Mri Historija: Die Worte "dreckiger Zigeuner" haben mich immer fast umgebracht

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      Titel Mri Historija: Die Worte "dreckiger Zigeuner" haben mich immer fast umgebracht
      Titelzusatz Margarethe Baranyai im Gespräch, geb. 1947, Deutsch Kaltenbrunn
      Spieldauer 00:29:55
      Mitwirkende Baranyai, Margarethe [Interviewte/r] [GND]
      Teichmann, Michael [Interviewer/in]
      Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in] [GND]
      Roma-Service [Herausgeber]
      Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
      Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
      Datum 2006.11 [Aufnahmedatum]
      Ort Deutsch Kaltenbrunn [Aufnahmeort]
      Schlagworte Gesellschaft ; Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Bundesland / Burgenland
      Österreich
      Deutschland, Deutsches Reich
      20. Jahrhundert - 30er Jahre
      20. Jahrhundert - 40er Jahre
      20. Jahrhundert - 50er Jahre
      20. Jahrhundert - 60er Jahre
      20. Jahrhundert - 70er Jahre
      20. Jahrhundert - 80er Jahre
      20. Jahrhundert - 90er Jahre
      21. Jahrhundert - Nullerjahre
      Typ video
      Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
      DFMPG [Dateiformat: MPG]
      DVD [DVD]
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, mk-00852_b01_k02, mk-00852_b01_k01
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      Die 1947 in Deutsch Kaltenbrunn geborene Margarethe Baranyai erzählt von ihrem schwierigen Leben im Dorf. Als Romni war sie seit ihrer Kindheit permanent Anfeindungen ausgesetzt. Margarethe Baranyai gibt im Interview die Schilderungen der Mutter, die selbst in größter Armut aufgewachsen und sechs Jahre lang in den Konzentrationslagern Ravensbrück, Schönefeld und Buchenwald interniert war, wider. Nach Kriegsende kehrte die Mutter nach Deutsch Kaltenbrunn zurück, wo sie erneut vor dem Nichts stand und in desolaten Wohnverhältnissen ohne Wasseranschluss mit ihren vier Kindern als Alleinerzieherin leben musste. Bis auf eine Schwester überlebte keiner ihrer Verwandten. Die Diskriminierung und Armut setzte sich in Margarethe Baranyais Leben fort. Weder durfte sie die Hauptschule besuchen noch konnte sie den von ihr gewünschten Beruf der Krankenschwester erlernen. Auch ihre vier Kinder wurden, alleine weil sie Roma waren, in die Sonderschule geschickt. Margarethe Baranyai zog ihre vier Kinder alleine – mit Hilfe der Schwester – groß. Ihren Freund konnte sie nicht heiraten, da dessen Eltern eine Romni als Schwiegertochter ablehnten. Wie ein roter Faden zieht sich die Schilderung von Kränkung, Anfeindung und Diskriminierung durch Nicht-Roma in Deutsch Kaltenbrunn durch das Interview. Am Ende der Aufnahme erzählt Margarethe Baranyai von ihren Bemühungen, Romanes zu lernen und befürwortet die Organisation von Roma beispielsweise in Vereinen.

      Sammlungsgeschichte

      Zeitzeugen-Aufnahmen des Vereines "Roma-Service"

      Art der Aufnahme

      Interview

      Oral-History-Interview

      Editiertes Interview

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek