran nach wie vor in Führung.
    Die übrigen Parteien der Mitte, das frühere Oppositionssammellager der Nationalen Front und die Partei des iranischen Volkes, des ehemaligen Arbeitsministers und profilierten Kurden-Unterhändlers Dariush-Froah, kommen nicht annähernd an die politische Stärke der Basargand-Bewegung heran.
    Das fand sie daraus,
    Deran galt schon immer als eher liberaler.
    Das bestätigt sich nun auch parlamentarisch und trifft auch auf den islamischen Klerus zu.
    Über die Linke lässt sich noch wenig sagen.
    Ihre große parlamentarische Chance wird im zweiten Wahlgang Anfang April liegen.
    Bisher erweisen sich aber die Mujahedin, also die links-islamischen Volkskämpfer, als stärkste Kraft der Linken.
    Die Minderheiten dürften parlamentarisch auch in Zukunft kaum eine Rolle spielen.
    Die reichten aber doch einige Achtungserfolge, etwa die Kurden in Meherban oder die türkischstämmigen Aserbaidschanis in Tebris.
    Soviel also von Ferdinand Hennebicher.
    Seit dem Sturz des Diktators Anastasios Somoza und der Machtübernahme durch die sandinistische Befreiungsfront steht im mittelamerikanischen Staat Republik Nicaragua im Mittelpunkt des Interesses dieser Region, aber auch darüber hinaus.
    Alles konzentriert sich auf die Frage, wird es der neuen Regierung in Managua gelingen, durch klug ausgewogene Reformen die Revolution zur Basis eines eigenen Wegs zu machen, oder wird Nicaragua das Kuba Mittelamerikas, das die gesamte Region in den Strudel von Unruhen ziehen könnte.
    Niemand kann diese Frage zur Zeit beantworten.
    Mehr Aufschlüsse über Nicaragua erwartete man sich bei einer Pressekonferenz aus Anlass des Besuchs einer Regierungsdelegation Nicaraguas in Wien.
    Prominentester Politiker ist Sergio Ramirez, der für den nationalen Wiederaufbau zuständig ist.
    Die beiden Nicaraguaner, die sich heute in der Concordia den Journalisten gestellt haben, zeigen schon optisch die zwei Gesichter der nicaraguanischen Revolution.
    Dr. Sergio Ramirez im tadellosen Nadelstreif, ein Universitätsprofessor, der seinerzeit von einer bürgerlich-liberalen Gruppe zur Revolution gekommen ist.
    und auf der anderen Seite der wertige Kommandante Bayardo Arce in der olivgrünen Guerilla-Uniform.
    Er ist einer der wichtigsten militärischen Führer der sandinistischen Befreiungsfront.
    Die beiden sind auf Goodwill-Tour durch Westeuropa auf der Suche nach den Mitteln, die Nicaragua zum Aufbau des völlig zerstörten Landes dringend braucht.
    Der gestürzte Diktator Somoza hat ja seinerzeit noch vor seiner Flucht Städte und Industrieanlagen erbarmungslos bombardieren lassen.
    Zur Wirtschaftssituation, sagt Sergio Ramirez, wir suchen mit Zusammenarbeit mit allen Arten von Ländern, westlichen, blockfreien und östlichen, sagt Ramirez.
    Gleichzeitig mit seiner Delegation, die Holland, die Bundesrepublik und Österreich besucht, ist eine andere Delegation in der Sowjetunion unterwegs.
    Immerhin rechnet sich Nicaragua es als Erfolg an, dass die USA einen Kredit von 25 Millionen Dollar versprochen hat.
    Er ist allerdings zur Zeit zugunsten der Pakistan-Hilfe eingefroren worden.
    Viele Journalisten fragen, haben sich naturgemäß auf die explosive Situation in den benachbarten mittelamerikanischen Ländern bezogen.
    Erst heute Nacht hat es ja in San Salvador blutige Kämpfe gegeben.
    Dazu sagt Kommandant Arce.
    Wir glauben, sagt der Kommandante, dass der beste Beitrag, den wir zur Befreiung der anderen Länder geben können, die Stabilisierung unserer eigenen Revolution ist.
    Ich kann kategorisch sagen, dass wir materiell die Befreiungsbewegungen in den anderen Ländern nicht unterstützen werden, um keinen Vorwand für neue Konflikte zu schaffen.
    Aber, sagt Arce auch, das Frieden und eine Beruhigung wird in Zentralamerika nur dann einkehren, wenn die krassen Ungerechtigkeiten im System dieser Länder beseitigt sind.
    Was das eigene Land betrifft, so sind die Sandinisten optimistisch.
    Sie sagen, der Widerstand der Somoser Leute ist gebrochen.
    Die 7.000 Gefangenen, die sich zurzeit vor Sondergerichten verantworten müssen, werden nach normalen Gesetzen abgeurteilt.
    Man will die Demokratie, die Pressefreiheit, die Religionsfreiheit und auch die Freiheit der verschiedenen Parteien unbedingt bewahren.
    Auch die Meinungsfreiheit soll nicht angetastet werden.
    Freilich, ein Datum für freie Wahlen ist noch nicht fixiert.
    Das Geld, das eine Wahlkampagne kosten würde in diesem Land, das ja keine demokratischen Strukturen kennt, dieses Geld will man für die Alphabetisierung der Bevölkerung aufwenden.
    An dieser Alphabetisierungskampagne ist auch Österreich mit seiner Hilfe beteiligt.
    Nach diesem Bericht von Barbara Kudenhowy-Kalergi aus dem Presseclub Concordia, sie informierte sich über den Besuch einer Regierungsdelegation aus Nicaragua, kommen wir nun, zwei Minuten nach dreiviertel eins, nochmals zurück zur österreichischen Innenpolitik.
    Wie wir zu Beginn der Sendung berichteten, stand im Pressefoyer nach dem Ministerrat der Skandal um das allgemeine Krankenhaus im Mittelpunkt der Journalistenfragen, aber es ging noch um zwei weitere Bereiche, über die sich nun Erich Aichinger und Zita Bernardi informieren werden.
    Tja, erstes Thema elektronische Medien heute nach der Kabinettssitzung.
    Dazu eine Erinnerung Kreiskis an seine Rede beim SPÖ-Parteitag in Villach 1972.
    Damals habe er erklärt, eine Seite sei der Rundfunk, es sei aber denkbar, den dritten, nicht genützten Kanal einer Genossenschaft von Zeitungsherausgebern zu übertragen.
    Sozusagen analog dem britischen Modell.
    Kreiski heute?
    Und wenn mich heute einer fragt, ob ich immer noch dieser Meinung bin, so kann ich darauf sagen, es hat nichts gegeben in der Zwischenzeit, was mich in dieser Auffassung erschüttern könnte.
    Ich bin also immer noch der Auffassung, wenn ein dritter Kanal da ist, sollte dieser dritte Kanal sozusagen das Konkurrenzelement darstellen.
    Aber natürlich eines geht sicher nicht, dass diejenigen, die heute schon einen dominierenden Einfluss
    über die Medien haben, über die Printmedien haben, jetzt noch zudem einen dominierenden Einfluss auf die anderen Medien haben.
    Das geht so nicht.
    Und Kreisky Ergänzung dazu, die Kapitalkraft dürfe sich nur bei der Gewinnausschüttung präsentieren.
    Frage, könne er, Kreisky, sich jetzt die Errichtung eines privaten Fernsehens in Österreich vorstellen?
    Ich kann nur sagen, wenn jetzt zum Beispiel die Proponenten kämen und sagen, wir sind also bereit jetzt darüber zu verhandeln, so würde ich darauf sagen, ja, da ich das schon einmal gesagt habe, muss es gelten.
    Aber jetzt müssen wir halt dann darüber reden, nicht?
    Ob er mit dem ORF zufrieden sei, wurde Kreisky gefragt.
    Er habe die Sache nicht angeschnitten, hat er erklärt.
    Und dann?
    Ich kann mit einem Angebot nur unzufrieden sein, wenn man von dem Gebrauch macht.
    Da ich aber keinen Gebrauch, fast keinen Gebrauch davon mache, so kann ich das nicht beurteilen.
    Sie hören auch nichts Entsprechendes aus Ihrer Partei?
    Ah, da höre ich schon.
    Aber wissen Sie, ein Programm zu machen oder Programme zu machen, mit denen alle
    Zufrieden sind ist sehr schwer.
    Nur zufällig war es so, dass ich unnächst einmal aufgedreht habe, und da sind die Helden in beiden Stücken auf dieselbe Art umgekommen, bei einem Autounfall.
    Also, dass sich jemand, muss sich das noch anschauen.
    Also es war jedenfalls fast ein Antiklimax, ja.
    Aber das kann passieren.
    Schlussbemerkung Kreiskis, in der SPÖ beschäftige sich mit dem Thema ORF Zentralsekretär Blecher und was Blecher mache, das mache er gut.
    Zum Abschluss dann Schwerpunkt Außenpolitik, konkret die Anerkennung der PLO als Vertreterin des palästinensischen Volkes durch Österreich.
    Kreisky, angesprochen auf ein amerikanisches Ersuchen um Interpretation dieses Entschlusses, verlangen könne man von Österreich gar nichts, man könne uns um solches ersuchen.
    Und was wäre denn, wenn die Sowjetunion eine Erklärung für außenpolitische Schritte Österreichs urgieren würde?
    Einen Anspruch darauf hätten im konkreten Fall vielleicht die Israelis, fügte der Kanzler hinzu.
    Und kreisgeschließlich auf die Frage, ob Österreich vielleicht auch bei anderen Volksgruppen ähnliche Schritte wie bei den Palästinensern erwäge, wenn ähnliche Voraussetzungen wie bei der PLO, etwa eine Anerkennung durch die Vereinten Nationen gegeben seien, dann würde er sich vieles überlegen.
    Und damit beenden wir unseren Bericht und geben zurück zum Studio des Mittagsschonals.
    Reporter waren Zita Bernardi und Erich Eichinge und nun noch ein Beitrag unserer Kulturredaktion.
    Am kommenden Freitag beginnt im Kosmoskino in Wien ein Auftrag des Unterrichtsministeriums von der Aktion der Gute Film veranstaltete Filmwoche, die dem Filmland DDR gewidmet ist.
    Gezeigt werden dabei insgesamt 13 Filme aus den letzten zehn Jahren.
    Heute Vormittag fand im Bundesministerium für Unterrichts- und Kunst dazu eine Pressekonferenz statt, an der auch eine Delegation von Persönlichkeiten des DDR-Films teilnahm.
    Konrad Zobel berichtet.
    Eröffnet wird die DDR-Filmwoche, deren Programm von österreichischer Seite ausgewählt wurde, mit einer Komödie, und zwar mit dem im Vorjahr entstandenen Streifen »Einfach Blumen aufs Dach«, in welchem eine Arbeiterfamilie, durch die Geburt von Zwillingen größer geworden, ihren Kleinwagen mit einer beschädigten gebrauchten Staatskarosse vertauscht, was einiger Gewöhnung bedarf und verschiedene humoristische Entwicklungen verursacht.
    Drei bis vier solcher harmlos-freundlicher Komödien gibt es im Jahresprogramm des staatlichen Filmstudios der DDR, der DEFA.
    Insgesamt werden neben den Auftragsarbeiten fürs Fernsehen jährlich 17 Spielfilme fürs Kino hergestellt.
    Davon sind vier Streifen Kinderfilme, die nicht schlechter dotiert sind als die Erwachsenenfilme.
    Diese Kinderfilme bilden auch einen der Schwerpunkte dieser DDR-Filmwoche, wie Dr. Horst G. Hattinger von der Aktion Der Gute Film erklärt.
    Die DDR produziert bekanntlich seit den 40er Jahren zum Teil ganz hervorragende Kinder- und Familienfilme und die sind auch in Österreich zum Teil schon bekannt geworden.
    Zu unserer großen Überraschung hat ein Kinderfilm, nämlich Philipp der Kleine, vor zwei Jahren in Salzburg den Publikumspreis
    dort gewonnen vor etwa so 200 Menschen, die diesen Film gesehen haben.
    Auch ein anderer Kinderfilm mit dem Titel Ein Schneemann für Afrika ist im Programm, über den die Kinder der evangelischen Schule am Karlsplatz urteilen, der ist einfach spitze.
    Und so haben wir uns entschlossen und das große Risiko eigentlich auf uns genommen, dass wir während dieser Woche täglich um 16 Uhr einen Kinderfilm bringen.
    Die Qualität des
    Kinderfilms in der DDR lässt sich nicht zuletzt aus dem Umstand ableiten, dass dort die Schriftsteller ein anderes Verhältnis zu diesem Genre zu haben scheinen als etwa bei uns.
    Von 800 Schriftstellern in der DDR schreiben 500 auch für Kinder.
    Barbara Dittus vom Berliner Ensemble ist gleich in vier Filmen dieser Filmwoche zu sehen.
    In Einfach Blumen aufs Dach, Anton der Zauberer, Die Leiden des jungen Wertes und Sieben Sommersprossen.
    Bevor wir uns an den Generaldirektor des DEFA Studios für Spielfilme, Hans-Dieter Mäde, wandten, fragten wir Barbara Dittus über ihre Filmrollen.
    Einfach Blumen aufs Dach und Anton der Zauberer spiele ich die weiblichen Hauptrollen.
    Einmal spiele ich eine Mutter.
    Ich fange mal von hinten an.
    In einem Jugendfilm spiele ich eine Mutter, der bei uns ein sehr großer Erfolg war bei Jugendlichen.
    Dann eine historische Figur in dem Leiden des jungen Werther.
    Dann spiele ich eine
    eine jüngste Geschichte, zurückgehende, verführerische, wie soll man sagen, eine etwas, bei Ihnen würde man sagen eine Schlange, die aber sehr viel Realität hat und dann spiele ich eine sehr normale
    Busfahrerin aus dem DDR-Alltag.
    Herr Generaldirektor Mede, dazu eine Frage.
    Sie haben gesagt, über all diese stilistischen und zum Teil inhaltlichen Unterschiede gibt es verschiedene Faktoren der Kontinuität, die Machbarkeit des menschlichen Schicksals, wenn ich Sie glaube ich recht zitiere, eine Verantwortlichkeit gegenüber den Zuschauern und eine Verantwortlichkeit gegenüber der Tradition des eigenen Landes.
    Wie ist das zu verstehen?
    Im Grunde so direkt, wie Sie es noch einmal in Ihrer Frage formuliert haben.
    Wir haben sehr unterschiedliche Autoren, Regisseure, Schauspieler mit sehr unterschiedlichen Temperamenten, Sichten, Dispositionen, Erfahrungen, Generationen.
    Wir möchten, dass alle diese
    Unterschiede in ihrer ganzen Breite und in der Vielzahl von Themen und auch stilistischen Möglichkeiten wirksam wird in unserem Kino.
    Aber wir haben doch Verabredungen getroffen, dass wir auf einen realistischen Film aus sind.
    Das heißt, die Frage eines Bezuges zu den Problemen von Leben und Geschichte
    ist schon ein sehr verbindendes Glied.
    Wir meinen schon, das eigene, das subjektivste, das, was gebraucht wird, was unentbehrlich ist für die Kunst, in einen solchen realen Lebensbezug unseres sozialistischen Landes gestellt werden muss.
    im Wiener Kosmos Kino, bringt ab Freitag unter anderem auch Frank Bayers Film, Jakob der Lügner, Heiner Karroffs Bis, dass der Tod euch scheidet, Konrad Wolfs Geuer und Lothar Warneckes Büchner Film, Addio piccola mia.
    Konrad Zobel gestaltet diesen Beitrag und wir schließen das Mittagsschonal mit Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Der Wiener Bürgermeister Graz sagte heute bezüglich der Berichte über das allgemeine Krankenhaus, es gebe keinen Kontrollamtsbericht, sondern nur Feststellungen des Kontrollamtes.
    Es müssten nun die Antworten der betroffenen Stellen eingehoben werden.
    Die Direktoren der Planungs- und Errichtungsgesellschaft für das Allgemeine Krankenhaus in Wien erklärten, die Geschäftsunterlagen seien von der früheren Bauleitung nicht geordnet an ihre Gesellschaft übergeben worden.
    Vizebürgermeister Busse meinte, die Geschichte des Allgemeinen Krankenhauses sei die Geschichte der Fahrlässigkeit mit dem Umgang öffentlicher Mittel.
    Nach den Worten von Vizekanzler Andros will die Bundesregierung weiterhin an der Niedrigzinspolitik festhalten.
    In einem Vortrag ergänzte Andros, er sei zwar nicht gegen Steuersenkungen, halte jedoch einen Einnahmenverzicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt für nicht durchführbar.
    Jugoslawien.
    Im neuesten medizinischen Bild teilweise den Zustand von Staats- und Parteichef Tito heißt es, dieser habe sich weiter verschlechtert.
    In dem vor wenigen Minuten im Klinikzentrum von Leiber veröffentlichten Text darauf hingewiesen, dies sei eine Folge starker Magenblutungen.
    Die intensiven Behandlungsmaßnahmen werden fortgesetzt.
    Schweiz, Großbritannien.
    Unter dem Eindruck der massiven Befürwortung eines Olympia-Boykotts durch das britische Unterhaus haben heute in Genf Vertreter aus zehn Ländern ihre Beratungen über die Abhaltung sogenannter Alternativ-Wettkämpfe fortgesetzt.
    Sowjetunion.
    Die Perda Zeitung Pravda betont heute in einem Leitartikel, der von Beobachtern in Moskau als Anzeichen für eine wachsende Besorgnis der sowjetischen Führung bewertet wird, dass die Moskauer Sommerspiele trotz aller Intrigen wie geplant stattfinden werden.
    Italien Alle Parlamentsfraktionen haben sich auf eine Beschleunigung der für morgen geplanten Debatte über eine Regierungserklärung vom Ministerpräsidenten Casiga geeinigt.
    Damit wurde offenbar der Weg für einen Rücktritt der Minderheitsregierung noch in dieser Woche geebnet.
    Die Koalition aus christlichen Demokraten, Sozialdemokraten und Liberalen ist durch den Entzug der Unterstützung durch die Sozialisten praktisch handlungsunfähig geworden.
    Iran
    Die bisherigen Ergebnisse der ersten Runde der Parlamentswahl bestätigen den Trend zugunsten der religiösen islamisch-republikanischen Partei.
    Bisher wurden 79 Bewerber und insgesamt 270 Parlamentssitze mit absoluter Mehrheit gewählt.
    Israel.
    Ministerpräsident Begin hat erneut seine Meinung bekräftigt, ein Palästinenser Staat würde unweigerlich zu einem Stützpunkt der Sowjetunion im Nahen Osten werden.
    Begin forderte darüber hinaus auch für die Zeit einer Autonomie für die Palästinenser volle Bewegungsfreiheit für die israelischen Truppen in Westjordanien und im Gazastreifen.
    Syrien.
    Eine kuwaitische Nachrichtenagentur berichtet heute unter Berufung aus Informationen aus Syrien, die Regierung in Damaskus hätte verschiedene palästinensische Freischellergruppen mitgeteilt, dass ihnen die Gulanhöhen für ihre Aktivitäten gegen Israel wieder zur Verfügung stünden.
    Die Benützung syrischen Territoriums für Angriffe gegen Israel bei den Palästinensern seit der Stationierung von UNO-Streitkräften entlang der Waffenstillstandslinie aus dem Gulan im Jahre 1975 untersagt.
    Mit diesen Kurzmeldungen ist das heutige Mittagsjournal beendet.
    Für Redaktion und Technik und Produktion verabschiedet sich Herbert Dobrowolny.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Skandal um Wiener AKH - AKH-Errichtungsgesellschaft wehrt sich in Pressekonferenz gegen Vorwürfe des Wiener Kontrollamtes
    Einblendung: Sektionschef Walter Waiz, AKPE-Hochbaudirektor Parzer
    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung] , Waiz, Walter [Interviewte/r] , Parzer, ... [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Skandal um Wiener AKH - Reaktionen der Politiker in Pressekonferenzen
    Einblendung: Bürgermeister Leopold Gratz, ÖVP-Landesparteiobmann Erhard Busek
    Mitwirkende: Fischer, Johannes [Gestaltung] , Gratz, Leopold [Interviewte/r] , Busek, Erhard [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Skandal um Wiener AKH - Ministerrat
    Einblendung: Bundeskanzler Kreisky
    Mitwirkende: Eichinger, Erich [Gestaltung] , Kreisky, Bruno [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Bundeskanzleramt, Ballhausplatz [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Skandal um Wiener AKH - Inlandspresseschau
    Mitwirkende: Fischer, Johannes [Gestaltung]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Bundeskanzleramt, Ballhausplatz [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Entwicklung am Automarkt - Japans Autos im Vormarsch
    Mitwirkende: Kletzander, Helmut [Gestaltung]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Wirtschaft ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Keine Einigung zwischen dem Iran und der UdSSR über neue Gaslieferungen
    Mitwirkende: Hörmann, Otto [Gestaltung]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sieg der religiösen Konservativen im Iran reicht für Zweidrittelmehrheit im Parlament nicht aus
    Mitwirkende: Hennerbichler, Ferdinand [Gestaltung]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nicaragua - Pressekonferenz der Regierungsdelegation aus Nicaragua in Wien
    Einblendung: Sergio Ramirez, Bajado Arce
    Mitwirkende: Coudenhove-Kalergi, Barbara [Gestaltung] , Ramirez, Sergio [Interviewte/r] , Arze, Bajado [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Presseclub Concordia [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ministerrat: Bundeskanzler Kreisky zu ORF und PLO Anerkennung
    Mitwirkende: Eichinger, Erich [Gestaltung] , Bernardi, Zita [Gestaltung]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Bundeskanzleramt, Ballhausplatz [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Medien und Kommunikation ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    DDR-Filmwoche in Wien
    Einblendung: Horst Gerhartinger, Barbara Ditus, Hans Dieter Mäde
    Mitwirkende: Zobel, Konrad [Gestaltung] , Gerhartinger, Horst [Interviewte/r] , Dittus, Barbara [Interviewte/r] , Mäde, Hans Dieter [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Kultur ; Film ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1980.03.18
    Spieldauer 01:00:00
    Mitwirkende Dobrovolny, Herbert [Moderation]
    Löw, Raimund [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1980.03.18 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-800318_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt