Me Rom som taj ojs Rom mera

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Mri Historija. Lebensgeschichten der burgenländischen Roma

Katalogzettel

Titel Me Rom som taj ojs Rom mera
Titelzusatz Ein Rom bin ich und als Rom werde ich sterben
Koloman Baranyai im Gespräch, geb. 1941, Katzelsdorf
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Baranyai, Koloman [Interviewte/r] [GND]
Teichmann, Michael [Interviewer/in]
Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in] [GND]
Roma-Service [Herausgeber]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Datum 2006
Ort St. Margarethen
Schlagworte Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Faschismus und Nationalsozialismus
Örtliche Einordnung Burgenland
Österreich
Deutschland, Deutsches Reich
Tschechien
Ungarn
20. Jahrhundert - 40er Jahre
20. Jahrhundert - 50er Jahre
20. Jahrhundert - 60er Jahre
20. Jahrhundert - 70er Jahre
Typ audio
Format ISO-Image [von-DVD]
Beglb [Begleitmaterial Buch, Heft, Zeitschrift]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur MK-00846, MK-00845
Gesamtwerk/Reihe Mri Historija. Lebensgeschichten der burgenländischen Roma

Information

Inhalt

Der in Katzelsdorf geborene Koloman Baranyai erzählt im Interview von der Flucht vor den Nationalsozialisten. Seine Familie wurde gewarnt und konnte nach Ungarn und weiter nach Tschechien fliehen, wo sie sich beide Male im Wald versteckten. Der Vater ging nur Nachts in ein benachbartes Dorf, um Lebensmittel zu kaufen, und hatte ein gutes Verhältnis zu den Bauern der Umgebung. Koloman Baranyai berichtet vom schwierigen und ärmlichen Leben nach dem Krieg, den Anfeindungen vieler Nicht-Roma in Heiligenkreuz und der russischen Besatzung. Nach einigen Jahren verließ die Familie Heiligenkreuz und zog nach Baden. Inzwischen lebten die Eltern getrennt und der achtjährige Koloman Baranyai ging für etwa sechs Jahre zu Bauern in den Dienst. Mit 14 Jahren kehrte er zurück zu seiner Mutter und arbeitete für einige Jahre bei einer Baufirma. Koloman Baranyai erzählt von seinem Wunsch, zu musizieren, dem Erlernen der Bassgeige und Auftritten unter anderem im Kursalon.