Erich Hackl
Mitwirkende:
Hackl, Erich
, Zwetkoff, Peter P. [Komponist/in]
, Lampen, Ulrich [Regie]
, Schwab, Martin [Sprecher/in]
, Simonischek, Peter [Sprecher/in]
, Konarek, Ernst [Sprecher/in]
, Scholz, Jakob [Sprecher/in]
, Fink, Angelika [Sprecher/in]
, Breitfuß, Gottfried [Sprecher/in]
, Breitfuß, Marie-Luise [Sprecher/in]
, Jett, Renate [Sprecher/in]
, Kugler, Irene [Sprecher/in]
, Kessel, Sophie von [Sprecher/in]
, Florow, Adela [Sprecher/in]
, Wimberger, Andreas [Sprecher/in]
, Heinsohn, Michael [Sprecher/in]
, Weismann, Paul [Sprecher/in]
, Roloff, Elmar [Sprecher/in]
, Hülsmann, Ingo [Sprecher/in]
, Dierkes, Timo [Sprecher/in]
, Weiss, Klaus [Sprecher/in]
Datum:
2006.08.05 [Sendedatum]
2000.04.15 [Sendedatum]
Schlagworte:
Literatur
;
Hörspiel
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Radiosendung-Sendematerial
Typ:
audio
Signatur:
9-34101
Inhalt:
Die Namensgleichheit mit Ferdinand Hackl ist für Erich Hackl Anlass, dessen Kindheit nachzuerzählen. Dem Alter nach könnte dieser Mann sein Vater gewesen sein. Geboren in Wien während des ersten Weltkrieges als Sohn der Hilfsschwester Anna Posipil. Aufgewachsen in der ärmlichen Wiener Vorstadt, mit einem Vater, der ihn schlägt und seine Frau betrügt. Schon als Kind arbeitet Ferdl, um sich seinen Unterhalt zu verdienen und versucht auch, sich durch kleinere Diebstähle über Wasser zu halten. Hackl erzählt "von einer Kindheit am Rand. Von Eltern, die ihr Kind zu lieben vergessen, und davon, daß in einem jungen Dieb kein Verbrecher, sondern ein Kommunist steckt. Von einem Mann, der uns gesagt hat: Ich erzähle euch meine Geschichte".
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Rollensprecher,Sprecher: Martin Schwab/Ich ; Rollensprecher,Sprecher: Peter Simonischek/Mein Bruder ; Rollensprecher,Sprecher: Ernst Konarek/Ferdl ; Rollensprecher,Sprecher: Jakob Scholz/Kind ; Rollensprecher,Sprecher: Angelika Fink/Ferdls Mutter ; Rollensprecher,Sprecher: Gottfried Breitfuß/Ferdls Vater ; Rollensprecher,Sprecher: Marie-Luise Breitfuß/Kind ; Rollensprecher,Sprecher: Renate Jett/Frau 1 ; Rollensprecher,Sprecher: Irene Kugler/Frau 2 ; Rollensprecher,Sprecher: Sophie von Kessel/Frau 3 ; Rollensprecher,Sprecher: Adela Florow/Junge Frau ; Rollensprecher,Sprecher: Andreas Wimberger/Mann 1 ; Rollensprecher,Sprecher: Michael Heinsohn/Mann 2 ; Rollensprecher,Sprecher: Paul Weismann/Mann 3 ; Rollensprecher,Sprecher: Elmar Roloff/Mann 4 ; Rollensprecher,Sprecher: Ingo Hülsmann/Erzieher ; Rollensprecher,Sprecher: Timo Dierkes/Lehrer ; Rollensprecher,Sprecher: Klaus Weiss/Drucker
Mitwirkende:
Schmitt, Éric-Emmanuel
, Janning, Jörg [Regie]
, Schmidinger, Walter [Sprecher/in]
, Stern, Oliver [Sprecher/in]
, Affolter, Therese [Sprecher/in]
, Meyer, Markus [Sprecher/in]
, Gaida, Rayk [Sprecher/in]
, Boos, Wolfgang [Sprecher/in]
, Gabriel, Johannes [Sprecher/in]
, Moratz, Steffen [Sprecher/in]
, Otte, Matthias [Sprecher/in]
, Range, Andreas [Sprecher/in]
, Palma, Manolo [Sprecher/in]
, Rudolph, Andre [Sprecher/in]
Datum:
2000.11.14 [Sendedatum]
Schlagworte:
Literatur
;
Hörspiel
;
Radiosendung-Sendematerial
Typ:
audio
Signatur:
9-34106
Inhalt:
Wien, 22. März 1938: Die Deutsche Wehrmacht hält Österreich seit elf Tagen besetzt. Obwohl die neuen Herren Wiens die Juden unerbittlich verfolgen, und Sigmund Freud sich immer dreister werdenden Schikanen eines Gestapooffiziers ausgesetzt sieht, weigert er sich, Wien zu verlassen, obgleich ihm seine Tochter an diesem Abend wieder verzweifelt darum bittet. Als der Offizier erneut erscheint, um Freud seine letzten Ersparnisse abzupressen, revoltiert Anna auf das Heftigste und wird verhaftet. Freud bleibt allein zurück, krank, ver- ängstigt, verzweifelt. Da erscheint aus heiterem Himmel ein eleganter Herr in seinem Arbeitszimmer. Der Unbekannte weigert sich, seine Identität preiszugeben, verblüfft seinen unfreiwilligen Gastgeben mit Geheimnissen aus dessen Leben, von denen nur Freud selbst wissen kann und verwickelt ihn in Wider- sprüche. Freud lässt sich auf eine Auseinandersetzung ein, verteidigt seinen Atheismus, seine Lehre und wird immer unsicherer: Wer ist dieser Mann eigentlich? Der entflohene Geisteskranke, den die Gestapo sucht, ein Einbrecher, Satan, am Ende - Gott?
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Rollensprecher,Sprecher: Walter Schmidinger ; Rollensprecher,Sprecher: Oliver Stern ; Rollensprecher,Sprecher: Therese Affolter ; Rollensprecher,Sprecher: Markus Meyer ; Rollensprecher,Sprecher: Rayk Gaida ; Rollensprecher,Sprecher: Wolfgang Boos ; Rollensprecher,Sprecher: Johannes Gabriel ; Rollensprecher,Sprecher: Steffen Moratz ; Rollensprecher,Sprecher: Matthias Otte ; Rollensprecher,Sprecher: Andreas Range ; Rollensprecher,Sprecher: Manolo Palma ; Rollensprecher,Sprecher: Andre Rudolph
Und doch nahe genug kein Wort
Mitwirkende:
Pessl, Peter
, Pittroff, Renate [Regie]
, Herrman, Bernhard [Gestaltung]
, Hering, Markus [Sprecher/in]
, Szekely, Piroska [Sprecher/in]
, Rapsch, Gundula [Sprecher/in]
, Harzer, Jens [Sprecher/in]
, Kreisler, Sandra [Sprecher/in]
, Wessely, Rudolf [Sprecher/in]
Datum:
2001.03.26 [Sendedatum]
Schlagworte:
Literatur
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Hörspiel
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Radiosendung-Sendematerial
Typ:
audio
Signatur:
9-34104
Inhalt:
Ausgangsmaterial des Hörstücks "Und doch nahe genug kein Wort" von Peter Pessl sind vor allem Dokumente über die Verschleppung von Frauen während der Stalin- zeit. Jahrelang wurden sie vom sowjetischen Geheimdienstchef Berija in einem abgelegenen Kloster in der Nähe von Moskau missbraucht. In dem amerikanischen Actionthriller "Jennifer 8" wird das Schicksal einer jungen blinden Frau er- zählt, die als Zeugin eines Verbrechens potentielles Opfer eines Serienmörders wird. Das sind zwei der Geschichten, die als Abfall auf einem riesigen Müllberg abgeladen werden, es sind Berichte von Schicksalen, die vergessen sind. Der Autor gräbt sich, einem Archäologen gleich, durch die Spuren des Abfalls, und lässt die Menschen, deren Lebensgeschichte entsorgt wurde, zu Wort kommen. In dem Hörstück werden diese Stimmen lebendig und berichten von Gewalt und Mord, von Tätern und Opfern: "UND DOCH NAHE GENUG KEIN WORT ist eine Liebesgeschichte. Nichts weiter" (Peter Pessl).
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Rollensprecher,Sprecher: Markus Hering ; Rollensprecher,Sprecher: Piroska Szekely ; Rollensprecher,Sprecher: Gundula Rapsch ; Rollensprecher,Sprecher: Jens Harzer ; Rollensprecher,Sprecher: Sandra Kreisler ; Rollensprecher,Sprecher: Rudolph Wessely ; Gestalter,Reporter: Bernhard Herrman