Erlkönig

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    Katalogzettel

    Titel Erlkönig
    Titelzusatz Erlkönig ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die er im Jahr 1782 verfasste
    Spieldauer 00:02:39
    Urheber/innen Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
    Mitwirkende Goethe, Johann Wolfgang von [Text]
    Moissi, Alexander [Rezitator/in] [GND]
    Odeon [Label]
    Datum 1917 [Aufnahmedatum]
    Schlagworte Literatur ; Kultur ; Lyrik ; Österreichisch-Ungarische Monarchie ; Erster Weltkrieg ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Österreich-Ungarn
    20. Jahrhundert - 10er Jahre
    Typ audio
    Format DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
    Nummern Rxx 80761 [Katalognummer]
    XXB 6339 [Katalognummer]
    80761 [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-07925_a_b01_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Erlkönig

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
    Es ist der Vater mit seinem Kind;
    Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
    Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

    Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
    Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
    Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
    Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

    „Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
    Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
    Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
    Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –

    Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
    Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
    Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
    In dürren Blättern säuselt der Wind. –

    „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
    Meine Töchter sollen dich warten schön;
    Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
    Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –

    Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
    Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
    Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
    Es scheinen die alten Weiden so grau. –

    „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
    Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
    Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
    Erlkönig hat mir ein Leids getan! –

    Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
    Er hält in den Armen das ächzende Kind,
    Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
    In seinen Armen das Kind war tot.

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - manuelle Signalverbesserung

    Das Medium in Onlineausstellungen

    Dieses Medium wird hier verwendet: