Monolog des Wallenstein

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    Titel Monolog des Wallenstein
    Titelzusatz 3. Teil der Wallenstein-Trilogie: Wallensteins Tod
    Spieldauer 00:02:21
    Urheber/innen Schiller, Friedrich von [Text]
    Mitwirkende Sonnenthal, Adolf von [Rezitator/in] [GND]
    Disque Pathé [Label]
    Datum 1908 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte Theater ; Drama ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    20. Jahrhundert - Nullerjahre
    Typ audio
    Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
    Nummern 38761 [Katalognummer]
    17166 [Katalognummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-07820_b_b01_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Erster Akt. Vierter Auftritt. Wallenstein. (mit sich selbst redend).

    Wär's möglich? Könnt' ich nicht mehr, wie ich wollte?
    Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte
    Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht,
    ...
    Und was ist dein Beginnen? Hast du dir's
    Auch redlich selbst bekannt? Du willst die Macht,
    Die ruhig, sicher thronende erschüttern,
    Die in verjährt geheiligtem Besitz,
    ...
    Die an der Völker frommem Kinderglauben
    Mit tausend zähen Wurzeln sich befestigt.
    Das wird kein Kampf der Kraft sein mit der Kraft,
    Den fücht ich nicht. Mit jedem Gegner wag ich's,
    Den ich kann sehen und ins Augen fassen,
    Der, selbst voll Mut, auch mir den Mut entflammt.
    Ein unsichtbarer Feind ist's, den ich fürchte,
    Der in der Menschen Brust mir widersteht,
    Durch feige Furcht allein mir fürchterlich—
    Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt,
    Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz
    Gemeine ist's, das ewig Gestrige,
    Was immer war, und immer wiederkehrt
    Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten!
    Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht,
    Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
    Weh dem, der an den würdig alten Hausrat
    Ihm rührt, das teure Erbstück seiner Ahnen!
    Das Jahr übt eine heiligende Kraft;
    Was grau für Alter ist, das ist ihm göttlich.
    Sei im Besitze, und du wohnst im Recht,
    Und heilig wird's die Menge dir bewahren.

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - manuelle Signalverbesserung

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Theater , Drama , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler

    Das Medium in Onlineausstellungen

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