Die Prinzessin auf der Erbse

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  • Julius Caesar, 1. Teil

  • ¬Die¬ Prinzessin auf der Erbse

  • ¬Die¬ Begrüßung der heimatlichen Erde

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    Titel Die Prinzessin auf der Erbse
    Spieldauer 00:02:56
    Urheber/innen Andersen, Hans-Christian [Text] [GND]
    Mitwirkende Aslan, Raoul [Erzähler/in] [GND]
    Columbia [Label]
    Datum 1928 [Vermutliches Datum]
    Schlagworte Literatur ; Märchen ; Prosa ; Kinder und Jugend ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    20. Jahrhundert - 20er Jahre
    Typ audio
    Format SCS2578 [Schallplatte, Schellack - 25 cm, 78/min]
    Nummern SV 122 [Bestellnummer]
    CHA 1292-1 [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-08509_a_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber es sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt umher, um eine solche zu finden, aber überall stand dem etwas entgegen. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nicht herausbringen. Immer gab es etwas, was nicht in der Ordnung war. Da kam er denn wieder nach Hause und war traurig, denn er wollte doch gar zu gerne eine wirkliche Prinzessin haben.
    Eines Abends zog ein schreckliches Gewitter auf; es blitzte und donnerte, der Regen strömte herunter, es war entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.
    Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tore stand, aber oh Gott! wie sah die von dem Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von dem Haare und den Kleidern herunter, es lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und an den Hacken wieder hinaus. Und doch sagte sie, daß sie eine wirkliche Prinzessin sei.
    "Haha, das werden wir schon erfahren!" dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer herein, nahm alle Betten ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle, darauf nahm sie zwanzig Matratzen und legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunenbetten auf die Matratzen.
    Darauf mußte nun die Prinzessin die ganze Nacht liegen. Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie geschlafen habe.
    "Oh, schrecklich schlecht!" sagte die Prinzessin. "Ich habe meine Augen fast die ganze Nacht nicht geschlossen! Gott weiß, was da im Bette gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so daß ich ganz braun und blau über meinen ganzen Körper bin! Es ist entsetzlich!"
    Nun sahen sie ein, daß sie eine wirkliche Prinzessin war, weil sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunenbetten hindurch die Erbse verspürt hatte.
    So empfindlich konnte niemand sein, als eine wirkliche Prinzessin.
    Da nahm der Prinz sie zur Frau, denn nun wußte er, daß er eine wirkliche Prinzessin besitze. Und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn niemand sie gestohlen hat.

    Das ist eine wahre Geschichte!

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

    Elektrische Aufnahmetechnik

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Literatur , Märchen , Prosa , Kinder und Jugend , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler

    Das Medium in Onlineausstellungen

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