Mittagsjournal 1982.02.06

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in 5 Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Hier ist der Antennebüchler, Herr Stern, Herr Schmidt, Herr Brändinger.
    Wir werden versuchen, euch innerhalb einer Woche über die Türkei nach Hause zu bringen.
    Alles Gute, haut's durch!
    Ein Ausschnitt aus dem Funkverkehr mit den drei von Kurden entführten Steirern.
    Sie sind heute nach zehn Wochen Gefangenschaft nach Österreich zurückgekehrt.
    Wir berichten über diese Rettungsaktion und begrüßen den Sonderemissär des Außenministeriums, unseren Ex-Kollegen Ferdinand Hennerbichler im Studio.
    Das ist ein Thema des Mittagschannals, zu dem sich Louis Glück sehr herzlich begrüßt.
    Politisch im Mittelpunkt steht heute ein ausführliches Gespräch mit dem burgenländischen ÖVP-Obmann Ferry Sauerzopf, der im Zug des Rauchwaterskandals ins Kreuzfeuer der Kritik und auch von Spekulationen geraten ist.
    Das Gespräch hören Sie, ein Aviso jetzt schon, gegen 12.40 Uhr.
    Dazu planen wir aus dem Inland einen aktuellen Bericht aus Schladming, dem Austragungsort der Ski-Weltmeisterschaften, heute Abfahrtslauf der Herren.
    Was haben wir noch vorbereitet?
    Eine Presseschau aus den USA, eine Analyse der UNO-Golan-Debatte mit der Verurteilung Israels wegen der Annexion durch die Vollversammlung und eine Vorschau auf die Parlamentswahlen morgen im Fürstentum Lichtenstein.
    Nur die 5000 volljährigen Männer und damit nur jeder fünfte Einwohner ist dort wahlberechtigt im Fürstentum.
    Groß und Klein, ein Theaterstück des deutschen Autors Botho Strauß, hat heute in Graz Premiere.
    Dazu gibt es einen Vorbericht.
    Und jetzt gibt es zunächst die Nachrichten, verantwortlich als Redakteurin Elisabeth Manners und Sprecher ist Wilfried Schirlbauer.
    Österreich.
    Die von kurdischen Rebellen zehn Wochen lang festgehaltenen drei Österreicher sind in der vergangenen Nacht, begleitet vom Sonderemissär des Außenministeriums, Ferdinand Henabichler, aus der Türkei am Flughafen Wien-Schwechat angekommen.
    Die drei Männer, Otto Stern, Stefan Schmidt und Walter Brändinger, erklärten vor Journalisten, sie seien von ihren Entführern im Großen und Ganzen gut behandelt worden.
    Sie waren am 25.
    November überfallen und verschleppt worden.
    Die Kurden haben immer wieder erklärt, dass die Entführung der Österreicher ein Irrtum sei.
    Die Freilassung der drei Steirer konnte jedoch erst der frühere ORF-Redakteur und Nahost-Experte Fenedin Antena Bichler in langwierigen Verhandlungen mit den Kurden durchsetzen.
    Die Diskussionen um die Affäre rund um die burgenländische Wohnbaugenossenschaft Ost gingen auch heute unvermindert weiter.
    Der Landesobmann der burgenländischen FPÖ Pelikan forderte die geschädigten Siedler der Wohnbaugesellschaft auf, selbst die Initiative zu ergreifen und sowohl den Aufsichtsrat als auch den Genossenschaftsverband auf Schadenersatz zu klagen.
    Die 16 beteiligten Banken werden am kommenden Montag in einem Gipfelgespräch die Frage prüfen, ob für die Genossenschaft Wohnbau Ost eine Auffanggesellschaft gegründet werden kann oder nicht.
    Auf der politischen Ebene wird der burgenländische Landesparteiobmann der ÖVP, Sauerzopf, seinem Parteivorstand die Vertrauensfrage stellen.
    Allerdings wird nicht damit gerechnet, dass Sauerzopf zurücktritt, vielmehr wird ein eindeutiges Vertrauen der Partei für ihren Obmann erwartet.
    Auch die Debatte über die Parteienfinanzierung ging heute weiter.
    Abgeordneter Ed Meyer von der ÖVP forderte eine offene und grundlegende Diskussion über die Parteienfinanzierung in Österreich.
    SPÖ-Zentralsekretär Marsch sprach die Hoffnung aus, dass die ÖVP nun ihre Zustimmung zu einer effektiven Offenlegung und Kontrolle der Parteienfinanzierung geben werde.
    In der Stadt Salzburg gab es heute früh Giftgasalarmen.
    Ursache war ein Brand in einer Kunstdünger-Lagerhalle.
    Unter Einwirkung der Hitze und des Löschwassers bildeten sich Nitrosegase und Chlordämpfe, die sich in grau-gelben ätzenden Rauchschwaden über mehrere Stadtteile zogen.
    Wegen der klaren Witterung kam es jedoch zu keiner Giftgaskatastrophe.
    Etwa 30 Personen wurden vorsorglich evakuiert.
    Vereinte Nationen.
    Die UNO-Vollversammlung hat am Abend die Mitgliedstaaten der Weltorganisation aufgefordert, Israel wegen der Annexion der syrischen Golanhöhen mit umfassenden Sanktionen zu bestrafen.
    Niemand soll demnach mehr Militärmaterial an Israel liefern, wirtschaftliche, finanzielle und technische Zusammenarbeit mit Jerusalem pflegen oder diplomatische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen unterhalten.
    Ein entsprechender Antrag war von arabischen und blockfreien Ländern eingebracht worden.
    Er wurde mit 86 gegen 21 Stimmen angenommen.
    34 Länder, darunter auch Österreich, enthielten sich der Stimme.
    Eine ähnliche Verurteilung Israels im Weltsicherheitsrat war am Veto der USA gescheitert.
    Im Gegensatz zu den Resolutionen des Sicherheitsrates sind Entschließungen der Vollversammlung nicht bindend.
    Die israelische Regierung hat die UNO-Resolution inzwischen als ungerecht, unlogisch und unausgeglichen verurteilt.
    USA Großbritannien.
    Der ägyptische Staatspräsident Mubarak hat seinen Besuch in den Vereinigten Staaten beendet und ist in London eingetroffen.
    Bei einer Pressekonferenz in Washington betonte Mubarak gestern, der Friedensprozess von Camp David sollte fortgesetzt werden.
    In dessen Mittelpunkt müssten die Autonomieverhandlungen für die Palästinenser stehen.
    Offenbar wichtigstes Ergebnis der Gespräche Mubaraks in den USA ist die Erhöhung der Militär- und Wirtschaftshilfe an Ägypten.
    Außenminister Haig sagte, die amerikanischen Zahlungen an Ägypten würden höher sein als die in Presseberichten genannte Summe von 1,3 Milliarden Dollar.
    Eine genaue Zahl nannte Haig allerdings nicht.
    Im Zusammenhang mit dem Besuch Mubaraks in London hat sich die britische Regierungschefin Thatcher für eine Annäherung Ägyptens an die anderen arabischen Länder ausgesprochen.
    Frau Thatcher trat außerdem für das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung ein und befürwortet die gegenseitige Anerkennung Israels und der Palästinenser.
    USA.
    Außenminister Haig will die Verhängung des Kriegsrechtes in Polen als bisher schwersten Verstoß gegen die Schlusserklärung der Europäischen Sicherheitskonferenz von Helsinki verurteilen.
    Ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums sagte, Haig wolle diese Frage auch vor die Nachfolgetagung der Europäischen Sicherheitskonferenz in Madrid bringen.
    Ein derartiger Schritt könnte zum Scheitern dieser Tagung führen.
    Polen hat mit dem Boykott der Konferenz gedroht, sollten seine inneren Angelegenheiten in Madrid erörtert werden.
    Polen.
    Die Militärregierung in Warschau hat sich gestern in einer Sondersitzung mit der Wirtschaftskrise auseinandergesetzt.
    Die staatliche Planungskommission und die einzelnen Ministerien wurden angewiesen, die Produktionsstrukturen zu ändern, die Industrie zur Verwendung heimischer Rohstoffe anzuhalten und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen osteuropäischen Staaten auszubauen.
    Radio Warschau hat eine Meinungsumfrage veröffentlicht, nach der im Jänner 51% der Bewohner Warschaus mit der Einführung des Kriegsrechts in Polen einverstanden waren.
    Jugoslawien.
    Etwa 50 Intellektuelle und Studenten haben sich beim Parlament in Belgrad über Schikanen wegen ihrer Kritik am Ausnahmezustand in Polen beschwert.
    In einem Protestschreiben heißt es, einige der Unterzeichner seien wegen der Teilnahme an Demonstrationen gegen den polnischen Regierungschef Jaruzelski bedroht und belästigt worden, andere habe man mehrere Tage festgehalten, einen Mann sogar zu zehn Tagen Haft verurteilt.
    Eine Demonstration gegen das Kriegsrecht in Polen fand am 29.
    Dezember in Belgrad statt.
    Die Zeitung Politika berichtet in ihrer heutigen Ausgabe von neuen Zwischenfällen in der überwiegend von Albanern bewohnten Provinz Kosovo.
    Am 15.
    Jänner soll es in einer Kleinstadt zu einer Demonstration von Schülern gekommen sein.
    Angola.
    Kuba will seine in Angola stationierten Truppen zurückrufen, sobald Südafrika seine Einheiten aus Namibia abgezogen hat.
    Dies geht aus einem angolesisch-kubanischen Kommuniqué hervor, das gestern von den Außenministern beider Länder in Luanda unterzeichnet worden ist.
    Nach westlichen Angaben halten sich derzeit etwa 17.000 Kubaner in Angola auf.
    Spanien.
    Der vor einem Monat vom militärischen Flügel der Separatistenorganisation ETA entführte baskische Industrielle Lipperheide ist gestern Abend in der Nähe von Bilbao freigelassen worden.
    Der 76-jährige Mann war vier Wochen lang in einem ungeheizten Raum festgehalten und von zwei oder drei Maskierten bewacht worden.
    Nach Angaben der Familie Lipperheide und der Polizei wurde für die Freilassung kein Lösegeld bezahlt.
    Österreich.
    Zur Stunde findet in Schladming der WM-Abfahrtslauf der Herren statt.
    Franz Klammer will trotz eines gestrigen schweren Stürzes beim Training heute starten.
    Die Wetterlage.
    Eine atlantische Störung überquert zurzeit in stark abgeschwächter Form Mitteleuropa.
    Sie wird den Wetterablauf im Alpenraum nicht nachhaltig beeinflussen.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh.
    Im Osten und Süden gebietsweise Nebel- und Hochnebelfelder mit örtlich großer Beständigkeit.
    Nebelobergrenze um 800 Meter.
    Nach Nebelauflösung sowie außerhalb der Nebelzonen zunächst allgemein sonnig.
    Im Tagesverlauf von Westen her durch Zug von Wolkenfeldern.
    Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es überwiegend sonnig.
    Wind aus Südost bis West, Nachmittagstemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad, Tiefstwerte der kommenden Nacht minus 13 bis minus 4 Grad.
    Die Prognose für morgen Sonntag.
    Am Morgen vor allem im Osten und Süden noch Nebel- und Hochnebelfelder.
    Nach Nebelauflösung im gesamten Bundesgebiet aufgelockert bewölkt im Süden meist heiter.
    Temperaturanstieg in allen Höhen.
    Westliche Winde.
    Tageshöchsttemperaturen 0 bis 7 Grad.
    Die Messwerte von 12 Uhr.
    Wien, Nebel minus 3 Grad, Wind still.
    Eisenstadt, gefrierender Nebel, minus 5 Grad, Wind still.
    Linz, gefrierender Nebel, minus 6 Grad, Wind still.
    Salzburg, wolkig plus 2 Grad, Südostwind 15 Kilometer in der Stunde.
    Innsbruck, wolkig 0 Grad, Nordwest 3.
    Bregenz stark bewölkt, plus 3 Grad, West 3, Graz heiter, minus 1 Grad, Süd 3 und Klagenfurt wolkig, minus 3 Grad, Ostwind 3 Kilometer.
    Das waren Wetter und Nachrichten im Mittagschanal und vielleicht kurz ein Blick jetzt zum Sport.
    Derzeit fährt bei der Weltmeisterschaftsabfahrt von der Schladminger Planei Franz Glammer, der gestern gestürzt ist, aber trotzdem teilnimmt und also auch zum Favoritenkreis zählt.
    Wir blenden uns da kurz ein in die Reportage.
    In diesem Augenblick ist er auch wie Sie zu Hause ins Rennen gegangen.
    Jetzt müsste er es schaffen.
    Er ist ein sehr, sehr harter Bursche.
    Er ist gespritzt, war mit den Aktionen hochgepumpt.
    Auch ist er sehr schnell.
    Das ist vielleicht sogar die beste Zeit hier.
    Hoffen wir, dass er es gut macht.
    Die Kurven, dort kommt er die Schmerzen zu tragen.
    Er hat super gefahren hier.
    Ich glaube, das wird eine neue Zwischenbesserung.
    Knapp, okay, 1700 zurück.
    Ja, aber nur 1700 zurück.
    Das könnte er schaffen, der Franzi Wunder.
    Jetzt hinein.
    Es ist an dieser Stelle, wo er gestern gestürzt ist, dieser Ansatz rechts.
    Gut gemeistert heute.
    Bisschen abgetragen, bleibt am Drücker, aber ist nicht so schlecht.
    Und jetzt ein Aufschrei hier im Zielstadion.
    Alles Blick genau.
    Kobenfranz ins Ziel.
    1,55,58.
    Gibt es Zuschlagen?
    Nein. 1,56,16.
    1.56.16, fünfter Platz für Franz Gammerl.
    Aber Sie sehen die Schmerzen, die er so hat.
    Das ist trotzdem eine hervorragende Leistung.
    Es ist ein Wahnsinn, so hoch gespritzt mit den Aktionen zu starten.
    Diese Leistung ist nach wie vor eine super Leistung.
    Das ist natürlich das große Pech, was wir Österreich haben.
    Einer stürzt, einer verliert den Sturm.
    Franz Klammer also nur Fünfter, in Führung derzeit ist der Schweizer Konrad in Kathomen, Aberstock, Aberwürzberger, Aberweirater sind ja nach oben.
    Jetzt also zur nicht sportlichen Berichterstattung, wenn ich so sagen kann.
    Sie sind also jetzt glücklich heimgekehrt, nach zehn Wochen Trennung wieder mit ihren Familien vereint, die drei steirischen Monteure Otto Stern, Stefan Schmidt und Walter Brändinger.
    die am 25.
    November im irakischen Kurdengebiet, wo sie gearbeitet haben, von Extremisten entführt worden sind.
    Heute um Mitternacht war es nach einer wahren Odyssee soweit.
    Kurz nach 24 Uhr konnten die drei Männer ihre Lieben in Wien-Schwächert in die Arme nehmen.
    Freigelassen worden sind sie letzten Montag, dann folgte noch ein Zweitagesmarsch durch Schnee und Gebirge.
    In Ankara wurden sie von einem Flugzeug des Außenamtes an Bord genommen.
    Über ihre Gefangennahme und ihre Gefangenschaft berichteten Stern, Schmidt und Brändinger
    Im Morgensjournal hier ein kurzer Ausschnitt.
    Da sind auf einmal von der Seite, von den Straßengraben, links und rechts, zwei Mann mit Maschinenpistolen rausgekommen.
    Da haben sie uns aufgeholt.
    Da haben sie nur geschrien, raus, raus, raus.
    Wir haben die Maschinenpistolen auch gesetzt gehabt, also wie sollten wir was machen?
    Wenn die Maschinenpistolen auf sich gerichtet sind, haben sie, glaube ich, keine Chance.
    Wir wurden nach hinten reingefährt in die Jeep.
    Das ist halt einfach die Bergzugung.
    Und wie sie nicht mehr weiter konnten mit den Jeeps, haben wir aussteigen müssen, wurden die Jeep auf die Seiten gestellt und wurden angezogen.
    Und da glaubten halt, wir sind halt die Nächsten, die sie umlegen.
    Und Sie sind dann zu Fuß weiter durch die Berge?
    Wir sind durch die Berge bis drei Uhr in der Früh, haben wir müssen, also bei Nacht und Nebel.
    Die Kurden haben uns nicht verstanden und wir haben die Kurden nicht verstanden.
    Wir haben in Lähmhütten gewarnt.
    Wir haben geschlafen am Boden, also gleich, wie halt die Kuten selbst gelebt haben.
    Und das Essen, die Hauptnahrung war Reis.
    Ab und zu mal ein Händl.
    Aber da haben die Kuten auch nix anderes gegessen als wir.
    Wir haben halt mit seiner Sohle mitgelebt.
    Ein Gewehr hat man immer neben gehabt.
    Also, bedroht kann man gar nicht so richtig sagen.
    Also nur, dass wir das Gewehr immer neben gehabt haben.
    Aufgepasst haben sie immer.
    dass sie uns schlecht behandelt haben, das kann man nicht sagen.
    Sie haben uns manchmal verhöhnt, das stimmt, aber im Großen und Ganzen haben sie uns gut behandelt.
    Seelisch leidet man sehr darunter.
    Wenn man nichts weiß, geht man zugrunde oder kommt man noch einmal raus.
    Gesagt haben sie uns oft, dass wir freigelassen werden.
    Sie haben immer gesagt, in zwei, drei Tagen sind wir frei, aber das war immer eine Lüge.
    Und dass man dann überhaupt rauskommen kann, kann man nur dem Herrn Dr. Hennebüchler verdanken.
    Durch seinen persönlichen Einsatz hat er in einem Bachbett übernachtet, allein.
    Er ist allein zur Suche gegangen, was das heißt in dem kurden Land.
    Der muss das Land kennen, dann weiß er seine Leistungen erst zum Schätzen.
    Ja, und der Dr. Henner Bichler, der sitzt also jetzt neben mir im Studio, ist ja kein ungewohnter Platz für Sie, ehemaliger Kollege.
    Wie fühlen Sie sich?
    Ich fühle mich gut hier.
    Ich habe mich immer sehr gut gefühlt.
    Herr Dr. Hennebichler, was war eigentlich in dieser ganzen Befreiungsaktion das größte Problem?
    Das größte Problem war für mich am Anfang vor allem zuverlässige Informationen zu kriegen, wo man aufbauen konnte eine Befreiungsaktion.
    in Gang zu setzen.
    Ich habe mich am Anfang bemüht, den Informationsfluss unter den Kurden in Gang zu bringen, um drauf zu kommen, wer wirklich die Österreicher entführt hat.
    Ich habe mich dann bemüht, im Irak Informationen zu kriegen, vor Ort und von den Irakern, welche Umstände
    die Entführung ausgelöst haben könnten und wo die Österreicher sich befinden würden.
    Der Iran hat es mir dann ermöglicht, mit den beiden Präsidenten der kurdischen Demokratischen Partei, mit Massoud und Idris Pasani, zu sprechen.
    Das hat den Durchbruch gebracht.
    Wir haben relativ schnell eine Einigung gehabt.
    Wir sind übereingekommen, dass nur mehr zwei Möglichkeiten überbleiben würden, die Österreicher frei zu bekommen.
    sie entweder über den Iran herauszubringen, das hätte für die Österreicher unter anderem Lebensgefahr bedeutet.
    Wir haben es daher relativ schnell ausschließen können und es ist übrig geblieben eine Freisetzung über die Türkei und die wurde tatsächlich dann ermöglicht in einer für mich nicht nur menschlich, sondern auch in einer sehr gut organisierten und strapaziösen militärischen Aktion, die der türkische Hauptmann Dündar
    der einen Kommandanten einer Grenzregion in einer Provinz, die Hakari heißt, hin zum Irak ermöglicht hat.
    Und zusammen mit dem Hauptmann Dünder ist es uns dann gelungen, die Österreicher herauszubekommen.
    Wie lange haben Sie eigentlich gesucht und wann gelang dieser erste Kontakt mit den Österreichern?
    Der erste Kontakt mit den Österreichern gelang relativ spät, weil der Iran ursprünglich versucht hat, in einer eigenen Aktion zusammen mit den Bersanis die Österreicher rauszubekommen.
    Der Iran hat ursprünglich vorgeschlagen gehabt, einen Hubschrauber einzusetzen und hat diesen Vorschlag dann aus Gründen, die er mir nicht erklärt hat, zurückgezogen.
    Und erst in den vergangenen zwei, drei Wochen wurde mir dann ermöglicht, zum Präsidenten
    zu Massoud Barzani zu gehen und der hat mir dann relativ schnell erlaubt mit den Österreichern Funkkontakte herzustellen.
    Und das Gebiet rundherum dort und auch das Wetter, man muss sich das also recht winterlich, glaube ich, vorstellen.
    Es gibt keinen Vergleich in Europa, ja.
    Erstens gibt es dort, wo die Österreicher waren, so ziemlich nix.
    Es gibt keine Dörfer, es gibt nicht einmal Feuer, das sie dort machen können, es gibt keine Menschen, die sie treffen können, es gibt kein Licht, kein Strom.
    Dort ist kilometerweit keine Menschenseele zu treffen.
    Wenn sie nicht eine Kette von bestimmten Stützpunkten, wie sie zum Beispiel die Kurden haben, gehabt hätten, dann würden sie vermutlich in dieser Gegend überhaupt nicht überleben können.
    Die Witterungsverhältnisse waren extrem schlecht.
    Die Temperaturen lagen generell immer unter 10 Grad, manchmal bis zu 20 Grad.
    Straßen gibt es keine dort.
    Die Wegerl
    sind zum Teil aufgeweicht gewesen, Knie hoch oder auf der anderen Seite gefroren, eiskalt.
    Es sind Bedingungen, die vor allem Österreicher, die auch nicht trainiert sind und die in eine relativ klimatisch günstigere Zone hin zum Arbeiten versetzt worden sind nach Erbil, wirklich kaum ertragen.
    Es war wahnsinnig schwer vor allem für diese Österreicher durchzuhalten.
    Eine Frage blieb noch offen bis jetzt.
    Es hat schon ziemlich bald nach dem Bekanntwerden der Aktion geheißen, dass das Ganze eher so etwas wie ein Irrtum sei.
    Andererseits wieder deutet doch die Dauer der Gefangenschaft von noch zehn Wochen darauf hin, dass daran auch wieder einiges nicht ganz so richtig gewesen sein könnte.
    Wie kann man das mit dem Irrtum erklären oder was wissen Sie über die Motive der Entführer?
    Ich kann Ihnen zu dieser Frage am ehrlichsten sagen, dass ich es nicht weiß.
    Ich kann Ihnen nur sagen, was die Kurden selber sagen.
    Es gibt zwei Versionen, die sie mir angeboten haben.
    Das eine wäre, die Österreicher wären verwechselt worden mit Deutschen.
    Und das zweite wäre, sie hätten versucht, den Geheimdienstchef von Erbil zu entführen, und das sei gescheitert.
    Ja, vielen Dank für diese Informationen.
    Und ich glaube, jetzt kommt auch noch sowas wie eine offizielle Ehrung auf Sie zu.
    Ui, das wäre schlimm.
    Ich weiß es nicht.
    Das war also unser Studiogast Ferdinand Hennerbichler und jetzt zu Weltpolitik.
    Inzwischen vielleicht kurz noch zum Sport.
    Der eine Satz, der Sieger von Kitzbühel und Wengen, Hardy Weirather, führt jetzt auch im Weltmeisterschaftsabfahrtslauf.
    Aber die erste Gruppe ist noch gar nicht herunten, zum Beispiel der Podporski, noch nicht.
    Weltpolitik also.
    Die Annexion der syrischen Golanhöhen durch Israel hat der Regierung in Jerusalem wenig genützt und viel geschadet.
    Zahlreiche negative Effekte lassen sich anführen.
    Zunächst hat sich fast die ganze Welt gewundert, wie mit der kaltschnäuzigen Begründung historischer Rechte das Völkerrecht einfach ignoriert werden kann.
    Besonders schlecht war die Optik, weil Beijing ja einen Tag
    nach der Ausrufung des Kriegsrechts in Polen, als so offenkundig auf eine abgelenkte Öffentlichkeit der Welt spekuliert hat.
    Dann kam die jedoch scharfe Verurteilung durch den Camp David-Friedenspartner Ägypten, der nun israelische Unberechenbarkeit noch mehr fürchten muss.
    Dann kam als weitere Folge ein erstaunliches Zusammenrücken, das siehe Gipfel von Fes vor kurzem noch
    total zerstrittenen arabischen Lagers.
    Dann kam der Streit mit der Schutzmacht USA um das turnierte Strategieabkommen, die Amerikaner blockierten Sanktionen gegen Israel im Sicherheitsrat durch ein diesmal dann eher sehr zähneknirschendes Veto.
    Und nun kam die Verurteilung der Annexion der syrischen Golanhöhen durch die UNO-Vollversammlung und zwar mit einer großen Mehrheit.
    Zur Debatte darüber und zur Abstimmung im Plenum jetzt Klaus Emmerich aus New York.
    Hinter Gedanken der Verurteilung Israels durch die UNO-Sondergeneralversammlung für die Landlame zulasten Israels gibt UNO-Diplomaten aus den verschiedenen Lagern und verschiedensten Gründen zu denken.
    Für die 86 Länder, die weitreichende und lebensgefährliche Sanktionen der Weltorganisation gegen Israel in Form einer Resolution durchgesetzt haben, ist es ein schwacher Trost.
    dass sie in der Weltorganisation über eine Mehrheit verfügen.
    Denn der Beschluss der UNO-Generalversammlung bleibt juridisch unverbindlich, machtpolitisch ist er nicht durchzusetzen und sein eigentlicher Wert liegt momentan im Bereich Moral.
    Zuständig ist nach der UNO-Charta der Weltsicherheitsrat und dort haben die USA für Israel die Sicherheitsbremse gezogen.
    Wird sich also wirklich gar nichts ändern,
    Diese Frage lässt sich deshalb nicht verlässlich beantworten, weil die genannte Resolution neben Verurteilungen und Sanktionen, an die sich wahrscheinlich die meisten Länder gar nicht halten, auch die ungewöhnliche und neuartige Erklärung enthält, Israel sei kein friedliches Land mehr im Sinne der UNO-Charta.
    Für die meisten Diplomaten steckt hinter dieser Erklärung mehr als ein verbaler Kraftakt der Israelgegner in der Weltorganisation, vor allem der arabischen Staaten.
    Vielmehr sehen die meisten Beobachter in New York darin eine systematisch betriebene Ausscheidung Israels aus der UNO.
    Zumindest werde juridisch vorbereitet, dass bei der nächsten oder übernächsten Gelegenheit die Rechte Israels bei der UNO eingeschränkt oder auch auf Null gebracht werden könnten.
    Selbst unter den 86 Ländern, die Israel so scharf verurteilen, wie einigen lateinamerikanischen asiatischen Staaten, steht diese Langzeitstrategie gegen Israel auf Bedenken im Sinne der Universalität der Weltorganisation, aber auch ihrer Handlungsfähigkeit in Krisengebieten wie dem Nahen Osten.
    Trotz dieser und anderer grundsätzlicher Bedenken, dass etwa die Generalversammlung Funktionen zu übernehmen versucht,
    die bisher beim Weltsicherheitsrat lagen, was manchem Imperialland Unbehagen bereitet, wie etwa Russland.
    Trotz dieser Bedenken also haben sie überraschend viele Länder nach einer stürmischen Generalversammlung der Stimme enthalten, darunter Österreich.
    Zur Erklärung seines Stimmverhaltens meinte der amtierende österreichische Missionschef Gesandte Cohen, es könne kein Zweifel bestehen, dass Israel mit der Golan-Annexion internationales Recht verletzt,
    und eine Friedensregelung im Nahen Osten erschwert habe.
    Nach Meinung der österreichischen Delegation hätten weitere Verhandlungen dazu führen können, eine breitere und klarere Mehrheit in der Golanfrage im Sinne einer Resolution zustande zu bringen.
    Wie Österreich enthielten sich Spanien, die Türkei und mehrere gemäßigte südamerikanische, afrikanische und asiatische Staaten.
    Die Zahl der Verteidiger Israels fiel geringer als erwartet aus.
    Neben den USA bekannten sich aber dennoch die zehn IG-Staaten im Sinne Israels, nachdem sich Frankreich mit dem Versuch, geschäftsordnungsmäßig Interessen der Dritten Welt zu unterstützen, eine Schlappe geholt hatte.
    Die meisten westlichen Länder stimmten, wie sie sagten, weniger für Israel als gegen einen Abbau der weltweiten Wirksamkeit der UNO.
    Wie heiß es in den letzten Stunden in New York herging,
    zeigten am deutlichsten die ungewöhnlichen Aktivitäten der USA.
    Die US-Mission drohte offen, im Falle eines Ausschlusses Israels oder einer Einschränkung seiner Rechte von Washington aus Entwicklungshilfezahlungen und Finanzhilfen an die UNO drastisch zu kürzen oder ganz einzustellen.
    Derlei Drohungen haben zwar Israel jetzt geholfen, aber, wie es in New York heißt, dem Klima der Weltorganisation langfristig geschadet.
    Das war Klaus Emmerich aus New York über die Hintergründe der UNO-Debatte über die israelische Golan-Annexion.
    In fünf Minuten ist es halb eins.
    Ich darf Ihnen ankündigen, dass wir also in der zweiten halben Stunde des Channals, das wird so sein gegen 12.35 Uhr oder 20.40 Uhr, unser langes Samstag-Interview in der Reihe im Channal zu Gast bringen.
    Heute mit dem ÖVP-Obmann des Burgenlandes, Ferry Sauerzopf.
    Was wir noch planen, ist ein direkter Bericht aus Schladming.
    Zunächst aber machen wir einen Blick in die österreichischen Tageszeitungen.
    die verschiedene in diesen Tagen aktuelle Themen kommentieren.
    Auszüge dieser Kommentare hat uns Johannes Fischer zusammengestellt.
    Der Skandal rund um die Wohnbaugenossenschaft Ost ist natürlich auch heute Thema der verschiedenen Pressekommentare.
    Hans Rauscher im Kurier untersucht dazu die Frage, wie es in Österreich immer wieder zu solchen und ähnlichen Skandalen kommen kann.
    Schuld ist zunächst die Verquickung von Politik und Geschäft.
    Warum muss eine Wohnbaugenossenschaft rot oder schwarz sein?
    Das hängt natürlich mit der immens gewachsenen Rolle des Staates im Wirtschaftsleben zusammen.
    Wo die öffentliche Hand etwas zu vergeben hat, finden sich andere Hände, die auf Steuerzahlers Kosten etwas nehmen wollen.
    Wobei die SPÖ, die ja auf staatliche Eingriffe schwört, automatisch mehr betroffen ist.
    Dann ist da ein gewisser Erfolgstyp herangewachsen.
    Ernst Rauchwarther und Adolf Winter sind Brüder im Geiste.
    Clever, aber nicht klug.
    Dynamisch, aber nicht wirklich tüchtig.
    Protzig im Lebensstil, aber ohne echte Klasse.
    Blender, denen der Kuckuck schon auf der Stirn pickt.
    Kartenhausbauer, die sich politisch abgesichert haben.
    Bis das unvermeidliche Ende ja doch kommt, meint Hans Rascher im Kurier.
    Im SPÖ-Organ Oberösterreichisches Tagblatt setzt Gerhard Höchtler die Parteiauseinandersetzung in den Zeitungsspalten fort.
    Er erinnert zu ÖPP an seiner Meinung nach früher schon nicht vollständig aufgeklärte Vorkommnisse, an die sich nun die Rauchwateraffäre nahtlos anschließe.
    Es hat also nicht nur die berühmten 3 R gegeben, Rablbauer, Renner und Rauchwater, sondern eine ganze Reihe von unliebsamen Finanzgeschäften, die alle einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben.
    Wobei im Fall Rauchwarter erschwerend dazukommt, dass nicht nur Schwarzgeld aus undurchsichtigen Privatquellen im Spiel war, sondern das sauer verdiente Geld vieler Siedler.
    Die verbale Retourkutsche kommt aus dem ÖVP-Organ Neues Volksblatt.
    Martin Stieglmeier erinnert dort an gestrige Äußerungen des burgenländischen ÖVP-Generalsekretär Siellersitz, der die SPÖ im Burgenland der indirekten Parteienfinanzierung über die SPÖ-nahe zweitgrößte Wohnbaugenossenschaft des Burgenlandes beschuldigt hatte.
    Stieglmeier?
    Wie du mir, so ich dir.
    So lautet jetzt die Devise im burgenländischen Wahlkampf.
    Und es ist verständlich, wenn die burgenländische ÖVP jetzt zurückschlägt und alle Sumpfblasen aufsticht, die dem sozialistischen Morast entsteigen.
    Und was sich jetzt tut, ist ganz sicher erst der Anfang.
    Jeder Burgenländer weiß, wie viel Sumpfblasen da noch herumschweben.
    Soweit Parteistimmen zum Thema Rauchwater und WBO-Skandal.
    Mit der gegenwärtigen Entwicklung vollends unzufrieden ist Hermann Polz in den oberösterreichischen Nachrichten.
    Er befürchtet bei der gegenwärtigen Schlammschlacht der Parteien böse Folgen für die Politik im Allgemeinen.
    Der durch und durch unlautere Wettbewerb, wer denn nun mehr Dreck am Stecken hätte, dieses Aufeinanderweisen mit anklagend ausgestreckten Moralfingern, diese Versuche
    AKH-Skandal gegen Millionenkofferaffäre Rablbauer oder Rauchwarte gegen AKH-Sumpf aufzuwiegen, bringen durch keiner Partei einen Vorteil, führen aber insgesamt zu einer weiteren Abwertung und Verachtung der Politik und dies leider mit vollem Recht, denn all das ist nur kläglicher Ersatz für Politik.
    Zum Schluss noch einmal ein Kommentar aus dem Kurier.
    Diesmal zu einem ganz anderen Thema zum Sport.
    Genauer zum Debakel der Österreicher bei der gegenwärtigen Ski-WM in Schladming.
    Ein Debakel, an dem wohl auch ein für heute erhoffter Sieg im Abfahrtslauf nicht allzu viel mehr ändern dürfte.
    Alle Hoffnungen scheinen sich auf einen Mann zu konzentrieren.
    Der Franz, der Klammer-Franz, der An-Klammer-Franz, unser Hoffnungs-Franz für die Abfahrt ist gestürzt, sein Start ist ungewiss.
    Wir sollten jedoch auch das Positive erkennen.
    Wer solche Sorgen hat wie diese, hat überhaupt keine Sorgen.
    Und wenn Sankt Franziskus schon selbst kein Wunder tun kann, vielleicht lässt er eines geschehen.
    Wir bleiben beim letzten Thema, des letzten Zitats in der Presseschau, die 26.
    Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Schladming und Haus im Enztal waren sportlich gesehen sicher die Weltmeisterschaften der Erika Hess.
    In diesem Sport, der vom Stardom lebt, überragt eine dreifache Goldmedaillengewinnerin eben alles.
    Die junge Schweizerin trat in die Fußstapfen so großer Kanonen wie Rosi Mittermeier, Hanni Wenzel, Marie-Therese Nadig oder Annemarie Moser.
    Hes war Favoritin, sie hatte die Kraft, die Rolle zu tragen, sonst war das aber keineswegs eine WM der Favoriten.
    Ein Stenmark vergab zumindest die Riesenslalomchance ebenso viel mehr, dessen Bruder Steve die Sensation schaffte, Frankreichs Michel Vion holte in der Kombination das erste Gold für Frankreich seit den Zeiten eines Augers, also seit mehr als zehn Jahren.
    Boris Drehl gewann die erste Medaille für Jugoslawien, Geri Sollensen, die Abfahrtssiegerin aus Kanada, war auch eine Überraschung für viele.
    Und die Österreicher, in der Kombination wurde außer Hofftem Gold und Silber nur Bronze, die Damen erstmals seit den 30er-Jahren ohne Edelmetall, da konzentrierten sich alle und die letzten Hoffnungen auf den heutigen Abfahrtslauf der Herren.
    Ich habe jetzt direkte Verbindung mit Günther Ziesl im Schladminger Zielraum.
    Herr Ziesl, wie steht es denn jetzt in dieser Herrenabfahrt?
    Ja, wir haben an sich eine Bombenstimmung hier im Planeistadion in Schladming, denn immerhin haben wir es doch geschafft, die Goldmedaille im Herrenabfahrtslauf zu machen.
    Und zwar hat die Weihrachter gewonnen.
    Und die Bronze-Medaille geht ebenfalls an den Österreichern, nämlich an den Erwin Resch.
    Also unter den ersten drei, zwei Österreicher, hat die Weihrachter mit Gold, Erwin Resch mit Bronze.
    Und in die Mitte hinein hat sich geschwindelt der Cartoman, der Schweizer.
    der eben die Silbermedaille gemacht hat.
    Vielleicht noch die Wertung der anderen.
    An vierter Stelle wieder ein Schweizer, der Franz Heinzer.
    An fünfter Stelle ebenfalls ein Schweizer, der Peter Müller.
    Am sechsten Platz ein Russe, Marquis Vladimir.
    Und der Franz Gammer, der ja gestern gestürzt ist und man wusste heute nicht einmal, ob er wirklich starten wird, weil er sich ja doch nicht unerheblich verletzt hat, hat trotz seiner Verletzungen den siebenten Platz geschafft bei dem heutigen Abfahrtslauf.
    Und wir haben also hier in den vergangenen Tagen schon sehr viel diskutiert, ob das eigentlich die richtige, die adäquate Ausbeute für die Ski-Nation Österreich ist.
    Und wir haben jetzt den Karl Schranz bei uns im Studio, er ist zu uns heraufgekommen.
    Herr Schranz, jetzt haben wir also diese zwei Medaillen heute gemacht, eine Gold-, eine Bronze-, und eine Bronze-Medaille hatten wir schon.
    Damit liegen wir natürlich, was die Medaillen betrifft, eigentlich relativ weit hinten, weit abgeschlagen eigentlich von führenden Nationen.
    Wie erklären Sie sich das?
    Das ist richtig.
    Aber wir sind ja als gastfreundliches Land bekannt.
    Und man hält uns meistens vor, dass gerade Österreich immer die Medaillen überall absäumt und überall nimmt, wegnimmt.
    Und deswegen sind wir so freundlich gewesen, haben zuerst einmal die Schweizer und dann die Kanadier und die Amerikaner die Medaillen gewinnen lassen.
    Und heute haben wir zugeklagen.
    Das heißt, mit etwas
    bangen, weil wir haben echte Probleme gehabt.
    Gestern das Training war nicht so hundertprozentig, der Franz hat sich noch verletzt, aber wir wissen ja alle, Harte Weihrauchter ist ein Rennfahrer und er kann immer und zu jeder Zeit gewinnen.
    Und dazu der Resch als Bronzemedaillengewinner ist doch ein Volk.
    Daneben muss man ja sehen, dass die Medaillen ja nicht die wirtschaftliche Lage verbessern oder verschlechtern, sondern die Werbung, die hinausgeht,
    Durch das Fernsehen, durch die Radios, durch die Medien im Allgemeinen.
    Das ist ja das, was Österreich an Werbung, an Bekanntheitsgrad bringt.
    Und das ist auch das Geld, das über Umwegen wieder zurück nach Österreich fließt.
    Also es lohnt sich Ihrer Ansicht nach, diese Millionen, die investiert werden, weiterhin zu investieren in den Skisport, wenn es auch nicht mehr so ganz mit der Spitze klappt?
    Ja, ich glaube, die Masse weiß ja gar nicht nach einigen Monaten, wer da gewonnen hat oder bis auf ganz wenige, sondern sie wissen, in Österreich wurden Weltmeisterschaften durchgeführt, in Österreich kann man sehr gut Ski laufen, die Region wird bekannt gemacht und das ist meines Erachtens das Interessante an der ganzen
    Danke, Karl-Schanz, dass Sie zu uns in die Studie gekommen sind.
    Und jetzt zum Schluss noch einmal die Ergebnisse.
    Erster, wie gesagt, Harti Weirath, der Österreicher, der hier die erste Goldmedaille für Österreich gewonnen hat.
    An zweiter Stelle der Schweizer Karl Thomen.
    An dritter Stelle Erwin Resch, der Österreicher, der hier Bronze gemacht hat.
    Und damit gehen wir wieder zurück zum Funkhaus nach Wien.
    Vielen Dank, Günther Ziesl, vielen Dank auch an Karl Schranz.
    Kleine Ergänzung noch zu Erwin Resch, das war irgendwie ein Pechvogel, der absolut trainingsschnellste hat, nämlich irgendwo in der Mitte der Abfahrt bei einem Tor einen Stecken verloren, mit dem Stecken hätte er es vielleicht selber gepackt.
    Jetzt aber kann man sagen, Ende gut, alles gut und jetzt kann man sagen, Gratulation an Harti Weirater, hier das Siegerinterview.
    Harti Weirater, herzlichen Glückwunsch, super Leistung.
    Danke vielmals, Heinz.
    Ich war ganz überrascht, wie es oben schon gut gelaufen ist.
    Ich hab gemerkt, dass ich einen Zug drauf hab, dass der Ski läuft.
    Auch im Mittelstück, in den schweren Kurven, hab ich es so super erwischt.
    Ich hab schon gemerkt, dass ich schnell bin.
    Hatte oben nur die 4.
    Zwischenzeit, aber da ein fantastischer Mittelteil.
    Vor allem im Finish des Zielstücks.
    Sieg mit 48 Sekunden.
    Ich kann's noch gar nicht fassen.
    Was hast du am Start oben gewusst?
    Ja, ich hab gewusst, dass der Erwin Zweiter ist und dass der Kart um ihn führt.
    Und dann hab ich mir gedacht, dass die ersten Nummern vielleicht ein bisschen ein Vorteil sind, dass es vielleicht griffig ist in die Kurven, aber das war Gott sei Dank nicht der Fall.
    Ich hab sie am letzten Moment oben vielleicht noch die Ski getauscht, denn es fällt auf, die Markenkollegen sind ein bisschen weiter hinten.
    Nein, wir haben nicht getauscht.
    Und ein Kompliment meiner Firma, es hat super gepasst.
    Merkt man während der Fahrt diese ungeheure Begeisterung, die heute hier auf der Planei geherrscht hat?
    Ja, das ist ungeheuerlich.
    Man hört es durch den Helm, die Atmosphäre und alles.
    Das ist so wunderbar.
    Das hört man, ja.
    Es war super.
    Man fährt, als würde man schwelben.
    Das ist so super.
    In einem Jahr Lauberhorn-Sieger, Siegen-Kitzbühel-Weltmeister.
    Eine super Leistung.
    Man kann nicht genug gratulieren dazu.
    Obwohl der Harti gestern noch verunsichert war.
    Gestern war ich sehr verunsichert.
    Ich hab gar nicht gewusst, wieso ich so schlecht gefahren bin.
    Ich bin fast im Netz gelandet wie der Franz.
    An der gleichen Stelle.
    Und Gott sei Dank hab ich das heute vermieden.
    Herzlichen Glückwunsch zum Weltmeistertitel.
    Die große österreichische Serie geht also weiter, die 1974 begonnen hat.
    Viermal hintereinander ein Österreicher in der Abfahrt, Weltmeister oder Olympiasieger.
    Mit Tati Weirath, dem neuen Weltmeister im alpinen Abfahrtslauf, hat Heinz Brüller gesprochen.
    Und nach so viel Sport im Mittagsjournal, jetzt zu unserer Samstagserie.
    Im Journal zu Gast.
    Ein vor kurzem noch bundesweit kaum prominenter Landespolitiker sorgt in dieser Woche für tägliche Schlagzeilen, wurde zum begehrtesten Interviewpartner, sein Foto prangt formatfühlend auf dem Cover von Politmagazinen, inzwischen kennt man den Burgenländer auch im Bregenzer Wald.
    Ferdinand Ferry-Sauerzopf, 50 Jahre Landesparteiobmann der ÖVP im östlichsten Bundesland und
    Das ist der springende Punkt.
    Mögliches politisches Opfer des Rauchwater-Skandals.
    Denn der in Untersuchungshaft sitzende Wohnbau Ostpleitier Dr. Ernst Rauchwater war einst Intimus von Sauerzopf.
    Die politischen Karrieren der beiden in der ÖVP waren eng verknüpft.
    Stichwort Erfolgszwillinge.
    In Mattersburg begann Sauerzopf, war dort Bezirksparteiobmann.
    Im Mai 1978 folgte ihm in dieser Funktion geschäftsführend der Landtagsabgeordnete Rauchwart.
    Danach Sauerzopf amassierte zum Landeschef, blieb formell aber auch Obmann in Mattersburg.
    Als Gerüchte über Sauerzopf auftauchten und seine Geschäfte, da hielt man ihm politisch noch die Stange.
    Als Fakten auftauchten, schloss man ihn aus der Partei aus.
    Sauerzopf sagte in ersten Interviews, er bleibe auf alle Fälle Spitzenkandidat für die im Herbst anstehenden Landtagswahlen.
    Diese Stellungnahme wurde nun relativiert.
    Er stellt der Partei am Montag die Vertrauensfrage.
    Mit Ferry Sauerzopf sprechen Rudolf Nagilla und Robert Heger.
    Herr Dr. Sauerzopf, Sie haben sicher schon bessere Zeiten erlebt als jetzt.
    Ich habe bessere Zeiten erlebt, was meine persönliche Integrität betrifft, was die Wahrung meines persönlichen Ansehens und meines ehrlichen Namens betrifft.
    Politisch schätze ich die Situation nicht so tragisch an, wie manche Leute glauben.
    Wie fühlen Sie sich denn jetzt so?
    Können Sie das mal beschreiben?
    müsste man antworten, zwei Seelen wohnen auch in meiner Brust.
    Die eine Seele, das ist die des Politikers.
    Hier fühle ich mich eher aufgefordert zu kämpfen, zu beweisen, dass man auf diese Art und Weise Wahlkämpfe nicht führen kann, dass der politische Rufmord meiner Überzeugung nach kein Mittel sein kann, Wählerstimmen zu fangen.
    Persönlich, als Bürger dieses Landes, als Mensch mit einem Recht auf Intimsphäre, fühle ich mich etwas schockiert, fühle ich mich zu Unrecht behandelt, fühle ich mich irgendwie zu Unrecht beurteilt und in manchen Medien voreilig verurteilt.
    Sind Sie verunsichert?
    Politisch bin ich nicht verunsichert, denn es hat sich etwas Interessantes ergeben, das für die ÖVP auch etwas Neues ist.
    Es zeigt sich eine Welle der Solidarisierung, der Kampfbereitschaft in der Partei, vor allem die kleinen Mitarbeiter.
    Immer wieder kriege ich jetzt Anrufe.
    Persönliche Ansprachen, Briefe, die sagen, wir kennen dich, wir wissen, dass du ein sauberer, ehrlicher, geradliniger Politiker bist, wir stehen für dich gerade, wir bitten dich, kämpf weiter, bleibe hart, wir stehen diese Zeit durch.
    Persönlich frage ich mich immer wieder,
    als Franz Sauerzopf, wie weit hier Politik das persönliche Leben bestimmen darf, wie weit man Eigeninteressen, und zwar Interessen zur Wahrung seines Namens, des Rufes,
    ich rufe es auch der Familie, hinteranstellen muss, um politische Dienste leisten zu können.
    Hier, muss ich ehrlich sagen, ist eine gewisse Unsicherheit eingetreten.
    Unsicherheit insofern, als ich immer der Meinung war, ich habe hier nichts zu verbergen, saubere Hände, reines Gewissen, daher kann mir überhaupt nichts passieren.
    Nun sehe ich mich plötzlich einer Lawine von Meldungen gegenüber,
    die mir allmählich Angst und Bange machen um den Ruf meines persönlichen Ansehens.
    Herr Sauerzopf, Sie stellen am Montag in der Partei, das haben Sie angekündigt, bzw.
    Ihr Landesparteisekretär hat es angekündigt, die Vertrauensfrage.
    Warum tun Sie das?
    Ich muss diese Vertrauensfrage stellen, weil ich der Meinung bin, dass eine derartig vehemente Angriffswelle nur dann durchgehalten werden kann,
    Wenn, und das ist die Voraussetzung, man persönlich weiß, dass man hier Integer ist, dass also diese Angriffe letzten Endes ins Leere gehen müssen, wenn aber zweitens die Partei und vor allem die Parteispitzen bereit sind, diese Zwischenzeit durchzustellen, wo die Parteispitze sagt, wir haben Vertrauen zu dir, wir vertrauen dir, denn sie dürfen nicht vergessen, wir haben in acht Monaten Landtagswahlen,
    Diese Wahlen sind nach meiner Absicht nur so zu schlagen, dass der persönliche Einsatz der jeweiligen Mandatare im Vordergrund stehen muss.
    Und der Mandatar muss auch im vollen Bewusstsein in den Wahlkampf gehen können.
    Mein Parteiobmann ist in Ordnung.
    Ich stehe für ihn gerade.
    Sie haben vorher gesagt, Sie bekommen sehr viele Anrufe von der Parteibasis, die Sie bestärken, Ihren Weg weiterzugehen.
    Haben Sie Grund zur Annahme, dass es in der Partei auch Leute gibt,
    Funktionäre weiter oben, die nicht so bedingungslos hinter ihnen stehen.
    Ich glaube, dass in der Parteibasis ein hundertprozentiges Vertrauen gegeben ist.
    Und das freut mich und das verpflichtet mich auch.
    Es ist aber durchaus möglich, dass in der mittleren Garnitur der eine oder der andere sagt, na ja, vielleicht ist jetzt die Partei im Hintergrund, dass also taktische Überlegungen maßgebend sein können, dass der eine oder der andere Zweifel hat.
    Sonst glaube ich nicht, dass vor allem die Spitze, die Bünde Obdmänner, stehen hundertprozentig zu mir.
    Ich glaube, dass hier die Leute, wo man immer behauptet, sie hätten das Sagen, dass hier eine einhellige Linie gegeben ist.
    Ist es vielleicht taktisch nicht ganz klug, die Vertrauensfrage zu stellen, wenn man es ganz wörtlich nimmt?
    Man stellt etwas in Frage, nämlich das Vertrauen, von vornherein einmal.
    Meine Frage würde anders lauten.
    Das Vertrauen setze ich voraus, weil sonst könnte ich ja nicht arbeiten in dieser Partei als Parteiobmann.
    Warum stellen Sie dann die Vertrauensfrage?
    Ja, ich werde Ihnen das gleich erklären.
    Meine Frage wird lauten, glaubt ihr, wenn man jetzt von persönlichen Absicht aus strategischen Gründen, ob wir das durchstellen, ob die Partei, die ja kaum über Mittel der Massenbeeinflussung verfügt, ob die Partei das durchstellen kann, wenn jetzt der Medienmarkt plötzlich in eine Richtung läuft und offensichtlich hier
    dem nachläuft, was der sozialistische Wahlmanager vorgibt.
    Nämlich Angriffe auf den Spitzenkandidaten, damit ist das Wahlziel praktisch schon erreicht.
    Und hier frage ich, glaubt ihr, dass diese Strategie aufgeht oder glaubt ihr, dass wir diese sozialistische Strategie abwehren können?
    Und da muss eine einheitliche Meinung gegeben sein.
    Ich will meiner Partei nicht schaden.
    Ist eine Suggestivfrage eigentlich.
    Möglicherweise, denn ich selbst will ja nicht zurücktreten.
    Ich würde das als Flucht aus der Verantwortung empfinden.
    Ich würde das als persönliche Niederlage empfinden.
    Ich würde das als, ich will nicht das große Wort Verrat verwenden, aber ich würde das als Vertrauensbruch den vielen Mitarbeitern verwenden, die an mich glauben, die für mich und vor allem für unsere Partei, für unsere Gesinnungsgemeinschaft laufen.
    Es könnte jemand die These aufstellen, dass es für die Partei besser ist, wenn sie zurücktreten, dass sie, wenn sie wollen, ein Opfer bringen.
    Dann muss man das nüchtern analysieren, das für und wieder abwägen.
    Ich wäre zu jedem Opfer bereit, das muss ich sagen.
    Halten Sie es nicht für möglich, dass diese These stimmen könnte?
    Das wird man am Montag nüchtern und sachlich
    besprechen müssen, ich habe hier, würde es wirklich meine persönlichen Interessen hinteran stellen und das Interesse der Partei nicht Vordergrund stellen.
    Für mich persönlich wäre das eine bittere Erkenntnis, aber ich würde dieses Opfer, wenn man es als Opfer bezeichnen kann überhaupt, bringen, wenn ich meiner Partei und der Sache helfen kann damit.
    Herr Sauzopf, in diese Kalamitäten hat sie Ihr ehemaliger Parteifreund, der wurde inzwischen ausgeschlossen, Ernst Rauchwater gebracht.
    Was halten Sie von Ernst Rauchwater?
    der ein politischer Freund ist, das möchte ich auch einmal feststellen.
    Ich habe vor 1972 Dr. Rauchwater ja nur flüchtig gekannt und habe auch nachher mit ihm politisch gearbeitet.
    Die persönliche Interessenslage war grundverschieden zwischen uns zwei, aber ich will hier nicht Steine werfen auf jemanden, mit dem man gut zusammengearbeitet hat.
    Rauchwater hat
    eine dynamische Persönlichkeit, die sehr schwer in Disziplin zu halten ist.
    Ich glaube, es fehlt ihm auch viel Selbstdisziplin.
    Und der zumindest in den letzten eineinhalb Jahren das Augenmaß verloren hat.
    Und in der Politik ist Augenmaß eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes politisches Erscheinungsbild.
    Und dieses Augenmaß hat ihm gefehlt.
    Seine persönliche Dynamik hat hier Grenzen überschritten.
    die einem Bürger durch Recht gezogen sind.
    Und nun zeigt sich, dass das natürlich dann auch das Problem des Parteiobmannes wird, der so einen Abgeordneten in seinen Reihen hat.
    Man könnte Ihnen vorwerfen, dass Sie Rauchwarte, mit dem Sie doch jahrelang, wie Sie selbst sagten, zumindest politisch befreundet waren, viel zu spät, ich sage jetzt mal, durchschaut haben.
    Ich sage das mit aller Vorsicht, weil er ist ja noch nicht verurteilt.
    Und für einen Politiker gilt ja nicht nur das gute Bemühen, sondern auch der Erfolg, die Fortunen.
    Die haben Sie nicht gehabt in diesem Fall.
    Hier stehe ich aber nicht allein da.
    Es gibt eine Reihe von Menschen, die sich in Rauchwater getäuscht haben.
    Aber Sie sind der Parteichef.
    Ich bin der Parteichef, aber ich habe beispielsweise
    nicht einmal ein Zehntel jener Kontrollmöglichkeiten gehabt, die der zuständige Referent der Bombeabteilung Landesamt und Kerre gehabt hat.
    Und er hat einen Monat nach mir gehandelt.
    Ich möchte hier auch mit einem Zitat antworten.
    Hochverrat ist eine Frage des Datums.
    Jetzt sagt einer zu spät, vorher war es meiner Meinung nach nicht möglich, weil man auf Gerüchte hin, ohne Beweise, ohne Fakten, nicht einen Mitarbeiter vor die Tür setzen kann.
    Und niemand war bereit, Fakten zu liefern.
    War Rauchwater so gerissen oder hat es an Ihrer Menschenkenntnis gefehlt?
    Ich habe wahrscheinlich mehr Menschenkenntnis bewiesen als viele andere, mit denen er zusammengearbeitet hat.
    Wenn seine engsten Mitarbeiter im Geschäft, in der WBO, diese Menschenkenntnis bewiesen hätten, die ich gehabt habe, als ich dann die näheren Fakten sehen konnte, dann wäre das nicht passiert.
    Herr Druckers, also vielleicht zurück zu dieser menschlichen Situation, zur menschlichen Beziehung.
    War es für Sie nicht einfach imponierend, jemanden kennengelernt zu haben, der offensichtlich so augenblicklich Erfolg bekommt?
    Dass der plötzlich Erfolg hat und ein Politiker möchte auch rasch umsetzen, seine Aktivität natürlich auch in Erfolg.
    Ich habe hier wirklich als
    Sportler, der Sport prägt ja den Menschen mehr als manche glauben.
    Eines an Rauchwater bewundert, das war die Leistung, der Erfolg.
    Mit dieser Bewunderung stehe ich nicht allein, das haben viele an ihm geschätzt und ich habe vielleicht, wie alle anderen auch, zu spät erkannt, dass zur Leistung und zum Streben nach Erfolg auch eine gewisse Selbstbeschränkung, eine Selbstdisziplin gehört, die Rauchwater eben nicht gehabt hat.
    Würden Sie sich selbst als Traumpolitiker bezeichnen, das hat der Publizist einmal getan, mit dem Hang zum Unerreichbaren, immer wieder in eine Utopie hinein, und da gab es einen, der war ein Realist, das war der Macher, das war doch ein gewisses Vorbild.
    Ich bin ein Politiker, der an Utopien glaubt, man muss Utopien haben, damit man
    etwas Reales erreichen kann.
    Man muss glauben an die Möglichkeit, dass man die Gesellschaft verändern kann.
    Man muss glauben, dass es möglich ist, Gerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit als Politiker bewerkstelligen zu können.
    Weil wenn dieser Glaube fehlt, dann ist man ja fehl am Platz.
    Insofern bin ich Utopist, aber die Utopie ist das große Ziel,
    Ich weiß wiederum als politischer Realist, dass man sich diesem Ziel nicht im Lauf, im Sturm nähern kann, sondern in kleinen Schritten.
    Und dieser Utopist bewundert dann oft die Realisten, die Macher in der Politik.
    Rauchwarter gehört einer Type, einer Schichte von Politikern an, die vor zehn Jahren ungefähr modern wurden.
    Die Macher, die Manager, die Technokraten, Leute, diese coolen, cleveren Typen.
    Ich bin eher das Gegenteil.
    Haben Sie ihn bewundert?
    Ich habe diese Seite an ihm bewundert, weil mir diese Seite fehlt.
    Ich bin zu sehr
    mit dem Gefühl bei der Sache.
    Für mich ist Politik eine gewisse Faszination.
    Ich gebe Politik ins Reich der Gefühle auch.
    Hier bemüht man sich um soziales Verhalten und nicht um computerhaft steuerbare oder messbare Fakten.
    Herr Dr. Sarzow, Sie haben mit 40 begonnen, eine politische Karriere.
    Ein Stück Wege sind Sie gemeinsam mit Dr. Rauchwater gegangen.
    Könnte man sagen, dass Sie einen Teil dieses Weges sich ersporen hätten können?
    Gibt es in dieser Hinsicht eine gewisse Reihe?
    Ich muss jetzt auch der Person Rauchwaters Gerechtigkeit widerfahren lassen.
    Rauchwater ist ja nicht als der Mann, der er heute ist und warum er heute in der Untersuchungszelle sitzt, in die politische Arena getreten.
    Der Rauchwater hat begonnen,
    offensichtlich mit besten Absichten, mit bestem Wollen.
    Er hat nur nicht verkraftet den politischen Aufstieg und den Aufstieg im Prestige und im Ansehen und in den Zugriffsmöglichkeiten.
    Und daraus kann ich als Politiker und als politischer Führer nur einen Schluss ziehen, dass man zu jung manche Leute nicht in politische Positionen geben darf, die sie dann nicht verkraften, dass ein Parteiführer
    Das ist die Lehre aus der Geschichte.
    Immer wieder kritisch seine Mitarbeiter beobachten muss, ob sie nicht den vielfältigen Versuchungen der Politik unterliegen.
    Aber man kann nicht sagen, dass Rauchwater schon als der, wie er sich heute darstellt, in die Politik eingetreten ist und damals als Begleiter von Sauerzopf anzusehen war.
    Der Rauchwater von 1972 ist mit dem Rauchwater von 1982 überhaupt nicht zu vergleichen.
    aus dem Augenblick der Situation herausgefragt.
    Ihr Sohn studiert News, wird als Jurist, wie Sie, wird vermutlich Richter, möglicherweise Richter.
    Was sagen Sie ihm?
    Geh nie in die Politik, halt dich weg, ich bin angefressen von dem Geschäft oder versuch's, es ist nicht faszinierend genug.
    Ich werde meine Kinder nicht in eine bestimmte Richtung treiben, aber ich glaube, es wäre unverantwortlich von jedem Vater oder von jedem, der mit der Erziehung befasst ist, zu sagen, Politik ist ein schmutziges Geschäft, geh nicht hinein.
    Dann kommen ja gerade jene Leute in die Politik, an die Schalthebeln des Staates, die man nicht dort haben will.
    Unser aller Bemühen müsste sein, zu trachten, dass nur saubere Leute in die Politik gehen.
    Ich bin mit dieser Absicht in die Politik gegangen.
    Ich habe diesen Weg keinen Zentimeter verlassen.
    Ich habe momentan hier eine Enttäuschung, nämlich einen
    Bruch eines Vertrauens feststellen müssen.
    Das darf mich aber in meinem Weg nicht beirren.
    Alle meine politischen Aussagen haben nach wie vor Gültigkeit.
    Wenn mein Sohn oder einer meiner Söhne in die Politik will, einen Rat würde ich ihm geben.
    Geh nie zu jung in die Politik.
    Du gefährdest
    Deine Persönlichkeitsbildung.
    Du gefährdest deine Familie.
    Es soll ja nicht jeder Politiker ein vorbildliches Familienleben haben, ohne dass er selbst schuld ist, sondern weil ihm einfach die Zeit für die Familie fehlt.
    Den Rat würde ich ihm geben.
    Such dir vorher einen festen Beruf.
    Beweise deiner Gesellschaft und deiner Umwelt zuerst, dass du im Beruf und im Privatleben
    zu etwas gebracht hast, dass du dort Ansehen und Erfolg hast, dann kannst du auch glaubwürdig Politik betreiben.
    Aber das nehme ich für mich in Anspruch.
    Danke für das Gespräch.
    Rudolf Nagilla und Robert Heger sprachen mit Dr. Franz Sauerzopf, dem Obmann der Burgenländischen Volkspartei, über den Skandal um den aus der ÖVP ausgeschlossenen und in Untersuchungshaft sitzenden Dr. Ernst Rauchwater.
    Das war das lange Interview unserer Samstagreihe im Journal zu Gast.
    Wir schließen das Journal jetzt mit dem Kulturbeitrag.
    Ein vielversprechender Abend steht dem Grazer Theaterpublikum bevor.
    Als erste Aufführung am Schauspielhaus hat heute das Stück »Groß und Klein« von Bodo Strauß Premiere.
    Bodo Strauß zählt zu den erfolgreichsten und meistgespielten Bühnenautoren in der Bundesrepublik.
    Regie in Graz führt Peter Loczak, das Bühnenbild entwarf Brigitte Fries, die Kostüme Michaela Mayer.
    Aus dem Landesstudio Steiermark berichtet Wilhelm Rossbaut.
    Das Stück »Groß und Klein« ist eine Szenenfolge, die sich zu einer spannungsgeladenen intellektuellen Komödie verdichtet.
    Die Hauptfigur ist Lotte, eine Frau Mitte 30.
    Durch das Reglement des bürgerlichen Lebens unserer Zeit wird sie zur Aussenseiterin.
    Mehr und mehr erkennt sie, die sie Verständnis und Gefühl sucht, ihre Bedeutungslosigkeit.
    Auf einer Reise durch viele Länder, die eigentlich eine Reise durch das Land ihrer Seele ist, ist jedes Ziel nur eine neue Station.
    In vielen Sequenzen schreibt der Autor eine Sprache, die er eine Sprache der kontrollierten Künstlichkeit nennt.
    Die Dinge lösen sich.
    So viel weiß die Forschung.
    Die Dinge lösen sich.
    Der Acker verliert seine Saat, der Tod verliert seine Toten, die Dinge, die zusammenpassen, haben sich satt und fliegen auseinander.
    Was Lotte erlebt, ist das tragische Erlebnis, das Vereinsamung heißt.
    Über den Sinn des Stückes Peter Lodzak, der Regisseur der Grazer Erstaufführung.
    Es lässt sich natürlich anhand dem Schicksal einer Frau besonders beweisen, wie die Vereinsamung des Menschen in unserer Zeit fortgeschritten ist, wie weit die Eiszeit unter den Menschen stattfindet und nicht nur in der Natur und sich alles auflöst.
    Aber andererseits zeigt man natürlich etwas an der Lotte, dass sie die Menschen mag, dass sie auf die Menschen zugehen will, dass sie für die Menschen da sein will.
    Und das ist den Menschen unangenehm.
    Sie ziehen sich zurück.
    Es kommt zum Bruch.
    Es kommt zur Sprachlosigkeit.
    Lotte kann sich nicht mehr artikulieren, kann nicht mehr ihre Gefühle besprechen, ansprechen, benennen.
    und endet letzten Endes in einer undefinierbaren Welt der Isolierung.
    Ist, Herr Lodzak, diese Szenenfolge in gewissem Sinne mit einem Parabelstück von Precht zu vergleichen?
    Ich meine, dass das Publikum nicht Mitleid fühlen soll mit Lotte, der Hauptfigur, sondern sehend werden soll.
    Ich meine, jetzt ein ganz weithergeholter Vergleich, Mutter Courage.
    die nicht sehend wird, das Publikum soll sehend werden.
    Das ist sicher richtig, dass das die große Parabel der Vereinsamung ist.
    Letzte und aussichtslose Begegnung zwischen Lotte und ihrem Mann, von dem sie getrennt lebt.
    Es spielen Petra Fahrenländer und Otto David.
    Unglücksbraut!
    Bringst mir wieder deine Zeitungsausschnitte, sagst in deinem Deutsch, wär das nicht etwas für eine kleine Geschichte?
    So, ja?
    Ich hör's noch.
    Krankenschwester.
    Dein Deutsch.
    Gift für meine Ohren.
    Der Publizist, denkst du, das ist einer, der arbeitet mehr so auf Zuruf, ja?
    Wie der Gedächtniskünstler im Varieté.
    Sagt einer Seilbahnabsturz, schwupps, schreib ich die rührende Skizze.
    In den 70er-Jahren, da findet sich einer zurecht.
    Du bist ein so weicher Mensch.
    So viel weicher, als du glaubst.
    Schreib mal diese heutigen Betrachtungen.
    Immer teurere Spielzeuge werden für immer weniger Kinder hergestellt.
    Hier macht sich der Pillenknick deutlich bemerkbar.
    Schreib das einmal!
    Ich könnte dir helfen, Paul.
    Die kleinen Blätter nehmen auch mal deine Humoresken gern.
    Oh, wie ich mich erinnern muss.
    Bitte, Paul, weitermachen!
    Zusammenbleiben!
    Sonst sterbe ich an zu viel Gedächtnis.
    Keinen Ton mehr.
    Quälgeist.
    Das Stück klein und groß von Bodo Strauß, also ab heute Abend in Graz und nicht mehr viel Zeit geblieben ist uns jetzt für die Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Der Sonderemissär des Außenministers zur Befreiung der drei Österreicher aus kurdischer Gefangenschaft, der ehemalige ORF-Redakteur Ferdinand Henderbichler, hat es heute als größtes Problem seiner Aktion bezeichnet, zuverlässige Informationen zu erhalten.
    Zunächst musste er sich nach eigenen Angaben in einem ORF-Interview bemühen, herauszufinden, welche der drei kurden Organisationen die drei Steirer entführt hat.
    Laut Hennebichler habe es ihm dann der Iran ermöglicht, mit dem Präsidenten der Demokratischen Partei Kurdistans, Barzani, zu sprechen.
    Die Türkei habe ihm dann in einer beispiellosen menschlichen und militärischen Aktion geholfen, die drei Österreicher auf türkisches Gebiet zu bringen.
    Mit dem erhofften Gewinn der Goldmedaille für Österreich endete heute der Abfahrtslauf der Herren der Ski-Weltmeisterschaft auf der Planei in Schladming.
    Hardy Weirather siegte vor dem Schweizer Cartoman.
    Erwin Resch, ebenfalls Österreich, errang die Bronze-Medaille.
    Franz Klammer, der gestern im Training schwer gestürzt war, erreichte Platz 7.
    Noch die Wetteraussichten für Österreich für heute Nachmittag.
    Im Süden sonnig, sonst wechselnd bewölkt, im Osten häufig Nebel.
    Nachmittagstemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad.
    Das war ein phasenweise turbulentes, aber wie ich hoffe interessantes Mittagschanal.
    Wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
    Auf Wiederhören.
    Untertitel der Amara.org-Community

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    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Live-Einstieg zum WM-Herren-Abfahrtslauf in Schladming
    Mitwirkende: Seeger, Robert [Gestaltung] , Grissmann, Werner [Gestaltung]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Moderatorengespräch mit Ferdinand Hennerbichler über die Befreiung dreier entführter Österreicher Otto Stern, Stefan Schmidt, Walter Brendinger
    Einblendung: Otto Stern, Stefan Schmidt, Walter Brendinger
    Mitwirkende: Glück, Luis [Gestaltung] , Hennerbichler, Ferdinand [Gestaltung] , Stern, Otto [Interviewte/r] , Schmidt, Stefan [Interviewte/r] , Brendinger, Walter [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    UNO-Golan Debatte
    Mitwirkende: Emmerich, Klaus [Gestaltung]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau: WBO-Skandal, Ski-WM-Schladming
    Mitwirkende: Fischer, Johannes [Gestaltung]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Sport ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    WM-Herrenabfahrt in Schladming: Gold für Weirather, Bronze für Resch, Klammer Platz 7
    Interview: Karl Schranz
    Mitwirkende: Ziesel, Günther [Gestaltung] , Schranz, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    WM-Herrenabfahrt in Schladming: Siegerinterview mit Harti Weirather
    Interview: Harti Weirather
    Mitwirkende: Prüller, Heinz [Gestaltung] , Weirather, Hartmann [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Im Journal zu Gast: Burgenlands Landeshauptmannstellvertreter und Burgenlands ÖVP-Obmann Franz "Ferry" Sauerzopf
    Interview: Franz Sauerzopf
    Mitwirkende: Nagiller, Rudolf [Gestaltung] , Heger, Robert [Gestaltung] , Sauerzopf, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Premiere im Grazer Schauspielhaus "Groß und Klein" von Botho Strauss
    Einblendung: Szenenausschnitte mit Petra Farnländner und Otto David, Peter Lotschak (Regie)
    Mitwirkende: Rosbaud, Wilhelm [Gestaltung] , Lotschak, Peter [Interviewte/r] , Farhnländer, Petra [Interpret/in] , David, Otto [Interpret/in]
    Datum: 1982.02.06 [Sendedatum]
    Ort: Graz, Schauspielhaus [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1982.02.06
    Spieldauer 01:00:05
    Mitwirkende Glück, Luis [Moderation]
    Dobrovolny, Herbert [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1982.02.06 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-820206_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt