Mittagsjournal 1982.05.19

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Einen schönen guten Tag meine Damen und Herren, hier ist der Aktuelle Dienst, das Mittagschanal und Reinhold Henke am Mikrofon.
    Kurz zum Programm, nach den Nachrichten im Beitragsteil.
    Im Falklandkrieg läuft so etwas wie ein Countdown für die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung des Konflikts.
    Wir berichten, welche Aussichten es da überhaupt noch gibt und dann noch über jüngste Verstimmungen zwischen Großbritannien und den Partnern in den europäischen Gemeinschaften.
    Erstmals haben nämlich die EG-Agrarminister einen britischen Einspruch gegen neue Agrarpreise überstimmt.
    Das ist das erste Mal in der Geschichte der EG der Fall gewesen.
    Im Inlandsteil gibt es viel Wirtschaft.
    Weil die Bundesregierung heute das General Motors Werk in Aspern besichtigt, berichten wir über den Stand bei diesem heiß umstrittenen Projekt.
    Ab Mitte 1983 sollen in Aspern 3.000 Leute arbeiten.
    Aus Steuermitteln wird dort jeder neue Arbeitsplatz mit einer Million Schilling gefördert.
    Die Firma Bauknecht ist heute in Ausgleich gegangen und nachdem Ex-Klimatechnikchef Erwin Tautner gestern aus Spanien nach Wien überstellt wurde, ist es jetzt ganz interessant zu wissen, wie die jüngsten Maßnahmen aussehen, die im Gefolge der Milliardenpleite der Klimatechnik gesetzt wurden.
    Wie geht die gesamte Konkursabwicklung weiter?
    Heute gibt es wieder eine interessante Sitzung des WBO-Untersuchungsausschusses.
    Einvernommen werden Funktionäre des Faber Verlages und am Nachmittag dann der ehemalige niederösterreichische ÖVP-Sekretär Walter Zimper.
    In Nairobi ist gestern die Umweltschutzkonferenz zu Ende gegangen, bei der auch Gesundheitsminister Steirer ein beachtliches Referat hielt und die Gerichtsmediziner befassen sich in Wien auf einem Kongress mit dem Problem Drogen und Drogentod.
    Wir geben Ihnen schließlich dann noch eine Vorschau auf die Kunstaktivitäten in Wien anlässlich der Wiener Festwochen und pilchten über eine Heidenausstellung in Eisenstadt und hoffen, dass das alles noch tatsächlich in der folgenden Stunde unterkommt.
    Jetzt aber die Meldungen.
    Verantwortliche Redakteurin dafür ist Elisabeth Mahners und der Sprecher Herbert Slavik.
    Vereinte Nationen Argentinien.
    UNO-Generalsekretär Pérez de Cuéllar will heute seine Vermittlungsbemühungen im Falkland-Konflikt fortsetzen.
    In der vergangenen Nacht informierte Pérez den stellvertretenden argentinischen Außenminister Ross und den britischen UNO-Botschafter Parsons über die Vorstellungen der jeweiligen Gegenseite.
    Einzelheiten der Unterredungen wurden nicht bekannt.
    Der argentinische Außenminister Costa Mendes erklärte in Buenos Aires, die Haltung Großbritanniens im Falkland-Konflikt habe sich weiter verhärtet.
    Die unabhängige argentinische Nachrichtenagentur Noticias Argentinas meldet unter Berufung auf die Militärbehörden, die Junta erwege die Enteignung britischen Besitzes in Argentinien.
    Von einer Enteignung wären vor allem mehr als 100 britische Firmen betroffen.
    Vatikan.
    Bisher steht nicht fest, ob Papst Johannes Paul II.
    wie geplant nach Großbritannien reisen wird.
    Der Besuch des Papstes wird durch die Krise um die Falklandinseln in Frage gestellt.
    Gestern traf Johannes Paul mit zwei Erzbischöfen der katholischen Kirche Großbritanniens zusammen.
    Einzelheiten der Gespräche wurden nicht bekannt.
    Es wird erwartet, dass der Papst bei der heutigen Generalaudienz in Rom die Entscheidung bekannt geben wird, ob er nach Großbritannien reisen wird oder nicht.
    Österreich.
    Die Firma Bauknecht Austria hat beim Handelsgericht Wien den Antrag auf Eröffnung des gerichtlichen Ausgleichsverfahrens gestellt.
    Wie der Kreditschutzverband von 1870 mitteilt, ist heute Mittag mit der offiziellen Verfahrungseröffnung zu rechnen.
    Die Gesamtverbindlichkeiten betragen mehr als eine Milliarde Schilling.
    Davon entfallen auf Kreditunternehmen etwa 600 Millionen.
    Unmittelbarer Anlass für die Insolvenz ist die kritische Lage des deutschen Bauknecht-Konzerns.
    Der Firmensitz von Bauknecht Austria befindet sich in Wien.
    Produktionsstätten sind in Rottenmann und Spielberg bei Zeltweg mit insgesamt 2800 Beschäftigten.
    Der Tiroler Landeshauptmann Walnöfer hat sich für ein gemeinsames Beschäftigungsprogramm von Bund und Ländern ausgesprochen.
    Walnöfer meint, die für das Konferenzzentrum bei der Wiener UNO-City vorgesehenen 7,5 Milliarden Schilling sollten auf Länder und Gemeinden aufgeteilt werden.
    Diese sollten dann aus eigenen Budgetmitteln den Betrag verdoppeln und die Summe in den Bau von Wohnungen, Spitälern und Schulen sowie die Förderung von Arbeitsplätzen investieren.
    Bayernöfer fordert Bundeskanzler Kreisky auf, das Ergebnis des von der ÖVP initiierten Volksbegehrens gegen das Konferenzzentrum zu akzeptieren und nicht mit dem Bau zu beginnen.
    Der parlamentarische WBU-Untersuchungsausschuss ist heute Vormittag zusammengetreten, um die Sanierung des Faber-Verlages zu untersuchen.
    Unter anderem wird heute der frühere ÖVP-Landessekretär vom Niederösterreich, Zimper, einvernommen.
    Der Ausschuss soll prüfen, ob Gelder für den Faber-Verlag aus Mitteln der WBU-Siedler oder aus dem Privatbesitz des früheren ÖVP-Abgeordneten Rauchwarther stammen.
    China.
    Außenminister Par trifft heute bei seinem Besuch in Peking mit Ministerpräsident Zhao Ziyang zusammen.
    Gestern konferierte Par mit dem chinesischen Außenminister Huang Hua.
    Dabei äußerte der österreichische Minister den Wunsch nach einer verstärkten wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Volksrepublik China.
    Berlin.
    Der Chef der Deutschen Postgewerkschaft, Breit, ist heute zum neuen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt worden.
    Beim Bundeskongress des Gewerkschaftsbundes in West-Berlin erhielt Breit 499 von 522 abgegebenen Stimmen.
    Breit trägt die Nachfolge des 64-jährigen DGB-Vorsitzenden Vetter an, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte.
    In seiner Abschiedsrede förderte Vetter die Gewerkschaften auf, Alternativen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit anzubieten.
    Mehr als 3000 Sympathisanten von Hausbesetzern haben bei einer nächtlichen Demonstration in West-Berlin den sofortigen Stopp der zwangsweisen Räumung von besetzten Gebäuden verlangt.
    In Sprechchören forderten die Demonstranten die Freilassung von 18 Personen, die am Montag wegen der Besetzung eines Hauses verhaftet worden waren.
    Israel.
    Im Parlament in Jerusalem wird heute neuerlich über einen Misstrauensantrag gegen die Koalitionsregierung von Ministerpräsident Begin abgestimmt.
    Der Antrag wurde von der Oppositionellen Arbeiterpartei eingebracht, die sich gegen die Wirtschaftspolitik Begins ausgesprochen hat.
    Der Ausgang der Abstimmung ist noch ungewiss.
    Polen.
    Der Reiseverkehr zwischen Polen und der DDR wird nach einer Meldung von Radio Warschau ab erst im Juni in beschränktem Umfang wieder aufgenommen.
    Zunächst sollen jedoch nur von Reisebüros organisierte Gruppenreisen zugelassen werden.
    Die DDR hatte aufgrund der Tätigkeit der verbotenen Gewerkschaft Solidarität ihre Grenzen zu Polen fast geschlossen und Besucher nur nach Vorlage einer polizeilich beglaubigten Einladung zugelassen.
    Kenia.
    In Nairobi ist die internationale Umweltschutzkonferenz der Vereinten Nationen zu Ende gegangen.
    In einer gemeinsamen Erklärung forderten Delegierte aus mehr als 100 Ländern, Umweltschäden von vornherein zu verhindern und Zerstörungen nicht nachträglich mit großem finanziellem Aufwand reparieren zu wollen.
    In der Deklaration wird vor allem auch auf das Absterben von ganzen Wäldern, den zunehmenden Wassermangel und die Veränderungen in der Atmosphäre hingewiesen.
    USA.
    Die Weltbevölkerung hat sich nach Angaben amerikanischer Regierungsstellen seit dem Jahr 1940 verdoppelt und beträgt derzeit etwa 4,6 Milliarden.
    Experten rechnen damit, dass es im Jahr 2050 auf der Erde etwa 10 Milliarden Menschen geben wird.
    Während das Bevölkerungswachstum in den entwickelten Ländern nahezu zum Stillstand gekommen ist, weist die dritte Welt, vor allem die afrikanischen Staaten, noch immer starkes Wachstum auf.
    Bundesrepublik Deutschland.
    Beim Absturz einer zweimotorigen Privatmaschine in der Nähe von Kassel sind heute alle elf Insassen verbrannt.
    Das Flugzeug war auf dem Weg von München nach Hannover.
    Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt.
    Österreich.
    Nach dem Einsturz der Brücke über den Rhein bei Höchst in Vorarlberg gestern Nachmittag werden noch zwei Arbeiter vermisst.
    Dieser gaben amtliche Erhebungen, die nach der ersten Hektik der Bergungsarbeiten durchgeführt wurden.
    Vermisst werden ein 20-jähriger Mann aus Rankweil und ein 35-jähriger jugoslawischer Gastarbeiter.
    Drei Personen, die bei dem Einsturz der Brücke in den hochwasserführenden Rhein fielen, befinden sich noch in Spitalspflege.
    Die Ursache des Brückeneinsturzes ist nach wie vor nicht geklärt.
    Eine Gerichtskommission hat heute früh mit den Untersuchungen begonnen.
    In Klagenfurt hat heute die Freizeit 82, die Fachmesse für Freizeit, Hobby und Reise, begonnen.
    An der Fachausstellung, die bis kommenden Sonntag dauert, nehmen mehr als 300 Aussteller aus dem Inland und Ausland teil.
    Gezeigt werden unter anderem Sportgeräte, Boote, Wohnwagen und Autos.
    Nun der Wetterbericht.
    Über Mitteleuropa liegt eine Störungszone, die auch den Alpenraum erfasst hat.
    Da sie nur sehr langsam ostwärts vorankommt, wird sie zum Teil auch morgen das Wetter in unserem Land beeinflussen.
    Die Aussichten bis morgen früh.
    Im Flachland aufgelockerte Bewölkung und nur lokale gewittrige Regenschauer.
    Im Bergland hingegen im Durchschnitt reichliche Bewölkung und häufig Regenschauer oder Gewitter.
    Westliche Winde.
    Nachmittagstemperaturen 17 bis 23, Frühtemperaturen morgen zwischen 8 und 15 Grad.
    Die Aussichten für morgen Donnerstag, zunächst eher reichliche Bewölkung und lokale Regenschauer, im Laufe des Nachmittags Bewölkungsrückbildung, westliche Winde, Tageshöchsttemperaturen 17 bis 23 Grad.
    Übermorgen Freitag dann zum Teil sonnig und abnehmende Gebitterneigung, aber mäßig warm.
    Die Messwerte abgelesen um 12 Uhr.
    Wien wolkig 22°, Westwind 30 km in der Stunde.
    Eisenstadt stark bewölkt, 21°, Nordwest 10.
    Linz wolkig 20°, Westwind 15 km.
    Salzburg stark bewölkt, 17°, Südwest 10.
    Innsbruck stark bewölkt, 16°, Ostwind 5 km in der Stunde.
    Bregenz bedeckt, 18°, Südwind 3.
    Graz stark bewölkt, 22°, Nordwind 15 km in der Stunde.
    und Klagenfurt stark bewölkt, 15 Grad windstill.
    12 Uhr und 11 Minuten ist es hier, es ist das Mittagsschonall des aktuellen Dienstes.
    Wir beginnen mit dem Beitragsteil mit Berichten aus dem Ausland, und zwar Falkland zuerst.
    In diesem Falkland-Konflikt scheinen die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung dieses nicht erklärten Krieges eigentlich kaum mehr Chancen zu haben.
    Alle Anstrengungen des UNO-Generalsekretärs Pérez de Coelho waren bisher zumindest vergeblich.
    Die Zeit arbeitet gegen den Frieden, sagt er deshalb auch.
    Die Zeit wird verstreichen und wenn das von den Briten gestellte Ultimatum für diplomatische Bemühungen abgelaufen sein wird, dann kann man mit einem Angriff der britischen Flotte auf die Falkland-Inseln durchaus rechnen.
    Der UNO-Generalsekretär wird morgen noch bekannt geben, ob seine Anstrengungen überhaupt irgendeinen Erfolg gehabt haben.
    Argentinien und Großbritannien unterstreichen unterdessen immer wieder ihre Bereitschaft zu einer friedlichen Lösung, was immer diese Bereitschaft beinhaltet bzw.
    eher ausschließt.
    Großbritannien wird jedenfalls bald vor der Entscheidung stehen, loszuschlagen oder weiter abzuwarten.
    Die britische Flotte wurde jedenfalls bereits neuerlich verstärkt.
    Aus London berichtet Hans Benedikt.
    Die britische Regierung prüft jetzt Argentiniens endgültige Bedingungen für eine friedliche Beilegung des Volksamtkonflikts.
    Es ist zu erwarten, dass Ministerpräsidentin Margaret Thatcher und ihre engsten Berater im Kabinett noch heute über Weiterverhandeln oder Invasion entscheiden werden.
    Es gibt keine verlässlichen Informationen über Argentiniens Bedingungen, aber es gibt Gerüchte, dass Präsident Leopold Galtieri in der Frage der zukünftigen Souveränität über die Falklands einen Kompromiss angeboten habe.
    Angeblich hat Galtieri der britischen Regierung über UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar mitgeteilt,
    dass er die Souveränitätsverhandlungen nicht mehr wie bisher durch einen Totalanspruch Argentiniens auf die Falklands präjudizieren wolle und dass er bereit sei, länger darüber zu verhandeln, als ursprünglich beabsichtigt, nämlich nur bis Jahresende.
    Als Gegenbedingung soll Gaetani angeblich verlangt haben, dass Großbritannien seinerseits den Totalanspruch auf Wiederherstellung seiner Souveränität zurücknimmt.
    Diese Gerüchte lassen sich nur schwer bewerten, vor allem auch deshalb, weil Ministerpräsidentin Thatcher in letzter Zeit widersprüchliche Stellungnahmen zur Souveränitätsfrage formuliert hatte.
    Vorige Woche hatte sie die Souveränitätsfrage als Verhandlungsthema akzeptiert.
    Vorgestern hatte sie abgelehnt, über irgendetwas anderes zu reden als die vollständige Wiederinbesitznahme der Falklands durch Großbritannien.
    Neben der Hauptfrage der Souveränität geht es auch noch um die Bedingungen für einen Waffenstillstand und des damit verbundenen Abzugs der argentinischen Invasionsarmee und der britischen Flotte.
    Großbritannien hat verlangt, dass die Invasionsarmee vollständig abzieht, aber dass britische Kriegsschiffe im Inselbereich verbleiben.
    Damit soll ein militärisches Gleichgewicht hergestellt werden.
    Das heißt, die britischen Einheiten sollen in derselben Entfernung zu den Falklands stehen, wie die argentinischen Marine- und Luftwaffenverbände in ihren Stützpunkten auf dem Festland.
    Das hat Argentinien bisher abgelehnt und es ist nicht klar, ob sich das geändert hat.
    Die Invasionsvorbereitungen der britischen Flotte laufen seit gestern in der Endphase und werden voraussichtlich heute Nacht oder morgen früh abgeschlossen sein.
    Dann kommt es nur mehr auf die Entscheidung Frau Thatchers an.
    Diese Entscheidung muss, sobald die Flotte ihre Angriffspositionen bezogen haben wird, innerhalb weniger Stunden kommen.
    Denn dann werden die Flugzeugträger, Landungsboote und Versorgungsschiffe so nahe an die Inseln herangerückt sein, dass die argentinische Luftwaffe zuschlagen könnte.
    Die Luftverteidigung ist eine Schwachstelle der britischen Flotte.
    Nach jüngsten Berichten kann die argentinische Luftwaffe rund 60 moderne Jagdbomber einsetzen, die britische Flotte rund 45.
    An Bord der britischen Truppentransporter und Landungsschiffe sind insgesamt 4.500 Marine-Kommandotruppen und Fallschirmjäger.
    Weitere 3.000 Mann sind auf dem Luxusdampfer Queen Elizabeth II unterwegs, der aber erst am Wochenende oder kommende Woche vor den Falklands eintreffen soll.
    Wenn die Invasion tatsächlich kommt, stehen demnach 4.500 britische Soldaten gegen 9.000 bis 10.000 argentinische Soldaten.
    Die britischen Kommandos und Fallschirmjäger sind zwar weit besser ausgebildet.
    Die argentinische Invasionsarmee besteht zum Großteil aus jungen Rekruten, die nicht auf Invasionsabwehr spezialisiert sind.
    Aber der britische Generalstab macht kein Geheimnis, dass die Verluste auch auf britischer Seite hoch sein werden.
    Das gibt der Entscheidung der britischen Regierung über Weiterverhandeln oder Invasion eine Größenordnung des Unmessbares, sowohl in den Motiven als auch in den Folgen.
    Dass die britische Invasionsarmee erfolgreich sein wird, ist kaum zu bezweifeln.
    Aber was wird mit einer militärisch erfolgreichen Invasion erreicht sein?
    Wohl kaum die Beendigung des Falkland-Konflikts.
    Denn niemand glaubt, dass Argentinien eine verlorene Schlacht hinnehmen werde, um auf die Inseln zu verzichten.
    Diese Zukunftsrechnung wird auch in England angestellt.
    Die einflussreiche Zeitung Guardian formulierte es heute so.
    Wir sind nicht überzeugt, dass die Invasion eine rationale Lösung bringen wird.
    Weder die Regierung ist es noch ihre Kritiker.
    Was uns bevorsteht, ist ein Verlust von Menschenleben auf beiden Seiten.
    Und wenn die britische Flanke wieder über den Falkland weht, werden wir entdecken, dass damit noch nichts getan ist, denn der Konflikt wird sich fortsetzen.
    Und wir werden uns fragen, welchen Sinn das Blutvergießen gehabt hat.
    Das war Hans Benedikt und wieder mal heißt es warten auf den Ablauf eines Ultimatums, auf den Ablauf einer Fristsetzung.
    An einer anderen, nämlich politischen Front, hat Großbritannien neue Schwierigkeiten.
    Seit gestern gibt es einige Verstimmung zwischen Großbritannien und den anderen EG-Partnern.
    Wie wohl die Außenminister der europäischen Gemeinschaften noch am Montagabend die Einfuhrsperre für argentinische Güter aus Solidarität mit den Briten verlängert haben, kam es gestern bei der Sitzung der Agrarminister der Gemeinschaft zum Krach.
    Zum ersten Mal nämlich in der 20-jährigen Geschichte der EGA-Agrarpolitik kam es in Brüssel zu einer Mehrheitsentscheidung über die Festlegung der neuen Agrarpreise.
    Gegen den erklärten Widerstand der Briten kamen die EG-Agrarminister in einer Mehrheitsentscheidung zu diesen neuen Preisen für verschiedene Güter.
    Bisher hatte nämlich der Einspruch eines Mitglieds immer die Blockierung der Entscheidung zufolge und diesmal war es eben anders.
    Die EG-Minister fühlten sich von den Briten erpresst.
    Der Krach ist perfekt, Hans-Heinz Schlenker berichtet aus London.
    sind empört.
    Dass die Agrarminister der europäischen Gemeinschaft Londons Veto gegen massive Agrarpreiserhöhungen einfach durch eine Mehrheitsentscheidung übergingen, wird auch von ihnen nicht akzeptiert.
    Denn dadurch wird die gesamte Grundlage geändert, auf der die Brütten der EG beitraten.
    Der Basis nämlich, dass es aufgrund des 1966 von General de Gaulle durchgedrückten sogenannten Luxemburger Kompromisses keine Mehrheitsentscheidungen, sondern nur einstimmige Beschlüsse geben darf, wenn es um lebenswichtige Interessen eines EG-Landes geht.
    Nachdem dieses seit 16 Jahren gültige, jedoch keineswegs im EG-Vertrag verankerte Prinzip nun erstmals durchbrochen wurde, kam es jetzt zur schwersten EG-Krise in dieser Dekade.
    Nur die britischen Zeitungen geben zu, dass Margaret Thatcher nicht ganz unschuldig an ihrem Entstehen war.
    Deshalb, weil sie immer ihre nationalen Interessen in den Vordergrund stellte, keinen EG-Geist zeigte und versuchte, stets die EG-Partner zu erpressen, wie jetzt durch das Veto gegenüber Agrarpreiserhöhungen als Preis für Zugeständnisse bei den britischen EG-Zahlungen.
    Und tatsächlich, seit ihrem EG-Beitritt waren die Briten ein zurückhaltender und nicht zur Zusammenarbeit bereiter Rekrut Europas, ein Partner höchstens, aber kein Freund, schreibt heute Morgen beispielsweise der Daily Mirror.
    Ähnlich äußerte sich auch die Times.
    Die EG verliert ihre Geduld mit Britannien, stellte sie in ihrem Leitartikel fest.
    Zumindest die Labour-Party mit ihrer offiziellen Politik des Rückzugs aus der EG will das jedoch immer noch nicht sehen.
    Im Gegenteil.
    Die Missachtung des britischen EG-Vetos und die zögernde Zustimmung zur Verlängerung der Handelssanktionen gegenüber Argentinien nur um weitere sieben Tage bestätigte die Labour-Opposition nur in ihrer Ansicht.
    Ihr EG-Sprecher und ihr antieuropäischer Schattenstaatskanzler machten beide keinen Hehl daraus.
    Nachdem die EG-Partner Londons nur noch zögernd solidarisch mit den Briten in deren Falkland-Konflikt mit Argentinien sind und die britischen Beitrittsprinzipien unterminierten, wird dadurch nur der britische EG-Austritt gefördert.
    klar, dass deshalb eine Mehrheit der Labour-Opposition bereits von Margaret Thatcher die Verwirklichung einer Politik des sogenannten leeren Stuhls verlangt, so wie General de Gaulle das 1965 vorexerzierte, um seinen berühmten Luxemburger Kompromiss zu erhalten.
    Daneben aber soll die britische Premierministerin die britischen EG-Zahlungen in die Brüsseler Europakasse einstellen, auf jeden Fall aber einen Teil davon zurückbehalten.
    Noch hat Margaret Thatcher keine Entscheidung darüber getroffen, denn noch hofft sie, wie sie gestern bereits im Unterhaus in einer ersten Reaktion zu der neuen EG-Krise sagte, dass der, das britische Veto missachtende Mehrheitsbeschluss wieder rückgängig gemacht wird.
    Wenn das jedoch nicht geschieht, neigt sie eher dazu, britische EG-Gelder zurückzuhalten, statt eine Politik des leeren Stuhls zu verwirklichen.
    Sie hat nämlich einen viel zu kriegerischen Charakter, um sich mit einem Boykott der IG zufriedenzugeben, heißt es in Margaret Thatchers Umgebung.
    Es könnte also sein, dass Großbritanniens Premierministerin Thatcher sich jetzt mit der EG anlegt.
    Wir kommen jetzt im Mittagsjournal um 12.20 Uhr zu Berichten aus dem Inland, und zwar aus dem Wirtschaftsbereich.
    Zwei Berichte zum Thema Pleiten in Österreich, Klimatechnik und Bauknecht.
    Aber zuerst zum Ersteren.
    Als gestern nämlich Erwin Tautner ins Landesgericht Wien eingeliefert worden ist, war es genau ein Jahr und 13 Tage her, dass über die österreichische Klimatechnikgesellschaft der Konkurs verhängt wurde.
    Die größte Pleite der Nachkriegszeit war damit geboren.
    Der Konkurs eines prominenten Unternehmens, das zur einen Hälfte eben Tautnur, zur anderen aber der verstaatlichten Elin-Union gehört hat.
    Der Fall beschäftigte während der letzten zwölf Monate die Bankwelt, die Spitzen der verstaatlichten Industrie, Regierung und Parlament, aber nicht zuletzt auch Polizei und Untersuchungsrichter.
    Denn aus der Klimatechnikpleite ist ja längst ein gigantischer Kriminalfall geworden.
    Im folgenden Beitrag geht es allerdings nicht darum, ob wer was und wie viel an der Klimatechnik illegal profitiert hat, sondern Hans-Christian Unger hat den aktuellen Stand der Abwicklung dieses spektakulärsten Konkurses in der österreichischen Geschichte recherchiert.
    Ein Jahr Klimatechnik-Pleite, Zeit für eine aktuelle Bestandsaufnahme.
    In Wiener Neustadt hat sich der Masseverwalter Norbert Hoffmann mit Forderungen von insgesamt 5,2 Milliarden Schilling herumzuschlagen.
    Ein Großteil dieser Forderung, die nicht auf die Banken entfallen, betrifft die Elin mit 300 Millionen und vor allem das Auslandsgeschäft der Klimatechnik.
    Und es kann Jahre dauern, bis sowohl deren Berechtigung als auch deren Höhe geklärt ist.
    Bei diesen Forderungen handelt es sich vor allem um Mehrkosten für die Auftraggeber, die durch den Ausfall der Klimatechnik entstanden sind, als auch um penale Zahlungen für nicht termingerecht fertiggestellte Arbeiten.
    Der größte Teil der heimischen Forderungen entfällt auf die Banken.
    Laut Aussage Hoffmann sinkt es 1,2 Milliarden Schilling bei der Länderbank.
    Um die Länderbank zu sanieren, wurde ja vor wenigen Wochen ein spezielles Gesetz im Parlament verabschiedet.
    Mehr als eine Milliarde Schilling hatte ursprünglich die Finanzierungsgesellschaft Credex, eine Tochter der britischen Mittelländbank, zu bekommen.
    Ihre Forderungen wurden inzwischen zum überwiegenden Teil von der staatlichen Finanzierungsgarantiegesellschaft abgelöst.
    und rund 500 Millionen entfallen laut Aussage Hoffmanns auf die Zentralsparkasse.
    Der Fall Tautner war also in erster Linie ein Fall der Banken.
    Ausnahmsweise und zum ersten Mal fielen aber bei diesem Konkurs die Lieferantengläubiger nicht vollends um.
    Aufgrund eines eigenen Gesetzes konnten sie 40 bis 60 Prozent ihrer Forderungen an die Finanzierungsgarantiegesellschaft verkaufen.
    Ein eher banktechnischer Vorgang, der letztlich einer Subvention für die Geschädigten gleichkommt.
    Darüber hinaus war es den Wechselgläubigern im Rahmen der Sanierungsaktion möglich, 50 Prozent der aushaftenden Beträge von der Länderbank zu erhalten.
    Dieses Maßnahmenpaket hat letztlich dazu geführt, dass der gefürchtete Domino-Effekt, nämlich eine Unzahl von Folgepleiten, verhindert worden ist.
    Und wie geht es nun mit den einzelnen Firmen des Tautner Imperiums weiter?
    In Grünbach am Schneeberg, wo etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt waren, agiert seit mehreren Monaten ein neuer Käufer, die Bundesdeutsche Weißtechnik.
    Derzeit beschäftigt sie rund 80 Mitarbeiter.
    Weitere 40 werden noch im Juni aufgenommen werden und mittelfristig sollen dort wieder 200 Beschäftigte einen Arbeitsplatz finden.
    Die gekündigten Tautner Mitarbeiter haben nahezu alle neue Arbeitsplätze gefunden, müssen allerdings meist pendeln.
    Nach wie vor arbeitslos sind ein paar Dutzend Frauen, denen es aus familiären Gründen nicht möglich ist, eine Stellung außerhalb ihres Heimatortes anzunehmen.
    Und Grünbachs Bürgermeister Rudolf Hasun weint natürlich jenen 1,2 bis 1,5 Millionen Schilling nach, die die Klimatechnik jährlich an Steuern abführte und die immerhin 10 Prozent des Gemeindebudgets ausmachten.
    Das Klimatechnikwerk in Wiener Neustadt, wo früher 200 Personen beschäftigt waren, ist derzeit stillgelegt.
    Laut Auskunft des Masseverwalters konnten nahezu alle Mitarbeiter woanders untergebracht werden.
    Die meisten müssen allerdings Einkommenseinbußen hinnehmen.
    Hoffmann hat einen, wie er sagt, ernsten Interessenten für den Betrieb an der Hand, der hier gemeinsam mit einer arabischen Firmengruppe eine neue Produktion aufziehen will.
    Der Erlös aus dem Verkauf würde ausschließlich der Länderbank zugutekommen.
    Ebenfalls zum Tautner Imperium gehört die Metall- und Kunststoffgesellschaft in Heidenreich-Steil mit 300 Beschäftigten.
    Ihre Gesellschafter, die Klimatechnik und die Länderbank.
    Derzeit wird für diesen Betrieb hektisch nach einem Sanierungskonzept gesucht, um den drohenden Ausgleich zu verhindern.
    Die größten Sorgen im Rahmen der Abwicklung des Konkurses machen Masseverwalter Hoffmann die Auslandsgeschäfte.
    Viele der Geschäfte waren, so Hoffmann, auf die Person Tautner zugeschnitten.
    Und ausschließlich dieser wisse um viele Details Bescheid.
    Die Hoffnung Hoffmanns, schon demnächst vom Inhaftierten Näheres zu erfahren, um diese heiklen Auseinandersetzungen, die sich sicherlich auf das Image der österreichischen Industrie im Ausland negativ ausgewirkt haben, zu einem guten Ende zu bringen.
    Das war ein Bericht von Herrn Unger und immerhin nach der Auslieferung von Erwin Tartner wird die Frage gestellt, ob Tartner jetzt ausparkt.
    Immerhin hat er das in der Schubhaft in Spanien angekündigt.
    Die krisengeschüttelte Obersteiermark, die steht vor der nächsten großen Pleite.
    Die österreichischen Bauknechtwerke haben beim Wiener Handelsgericht den Ausgleich angemeldet, und zwar schon am Montagabend.
    Heute zu Mittag aber wird das Verfahren offiziell eröffnet.
    Betroffen sind die beiden Bauknechtwerke Spielberg in der Region Eichfeld-Murboden und das Werk Rottenmann südlich von Lierzn im Paltental.
    Insgesamt stehen so fast 3000 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
    Gestern Abend fand im Handelsministerium in Wien noch einmal sowas wie ein Krisengipfel statt, der aber keine Ergebnis brachte.
    Man wartet auf Entscheidungen über das Mutterwerk in der Bundesrepublik, ja dessen Schwierigkeiten die Ursache für den Ausgleich der österreichischen Werke ist.
    Der folgende Bericht kommt von Herbert Hutter und Dietmar Krepper vom Süddeutschen Rundfunk Stuttgart.
    Heute Vormittag ist offiziell bekanntgegeben worden, was an der Gerüchtebörse schon seit Tagen und Wochen gehandelt wurde.
    Bauknecht ist pleite.
    Die Gesamtverbindlichkeiten der Bauknecht Austria GSMBH gibt der Kreditschutzverband von 1870 mit 1,3 Milliarden Schilling an.
    Das Stammkapital beträgt 30 Millionen Schilling.
    Als alleiniger Geschäftsführer fungiert Günther Bauknecht, Fabrikant, Stuttgart.
    Den Gläubigern wird die gesetzlich vorgeschriebene Mindestquote von 40 Prozent angeboten.
    Tausend Lieferanten sind betroffen.
    Nun zu den beiden Betriebsstätten.
    In Rottenband sind 1100 Menschen beschäftigt.
    Erzeugt werden Elektrohaushaltsgeräte und Komplettküchen, seit 1981 auch Wärmespeicher und Wärmepumpen.
    Die Produktion geht an den deutschen Mutterkonzern.
    Die ersten Krisenzeichen machten sich schon vergangenes Jahr bemerkbar.
    Weil Bauknecht auf einer größeren Anzahl von Gefriertruhen sitzen geblieben ist, musste kurz gearbeitet werden.
    Das Elektromotorenwerk Spielberg ist die Paradebetriebsansiedlung des Regionalkonzeptes Eichfeld-Murboden.
    Das Werk wurde erst 1974 gegründet und zwar mit öffentlicher Förderung.
    ERP-Kredite im Ausmaß von mehreren hundert Millionen Schilling wurden zur Verfügung gestellt, aber keine direkten Zuschüsse.
    1700 Arbeitskräfte stellen seither Elektromotoren dorther.
    40 Prozent gehen an das deutsche Mutterbauknechtwerk.
    Für die restlichen 60% wurden andere Abnehmer gefunden.
    Die Gründung von Spielberg und das Projekt Eichfeld-Murrboden ist eng mit dem Namen des jetzigen Wirtschaftssprechers der SPÖ und des damaligen Staatssekretärs Ernst-Eugen Weselsky verbunden.
    Er ist über die Entwicklung erschüttert.
    Er bezeichnet Bauknecht als ehemals unsinkbares Schiff, als Partner, der bisher alle Versprechen gehalten hat.
    Obwohl nun eines seiner Lieblingsprojekte zu scheitern droht, hält Weselsky die Betriebsansiedlungspolitik für gerechtfertigt.
    Ohne diese Maßnahmen wären die Gegenden schon viel früher ausgestorben, erklärt er.
    Besonderen Wert legt Weselsky auf die Feststellung, dass Spielberg durch ausländische Einflüsse in Schwierigkeiten geraten ist.
    In der letzten Woche hatten Banken und das Wirtschaftsministerium Baden-Württembergs am Rettungsnetz für das finanziell angeschlagene Stuttgarter Familienunternehmen Baugnecht geknüpft.
    Und das sah so aus.
    Die 22 bei Baugnecht engagierten Banken unter Führung der Dresdner Bank sollen dem angeschlagenen Unternehmen einen Kredit von 100 Millionen Mark einräumen.
    Dieser Kredit würde zur Hälfte, also zu 50 Millionen, durch eine Landesbürgschaft abgesichert werden.
    Diese Kreditsumme würde ausreichen, so war aus dem Wirtschaftsministerium in Stuttgart zu hören, um den Finanzbedarf von Baugnecht bis zum Jahresende zu sichern.
    Doch die Zustimmung des Bankenkonsortiums zu diesem Sanierungsplan steht noch aus.
    Gestern sollte die Entscheidung der Banken bekannt gegeben werden.
    Doch bis zur Stunde ist sie noch nicht gefallen.
    Die finanzielle Situation von Bauknecht ist also weiter in der Schwebe.
    Doch bei Bauknecht geht es nicht nur um die Finanzierung, sondern auch um die Sanierung und Umstrukturierung der Unternehmensgruppe.
    Das Hausgerätegeschäft läuft schlecht, nicht nur bei Bauknecht.
    Kapazitäten müssen also abgebaut werden.
    Die Kooperation zwischen AEG Telefunken und Baugnecht bei der Produktion von Elektromotoren ist noch in der Schwebe.
    Beide Unternehmen wollten ihre Elektromotorenfabriken, darunter auch das Werk in Spielberg, in diese Kooperation einbringen.
    Doch die Vorteile dieser Kooperation kommt nur zum Tragen, wenn 1000 der insgesamt 8000 Arbeitsplätze in der Elektromotorenproduktion beider Unternehmen wegrationalisiert werden.
    IG Telefunken hat es schon klar gemacht, ohne Arbeitsplatzabbau gibt es keine Elektromotorenkooperation.
    Das bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger, als die Gefährdung von Arbeitsplätzen in Spielberg, egal ob Bauknecht jetzt in einen Anschlusskonkurs schlittert oder nicht, also auch im Fall einer Sanierung.
    Österreichische Regionalpolitik dürfte in den Chefetagen der angeschlagenen deutschen Elektrofirmen Bauknecht und AIG im Augenblick weniger gefragt sein.
    Ob der Ausgleich in Wien aber angenommen wird, hängt zum Großteil ebenfalls von den Entscheidungen in Deutschland ab.
    Einerseits wegen der Abnahme der Erzeugnisse, aber auch wegen der Finanzierung der österreichischen Werke.
    Bauknecht Deutschland ist der österreichischen Bauknecht laut Kreditschutzverband etwa 100 Millionen Schilling schuldig.
    Das war ein Beitrag von Herbert Hutter und bevor wir um 12.31 Uhr jetzt noch mit der Wirtschaftsberichterstattung im Mittagsjournal weitergehen, ein kurzer Blick auf den Programmzettel für die kommende schwache halbe Stunde.
    Da gibt es noch die Sitzung des parlamentarischen WBO-Untersuchungsausschusses.
    Wie jeden Tag die Inlandspresse schauen mit Auszügen aus den Kommentaren der heutigen Tageszeitungen.
    Wir berichten dann noch aus Nairobi über den Abschluss der internationalen Umweltschutzkonferenz, die gestern zu Ende gegangen ist.
    und im Kulturteil über eine Heidenausstellung in Eisenstadt.
    Und jetzt zum Thema General Motors.
    Bundeskanzler Kreisky und eine fast vollständige Bundesregierung besucht seit heute Vormittag die neue General Motors-Fabrik in Aspern.
    Dort produziert General Motors Motoren und Getriebe.
    Im Rahmen der Vorserie wurden bereits 720 1,2 Liter Motoren und dieselbe Anzahl an Getrieben erzeugt.
    Mitte 1983 soll mit rund 3000 Beschäftigten dann die volle Kapazität erreicht werden.
    Jede Minute ein Motor und alle 40 Sekunden ein Getriebe und zwar für den neuen Opel Kleinwagen Corsa, der im spanischen General Motors Werk dann zusammengebaut wird.
    Aus Steuergeldern hat es für dieses Werk bereits Zuschüsse von rund einer Million Schilling pro neuen Arbeitsplatz gegeben, woran sich auch manche Kritik entzündet hat.
    Helmut Gezande berichtet über den Verlauf dieses Besuchs der Bundesregierung im General Motors Werk.
    In diesen Minuten geht die rund einstündige Werksführung zu Ende, schneller kommt man auch kaum durch die wirklich imposante, rund einen Dreiviertelkilometer lange Fabrikshalle.
    Vor der Betriebsbesichtigung lag eine Pressekonferenz, bei der die Chefs der Asperner Fabrik das bisher Geleistete und die weitere Planung erläuterten.
    Bisher wurden fast 7 Milliarden Schilling investiert, 42 Prozent dieser Anschaffungen kamen dabei aus Österreich.
    Derzeit sind in Aspern 1320 Mitarbeiter beschäftigt, hauptsächlich Angestellte und Facharbeiter.
    Bis zum Herbst kommenden Jahres werden vor allem noch angelernte Arbeiter aufgenommen, also mehr Hilfsarbeiter.
    Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird dann bei 3000 liegen.
    Was bringt das General Motors Werk nun für die Wirtschaft?
    Jährlich werden Motoren und Getriebe für etwa 6 Milliarden Schilling exportiert.
    Die Einfuhren aus dem Ausland an Vormaterial kosten etwa eine Milliarde.
    Abgerechnet die Opel-Fahrzeuglieferungen für Österreich bringt das in der Zahlungsbilanz rund drei Milliarden Schillingüberschuss pro Jahr.
    Etwa eine Milliarde Schilling werden die Lohn- und Gehaltskosten ausmachen.
    Für 1,5 Milliarden werden die österreichischen Betriebe an Rohmaterial und Waren zuliefern.
    Für dieses Unternehmen haben nun die Bundesregierung gemeinsam mit der Stadt Wien tief in die Steuerkassen gegriffen, in Summe rund 3,2 Milliarden Schilling, also über eine Million Schilling pro Arbeitsplatz werden direkt oder indirekt als Zuschuss geschenkt.
    An diesem Unstand entzündete sich auch manche Kritik.
    Bundeskanzler Kreisky wiederholte heute Vormittag seine positive Einschätzung mit diesen Geldern, den weltgrößten Automobilerzeuger mit einem Produktionswert über der gesamten österreichischen Wirtschaftskraft zu uns geholt zu haben.
    Dann möchte ich zum Schluss sagen, dass ich der Führung von General Motors aus der im Namen der Bundesregierung den Dank dafür aussprechen möchte, wie friktionsfrei sich die Zusammenarbeit zwischen diesem großen Unternehmen
    und der Gemeinde Wien unter den Bundesstellen gestaltet hat.
    Wie froh wir sind, dass es in diesem Unternehmen ein gutes Arbeitsklima gibt.
    Wir betrachten General Motors als ein ideales Projekt der Zusammenarbeit, vor allem in Zeiten, in denen
    eine Konjunkturentwicklung in der Welt ist, die in anderen Ländern dazu geführt hat, dass Millionen Menschen arbeitslos geworden sind, während wir doch durch diese Zusammenarbeit mit der Wirtschaft die Möglichkeit gehabt haben, neue wertvolle Industriearbeitsplätze und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.
    Dafür danke ich den Herren von General Motors.
    Kurt Baier, der Industrieexperte des Wirtschaftsforschungsinstituts, kommt hingegen in einer Studie über das General Motors Werk zu dem Schluss, dass die Subvention nur wenig Hoffnung gebe, als Grundstein einer neuen österreichischen Industriepolitik gelten zu können.
    Soweit der Bericht aus Aspern und damit zurück zum Studi des Mittagschanals.
    Das war Helmut Klezander direkt aus dem neuen General Motors Werk in Aspern.
    Und jetzt, wie jeden Tag im Mittagschanal, die Inlandspresse schaue Auszüge aus den Kommentaren der heutigen Tageszeitungen.
    Markus Sommersacher hat in den Zeitungen gelesen und ausgewählt.
    Unter der Überschrift Das richtige tun schreibt ein Kommentator namens Kato in der Neuen Kronenzeitung zum Ausgang des Volksbegehrens und zur Reaktion der SPÖ-Spitze darauf.
    Mehr als 1,3 Millionen Unterschriften für das Volksbegehren gegen den Bau des Konferenzzentrums.
    Kann da die SPÖ noch sagen, das beeindrucke sie nicht, der Monsterbau werde dennoch errichtet?
    Sie kann es und sie wird es wohl auch tun.
    Aber bei den nächsten Wahlen wird sie dafür bezahlen müssen.
    Und weiter heißt es in der Neuen Kronenzeitung?
    Warum will man eigentlich nicht wahrhaben, dass in dem Volkswillen, wie er bei der Unterschriftenaktion zum Ausdruck kam, Weisheit steckt?
    Ist es denn falsch, der Gigantomanie eine Absage zu erteilen?
    Überall in der Welt kommt es unter dem Eindruck der allgemeinen Krise zu überlegterem Umgang mit Milliarden.
    Die Bevölkerung ist eben nicht ohne Instinkt für das Richtige.
    Und diesen Instinkt zu megieren, steht einer so erfolgreichen demokratischen Partei mit einem Bundeskanzler Kreisky an der Spitze schlecht an.
    In der kleinen Zeitung bezeichnet Kurt Vorhofer den Ausgang des Volksbegehrens als Ergebnis, das allen gut tut.
    Die sozialistischen Machthaber, allen voran Bruno Kreisky, tun so, als ob sich nichts geändert hätte.
    Tun gerade so, als ob man diese qualifizierte Willensentscheidung von mehr als 1,3 Millionen Mitbürgern ignorieren könnte.
    So manche dieser Stellungnahmen ist von abgründiger Bosheit.
    Da schwingt die ganz primitive, billige Schadenfreude mit.
    Ätsch, ätsch, jetzt habt ihr's davon, von eurem Unterschreiben.
    Nichts wird es euch nützen, denn wir bauen weiter auf Teufel komm raus.
    Denn wir sind die Oberen und ihr seid die Unteren.
    Da könnte ja jeder kommen.
    Und so wird die Wut im Lande nicht schwächer, sondern eher noch stärker werden.
    Im Zentralorgan der SPÖ, der Arbeiterzeitung, schreibt Manfred Scheuch zum Ausgang des Volksbegehrens.
    Es stehen also Konferenzzentrumswahlen ins Haus.
    Damit ist zu rechnen, wenn die parlamentarische Behandlung des Volksbegehrens das Ergebnis bringt, dass die Sozialisten aufgrund ihrer überlegten Argumente auch weiterhin vertreten werden, das Konferenzzentrum zu bauen.
    Die Österreicher werden dann bei der Wahl im nächsten Jahr mit zu entscheiden haben, ob sie einer Regierung, die das Land in mehr als zwölf Jahren zu mehr Wohlstand und mehr Sicherheit denn je geführt hat, in der Tat zutrauen, sie errichte einen Milliardenbau einer Marotte zuliebe oder aus einem Justament-Standpunkt heraus.
    Auch Gerhard Neureiter in den Salzburger Nachrichten befasst sich mit dem inzwischen schon zum Geflügelten Wort gewordenen Kreisgeausspruch von gestern, wolan es sei ein Wahlkampfthema.
    Angesichts der Prozedur, bei der die Entscheidung nicht geheim blieb, wie bei einem normalen Wahlakt, ist jede Unterschrift fast mit zwei zu multiplizieren.
    Selbst bei einem Faktor von 1,5 zugunsten der ÖVP ist die absolute Mehrheit der SPÖ bei Wahlen schon dahin.
    Dass Bundeskanzler Bruno Kreisky trotzdem gestern forsch erklärte, wohl an, es sei ein Wahlkampfthema, kann nur noch als Flucht nach vorne angesehen werden.
    Er will die Warnung, die ihm fast 1,4 Millionen Österreicher gegeben haben, nicht zur Kenntnis nehmen.
    Er will den Denkzettel nicht einstecken, er will kämpfen.
    Nun steht mit dem Volksbegehren der ÜVP, dass etwa im Jänner nächsten Jahres, also in der heißen Phase des Wahlkampfes für April 1983, im Nationalrat behandelt werden muss, noch nicht fest, dass die SPÖ oder Kreisky die Wahlen schon verloren hat.
    Noch vieles kann passieren.
    Das ist unsere heutige Inlands-Presseschau gewesen, 12.39 Minuten ist es.
    Im Beitrag über die Konkursabwicklung der österreichischen Klimatechnikgesellschaft ist uns ein kleiner Fehler unterlaufen.
    Wir haben da einen Herrn Hoffmann zum Masselverwalter gemacht, das ist er aber nicht.
    Der Masselverwalter heißt Wittmann, vielmals der Firma, Entschuldigung.
    Nach 14 Tagen Pause ersetzt heute wieder der parlamentarische WBO-Untersuchungsausschuss seine Beratungen fort.
    Zur Vernehmung standen heute die Chefin des Faber Verlages, Gelinde Malek, und der Geschäftsführer des Verlages, nämlich der ehemalige FPÖ-Bundespressesprecher Bruno Müller.
    Am Nachmittag soll dann der Ex-ÖVP-Landesparteisekretär Walter Zimper einvernommen werden.
    Diese heutigen Einvernahmen sollen dazu dienen, festzustellen, ob WBO-Gelder über Walter Zimper direkt zum Faber Verlag gelangt sind oder nicht.
    Fritz Pesata berichtet.
    Um die Antwort auf die Frage vorwegzunehmen, ob WBO-Millionen in den finanzmaroden Faber Verlag geflossen sind, laut heutiger Auskunft von Firmenchefin Gerlinde Malek lautet die Antwort schlicht und einfach, nein.
    Sie und ihr Vater hätten schon deshalb nie von WBO-Chef Ernst Rauchwater auch nur einen Groschen genommen, da er ihr, so Malek heute vor dem Ausschuss, unheimlich gewesen sei und sie auch nie daran geglaubt habe, dass Rauchwater tatsächlich goldene Hände hätte.
    wie er etwa Walter Zimper habe weismachen wollen.
    Überhaupt, so Malik heute, habe Zimper wissen müssen, dass sie aus den genannten Gründen unter keinen Umständen bereit gewesen wäre und auch nicht bereit gewesen ist, von Rauchwater und dessen WBO Geld zur Sanierung des Faber Verlags entgegenzunehmen.
    Dem steht allerdings die von Zimper mehrmals gemachte Aussage entgegen, er habe am 3.
    April des Vorjahres 2 Millionen Schilling und keinen Groschen mehr von Rauchwater zur Rettung des Faber Verlags erhalten.
    Und, so Zimpers bisher stereotype Verantwortung, er habe diese 2 Millionen Schilling drei Tage später wieder an Rauchwater zurückgegeben.
    Allerdings
    Eine Eingangsbestätigung der WBO über diese Summe war bisher nicht gefunden worden.
    Hingegen existiert ein von Rauchwater unterfertigter Beleg, auf dem er den Erhalt der 2 Millionen Schilling von Zimper quittiert.
    Dazu wird Zimper wohl am Nachmittag in seiner Einvernahme vor dem Ausschuss befragt werden.
    Zurück zu Gerlinde Malek, die mit dem Faber Verlag 1980-1981 in größte finanzielle Schwierigkeiten gekommen war.
    Dieser Verlag, der zahlreiche Wochenzeitungen in Niederösterreich herausbringt, dürfte nicht zuletzt durch einen Großkredit für die Erneuerung der trucktechnischen Anlagen ins Schleudern gekommen sein.
    Die Situation wurde schließlich äußerst brenzlig und die niederösterreichische Gebietskankenkasse forderte bereits die Sozialabgaben ein.
    Allgemein ein Alarmzeichen für die wirtschaftliche Situation eines Betriebs.
    In dieser Zeit trat Walter Zimper, der ein langjähriger Bekannter und Freund der Familie Faber-Malek und obendrein Geschäftsführer der zum Faber-Verlag gehörenden Wiener Neustädter Zeitung war, auf den Plan.
    Zimper versuchte, wie er ausdrücklich sagte, als Privatperson, den Verlag zu retten und bemühte sich aus diesem Grund um die Gründung einer Gesellschaft zur Förderung der Regionalpresse, die die nötigen Mittel dafür aufbrachte.
    Wie viel genau, darüber gehen die Aussagen auseinander.
    Malek sagte heute, es hätte sich um 6,4 Millionen Schilling gehandelt.
    Geschäftsführer Bruno Müller hatte vor Wochen einmal von 9 Millionen Schilling gesprochen.
    Wie es scheint, hat Zimpers Engagement nicht nur ihm persönlich nichts gebracht, außer politischen Sorgen und ihm obendrein den Landesparteisieger gekostet, auch der Verlag selbst befindet sich wieder in ärgsten finanziellen Nöten.
    so viel über das parlamentarische WBO-Untersuchungsausschuss ist.
    Zwei Minuten vor dreiviertel eins ist es nun.
    In der Wiener Hofburg wird zur Zeit ein internationaler Kongress über Gerichtsmedizin abgehalten.
    Die Themen der Tagung reichen von der Feststellung des plötzlichen Herztods als natürliche Ursache über psychiatrische Aspekte der Gerichtsmedizin bis hin zum Problemkreis Drogen und Drogentod.
    Zwar ist die Zahl der Drogentoten in Österreich von 58 im Jahr 1980 auf 36 im vergangenen Jahr zurückgegangen, doch ist damit zu rechnen, dass die Gerichtsmediziner im steigenden Ausmaß mit der Feststellung von Suchtgiftmissbrauch beschäftigt sein werden.
    Manfred Kronstein hat dazu den folgenden Beitrag gestaltet.
    Die rückläufige Zahl der Drogentoten in Österreich ist leider noch kein Grund zur Euphorie, wenn sich auch folgern lässt, dass im vergangenen Jahr weniger hochprozentiges Heroin zu den Rauschgiftkonsumenten gelangt sein dürfte, was zum Guteil wohl auf die verbesserten Ermittlungsmethoden der Suchtgiftfahnder zurückzuführen ist.
    1981 wurde nämlich dreimal so viel Heroin beschlagnahmt wie im Jahr zuvor.
    Mittlerweile hört man aber von außergewöhnlich guten Opium-Ernten,
    im Iran, im Irak und im Fernost.
    Die nächste Heroinwelle ist also im Anrollen.
    Österreich ist zwar lediglich ein Transitland im Gifthandel, wird aber sicherlich sein Teil abbekommen.
    Vor diesem Hintergrund ist die Arbeit der Gerichtsmediziner zu sehen, die in steigendem Ausmaß mit dem medizinischen Nachweis von Suchtgiftmissbrauch beschäftigt sind.
    Eine mühsame Aufgabe, die oft damit beginnt, dass bei einem Drogentoten die von der Giftspritze verursachte Einstichstelle schwer zu finden ist.
    Dazu der Leiter des Wiener Gerichtsmedizinischen Instituts, Prof. Dr. Wilhelm Holzerbeck.
    Hier ist es sehr interessant, dass die Einstichstellen nicht immer an leicht sichtbaren und zugänglichen Stellen vorhanden sind, sondern auch an verborgenen, sodass das Auffinden eine minutiöse Untersuchung der Leiche erforderlich macht.
    Ein weiteres Problem beim medizinischen Suchtgiftnachweis liegt in der Tatsache, dass die Giftkonzentration im Körper eines Heroin-Fixers rein chemisch gesehen sehr gering ist.
    So kann bei einem Menschen, der eigentlich nur einmal probieren wollte, bereits bei einer Dosis von 50 Milligramm reinem Heroin
    der Tod eintreten.
    Ein weiteres Problem, oft ist dem Mediziner zunächst nicht ganz klar, welche Art Rauschgift vom Untersuchten oder Obduzierten verwendet wurde.
    Dazu der Suchtgiftexperte des Gerichtsmedizinischen Instituts, Prof. Dr. Gottfried Machata.
    Man kann das eine Wunde erleben, da ja es in verschiedenen
    illegalen Laboratorien üblich ist, an sich bekannte, erlaubte Substanzen chemisch zu verändern, die dann als Suchtgift wirken können und für uns die Schwierigkeit, die auch als Suchtgift nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht registriert sind und wo unter Umständen dann die Wirkung Tod und so weiter eintritt, aber eine rechtliche Verfolgung des Falles nicht möglich ist, wie auch schon geschehen bei uns.
    Als sich zeigte, dass immer neue Drogen auftauchten, wollten die Gerichtsmediziner eine flexiblere Bestimmung des Begriffs Rauschgift im Gesetz erreichen.
    Prof. Dr. Machater führt aus.
    Das konnte aber aus rechtlichen Gründen nicht durchgeführt werden, da sich in solchem Fall die Industrie gehindert hätte sehen können, weitere Substanzen zu entwickeln.
    Diese Absicht von uns musste also fallen gelassen werden.
    Rechtlich gesehen kann der Kampf gegen neue Suchtgifte immer nur im Nachziehverfahren geführt werden.
    Glücklicherweise beschränkt sich die österreichische Rauschgiftszene derzeit noch weitgehend auf die herkömmlichen Drogen.
    Neben Haschisch und Marihuana, dem immer öfter geschnupften Kokain, Aufputschtabletten und missbräuchlich verwendeten Beruhigungspillen, die den Mammutanteil ausmachen, zeigt sich, dass der Trip der 60er Jahre, das LSD, wieder im Auffind ist.
    Dieses schwer-halluzinogene Rauschmittel ist allerdings, trotz seiner Gefährlichkeit, nicht halb so arg wie die amerikanische Wahnsinnsdroge Angel Dust, auf Deutsch Engelsstaub, die hoffentlich nie Österreich erreichen wird.
    Das war Manfred Kronstein.
    Und in Paris herrscht Drogenalarm.
    Nämlich die Hauptstadt wird seit Jahresbeginn von einer neuen Heroinsorte überschwemmt.
    Es handelt sich nicht mehr um das weiße Puder, sondern eher um rosafarbene kleine Körner.
    Die neue Droge hat die Heroinszene damit völlig umgewandelt.
    Vor allen Dingen, weil dieses neue Drogenmittel wesentlich billiger ist als Heroin.
    Und nun zu einem anderen Problem, nämlich dem Umweltschutz.
    Zehn Tage lang hat eine Sonderkonferenz der Umweltkommission der Vereinten Nationen im keniatischen Nairobi getagt und festgestellt, dass der Zustand der Umwelt sich in den vergangenen zehn Jahren seit der ersten Umweltschutzkonferenz, nämlich 1972 in Stockholm, entscheidend verschlechtert hat.
    Es ging zentral um Probleme der Luftverschmutzung, um die gigantischen Plünderungen der Natur und um die Probleme der Dritten Länder, der Staaten der Dritten Welt.
    Hier hat sich besonders Gesundheits- und Umweltschutzminister Steirer, der an dieser Konferenz teilnahm, ins Zeug gelegt und einen Schutz vor den Umweltproblemen der Industriestaaten für diese Länder der Dritten Welt gefordert.
    Wilfried Seifert war diese zehn Tage in Nairobi bei dieser Konferenz dabei.
    Er hat folgenden Bericht mitgebracht.
    Der Worte sind genug gewechselt.
    Nun lasst uns endlich Taten sehen.
    Das ist vermutlich das präziseste Zitat, um die knapp zehntägige Umweltschutzkonferenz zusammenzufassen oder, wie es ein deutscher Kollege harsch formulierte, Sprechblasen in dünner Luft.
    Denn, so zerstritten die Delegierten bis zum letzten Tag waren, in einem Punkt waren sich doch alle einig, seit Gründung des UNO-Umweltschutzbüros vor exakt zehn Jahren in Stockholm haben sich die Verhältnisse in allen Dingen unserer Umwelt eindeutig verschlechtert.
    Einzig das Bewusstsein, dass Umweltschutz Selbstschutz ist, hat sich weltweit herumgesprochen.
    Aber schon die Vielzahl der vorgelegten Resolutionen und Entwürfe macht klar, dass noch längst nicht einmal Einigkeit darüber herrscht, welche Probleme die Umwelt am meisten bedrohen.
    So gibt es eine Staatengruppe, die die Anwesenheit der Israelis im Westjordanland für die schlimmste Form der Umweltverschmutzung hält.
    Die Griechen fühlen sich besonders durch die Anwesenheit der Türken auf Zypern beschmutzt.
    Bangladesch sieht im Wasserverbrauch der Inder das entscheidende Umweltproblem.
    Der Vertreter der sich selbst demokratisch nennenden Kampuchea oder Kambodscha wertete die vietnamesische Invasionsarmee und deren Einsatz von chemischen und bakteriologischen Waffen als Verschmutzungs- und Belastungsfaktor Nummer 1.
    Argentinien wiederum sieht die englische Flotte bei den Falklandinseln, den Malvenen aus südamerikanischer Sicht, als unerträgliche Zerstörung der Umwelt.
    Und die Delegierten aus den kommunistischen Staaten schließlich glauben sich selbst in beachtlichem Selbstbewusstsein von selbstgemachten Umweltproblemen weitgehend frei und machen das kapitalistische Ausbeutungssystem für die Belastung von Land, Wasser und Luft allein verantwortlich.
    Konkrete Lösungsmöglichkeiten für die erwähnten Belastungen und für die immer bedrohlicher werdende Erschöpfung der natürlichen Ressourcen wurden kaum diskutiert.
    Inzwischen hat die Versammlung der UNEP hier in Nairobi eine gemeinsame Erklärung angenommen.
    Fest steht schon jetzt, dass Österreich einen entscheidenden und relativ konkreten Anstoß geleistet hat.
    Der Punkt 6 des Papiers wurde sinngemäß in der österreichischen Fassung übernommen.
    Darin wird zwar unverbindlich, aber immerhin eine internationale Umweltschutzgesetzgebung gefordert, um dem immer dringender werdenden Problem der grenzüberschreitenden Umweltverschmutzung einen Riegel vorzuschieben.
    Gemeint ist dabei vor allem der saure Regen, der allzu oft in ganz anderen Gebieten niederfällt und Seen und Wälder zerstört.
    Beispiel dafür
    Österreich und die skandinavischen Staaten leiden unter den Belastungen, die von der Industrie in der Bundesrepublik Deutschland verursacht werden.
    Gemeint ist aber auch der Export von gefährlicher Technologie und von Umweltgiften, vor allem in die Staaten der Dritten Welt, die ihrer Armut wegen glauben, sich keine strengeren Schutzbestimmungen leisten zu können oder leisten zu müssen.
    Gefallen ist gegenüber dem ursprünglichen Entwurf die Forderung, mehr Geld von der Rüstung abzuziehen und dem Umweltschutz zur Verfügung zu stellen.
    Wie man hört, haben sich vor allem die Deutschen und ihre westlichen Verbündeten gegen diese Fassung ausgesprochen.
    Gefallen sind ebenfalls auf westlichen, hauptsächlich amerikanischen Wunsch, alle Hinweise auf den Zusammenhang zwischen sozialen Aspekten und Umweltverschmutzung.
    Gefallen alle auch noch so unverbindlichen Beschlüsse, wonach die Industriestaaten ihre Technologie zur Verfügung stellen sollten.
    Geblieben ist der Wunsch nach einer neu in die Entwicklungsländer einschließenden Wirtschaftsordnung rein theoretisch formuliert, um zu einer gerechteren Verteilung der Güter zu kommen.
    Durchaus im Sinne eines verbesserten Umweltschutzes, denn Armut könne die Bevölkerung veranlassen, ihre Umgebung durch zu extensive Nutzung zu stark zu strapazieren und damit zu verwüsten.
    Überfluss führe zu einer allzu verschwenderischen Nutzung der knappen Ressourcen und zu all den bekannten Problemen der Industrialisierung.
    Eingebracht wurde diese gemeinsame Formulierung von so unterschiedlichen Staaten wie Österreich, China, Zypern, Dänemark, Ghana, Kenia, Indien, Liberien, den Niederlanden, Norwegen und Schweden.
    Immerhin ein ganz guter Querschnitt.
    Schlusssatz der Erklärung.
    Die hier in Nairobi versammelten Staaten rufen alle Regierungen und Völker der Welt auf, ihre historische Verantwortung kollektiv und individuell zu übernehmen.
    und dafür zu sorgen, dass unser kleiner Planet nachfolgenden Generationen in einem Zustand übergeben werde, der ein Leben in menschlicher Würde für alle garantiert.
    Nun, lasst uns Taten sehen.
    Ende der UNO-Umweltschutzkonferenz in Europa mit der Forderung, die Länder der Dritten Welt davor zu schützen, durch Hineinnahme von problematischen Produktionen die Umweltschutzprobleme der Industriestaaten zu importieren.
    Das war ein Beitrag von Wilfried Seifert.
    Kultur-Mittagsschnell 7 Minuten vor 1 Uhr
    wird heute Nachmittag die diesjährige Burgenländische Landesausstelle geöffnet.
    Sie ist dem Thema Heiden in seiner Zeit gewidmet.
    Veranstalter ist die Kulturabteilung der Burgenländischen Landesregierung.
    Die wissenschaftliche Betreuung hat das ebenfalls in Eisenstadt angesiedelte Institut für österreichische Kulturgeschichte übernommen, dessen Leiterin Gerda Mraz ist.
    Günter Unger vom Landesstudio Burgenland führte mit ihr und mit Otto Biber, dem Leiter des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde, das folgende Gespräch.
    Frau Dr. Mraas, Heiden in seiner Zeit, so lautet der Titel der großen Landesausstellung anlässlich des 250.
    Geburtstages von Josef Heiden, in welche Teile zerfällt diese Ausstellung?
    Die Ausstellung läuft das Heidenleben entlang und ist in fünf Abschnitte gegliedert.
    Einmal die Kindheit in Aurora und Heimburg, dann die immer noch Kindheit in der Geborgenheit des Kapellhauses in Wien als Sängerknabe, dann das Leben des jungen Mannes,
    von so etwa 18 bis 28, dann ein ganz großer Abschnitt von praktisch 1761 bis 1790.
    In dieser Zeit steht ja Heiden, esterhasischen Diensten und da sind ja praktisch dann die Weichen gestellt worden für sein ganzes Leben.
    Er ist verpflichtet, für den Fürsten zu komponieren und die Fürstliche Kapelle aufzubauen, zu leiten.
    Und trotzdem gelingt es ihm parallel dazu, man kann ganz gut verfolgen, praktisch eine Zweigleisigkeit, die Arbeiten für Esterhazy und die Arbeiten für fremde Auftraggeber.
    Es gelingt ihm parallel, international immer mehr bekannt zu werden.
    Wenn Sie in der Ausstellung zum Beispiel die Verlegerkarte anschauen, wir haben nur jene Verleger aufgenommen, die also zu Lebzeiten Heidens seine Werke herausgebracht haben, dann finden Sie sie bereits auf der ganzen Welt bis in die Vereinigten Staaten verbreitet.
    Frau Dr. Mraas, der internationalen Geltung Heidens entspricht auch der internationalen Gestaltung dieser Ausstellung hier in Eisenstadt.
    Welches sind die Hauptleihgeber und auf welche Mitarbeiter haben Sie sich bei der Gestaltung dieser Ausstellung besonders gestützt?
    Die Ausstellung ist also sowohl, was die Mitarbeiter anlangt, als auch die Leihgaben wirklich international.
    Wir arbeiten ja eigentlich schon sehr lange zusammen, in erster Linie mit dem Kölner Heideninstitut, wenn man also mit dem Ausland beginnt, und mit den Forschern in Ungarn, aber auch selbstverständlich mit Landon, der ja jetzt erst seine fünfbändige große Heidenbiografie herausgebracht hat.
    und im Inland natürlich auch mit den wichtigen Stellen, alles voran der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
    Die Leihgaben kommen aus zwölf Staaten Europas.
    Auch hier spiegelt sich eben wieder die Internationalität Heidens ab.
    Ob wir nun denken, dass wir hier das Porträt sehen werden, das der Prinz von Wales von Heiden hat malen lassen, das Hoppner-Porträt, das wir ja auch auf dem Plakat haben.
    oder ob wir denken, dass wir von Prado einen Goya bekommen, wo der Herzog von Toledo mit einem Notenblatt dargestellt ist, auf dem geschrieben steht Del Signor Giuseppe Haydn.
    Herr Dr. Biber, Sie haben die große Haydn-Ausstellung im Wiener Musikverein gestaltet, arbeiten aber auch an der
    Heidenausstellung in Eisenstadt in Haus Heidengasse Nummer 1.
    Inwieweit unterscheiden sich diese beiden Expositionen?
    Wir haben genau darauf geachtet, dass es keine Wiederholungen gibt, sondern eine sinnvolle thematische Abgrenzung.
    Die Ausstellung in Eisenstadt widmet sich Heiden in seiner Zeit.
    Die Ausstellung in Wien geht der Frage nach, welches Bild von Heiden haben wir heute, wie hat das Heidenbild für seine Zeitgenossen ausgesehen und wie hat das 19.
    Jahrhundert Heiden
    beurteilt.
    Wir wissen aus allen zeitgenössischen Quellen, dass Haydn von seinen Zeitgenossen als revolutionärer Komponist betrachtet wurde, als Neuerer, der immer wieder experimentiert hat.
    Wenn wir das heute sozusagen kontrollieren wollen, dieses künstlerische Experimentieren nachvollziehen wollen, müssen wir ja wissen, wie seine Zeitgenossen gearbeitet haben und erst dann können wir beurteilen, wie Haydn selbst sich über dieses zeitgenössische Musikniveau erhoben hat.
    Haydn-Ausstellung in Eisenstadt und bei uns gibt es jetzt noch einmal Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Bundeskanzler Kreisky und Mitglieder der Bundesregierung haben am Vormittag das General Motors Werk in Wien-Aspern besucht.
    Kreisky sprach der Führung von General Motors seinen Dank dafür aus, dass durch die Errichtung des neuen Werks neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.
    Der Bundeskanzler hob das positive Arbeitsklima hervor und bezeichnete das Werk als ideales Projekt der Zusammenarbeit.
    Derzeit werden in dem Betrieb mehr als 1300 Mitarbeiter beschäftigt.
    Im Endstadium sollen etwa 3100 Menschen im Werk Aspern arbeiten.
    ÖVP-Wirtschaftssprecher Graf meint im Pressedienst seiner Partei, das General Motors Werk in Wien-Aspern sei kein Grund zum Jubeln.
    Die Subventionierung jedes Arbeitsplatzes in diesem Betrieb mit 1,2 Millionen Schilling sei langfristig falsch.
    Diese Mittel wären nach einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes sinnvoller für Klein- und Mittelbetriebe verwendet worden, erklärt Graf.
    Die Firma Bauknecht Austria hat beim Handelsgericht in Wien den Antrag auf Eröffnung des gerichtlichen Ausgleichsverfahrens gestellt.
    Die Gesamtverbindlichkeiten betragen mehr als eine Milliarde Schilling.
    Unmittelbarer Anlass für die Insolvenz ist die kritische Lage des deutschen Bauknecht-Konzerns.
    Vereinte Nationen, Großbritannien, Argentinien.
    Die anhaltenden Vermittlungsbemühungen im Falkland-Konflikt geraten zunehmend unter Zeitdruck.
    UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar konferierte in New York mit dem stellvertretenden argentinischen Außenminister Ross und mit dem britischen UNO-Botschafter Parsons.
    Die Konfliktparteien beschuldigen einander unter keinen Umständen von ihren Positionen abrücken zu wollen.
    Der britische Flottenverband im Südatlantik ist unterdessen durch Infanteristen und Flugzeuge verstärkt worden.
    Österreich-Italien.
    Wie der Arbe unter Berufung auf kompetente Stellen in Italien mitteilt, wird der Streik der italienischen Tankstellenpächter auf den Staatsstraßen nun doch fast lückenlos durchgeführt.
    Die Tankstellen auf den Autobahnen sind jedoch weiterhin geöffnet.
    Der Streik soll am Freitag früh beendet werden.
    Das Wetter in Österreich heute, im Flachland Auflockerungen, sonst bewölkt, gewittrige Regenschauer, Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad.
    Mittagschnall beendet.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Klimatechnik-Pleite: Stand der Konkursabwicklung
    Mitwirkende: Unger, Hans Christian [Gestaltung]
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bauknecht-Ausgleich: Ursachen im Stammwerk in Stuttgart
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Krepper, Dietmar [Gestaltung]
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bundesregierung besucht General Motors Werk Aspern - Pressekonferenz
    Einblendung: Bundeskanzler Kreisky
    Mitwirkende: Kletzander, Helmut [Gestaltung] , Kreisky, Bruno [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Drogen und Drogentod, Thema beim Internationalen Kongress für Gerichtsmedizin in Wien
    Einblendung: Univ.-Prof. Holczabek, Univ.-Prof. Machata
    Mitwirkende: Kronsteiner, Manfred [Gestaltung] , Holczabek, Wilhelm [Interviewte/r] , Machata, Gottfried [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kenia: Abschluss der Umweltschutzkonferenz in Nairobi
    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung]
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Ort: Nairobi [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    "Haydn in seiner Zeit" - Burgenländische Landesausstellung in Eisenstadt
    Interview: Gerda Mraz, Otto Biba
    Mitwirkende: Unger, Günter [Gestaltung] , Mraz, Gerda [Interviewte/r] , Biba, Otto [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.19 [Sendedatum]
    Ort: Eisenstadt [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Musik ; E-Musik ; Bildende Kunst ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1982.05.19
    Spieldauer 01:00:05
    Mitwirkende Henke, Reinhold [Moderation] [GND]
    Bachmair, Udo [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1982.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-820519_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt