Monolog des Hamlet

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    Katalogzettel

    Titel Monolog des Hamlet
    Titelzusatz Hamlet
    Spieldauer 00:03:53
    Urheber/innen Shakespeare, William [GND]
    Mitwirkende Moissi, Alexander [Sprecher/in] [GND]
    His Master's Voice [Label]
    Gramola [Label]
    Datum 1912.02.17 [Aufnahmedatum]
    Ort Berlin [Aufnahmeort]
    Schlagworte Literatur ; Drama ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Dänemark
    20. Jahrhundert - 10er Jahre
    17. Jahrhundert
    Typ audio
    Format SCS3078 [Schallplatte, Schellack - 30 cm, 78/min]
    Nummern DB 519 [Katalognummer]
    041020 [Bestellnummer]
    596-m [Matrizennummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-08547_a_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei

    Information

    Inhalt

    Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
    Ob’s edler im Gemüt, die Pfeil’ und Schleudern
    Des wütenden Geschicks erdulden, oder,
    Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
    Durch Widerstand sie enden?
    Sterben – schlafen – Nichts weiter!
    Und zu wissen, dass ein Schlaf
    Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
    Die unsers Fleisches Erbteil
    ’s ist ein Ziel, aufs innigste zu wünschen. !!
    Sterben – schlafen – Schlafen!
    Vielleicht auch träumen! – Ja, da liegt’s:
    Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
    Wenn wir den Drang des Ird’schen abgeschüttelt,
    Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
    Die Elend lässt zu hohen Jahren kommen.
    Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel,
    Des Mächtigen Druck, des Stolzen Misshandlungen,
    Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
    Den Übermut der Ämter und die Schmach,
    Die Unwert schweigendem Verdienst erweist,
    Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte
    Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten
    Und stöhnt’ und schwitzte unter Lebensmüh’?
    Nur dass die Furcht vor etwas nach dem Tode –
    Das unentdeckbar Land, aus des Bereich
    Kein Wandrer wiederkehrt – den Willen irrt,
    Und so die Übel, die wir haben, lieber
    Ertragen, als zu unbekannten fliehn.
    So macht Gewissen Feige aus uns allen;
    Der angebornen Farbe der Entschließung
    Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;
    Und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck,
    Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
    Verlieren so der Handlung Namen.

    Sammlungsgeschichte

    Schellacksammlung Teuchtler

    Technische Anmerkungen

    Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

    "Akustische" Aufnahmetechnik

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Literatur , Drama , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Schellacksammlung Teuchtler

    Das Medium in Onlineausstellungen

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