Monolog aus "Hamlet"

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    Katalogzettel

    Titel Monolog aus "Hamlet"
    Titelzusatz Hamlet
    Spieldauer 00:03:09
    Urheber/innen Shakespeare, William [Text] [GND]
    Mitwirkende Moissi, Alexander [Rezitator/in] [GND]
    Odeon [Label]
    Datum 1917 [Aufnahmedatum]
    Ort Berlin [Aufnahmeort]
    Schlagworte Literatur ; Theater ; Drama ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Dänemark
    20. Jahrhundert - 10er Jahre
    17. Jahrhundert
    Typ audio
    Format SCS3078 [Schallplatte, Schellack - 30 cm, 78/min]
    Nummern Rxx 80755 [Bestellnummer]
    O-8520 [Katalognummer]
    XXB 6345 [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-07928_a_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Sein oder nicht Sein; das ist hier die Frage:
    Obs edler im Gemüt, die Pfeil und Schleudern
    Des wütenden Geschicks erdulden oder,
    Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
    Durch Widerstand sie enden?
    Sterben - schlafen - Nichts weiter!
    Und zu wissen, dass ein Schlaf
    Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
    Die unsers Fleisches Erbteil,
    's ist ein Ziel,aufs Innigste zu wünschen.
    Sterben - schlafen - schlafen!
    Vielleicht auch träumen! Ja, da liegts:
    Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
    Wenn wir den Drang des Irdischen abgeschüttelt,
    Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
    Die Elend lässt zu hohen Jahren kommen.
    Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel,
    Des Mächtigen Druck, des Stolzen Misshandlungen,
    Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
    Den Übermut der Ämter und die Schmach,
    Die Unwert schweigenden Verdienst erweist,
    Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte
    Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten
    Und stöhnt' und schwitzte unter Lebensmüh?
    Nur dass die Furcht vor etwas nach dem Tod,
    Das unentdeckbar Land, aus des Bereich
    Kein Wandrer wiederkehrt, den Willen irrt,
    Und so die Übel, die wir haben, lieber
    Ertragen als zu Unbekanntem fliehn.
    So macht Gewissen Feige aus uns allen;
    Der angebornen Farbe der Entschließung
    Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;
    Und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck,
    Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
    Verlieren so der Handlung Namen

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

    "Akustische" Aufnahmetechnik

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Literatur , Theater , Drama , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler

    Das Medium in Onlineausstellungen

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