Mittagsjournal 1987.12.29

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Sie hören das Mittagsschonal.
    Udo Bachmeier begrüßt Sie.
    Guten Tag.
    Gleich die Themenliste.
    Die bundesdeutsche Atommüllaffäre weitet sich aus und belastet zunehmend die Glaubwürdigkeit der deutschen Atomwirtschaft.
    Bayerns Ministerpräsident Strauß führt zurzeit in Moskau Verhandlungen mit Kreml-Chef Gorbatschow.
    Das bemannte sowjetische Raumschiff Soyuz TM-3 ist gelandet.
    Österreich, die SPÖ-Abgeordnete Traxler und SE-Chef Gusenbauer nehmen zu Fragen der Familien- und Jugendpolitik Stellung.
    In Kärnten gab FPÖ-Chef Haider eine Jahresabschluss-Pressekonferenz und Prof. Herbert Kretschi von der Industriellen Vereinigung äußerte sich vor Journalisten in Wien kritisch zur großen Koalition und zur Lage der ÖVP.
    Wir bringen darüber hinaus eine Bilanz des winterfremden Verkehrs in den einzelnen Bundesländern sowie einen Bericht über ein Busunglück im Land Salzburg.
    Die Kulturredaktion informiert über die Professor Bernhardi Premiere im Theater in der Josefstadt in Wien und die jetzt folgende Meldungsübersicht stammt von Elisabeth Mahners, Wolfgang Riemerschmidt liest.
    Österreich.
    Bei Viehhofen im Klemmtal in Salzburg ist es zu einem schweren Unfall gekommen.
    Nach jüngsten Meldungen stürzte ein sogenannter Mullag, ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug mit 18 Ferienkindern aus der Bundesrepublik Deutschland, über eine Böschung.
    Fünf Kinder wurden schwer verletzt, zehn leicht.
    Alle sind aber außer Lebensgefahr.
    Der Lenker des Fahrzeuges, ein Angestellter des Jugendheimes, dürfte mit zu großer Geschwindigkeit in eine Kurve gefahren sein.
    Ein Mulag ist für Transporte von Personen nicht zugelassen.
    Die Polizei hat heute früh die Besetzung eines Abbruchhauses in Linz-Urfa durch Obdachlose und Sympathisanten beendet.
    Das Gebäude wurde geräumt, die Demonstranten hinausgetragen.
    Die Besetzung hatte in der Nacht zum Heiligen Abend begonnen.
    Die Aktivisten kündigten eine neue Besetzung an, nannten aber keinen Termin.
    Sie verlangen die Schaffung von Wohnungen für sozial schwache Personen.
    Förderungszulagen von mehr als 40 Millionen Schilling vom Bund und vom Land Niederösterreich sollen den Fortbestand des Waldviertler Unternehmens Stölzle-Kristall ermöglichen und etwa 200 Arbeitsplätze sichern.
    Ein Wiener Bauunternehmer übernimmt die Glasfirma.
    Zur Mitarbeit soll ein Schweizer Glasexperte gewonnen werden.
    Mitentscheidend für die Zusagen der öffentlichen Hand war der Umstand, dass der neue Eigentümer das für die Weiterführung notwendige Stammkapital einbringt.
    Ägypten.
    Außenminister Mock schließt heute seinen offiziellen Besuch in Ägypten ab.
    In einem Vortrag zu Entspannungsfragen im Diplomatischen Institut in Kairo setzte sich Mock heute neuerlich für eine internationale Nahostfriedenskonferenz ein und würdigte die Rolle Ägyptens bei den Friedensbemühungen in den vergangenen zehn Jahren.
    Mock trifft heute zum Abschluss seines Besuches noch mit Schwester Emmanuelle, der Mutter der Müllmenschen von Kairo, zusammen.
    Kuwait.
    Bei der Bekämpfung des Terrorismus wollen Österreich und Kuwait künftig enger zusammenarbeiten.
    Eine entsprechende Erklärung des kuwaitischen Innenministers aus Anlass des Besuches von Innenminister Blecha wurde heute in Kuwait veröffentlicht.
    Blecha hat mit seinen Gesprächspartnern in erster Linie Sicherheitsfragen erörtert.
    Sein Besuch in Kuwait geht morgen zu Ende.
    Nahe Osten.
    Während der blutigen Unruhen in den israelisch besetzten Gebieten sind nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Rabin 900 Palästinenser festgenommen worden.
    In einer offiziellen Bilanz der Armee war von 800 Festnahmen die Rede.
    Palästinenser geben die Zahl dagegen mit 1000 an.
    Künftig soll die Bekämpfung von Unruhen mit speziell dafür vorgesehenen Waffen zum Ausbildungsprogramm der israelischen Armee gehören.
    Sowjetunion
    Parteichef Gorbatschow hat am Vormittag im Kreml den bayerischen Ministerpräsidenten Strauß zu einem Gespräch empfangen.
    Die amtliche Nachrichtenagentur TASS nannte bisher keine Einzelheiten der Unterredung.
    Strauß will sich unter anderem für den Kreml-Flieger Matthias Rust einsetzen.
    Ein Soyuz TM-3 Raumschiff mit drei Kosmonauten von der Raumstation Mir ist am Vormittag in Kasachstan gelandet.
    Die Raumkapsel mit den Kosmonauten Yuri Romanenko, Alexander Alexandrov und Anatoly Levchenko an Bord ging mit einem Fallschirm auf einem verschneiten Steppengebiet nieder.
    Romanenko hat die Rekordzeit von 327 Tagen im All verbracht.
    An Bord der Raumstation halten sich nun noch ein Flugkommandant und ein Flugingenieur auf.
    Sie sind erst seit knapp einer Woche in der Station.
    Polen.
    Im kommenden Jahr werden in Polen die Preise voraussichtlich um mehr als 44 Prozent steigen.
    Als zweites Ostblockland nach Ungarn wird Polen eine Mehrwertsteuer einführen.
    Rumänien.
    Trotz der andauernden Energie- und Lebensmittelknappheit will die Regierung in Bukarest künftig keine Kredite mehr aufnehmen.
    Nach offiziellen Angaben hat Rumänien heuer einen Zahlungsbilanzüberschuss erreicht.
    Im kommenden Jahr will es über die Mittel verfügen, um seine Auslandsschulden zu bezahlen und die Nachfrage nach Einfuhren zu decken.
    Schweiz.
    Auf einem gemieteten Rheinschiff will die Schweiz ab 1.
    Jänner einen Teil der Asyl suchenden Flüchtlinge unterbringen.
    Das Hotelschiff Ursula liegt bereits in Basel vor Anker.
    Hier sollen jeweils bis zu 80 Asylbewerber aufgenommen werden, bis sie in die 23 Kantone des Landes verteilt werden.
    Amtlich wird die Unterkunft als Empfangsstelle bezeichnet.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh.
    Es herrscht meist heiteres Wetter.
    Nur im Norden und Osten ziehen zeitweise Wolkenfelder durch.
    Der Wind ist nur im Norden und Osten lebhaft und weht meist aus West.
    Die Nachmittagstemperaturen liegen im Westen und Süden zwischen 2 und 8 Grad, im Norden und Osten zwischen 7 und 14 Grad.
    Die Nachttemperaturen sinken auf minus 5 bis 0 Grad, nur im Norden und Osten werden sie zwischen 1 und 7 Grad liegen.
    Die Wetteraussichten für morgen Mittwoch.
    Im Westen und Süden ist es meist sonnig, während im Norden und Osten zeitweise stärkere Wolkenfelder durchziehen.
    Der Wind ist vor allem im Norden und Osten lebhaft und kommt meist aus West.
    Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 5 bis 12 Grad.
    Die Vorschau auf Übermorgen, Donnerstag.
    Zunächst hält das sonnige und sehr milde Wetter an.
    Während der zweiten Tageshälfte aber überquert eine Störungszone rasch unser Bundesgebiet und verursacht etwas Niederschlag, wobei die Schneefallgrenze auf ca.
    1500 Meter Höhe sinkt.
    Die Messwerte abgelesen um 12 Uhr.
    Wien, wolkig, 13 Grad, Westwind 30 Kilometer in der Stunde mit Spitzen bis 60 Kilometer.
    Eisenstadt, wolkig, 14 Grad, Nordwestwind 20 Kilometer.
    St.
    Pölten, heiter, 10 Grad, Südwest 15.
    Linz stark bewölkt, 7 Grad, Nordwestwind 15 Kilometer in der Stunde, Salzburg heiter 7 Grad, Innsbruck heiter 3, Bregenz Nebel 1 Grad, Graz stark bewölkt 6 und Klagenfurt stark bewölkt 1 Grad.
    Zwölf Uhr acht, zurück zur Spitzenmeldung der Nachrichten dem schweren Geländebusunfall bei Viehhofen im Glemndal in Salzburg.
    Wie gemeldet stürzte das Geländefahrzeug mit 18 Ferienkindern aus Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland über eine Böschung.
    Fünf Kinder wurden schwer, zehn Kinder leicht verletzt.
    Mehr von Ferdinand Wegscheider.
    Zu dem Unglück kam es heute Vormittag kurz nach 9 Uhr.
    Nach ersten Angaben der Einsatzkräfte dürfte von einem Jugendgästehaus an einem Berghang in der Gemeinde Viehhofen, das ist die Nachbargemeinde von Saalbach im Klemmtal, eine Jugendgruppe auf einem sogenannten Mulag, das ist ein landwirtschaftliches Gelände und Nutzfahrzeug mit offener Ladefläche, zu Tal gebracht worden sein.
    Die Jugendlichen, sie stammen aus der Bundesrepublik Deutschland und sind zwischen 12 und 15 Jahre alt, werden täglich von dieser Herberge ins Tal zur Landesstraße gebracht, wo sie von einem Bus in nahegelegene Skigebiete weitertransportiert werden.
    Ersten Ermittlungen zufolge dürfte ein Angestellter des Jugendgästehauses das nicht für den Personentransport zugelassene Fahrzeug zu schnell in eine Kurve gelenkt haben.
    Das Fahrzeug stürzte um und überschlug sich.
    Fünf der 18 Ferienkinder wurden schwer, zehn weitere leicht verletzt.
    Die Jugendlichen wurden in einem Großeinsatz des Roten Kreuzes und weitere Einsatzkräfte zuerst von Notärzten erstversorgt und dann in Hubschraubern und Krankenwagen ins Krankenhaus Zell am See gebracht.
    Nach Auskunft der Ärzte geht es den Kindern dort verhältnismäßig gut.
    Keines ist in Lebensgefahr.
    Die genaue Unfallursache ist zur Stunde nicht geklärt.
    Fest steht aber, dass Fahrzeuge dieser Art auf keinen Fall für den Personenverkehr zugelassen sind.
    In der Praxis aber gerade bei Jugendheimen oft für den Transport Jugendlicher verwendet werden.
    Zu viel von Ferdinand Wegscheider.
    Die Zeit 12.10 Uhr ist es mittlerweile geworden zum Thema Wetter und Fremdenverkehr.
    Frühling in den Alpen, Palmenkätzchen blühen bei uns wärmer als auf Sizilien und Kreta, so und ähnlich lauten die Schlagzeilen der letzten Tage.
    Die grünen Weihnachten hat es zwar schon öfter gegeben, heuer ist es aber besonders extrem.
    Die Skifahrer müssen sich in die höheren Regionen zurückziehen.
    In der Fremdenverkehrsbranche gibt es die ersten Sorgenfalten.
    Ein Tiroler Abgeordneter malt ein schwarzes Bild.
    Die Einbußen seien jetzt schon uneinholbar und gehen in die hunderte Millionen.
    Wir haben uns in den einzelnen Bundesländern und in Wien erkundigt, hören Sie folgende Berichte aus unseren Landesstudios.
    In Tirol ist die momentane Buchungssituation unerwartet gut.
    Fast alle großen Wintersportorte wie Kitzbüdel, Seefeld oder St.
    Anton melden eine trotz kritischer Schneelage gute Auslastung mit nur wenig Stornierungen.
    Fast alle angemeldeten Gäste sind angereist, nur kleinere Wintersportorte wie St.
    Johann oder Elmau mussten Stornierungen im Ausmaß von rund 10% der Anmeldungen hinnehmen.
    Allgemein ist die Stimmung bei den Gästen, denen teilweise auch Alternativprogramme zum Skilauf geboten werden, gut.
    Die großen Gewinner der derzeitigen Lage sind aber die Wintersportorte in Osttirol.
    Lienz und die Seitenteller etwa melden eine sehr gute Buchungslage mit einem enormen Zuwachs an Tagesgästen aus Nordtirol, was bisher eher selten der Fall war.
    Profitiert vom Schneemangel haben auch die fünf Tiroler Gletscherskigebiete und die höher gelegenen Regionen im Batznaun und Ötztal.
    Der derzeitige Schneemangel dürfte sich allerdings, so die Aussage fast aller fremden Verkehrsverbände, erst bei den Buchungen ab dem 2.
    Jänner auswirken.
    Für diesen Termin wird die zweite Urlauberwelle aus Deutschland erwartet.
    Falls es bis Neujahr nicht mehr schneien sollte, rechnet man hier allgemein mit größeren Verlusten.
    Vorarlberg hat das Schlagwort von den schneelosen Alpen zu keiner Stornovelle während der Weihnachtsfeiertage geführt.
    Zwar werden in tieferen Lagen, wie etwa in Teilen des Bregenzer Waldes, mehr Abreisen als in früheren Jahren verzeichnet, auch gibt es praktisch keinen Ausflugsverkehr.
    In höheren Gebieten, wo Skifahren noch möglich ist, sind die Orte aber praktisch ausgebucht.
    So melden etwa die Skigebiete am Arlberg und im Montafon volle Häuser und Pisten, vor allem auch deshalb, weil Urlauber aus grünen Regionen doch noch einige Schwünge in den meist nur spärlich vorhandenen Schnee ziehen wollen.
    Das frühlingshafte Wetter hält nach Angaben der Fremdenverkehrsverantwortlichen die Urlauber derzeit noch bei Laune.
    Das große Fragezeichen ist aber der Urlauberschichtwechsel am 2.
    Jänner.
    Sollte bis dahin noch kein Schnee gefallen sein, wird die Lage auch in den bisher ausgebuchten Orten kritisch werden.
    In Salzburg geben sich die Fremdenverkehrsverantwortlichen noch optimistisch, denn trotz schlechter Schneelage gab es zu den Feiertagen kaum Stornos, die meisten Wintersportorte sind ausgebucht.
    Salzburgs Täler sind zwar nach wie vor grün, Skilauf ist aber meist bis zu den Mittelstationen herab möglich, auch wenn es da und dort langsam eisig wird auf den Pisten.
    Die Skigebiete direkt am Alpenhauptkern haben kaum Schneeprobleme.
    Zwei, die allgemein als besonders schneesicher bekannt sind, nämlich Obertauern und der Skidsteinhorn in Kaprun, werden zurzeit aber förmlich überrannt von Skitouristen.
    Die Parkplätze der beiden Gebiete waren gestern völlig überlastet und verstopft.
    Dass man ein Tal weiter die gleich guten Verhältnisse bei geringerer Skiläuferfrequenz vorfinden könnte, interessiert die Masse der Skifahrer wenig.
    Ob der Klima bedingten Probleme, suchen die Fremdenverkehrsmanager natürlich nach immer neuen Freizeithalternativen.
    Und so wurde zum Beispiel heute am 29.
    Dezember in der Region Zell am See Kaprun der Golfplatz geöffnet.
    In die vorläufig zufriedenen Gesichter der Fremdenverkehrsverantwortlichen mischt sich dennoch eine Sorgenfalte.
    Allerorts stellt man sich nämlich die Frage, ob die Gäste wie vorgesehen zumindest zwei Wochen bleiben oder ob zum Jahreswechsel eine große Abreisewelle droht.
    Harte Zeiten für Oberösterreich-Skiliftbesitzer.
    Dem Skivergnügen kann man im Salzkammergut erst ab etwa 1000 bis 1500 Metern Seehöhe frönen, die Wintersportorte haben ihre Langlaufläupen zu den Mittelstationen verlegen müssen.
    Noch halten die höher gelegenen Pisten.
    Doch sollte es nicht bald schneien, wird man wohl kaum mehr auf den harten und abgefahrenen Pisten skilaufen können.
    In vielen Orten des Salzkammergutes und des Müllviertels ist der Tagestourismus zusammengebrochen.
    Aufatmen können die Fremdenverkehrsverbände aber bei den Mehrtagestouristen.
    Hier gibt es kaum Stornierungen des Weihnachtsurlaubes.
    Die wichtigsten Wintersportorte im Süden Oberösterreichs sind so gut wie ausgebucht.
    Die Touristen nehmen das warme Wetter eher gelassen auf.
    Wandern statt Skifahren heißt die Devise.
    Aber nicht nur die Gäste reagieren auf die Kapriolen des Dezemberwetters.
    In Kremsmünster hat das Tenniscenter beschlossen, ab sofort Sommerbetrieb abzuhalten.
    Vor wenigen Wochen stand auf den Tennisplätzen noch Eisstockschießen auf dem Programm und in Windischgarsten kann man, das gab's schon lange nicht mehr, mit der Sommerrodelbahn ins neue Jahr rutschen.
    In der Starmark ist derzeit von großen Einbrüchen im Fremdenverkehr aufgrund der Wetterlage keine Rede.
    Bei der Fremdenverkehrsinformationsstelle in Graz spricht man davon, dass es wegen der derzeitigen Schneelage noch zu keinerlei Absagen und Tornierungen gekommen sei.
    Man sei auch relativ gut ausgelastet.
    In vielen Gebieten der Starmark würden die Gäste das schöne Wetter zum Wandern nutzen.
    Grundsätzlich ist der Skibetrieb in den großen Steinen
    Skigebieten der Obersteiermark und Weststeiermark aber möglich.
    Wie es heißt, kann man überall generell bis zu den Mittelstationen fahren.
    Einige Skiorte, etwa Schladming oder Gröbming, haben auch gratis Pendelbusse eingerichtet, um Skifahrer in Schneeregionen in höhere Lagen zu bringen.
    Beliebte Freizeitbeschäftigung in vielen Skiregionen der Steiermark ist das Sonnenliegen vor den Skihütten, wie Beobachter melden.
    Im Übrigen kündigen Meteorologen für den Bereich der Oberstamag gleich zu Beginn des neuen Jahres Neuschnee an.
    Kärntenschein vom gegenwärtigen Schneemangel in ganz Österreich zu profitieren.
    Denn immerhin bedecken im südlichen Bundesland noch gute 40 bis 150 Zentimeter Schnee die winterlichen Pisten.
    Alle Lifte sind in Betrieb und Langlaufläupen sowie Eisplätze ergänzen in den Tallagen das Wintersportangebot.
    Dementsprechend zufrieden sind auch die Hotel- und Liftgesellschaften.
    Die meisten Betriebe in den Skigebieten sind seit Weihnachten bis zum 2.
    Jänner völlig ausgebucht.
    Einzelne Quartiere für Neuankömmlinge gibt es noch etwas abseits der Pisten.
    Das wurde zumindest von der Kannischen Skiregion, von Bad Kleinkirchheim und einigen kleineren Gemeinden mitgeteilt.
    Wie schon in den letzten paar Jahren sind auch heuer die stärksten Zuwachsraten bei Gästen aus Italien und England zu verzeichnen.
    Etwas nachgelassen haben heuer wohl wegen der Dienerabwertung die Jugoslawen.
    Sie kommen deshalb vorwiegend als Tagesgäste nach Kärnten.
    Insgesamt kann man also sagen, dass Kärntens Tourismuswirtschaft ein gutes Weihnachts- und Neujahrsgeschäft hat.
    In Niederösterreich scheinen sich die Urlaubsgäste mit den mangelnden Skifahrmöglichkeiten abgefunden zu haben.
    Die meisten Hotelbetriebe in den Wintersportgemeinden melden eine gute Bettenauslastung.
    Im Allgemeinen rechnet man mit einem besseren Ergebnis als im Vorjahr.
    Stornierungen hat es bisher nur vereinzelt gegeben.
    In vielen Fremdenverkehrsgebieten gibt es ein reichhaltiges Alternativprogramm.
    In St.
    Corona am Wechsel zum Beispiel wurde heuer erstmals zu Weihnachten die Sommerrodelbahn geöffnet.
    Andere Gemeinden haben kurzfristig Kultur- und Brauchtumsprogramme auf die Beine gestellt.
    Große Sorgen haben jene Wintersportgebiete, die stark vom Ausflugsverkehr abhängig sind.
    Der blieb heuer mangels Schnee zu 100 Prozent aus.
    Im Fremdenverkehrsverband Semmering-Arx-Schneealpe beispielsweise wird normalerweise im Winter fast die Hälfte des Umsatzes mit Tagesausflügeln gemacht.
    Hier sehnen sich sowohl die Skiliftbetreiber als auch die Gastwirte nach einer baldigen Änderung der Wetterlage.
    Wer in Wien über Silvester noch ein Hotelzimmer möchte, hat so gut wie keine Chancen mehr.
    Bereits heute Vormittag mussten Touristen, die nicht vorgebucht hatten, in den Hotels in der Umgebung von Wien untergebracht werden.
    Der Andrang war in allen Hotelkategorien heuer so groß wie schon lange nicht mehr.
    Der Wiener Fremdenverkehrsverband rechnet mit einem neuen Rekord bei den Übernachtungszahlen im Dezember.
    Im Vorjahr wurden im Dezember in Wien über 300.000 Übernachtungen gezählt.
    Einen Rückgang der Ernächtigungszahlen gab es heuer lediglich zu Weihnachten.
    Das schreiben die Hoteliers den Feiertagen zu, an denen die Geschäfte, die im Wien-Tourismus eine große Rolle spielen, vier Tage hintereinander geschlossen waren.
    Die Staatsoper und alle Theater sind schon seit Wochen ausgebucht.
    Für diverse Silvesterveranstaltungen wie den Kaiserball in der Hofburg gibt es nur noch Restkarten.
    Erstmals wurden heuer auch verstärkt Touristen aus Frankreich registriert.
    Wie schon seit einigen Jahren sind auch heuer wieder die Italiener in der Silvesterzeit in der Überzahl.
    Wer in Italien etwas auf sich hält, feiert Silvester in Wien.
    Soviel aus den einzelnen Landesstudios zur Bilanz des bisher eher mäßigen Winterfremdenverkehrs.
    weitere 50 Fässer verdächtigen radioaktiven Inhalts aus dem belgischen Kernforschungszentrum MOL gefunden worden.
    Damit hat sich die Zahl dieser Abfallfässer auf mehr als 1800 erhöht.
    In der Atomstadt Hanau wollen heute Vertreter des Bundesumweltministeriums mit der Staatsanwaltschaft zusammentreffen, um dem Verdacht nachzugehen, es könne spaltbares Material aus der Bundesrepublik nach MOL geliefert worden sein.
    Und zwar von jener Hanauer Atomfirma Transnuklear, die die Fässer mit radioaktivem Abfall nicht nur nach Belgien, sondern auch zurück transportiert hat.
    Den aktuellen Stand der Affäre und die Konsequenzen im Folgenden vermittelt von Roland Adrovica.
    Die Befürworter der Kernenergie-Nutzung haben es auch im Wirtschaftswunderland Bundesrepublik nicht mehr wirklich leicht.
    Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hatte man hierzulande die besorgten Bürger stets mit dem Argument zu beruhigen versucht, die deutschen Sicherheitsbestimmungen seien die schärfsten der Welt.
    Deutsche Gründlichkeit macht's also möglich, die Atomenergie ist sicher und beherrschbar.
    Nun hat man dabei aber die Rechnung ohne den Wirt, in diesem Fall das Hanauer Atomtransportunternehmen Transnuklear, gemacht.
    Diese Firma besitzt praktisch das Monopol für brisante Transporte mit radioaktivem Material in der Bundesrepublik, es ver- und entsorgt die Atommailer des Landes.
    Leicht radioaktive Stoffe werden nach Belgien
    in das Kernkraftzentrum Moll gebracht und dort konditioniert.
    Das heißt, der Abfall wird durch Verbrennen, Eindampfen oder Pressen verkleinert und in 200 Liter Fässern aus Beton gelagert.
    Dann werden diese Fässer wieder in die bundesdeutschen Kernkraftwerke zurückgebracht und bis zur Fertigstellung eines Endlagers zwischengelagert.
    Derzeit sieht es allerdings so aus, als ob der Sankt-Nimmerleins-Tag der Fertigstellungstermin für ein bundesdeutsches Endlager sein wird.
    von gefälschten Papieren in die deutschen Kernkraftwerke nicht nur verkleinerten eigenen Abfall zurückgebracht hat.
    Zunächst war nur von 321 Fässern die Rede, die geringe Mengen des Superstrahlers Plutonium und des Spaltproduktes Kobalt-60 enthielten.
    Plutonium ist schon in winzigen Mengen krebserregend und hat eine Halbwertzeit von sage und schreibe 24.000 Jahren.
    Die deutschen Kernkraftwerke überprüften in der strahlenden Weihnachtszeit ihre Zwischenlager und stellten fest, dass insgesamt 1.808 von der Transnuklear zurückgelieferte Fässer falsch deklariert worden waren.
    Die Frage drängte sich auf, woher stammen die gefährlichen Stoffe?
    Aus der Bundesrepublik hätten sie nicht nach Moll gebracht werden dürfen,
    Denn die belgische Anlage ist nicht für die Bearbeitung stärker radioaktiver Stoffe ausgerüstet.
    Vermutlich wurde deutscher Kernkraftabfall mit belgischem vermischt.
    Zwischen der Firma Transnuklear und dem belgischen Kernkraftzentrum MOL dürften Unsummen an Schmiergeldern geflossen sein.
    Bis gestern konnte man annehmen, dass dieser Skandal auf die Transportfirma allein beschränkt ist.
    Nun muss aber die bundesdeutsche Atomwirtschaft einen neuen, schweren Glaubwürdigkeitsverlust hinnehmen, denn ein Teil des Plutoniums dürfte doch aus bundesdeutschen Kernkraftwerken stammen.
    Möglicherweise sind bei einem nicht gemeldeten Störfall in einem süddeutschen Kernkraftwerk in den Jahren 1983-84 geringe Mengen an Cobalt-60, Cesium-137 und Plutonium frei geworden.
    Wenn die Betreiber des Kernkraftwerks dies den Behörden nicht gemeldet hätten, wäre das ein ungeheurer Skandal.
    Bundesumweltminister Klaus Töpfer lässt nun die Atomwirtschaft durchleuchten, man will den Betreibern verstärkt auf die Finger schauen, wie es scheint fast schon zu spät.
    Wenn die ganze Angelegenheit nicht so gefährlich wäre, könnte man über ein Detail sogar fast schmunzeln.
    Was genau in den 1808 gefundenen Fässern drin ist, kann nur in den beiden Kernforschungsanlagen Jülich und Karlsruhe festgestellt werden.
    Die Fässer dort hinbringen kann aber nur Transnuklear.
    Und dieser Firma hat Minister Töpfer kurz vor Weihnachten die Transportgenehmigungen entzogen.
    Vom Transportunternehmen selbst ist derzeit übrigens keine Auskunft zu erhalten.
    Alle Hanau-Nuklearbetriebe sind bis zum 3.
    Jänner geschlossen.
    Anrufern wird per Tonband ein frohes Fest und ein friedvolles neues Jahr gewünscht.
    Sie hörten Roland Adrowitzer.
    Zur Strauß-Visite in Moskau.
    Bayerns Ministerpräsident Franz Josef Strauß, Außenpolitiker auf eigene Faust, hält sich mehrere Tage in der sowjetischen Hauptstadt auf.
    Gestern war er am Steuerknüppel seiner 8-sitzigen Turboprop-Maschine von München aus selbst auf Kurs Moskau aufgebrochen.
    Am Nachmittag betrat er ursprünglich als beinharter Gegner einer Öffnungspolitik des Westens gegenüber dem Osten bekannt gewordenen Politiker dann erstmals sowjetischen Boden.
    Aber nicht nur, wie vielfach zu lesen ist, als kalter Krieger hat sich Strauß außenpolitisch einen Namen gemacht.
    Andererseits auch als Initiator wirtschaftlicher Ostaktivitäten der Bundesrepublik Deutschland, etwa als Einfädler eines Milliardenkredits an die DDR.
    Und vor allem Wirtschaftsfragen sind es auch, die während des Strauß-Besuchs in Moskau im Vordergrund stehen.
    Für die Medien hingegen ist es die vom Piloten Strauß bekundete Absicht, in Moskau ein gutes Wort einzulegen für seinen Fliegerkollegen Matthias Rust.
    Der Abenteuerpilot war
    Ende April dieses Jahres nach Verletzung des sowjetischen Luftraumes mit einem Sportflugzeug illegal auf dem Roten Platz in Moskau gelandet.
    Nach einem Prozess mit mehreren Anklagepunkten wurde Rust zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
    Der Kreml hat eine vorzeitige Freilassung Rusts signalisiert.
    Franz Josef Strauß will sich in Moskau für eine baldige Begnadigung Rusts einsetzen.
    Das will Strauß auch bei seinem jetzt noch in Gang befindlichen Treffen mit Parteichef Gorbatschow tun, der den Gast aus Bayern
    der in den sowjetischen Medien vor kurzem noch als Reaktionär verurteilt wurde, als interessanten Gesprächspartner willkommen heißt.
    Aus Moskau Christian Schüller.
    Die Lust am Nahkampf bei beiden anzumerken.
    Gorbatschow nach einigen innenpolitischen Rückschlägen wieder erholt und gestärkt durch das Washingtoner Gipfeltreffen.
    Franz Josef Strauß ganz in seinem Element als Außenminister von eigenen Gnaden, der jetzt auch vom Kreml anerkannt wird, bei einer Begegnung, die er schon seit langem angestrebt hat.
    Man gab sich von den Fotografen gelöst und nützte, wie so oft, das Eingangsgeplänkel ums Wetter, um auch politische Temperaturen anzuzeigen.
    Er fürchte, es könnte in Moskau bald erheblich kälter werden, als in München, meinte Strauß.
    Nein, in manchen Orten ist die Frostperiode vorbei, erwiderte Gorbatschow.
    Dann wurde die Presse hinauskomplementiert.
    Das war kurz nach neun Uhr mit der europäischen Zeit.
    Das Gespräch im Kreml dürfte in diesen Minuten zu Ende gehen.
    Schon der gestrige Auftakt des Strauß-Besuchs war mehr durch Offenheit gekennzeichnet als durch protokollarische Gesten.
    Die Sowjeten zeigen, dass sie Gegner zu respektieren wissen.
    Wir wissen, wer sie sind, sagte Außenminister Edward Schiwet-Nazi bei der Begrüßung.
    Ein Politiker, dessen Aussagen aufmerksam registriert werden, auch wenn wir oft nicht mit ihnen übereinstimmen.
    Im sowjetischen Pressekommentar wird herausgestrichen, worauf es den Gastgebern vor allem ankommt.
    Der bayerische Ministerpräsident repräsentiert eine Wirtschaftsmacht, die für Moskaus Reformversuche ein wichtiger Partner werden könnte.
    Strauß hat gezeigt, dass er diese Truppenkasse auch gegenüber Gorbatschow vorbehaltlos ausspielen wird.
    Er erinnerte an den Milliardenkredit für die DDR.
    Einen nicht unbedeutenden Beitrag für die Verbesserung der deutsch-deutschen Beziehungen habe er damit geleistet, sagte Strauß und fügte hinzu, die Sowjets hätten in humanitären Fragen bisher einiges zu wünschen übrig gelassen.
    Vom Problem der Russlanddeutschen bis zur Familienzusammenführung.
    Im Gespräch mit Gorbatschow will Strauß noch deutlicher werden.
    So soll der Fall des 19-jährigen Deutschen Matthias Rust angesprochen werden.
    der nach seinem Piratenflug nach Moskau zu vier Jahren lagerhaft verurteilt worden ist.
    Gorbatschow will die Gelegenheit benutzen, die Vorbehalte konservativer Europäer gegen die Mittelstreckenabrüstung auszuräumen.
    Wir verstehen Ihre Bedenken, sagte Außenminister Schewadnase gestern zu Strauß und deutete neue Zugeständnisse der Sowjets an.
    Die ungleiche Kräfteverteilung bei der konventionellen Rüstung werde abgebaut und zwar in einem Zug mit dem Abbau der Atomraketen.
    Auch der Kritik an der Besetzung Afghanistans, versuchten die Sowjets noch vor dem heutigen Treffen mit Gorbatschow zuvor zu kommen.
    Die Fehler der Vergangenheit seien erkannt, sagte Schewatnase, aber einmarschieren sei eben einfacher als wieder abziehen.
    Das war ein Bericht von Christian Schüller.
    Und jetzt ein Hinweis auf unser heutiges... Journal Panorama.
    Haben Sie schon einmal versucht, eine Meldung aus einer Nachrichtensendung nachzuerzählen?
    Wenn es Ihnen dabei so geht wie diesem Hörer, dann sind Sie kein Einzelfall.
    Ich verstehe jetzt irgendwas nicht.
    Wenn ich was nicht verstehe, fange ich zum Denken an.
    Was kann das heißen?
    Wenn ich jetzt zum Denken anfange, verstehe ich das Nächste wieder nicht.
    Jetzt kriege ich schon einmal einen Teil nicht mit.
    Wie verständlich sind Nachrichten und wer versteht sie?
    Das ist das Thema des heutigen Journal Panoramas.
    Und dazu gibt es auch noch einen Exkurs in die politische Alltagssprache.
    Ein Beispiel für den manipulativen Umgang mit Wörtern.
    Jetzt im Spiegel, ich hatte gelesen in der vorletzten Nummer oder so, dass ein deutscher Polizeiminister, ich glaube der von Hessen oder so, sich unsterblich blamiert hat, weil er gesagt hat, dass er auf die Demonstranten mit Gummigeschoßen halt schießen lassen, während, es waren Gummigeschoße, ihm sein Referent, berichtet der Spiegel, ständig zugeflüstert habe, das heißt Wuchtwirkkörper.
    Mehr darüber heute Abend um 18.20 Uhr im Programm Österreich 1 im
    Journal Panorama.
    Ja, und im Mittagsschonal hören Sie noch Beiträge über Pressekonferenzen mit Professor Kretschy, mit FPÖ-Chef Haider sowie mit der SPÖ-Abgeordneten Traxler und SIE-Chef Gusenbauer.
    Ausland vor Monaten, ein vor Monaten entführter holländischer Industrieller wurde nun für tot erklärt.
    Das sowjetische Raumschiff Soyuz TM-3 ist gelandet und Kultur-Schnitzlers Professor Pernady hat ihn der Josefstadt Premiere.
    Professor Herbert Grecci, der wortgewaltige Generalsekretär der Industriellen Vereinigung, gab heute seine letzte Pressekonferenz im alten Jahr.
    Grecci, der Nachfolger Friedrich Peters in der Funktion des Verbundaufsichtsratspräsidenten, plädierte nicht unerwartet für den weiteren Ausbau der Energiewirtschaft.
    Er ritt aber ebenso nicht unerwartet sein innenpolitisches Steckenpferd und fand wiederum offene Worte der Kritik unter anderem am Zustand der ihm nahestehenden Partei der ÖVP.
    Grecci will ja schon vor Monaten unübersehbare Abnützungserscheinungen bei ÖVP-Chef Mock geortet haben.
    Dieser wiederum konterte, Grecci solle endlich einmal selbstvernünftige Vorschläge machen.
    Was Grecci heute auch darüber hinaus zu sagen hatte, fasst im folgenden Wolfgang Fuchs zusammen.
    In seiner traditionellen Jahresabschlusspressekonferenz zog der Generalsekretär der Industriellen Vereinigung nicht nur Bilanz über die Arbeit der eigenen Organisation, sondern auch über die Große Koalition, die nun seit fast einem Jahr im Amt ist.
    Und Herbert Gretschi zeigte sich über die Regierungsarbeit nicht unzufrieden.
    Sie könnte sicher besser sein, aber sie ist nicht so schlecht, wie sie immer wieder dargestellt wird.
    Man muss bedenken, vor einem Jahr hätten Sie kaum das Thema Strukturreform der verstaatlichten Industrie zumindest so diskutieren können, wie das heute der Fall ist.
    Man hätte kaum über eine Frage Sanierung der Sozialversicherung mit allen Friktionen, die damit verbunden sind, auch nicht über die Frage Steuerreform diskutiert.
    Das sind ohne Zweifel Fortschritte.
    die man anerkennen muss, dass die Verkaufsstrategie aus verschiedenen Gründen, die teilweise im nicht gut funktionierenden Zusammenspiel der verschiedenen Gruppen innerhalb der beiden Koalitionspartner in Informationsdefiziten von der Bundesregierung zu ihnen nahestehenden Gruppen liegen, dass das nicht so funktioniert.
    Das sei ohne Zweifel zugegeben.
    Aber unter dem Strich, glaube ich, ist die Arbeit der Koalition nicht so schlecht, wie sie immer wieder dargestellt wird.
    Frage an Gretschi, wie sind Sie denn mit der Arbeit der ÖVP und Ihres Obmanns Alois Mock zufrieden?
    Darauf der IV-Generalsekretär.
    Diese Frage habe ich erwartet.
    Ich kann Ihnen sagen, Sie werden mir heute keine Bemerkung noch einmal zur ÖVP-Reform herauslocken.
    Das Thema ist für mich abgeschlossen.
    Ich habe gewissermaßen meinen Plan soll erfüllt.
    Ich möchte aber Folgendes sagen.
    dass, glaube ich, die damals in Gang gesetzte Diskussion doch zu einem gewissen inneren Bewusstseinsbildungsprozess innerhalb der österreichischen Volkspartei geführt hat, der etwa dann, aus welchen Gründen immer, auch zur Neubesetzung des Generalsekretariats geführt hat.
    Und wenn Sie mich noch fragen zu meinem Verhältnis zum Herrn Vizekanzler und Bundespartei, ob man mag,
    Das ist genauso, wie es vor dem 10.
    September war.
    Es muss zwischen Menschen möglich sein, dass man ein offenes Wort spricht.
    Wir hatten ein ebenso offenes Gespräch.
    Das endete mit den Worten und jetzt ist unser Verhältnis so, wie es vor dem 10.
    September war.
    In einem aufsehenerregenden Fernsehinterview hatte damals Gretschi vorausgesagt, nach den Wiener Wahlen werde, trotz aller Appelle, wieder über die Ablöse von Parteiobmann Mock innerhalb der ÖVP diskutiert werden.
    Bei diesem Interview fiel auch der Name Stauffenberg, der sich finden müsse.
    Eine Äußerung, die tagelang für Schlagzeilen sorgte.
    Glaubt Gretschi heute, dass Mock, wie nach den Statuten der Partei vorgesehen, bis 1989 Obmann bleibt?
    Das ist nicht meine Frage, das ist die Frage der österreichischen Volkspartei.
    Ich bin ein einfaches Mitglied des österreichischen Wirtschaftsbundes.
    Ich bestimme dort nicht mit und ich habe mich um diese Dinge, zumindest nach außen hin, nicht zu kümmern.
    Innerlich kann ich mir Gedanken machen, aber ich werde sie bestimmt nach meinen Erfahrungen vom 10.
    September hier nicht mehr äußern.
    So sehr Sie, meine Damen und Herren, und ich komme aus Ihrer Branche, lüstern nach so etwas hin, auf dieses Glatteis werden Sie mich nicht locken.
    In der Pressekonferenz ging es nicht nur um Parteipolitik, sondern auch um Wirtschaftsfragen.
    Grecci ist ab 1.
    Jänner Vorsitzender des Aufsichtsrates der Verbundgesellschaft.
    Er löst Ex-FPÖ-Chef Friedrich Peter in dieser Funktion ab.
    Die Bauindustrie fordert seit Jahren den Start von zahlreichen Kraftwerksbauten.
    Der Industriesprecher Grecci zu seiner Aufgabe im Aufsichtsrat der Verbundgesellschaft
    Das wird vielleicht mein Ziel dort sein, mit dazu beizutragen, soweit das ein Aufsichtsrat überhaupt tun kann, zu einer gewissen Entkrampfung des Klimas zu führen, zu einer gewissen Flexibilität, was die Einstellung zum Bauen und Stauen, wie das so schön das Profil
    jüngst bezeichnet hat, betrifft.
    Denn wenn man Bauvorhaben, und Sie wissen, dass da glaube ich zwischen 30 und 50 Milliarden durchaus realisiert werden können, verwirklichen will, so kann man sie meiner Ansicht nach auf lange Sicht nur mit dem Konsens der betroffenen Bevölkerung realisieren und wahrscheinlich, bitte ich sage das jetzt sehr hart, im Extremfall mag sein, nicht mehr mit Polizeieinsatz.
    Hauptanliegen für die Industriellen Vereinigung ist im kommenden Jahr der Beitritt zur europäischen Gemeinschaft.
    Die IV fordert, dass Wien 1988 den formellen Beitrittsantrag in Brüssel deponiert.
    Bekannte Argumente für die EG, wenn wir mitbestimmen wollen, dann müssen wir Vollmitglied sein und die EG würde mehr frischen Wind nach Österreich bringen.
    Die IV sagt von sich selbst, sie stehe bei diesem Thema am Gaspedal.
    Sie sieht in Österreich allerdings auch sehr viele Bremser in dieser Frage.
    Sie hörten Wolfgang Fuchs.
    Aktuelle Fragen der Familienpolitik sowie Anliegen und Probleme der Jugendlichen, so lautete generell die Thematik einer gemeinsamen Pressekonferenz der SPÖ-Abgeordneten Gabriele Traxler und des Vorsitzenden der sozialistischen Jugend Alfred Gusenbauer.
    Es berichtet Fritz Besata.
    Gabriele Traxler, die Vorsitzende des Parlamentarischen Familienausschusses, war im abgelaufenen Jahr für einige hochrangige Funktionen, etwa des Vorsitzes der SPÖ-Frauen, im Gespräch gewesen.
    Sie selbst, sagt sie heute, ist nicht enttäuscht darüber, dass sie diese Spitzenfunktionen nicht erreicht hat, weil sie sie ja gar nicht angestrebt hat.
    Was sie sehr wohl anstrebt, ist eine baldige Verabschiedung des umstrittenen Jugendwohlfahrtsgesetzes.
    Hier spießt er sich derzeit bei der Formulierung des Paragrafen 1.
    Und zwar geht es dabei um die ideologisch besetzte Frage, wann eine Frau als schwanger anzusehen ist.
    Familienministerin Marelis Fleming sieht den Zeitpunkt der Empfängnis als Beginn der Schwangerschaft an.
    SPÖ-Frau Gabriele Traxler sieht das anders.
    Das Jugendwohlfahrtsgesetz regelt die Betreuung der werdenden Mutter.
    Und betreut kann eine schwangere Frau nur werden, wenn sie weiß, dass sie schwanger ist.
    Das ist meistens zwischen dem ersten und dem dritten Monat der Schwangerschaft.
    Und die begonnene Diskussion um Empfängnis und Beginn des werdenden Lebens sollte getrennt vom Jugendwohlfahrtsgesetz geführt werden, damit dieses Gesetz sehr rasch über die Bühne gehen kann.
    Weitere Forderungen der sozialistischen Familienpolitikerin.
    Keine Änderung bei der Fristenlösung.
    Keine Diskriminierung aller neben der Ehe bestehenden Formen des Zusammenlebens durch die beabsichtigte Verankerung von Ehe und Familie in der Verfassung.
    Übrigens auch sehr vehement von Ministerin Fleming gefordert.
    Und schließlich noch eine Traxler-Forderung im Hinblick auf die künftige Steuerreform.
    Hier sind, sie sagt sie, die Steuern auf Zinsen ebenso einzuheben, wie die Selbstständigen und Freiberufler ihre Schulden beim Fiskus zurückzuzahlen hätten.
    Der Vorsitzende der Jungsozialisten, Alfred Gusenbauer, knallte heute einige Forderungen auf den Tisch, die vor allem der Bundeswirtschaftskammer wohl wenig Freude bereiten dürften.
    Neben der Langzeitforderung nach einem Berufsbildungsfonds zur Schaffung von Lehrwerkstätten und der Forderung nach der 35-Stunden-Woche will Gusenbauer auch die Berufsschulen von den Berufsschulinternaten getrennt wissen.
    Und zwar im Sinne der Mitbestimmung der Lehrlinge.
    Es nimmt auch nicht Wunder, wenn man weiß, wie Lehrlinge normalerweise ausgebildet werden, vor allem in den Bundesländern, in den einzelnen Berufsschulen und in den Berufsschulinternaten.
    Man könnte fast sagen, in den Berufsschulinternaten, das ist eine prämilitärische Erziehungsform, weil dort die Burschen im Wesentlichen auf das vorbereitet werden, was sie dann auch beim Bundesheer erwartet.
    Aus dem Jugendbericht von Ministerin Fleming schließlich liest Gusenbauer die auf den ersten Blick verblüffende These heraus, dass das Wort von der Politikverdrossenheit bei den Jugendlichen eigentlich falsch ist.
    Wenn man über die heutige Jugend sagt, dass sie politikverdrossen ist, dann wirft es nur ein bezeichnendes Licht auf das eigene Politikverständnis.
    Auf ein Politikverständnis, das sich offensichtlich an Ritualen festmacht und nicht an politischen Inhalten.
    Denn in der Tat ist die österreichische Jugend ritualverdrossen, wenn man es so benennen will.
    Ritualverdrossen insofern, als mit Lehrformeln über tatsächliche Probleme
    teilweise hinweg gesprochen wird und dass eigentlich keine reale sachpolitische Auseinandersetzung über inhaltliche Streitfragen stattfindet und alles mehr oder weniger immer in einem persönlichen Hickhack endet.
    Abhilfe soll hier unter anderem die Einrichtung eines Jugendparlaments bringen, wo sich Jugendvertreter und Parlamentarier gemeinsam über Jugendprobleme unterhalten können sollen.
    Laut Gusenbauer und Traxler hat hier die Volkspartei die gemeinsame Veranstaltung eines solchen Jugendparlaments bisher verhindert.
    Aussagen und Pläne der SPÖ-Familiensprecherin Gabriele Traxler und des Chefs der sozialistischen Jugend Alfred Gusenbauer.
    An die Medien, auch an potenzielle neue Wähler, wandte sich heute in Klagenfurt FPÖ-Bundeschef Jörg Haider, und zwar mit einer sogenannten Bilanzpressekonferenz.
    Was dabei im Einzelnen zur Sprache kam, dazu mehr aus dem Landesstudio Kärnten von Willi Mitsche.
    Es war eine äußerst positive Binanz, die heute FPÖ-Chef Jörg Haider anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels für seine Partei zog.
    Nicht nur aufgrund der Wahlergebnisse in diesem zu Ende gehenden Jahr, könne dies gesagt werden, auch jüngste Meinungsumfragen würden der FPÖ einen weiteren Aufschwung signalisieren, sagte Haider.
    Aufgrund dieses, wie Haider formulierte, starken Zulaufs zur FPÖ, gäbe es aber Probleme bei der Organisation.
    Hier gäbe es einen Nachholbedarf.
    Dann, wie es sich für einen Oppositionsführer gehört, heftige Attacken gegen die Bundesregierung.
    Ziehenscheibe war in erster Linie Bundeskanzler Franz Franitzski, dem Haider nicht die Lösung der Probleme zutraut.
    aus dem Problemlöser ist ein Zauderer geworden.
    Sein Image ist also im Laufe dieses Jahres entzaubert worden, denn sein Image ist wesentlich besser in der öffentlichen Meinungsbildung als seine Taten in diesem Jahr gewesen sind.
    Man kann also sagen, dass wir sozusagen vom wirtschaftlichen System her im Laufe dieses Jahres
    wirtschaftspolitisch nicht weitergekommen sind, in der verstaatlichen Industrie sich die Probleme verschärft haben und wir von der Linie des Austro-Kentianismus des Bruno Kreisky zum Austro-Dilettantismus des Franz Franitzki gewechselt haben.
    Fragen nach möglichen neuen Regierungskoalitionen nach der nächsten Nationalratswahl wiegt Haider mit dem Hinweis aus, für die FPÖ gehe es in erster Linie um eine Stimmenmaximierung und nicht um Spekulationen über Regierungsbeteiligungen.
    Im kommenden Jahr wird laut Haider auch Bundespräsident Waldheim zu einer zusätzlichen Belastung für die Große Koalition.
    Seine Begründung?
    Die Sozialisten schießen sich zunehmend auf ihn ein und erhoffen sich von der Historikerkommission
    Weitere Belastungen seiner Person und in der ÖVP beginnen jene, die ihn gemacht haben, sich einzuigeln, denn es waren ja mehr als nur der Michel Graf.
    Rechnen bei ihm mit gar nichts, außer mit der Tatsache, dass er das nicht hält, was er versprochen hat, nämlich ein starker Präsident zu sein, der dafür sorgt,
    dass es Oppositionsrechte in dieser Demokratie bei einer großen Koalition gibt, dass es keine Parteibuchwirtschaft gibt, dass es wieder eine Honorierung der Leistungen in der Wirtschaft für die Arbeitnehmer und für die Unternehmer gibt.
    Das alles vergisst der Herr Waldheim, weil er sich mit Kommissionen herumbalgen muss, die im Prinzip eigentlich zum Greinreim sind.
    schließen mich diesem Theater um den Bundespräsidenten überhaupt nicht an, denn ich bin der Meinung, entweder hat man etwas, was man ihm vorwerfen kann, dann soll man es auf den Tisch legen, aber das Spielchen, dass man Mord auf Raten betreibt und jemandem zur lebendigen politischen Leiche erklärt und damit der Republikfortlauf entscheidet, nur weil man seinen Kopf bei Wahlen nicht durchgesetzt hat, ist halt ein bisschen primitiv und zeigt von welcher Geisteshaltung
    führende Kräfte in einer sogenannten staatstragenden Regierungskoalition sind.
    Denen ist doch Österreich wurscht.
    Die sind immer noch beleidigt, weil sie Wahlen verloren haben.
    Und das ist halt leider nicht das, was Österreich zurzeit braucht.
    Auch zur Kärntner Minderheitenschul-Frage nahm Haider Stellung.
    Der FPÖ-Politiker zeigte sich hier hart und unnachgiebig und kündigte eine europaweite Informationskampagne seiner Partei über das Kärntner Pädagogenmodell an.
    Aus Klagenfurt, Willi Mitsche.
    12.42 Uhr wieder ins Ausland.
    Zur Neuentwicklung im niederländischen Entführungsfall, der seit Wochen für Aufsehen sorgt.
    Der Anfang September entführte Großkaufmann ist aller Wahrscheinlichkeit nach tot.
    Zumindest geht das aus einem Brief aus dem niederländischen Justizministerium hervor.
    in dem der Witwe des Verstorbenen und dessen vier Kindern das Beileid ausgesprochen wird.
    Ein Teil des geforderten Lösegeldes in Höhe von umgerechnet mehr als 40 Millionen Schilling soll an die vermutlich fünf Entführer bezahlt worden sein.
    Die Kidnapper waren nicht zimperlich.
    In einem ihrer zahlreichen Erpresserbriefe drohten sie die Bestrafung und auch den Tod des Kaufmanns an.
    Günther Vieten meldet sich aus den Niederlanden.
    seit den gestrigen Sondersendungen von Funk und Fernsehen der Niederlande über den Entführungsfall sind nahezu 1000 Tipps aus der Bevölkerung gekommen.
    Die Hinweise beziehen sich vor allem auf eine Tonaufnahme der Stimme eines der Menschenräuber sowie auf Fahrzeuge und Utensilien, die die vermutlich fünfköpfige Bande verwendet hat.
    Auch die Unterwelt beteiligt sich an der Volksjagd auf die Entführer.
    Es lockt eine Belohnung von eine Million Gulden, fast sieben Millionen Schilling.
    Ein Rekordbetrag für holländische Verhältnisse.
    Anzeigen, die die Zahlungsbedingungen nennen, stehen heute auch in belgischen, deutschen und französischen Zeitungen.
    Die Polizei vermutet aufgrund tontechnischer Analysen von Kassetten mit der Stimme des Opfers und Umgebungsgeräuschen, dass der Geschäftsmann sich zur Zeit der Aufnahmen nahe einer Landstraße in einem Caravan oder Wohnwagen befunden haben müsse.
    Sie deduziert auch auf Beteiligung einer Frau mit Mittelschulbildung und bezeichnet die Entführer als eine disziplinierte Gruppe aus dem kriminellen Milieu des Landes.
    Wahrscheinlich führten die Bandenmitglieder nach außen ein normales Leben, um nicht aufzufallen.
    Die Entführer hatten Banknoten und lupenreine Brillanten im Gesamtwert von rund 100 Millionen Schilling verlangt.
    Ein Teil des Lösegelds ist seit einem Monat in ihrem Besitz.
    Sie haben seit dem Kidnapping 16 Mal Kontakt mit den Angehörigen und der Leitung des Albert Heijn Konzerns gehabt, einem Unternehmen, das unter anderem 1000 Supermärkte in Holland und den Vereinigten Staaten besitzt.
    Außerdem haben die Parteien sich durch verschlüsselte Kleinanzeigen verständigt.
    Der seit November mehrfach geforderte Beweis dafür, dass der 56-jährige Geschäftsmann noch lebt, ist jedoch von den Verbrechern nicht geliefert worden.
    Nach einer Erklärung des Ministers für Justiz, Korthals Altes, sei er sich mit den für den Fall zuständigen Staatsanwälten und Polizeioffizieren schon geraume Zeit dem Stillen darüber einig,
    dass Karen Jan Hein seine seelische und körperliche Misshandlung wahrscheinlich nicht überlebt habe.
    Einer müsse den Mut haben, dies auszusprechen.
    In einem Schreiben an das Parlament zu dem Entführungsfall bezeugt der Minister der Familie des Opfers und der Unternehmensleitung des entführten Konzernmanagers bereits sein Mitgefühl.
    Berater des Ministers sprechen von einem gesellschaftlichen und juristischen Fauxpas, von dem man Herrn Korthals Altes abgeraten habe.
    Nach Aussagen der Polizeisprecher arbeitet der Fahndungsstab nun auf volle Kriegsstärke.
    Familie und Konzern sind immer noch zum Freikauf von Gerrit Jan Hein bereit, unter Ausschluss der Polizei, falls noch ein glaubwürdiges Lebenszeichen kommt.
    Der Fall schleppt sich nun 112 Tage dahin.
    In Kommentaren kritisiert ein Teil der Presse, dass Justiz und Polizei bis gestern auf die Mitwirkung des Publikums verzichtet haben und nun eine regelrechte Crime-Show abziehen, um Millionen Menschen zu mobilisieren.
    Der Fall ist einmalig in der holländischen Polizeigeschichte.
    Vielleicht findet sich unter den pausenlos angehenden Hinweisen aus der Öffentlichkeit bereits der goldene Tipp.
    Holland verfolgt die Jagd auf die jazzynisch und teuflich bezeichneten Menschenräuber mit nervöser Spannung.
    Aus Holland, Günther Fieten.
    Heute Vormittag ist der bisher längste Weltraumflug der Geschichte zu Ende gegangen.
    Um 10.18 Uhr unserer Zeit landete in einem verschneiten Steppengebiet der zentralasiatischen Sowjetrepublik Kasachstan das Raumschiff Soyuz TM-3.
    An Bord waren drei Kosmonauten, darunter Yuri Romanenko, die er 327 Tage im All verbracht hatte.
    Der neue Langzeitrekord ist an Bord der Raumstation Mir aufgestellt worden.
    Nähere Informationen von Roland Machatschke.
    Meldungen über das Befinden des Kosmonauten Romanenko liegen noch nicht vor, aber man weiß aus detaillierten Berichten sowjetischer Raumfahrtmediziner, dass die Wiedergewöhnung an die Erde nicht einfach ist.
    Yuri Romanenko hat rund 10,5 Monate gewichtslos in der Erdumlaufbahn gelebt.
    Seine Bein- und Armmuskeln sind stark geschwächt, weil sie im Zustand der Schwerelosigkeit ja keine Arbeit leisten mussten.
    Die sowjetischen Kosmonauten haben bei ihren Langzeitflügen die Erfahrung gemacht, dass auch ein rigoroses Fitnessprogramm mit Zimmerfahrrad, Rudermaschine, Expandern und anderen Geräten, bei denen Kraft angewendet werden muss, den Muskelschwund nur verlangsamen, aber nicht verhindern kann.
    Romanenko fühlt jetzt nach dieser langen Zeit zum ersten Mal wieder sein eigenes Körpergewicht.
    Und seine Muskeln müssen sich daran gewöhnen, damit wieder umzugehen.
    Ein besonderer Muskel, der in der Schwerelosigkeit wenig gefordert wird, ist das Herz.
    Das schwerelose Blut zu pumpen, verlangt relativ geringe Anstrengungen.
    Alle Kosmonauten haben nach längerem Aufenthalt im Weltraum ein abnormales EKG.
    Romanenkos Kollege Lavekin musste sogar im Sommer vorzeitig zur Erde zurückkehren, weil die Ärzte bei den Fernuntersuchungen Herzrhythmusstörungen feststellten.
    Ein weiteres Symptom ist der Rückgang der roten Blutkörperchen während der ersten Tage nach der Rückkehr zur Erde.
    Die Raumfahrer haben auch Schwierigkeiten mit ihrem Wasserhaushalt.
    Der Körper neigt zu verringerter Flüssigkeitsausscheidung.
    Das Knochenmaterial wird durch lange Raumflüge geschwächt.
    Die Knochen werden weicher, weil sie Kalzium verlieren.
    Und schließlich muss ein Kosmonaut besonders sorgfältig abgeschirmt werden, weil sein Immunsystem geschwächt ist.
    Das heißt, seine Abwehrkraft gegen Krankheiten hat sich verringert.
    So wie seine Kollegen vor ihm wird sich Yuri Romanenko einem längeren Rehabilitationsprogramm unterwerfen müssen.
    Es besteht vor allem aus besonderer Diät, Muskelmassage, Spezialübungen für die verkümmerte Muskulatur und Hydrotherapie.
    Die erste Behandlungsphase wird im Raumfahrtzentrum Baikonur durchgeführt, dann folgt ein längerer Aufenthalt im Kurort Kislovodsk am Fuße des Kaukasus.
    Nach sowjetischen Mitteilungen haben sich bis jetzt alle Kosmonauten von ihren Beschwerden gut erholt.
    Die Sowjetunion hat jetzt als erstes Land der Welt eine ständig bemannte Raumstation.
    Im Gegensatz zu früheren Missionen ließ man die Station Mir nicht eine Zeit lang leer stehen, sondern führte eine richtiggehende Ablösung durch.
    An Bord verblieben sind die Kosmonauten Titov und Manarov.
    Sie sollen die magische Grenze von einem Jahr Aufenthalt im Weltraum erreichen oder überschreiten.
    In Zusammenhang mit den Langzeitflügen sowjetischer Kosmonauten wird immer wieder spekuliert, dass damit Erfahrungen für einen Flug zum Mars gesammelt werden sollen.
    Bis dahin wird es aber noch geraume Zeit dauern, denn eine bemannte Mars-Mission wird auf etwa drei Jahre veranschlagt.
    Ein Jahr Hinflug, ein Jahr Forschungen aus einer Mars-Umlaufbahn und ein Jahr für den Rückflug zur Erde.
    Das sowjetische Raumschiff Sojus TM-3 ist am Vormittag gelandet.
    Sie hörten einen Beitrag von Roland Machatschke.
    Die Zeit 10 Minuten vor 13 Uhr ist es jetzt.
    Ein Bericht der Kulturredaktion.
    Morgen Abend hat im Theater in der Josefstadt in Wien Arthur Schnitzlers Charakterkomödie Professor Bernhardi Premiere.
    Otto Schenk bringt dieses Stück über den Antisemitismus als erste Inszenierung in dem nun von ihm geleiteten Haus und als einen Beitrag zum Gedenkjahr 1988 heraus.
    Schenk führt selbst Regie, als Hauptdarsteller konnte er erstmals für Wien Michael Degen engagieren.
    Robert Bilek hat den folgenden Vorbericht zu Professor Bernhardi gestaltet.
    Um 1913 war Arthur Schnitzlers Professor Bernhardi in Wien verboten.
    Die Geschichte von dem jüdischen Arzt, der einem Geistlichen den Zutritt zu einer in Euphorie befindlichen Sterbenden verwehrt und damit eine Woge von antisemitisch motivierten Angriffen gegen sich auslöst, entsprach damals wohl nicht den zuwahrenden öffentlichen Interessen des Staates.
    Heute trifft dieses hervorragende Stück gerade den richtigen Tonfall, um sich in der Josefstadt mit dem aktuellen, wiederaufkeimenden Antisemitismus in Österreich auseinanderzusetzen.
    Mehr diagnostizierend und analysierend freilich, wie bei Schnitzler üblich, als politisch.
    Regisseur Otto Schenk meint, Antisemitismus hat nichts mit Politik zu tun, meiner Ansicht nach.
    Antimenschentum, Antiminoritätentum hat mit Politik gar nichts zu tun, wird nur von Politik missbraucht.
    Obwohl der Judenhass in Professor Bernardi vor allem in der Perspektive des christlich-sozialen Vorurteils erscheint und die weitere Entwicklung bis hin zum Holocaust notgedrungen ausgeklammert bleibt, ist es für den Hauptdarsteller Michael Degen immer noch ein brandaktuelles Stück, wie er in einem Interview mit Volkmar Paschalk sagte.
    Mehr denn je, gerade in Wien.
    Warum?
    Nun ja, also der Antisemitismus wird offener, da war er ja immer auch nach 1945, aber er wird offener, er zeigt sich offener.
    Man kann wieder einiges wagen hier und es wird Zeit, dass man dagegen etwas unternimmt.
    Und das muss natürlich nicht nur mit dem Professor Bernhardi geschehen, der ja nur das zeigt, naja, die Kinderschuhe zeigt, aus dem das dann kocht.
    Hören Sie jetzt einen Ausschnitt aus der Schlüsselszene des Stücks.
    Den Disput zwischen Professor Bernhardi und dem Geistlichen, der nicht zu der Sterbenden vorgelassen werden soll.
    Nochmals, ist Ihre Kranke noch zu retten?
    Bedeutet mein Erscheinen in diesem Sinne eine Gefahr?
    Dann wäre ich natürlich sofort bereit, mich zurückzuziehen.
    Sie ist rettungslos verloren, darüber kann kein Zweifel sein.
    Dann, Herr Professor, sehe ich durchaus keine Gründe.
    Entschuldigen Sie, Hochwürden, ich bin vorläufig hier noch in ärztlicher Funktion anwesend und zu meinen Pflichten gehört es, wenn nichts anderes mehr in meinen Kräften steht, meinen Kranken wenigstens so weit als möglich ein glückliches Sterben zu verschaffen.
    Ein glückliches Sterben?
    Das ist wahrscheinlich, dass wir darunter verschiedene Dinge verstehen.
    Otto Schenk hat in seiner Inszenierung von jeder vordergründigen Aktualisierung des Stücks Abstand genommen.
    Dennoch sind die Szenen etwa im beklemmenden Spitalsbühnerbild von Xenia Hausner von messerscharfer Brisanz.
    Wie sieht der Regisseur nun seinen Professor Bernardi?
    Der ist ein bisschen ein Michael-Kohl-Has.
    Ein unpolitischer Mensch ist ein Mensch, der nicht vorhat, die Welt zu verändern und der nur im gegebenen Moment menschlich handelt, ohne sich dabei die Folgen zu überleben.
    Und würde das mit großer Sturheit von vielen Menschen so gemacht werden, dann wäre manche Politik in den letzten Jahrhunderten nicht möglich gewesen.
    Wenn man nur einmal in der Früh, so ohne sich's weiter zu überlegen, anfing, das Richtige zu tun, und so in einem Pfad den ganzen Tag lang das Richtige, so säße man sicher noch vor'm Nachtmahl im Kriminal, belehrt ein freundlicher Hofrat am Ende des Stücks den Professor Bernardi.
    dessen Darsteller Michael Degen übrigens schon weitere Wien-Pläne hat.
    Otto Schenk?
    Wir haben auch schon ein Projekt, wir wollen das nächste Mal gemeinsam antreten, also ich hätte ihn und er mich, wir hätten einander gern auch zu partnern.
    Als Regisseur hat er mich verdaut, jetzt muss er mich das nächste Mal als Partner verdauen.
    Schnitzlers Professor Bernardi hat morgen im Theater in der Josefstadt Premiere, Robert Bielek hat einen Beitrag dazu gestaltet, fünf Minuten vor 13 Uhr wieder ins Nachrichtenstudio zu Wolfgang Riemerschmidt.
    Österreich.
    Bei einem schweren Unfall bei Viehhofen im Salzburger Glehmtal sind heute 15 Schulkinder aus der Bundesrepublik Deutschland verletzt worden, fünf von ihnen schwer.
    Die insgesamt 18 Kinder waren mit einem sogenannten Mulak, einem nur für Gütertransporte bestimmten landwirtschaftlichen Fahrzeug unterwegs.
    Der Transporter stürzte über eine Böschung.
    Mehrere Verletzte wurden mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
    Alle Kinder sind außer Lebensgefahr.
    Das Fahrzeug dürfte zu schnell in eine Kurve gegangen sein.
    Die SPÖ hat in ihrem Neujahrsaufruf die Große Koalition als Regierung der Partnerschaft gewürdigt, in der die Sozialisten den Ton angeben würden und ihre Eigenständigkeit bewahrt hätten.
    Die schwierigen Reformen würden von der SPÖ getragen, heißt es in dem Aufruf.
    Das kommende Gedenkjahr 1988 sollte nach Ansicht der SPÖ eine offene Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sowie ein Bekenntnis gegen fremden Hass und Antisemitismus bringen.
    ÖVP-Generalsekretär Kuckatzka hat anlässlich des Jahreswechsels die Mitarbeiter seiner Partei zu mehr Solidarität, Selbstvertrauen und Zuversicht aufgerufen.
    In einem Schreiben an die ÖVP-Funktionäre heißt es, die Partei sei heuer nicht von Erfolgen verwöhnt worden.
    Öffentlich ausgetragene Partei-interne Konflikte hätten einen merkbaren Rückschlag in der öffentlichen Beurteilung bewirkt.
    Die Polizei in Lehnsurfer hat heute früh die Besetzung eines baufälligen Hauses durch 15 Obdachlose und Sympathisanten beendet.
    Die Demonstranten wurden aus dem Gebäude getragen.
    Die Hausbesetzung hatte in der Nacht zum Heiligen Abend begonnen.
    Die Aktivisten kündigten eine neue Besetzung an, nannten aber keinen Termin.
    Für den Fortbestand der Glasfirma Stölzle im niederösterreichischen Altnagelberg ist nun doch eine Lösung gefunden worden.
    Ein Wiener Bauunternehmer will den Betrieb übernehmen und einen Schweizer Glasexperten zur Mitarbeit gewinnen.
    Bund und Land haben Förderungen von insgesamt 400 Millionen Schilling zugesagt.
    Nach Angaben des Sozialministers war eine dreijährige Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter seitens des neuen Eigentümers ausschlaggebend.
    Außenminister Mock beendet heute seinen offiziellen Besuch in Ägypten.
    In einem Vortrag zu Entspannungsfragen in Kairo trat Mock heute neuerlich für eine internationale Nahostfriedenskonferenz ein und würdigte die ägyptischen Friedensbemühungen.
    Zum Abschluss seines Aufenthaltes trifft der Außenminister mit Schwester Emmanuelle, der Mutter der sogenannten Müllmenschen von Kairo, zusammen.
    Nahe Osten.
    Während der blutigen Unruhen in den israelisch besetzten Gebieten sind nach Angaben von Verteidigungsminister Rabin 900 Palästinenser festgenommen worden.
    In einer offiziellen Bilanz der Armee war dagegen von 800 Festnahmen die Rede.
    Palästinenser sprechen von 1000 Verhaftungen.
    Die israelischen Soldaten sollen künftig an speziellen Waffen zur Bekämpfung von Unruhen ausgebildet werden.
    Sowjetunion
    Parteichef Gorbatschow hat am Vormittag den bayerischen Ministerpräsidenten Strauss im Kreml empfangen.
    Die amtliche Nachrichtenagentur TASS meldete bisher keine Einzelheiten des Gesprächs.
    Strauss wollte sich unter anderem für den Kreml-Flieger Matthias Rust einsetzen.
    Der CSU-Chef ist heute außerdem mit dem stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten Kamjantsev zu einer Wirtschaftsunterredung zusammengetroffen.
    Das Raumschiff Sajus TM3 mit drei Kosmonauten von der Raumstation Mir ist am Vormittag in Kasachstan gelandet.
    Einer der drei Raumfahrer, Yuri Romanenko, hat die Rekordzeit von 327 Tagen im All verbracht.
    An Bord von Mir halten sich jetzt noch ein Flugkommandant und ein Flugingenieur auf, die erst seit knapp einer Woche in der Raumstation sind.
    Die Wetteraussichten für Österreich bis heute Abend.
    Heute herrscht meist heiteres Wetter.
    Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 4 und 13 Grad.
    Eine Stunde Information ist beendet.
    Fürs Mittagsjournal-Team verabschiedet sich Udo Bachmeier.
    Einen schönen Nachmittag.
    Auf Wiederhören.
    Musik

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    Nachrichten
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schweres Unglück mit Geländewagen in Saalbach-Hinterglemm
    Mitwirkende: Wegscheider, Ferdinand [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Weihnachtsfremdenverkehr: Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Niederösterreich, Wien
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Sailer, Christoph [Gestaltung] , Beck, Martin [Gestaltung] , Wegscheider, Ferdinand [Gestaltung] , Lehner, Wolfgang [Gestaltung] , Scheid, Hans-Christian [Gestaltung] , Steiner, Martina [Gestaltung] , Hunger, Christian [Gestaltung] , Tschank, Elisabeth [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ausweitung der Atommüll-Affäre in der BRD
    Mitwirkende: Adrowitzer, Roland [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Ort: Bonn [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Strauß-Besuch in Moskau
    Mitwirkende: Schüller, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Ort: Moskau [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Journal-Panorama: Nachrichten-Sprache
    Einblendung: O-Töne
    Mitwirkende: Steinhuber, Manfred [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Krejci zu aktuellen Fragen
    Einblendung: Generalsekretär Krejci
    Mitwirkende: Fuchs, Wolfgang [Gestaltung] , Krejci, Herbert [Interviewte/r]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aktuelle Fragen der Familien- und Jugendpolitik
    Einblendung: SP-Abgeordnete Traxler, SJ-Vorsitzender Gusenbauer
    Mitwirkende: Pesata, Fritz [Gestaltung] , Traxler, Gabrielle [Interviewte/r] , Gusenbauer, Alfred [Interviewte/r]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Ort: Wien, SPÖ Parteizentrale Wien, Löwelstraße [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bilanz - Pressekonferenz FPÖ-Chef Haider
    Einblendung: FP-Obmann Haider
    Mitwirkende: Mitsche, Willy [Gestaltung] , Haider, Jörg [Interviewte/r]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vor Monaten entführter Holländer nun für tot erklärt
    Mitwirkende: Vieten, Günther [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Ort: Rijswijk [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kosmonauten zurückgekehrt
    Mitwirkende: Machatschke, Roland [Gestaltung]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: "Professor Bernhardi" unter Schenk in der Josefstadt
    Einblendung: Schauspieler Degen, Szenenausschnitt, Regisseur Schenk
    Mitwirkende: Bilek, Robert [Gestaltung] , Parschalk, Volkmar [Gestaltung] , Degen, Michael [Interviewte/r] , Schenk, Otto [Interviewte/r]
    Datum: 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1987.12.29
    Spieldauer 00:59:48
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Moderation]
    Simbürger, Franz [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1987.12.29 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-871229_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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