Osterglocken aus "Faust"

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    Katalogzettel

    Titel Osterglocken aus "Faust"
    Titelzusatz Monologue with Singing Chorus
    Spieldauer 00:04:31
    Urheber/innen Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
    Mitwirkende Moissi, Alexander [Rezitator/in] [GND]
    Columbia [Label]
    Datum 1928.02.07 [Aufnahmedatum]
    Ort New York City [Aufnahmeort]
    Schlagworte Literatur ; Theater ; Drama ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    20. Jahrhundert - 20er Jahre
    19. Jahrhundert
    Typ audio
    Format SCS3078 [Schallplatte, Schellack - 30 cm, 78/min]
    Nummern 11769 [Katalognummer]
    205790-3 [Matrizennummer]
    11199 [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-07911_a_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele,
    Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!
    Welch tiefes Summen, welch ein heller Ton,
    Zieht mit Gewalt das Glas von meinem Munde?
    Verkündiget ihr dumpfen Glocken schon
    Des Osterfestes erste Feierstunde?
    Ihr Chöre singt ihr schon den tröstlichen Gesang,
    Der einst, um Grabes Nacht, von Engelslippen klang,
    Gewißheit einem neuen Bunde?
    (Chor)
    Was sucht ihr mächtig und gelind,
    Ihr Himmelstöne, mich am Staube?
    Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind.
    Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;
    Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
    Zu jenen Sphären wag' ich nicht zu streben,
    Woher die holde Nachricht tönt;
    Und doch, an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt,
    Ruft er auch jetzt zurück mich in das Leben.
    Sonst stürzte sich der Himmels-Liebe Kuß
    Auf mich herab, in ernster Sabbathstille;
    Da klang so ahnungsvoll des Glockentones Fülle,
    Und ein Gebet war brünstiger Genuß;
    Ein unbegreiflich holdes Sehnen
    Trieb mich durch Wald und Wiesen hinzugehn,
    Und unter tausend heißen Thränen
    Fühlt' ich mir eine Welt entstehn.
    Dieß Lied verkündete der Jugend muntre Spiele,
    Der Frühlingsfeier freies Glück;
    Erinnrung hält mich nun mit kindlichem Gefühle
    Vom letzten ernsten Schritt zurück.
    O tönet fort ihr süßen Himmelslieder!
    Die Thräne quillt, die Erde hat mich wieder! (Chor)

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

    Elektrische Aufnahmetechnik

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Literatur , Theater , Drama , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler