Mittagsjournal 1999.05.19

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsjournal.
    Mit Hubert Arnem Ellison.
    Guten Tag.
    Die Qualität der österreichischen Außenpolitik ist Thema im Nationalrat.
    Der außenpolitische Bericht von Minister Schüssel zwischen NATO, Neutralität, Wahlkampf und dem Anspruch der SPÖ auf das Außenamt.
    Wir werden heute darüber berichten.
    Der Fall Oumufouma und die Probleme, die der Gerichtsmediziner mit der Obduktion hat.
    Das ist eine weitere Schlagzeile.
    Außerdem meldet sich Georg Dox aus Moskau mit dem Abstimmungsergebnis der Staatstumer über den Ministerpräsidenten Sergius Tepaschin.
    Zum Krieg in Jugoslawien, auch heute wieder Vermittlungsbemühungen, aber die Bombardierung geht weiter.
    Prominente Zeugen im Konsumprozess, Anton Benja und Fritz Fertzenitsch heute einvernommen.
    Sex an der Börse, Beate Use im Konkurrenzkampf auf einem Markt, der offenbar immer gesellschaftsfähiger wird.
    Stars in Cannes, Hans Langsteiner wird uns über die Anwärter auf die goldenen Palmen informieren, die bei den Filmfestspielen vergeben werden.
    Zu Beginn die Nachrichten, geschrieben von Elisabeth Manners, es liest Herbert Slavik.
    Russland.
    Die Duma, das Abgeordnetenhaus in Moskau, hat Sergej Stebasin als neuen Regierungschef bestätigt.
    Die Entscheidung für den Wunschkandidaten von Präsident Jelzin fiel bereits im ersten Jahr Wahlgang.
    Vor seiner Wahl hatte der 47-Jährige der Kriminalität und der schweren Wirtschaftskrise einen entschlossenen Kampf angesagt.
    Wörtlich erklärte Stepazin vor den Abgeordneten, für halbherzige Maßnahmen und Kompromisse sei keine Zeit mehr.
    Er wolle die Schattenwirtschaft bekämpfen und schon Ende der Woche eine Kommission zur Kontrolle der Verwendung der Mittel internationaler Kreditorganisationen bilden.
    Stierpaschin bezeichnete sich als Anhänger von Reformen, fügte aber hinzu, Reformen dürften nicht um der Reformen willen, sondern um der Menschen willen durchgeführt werden.
    Seine Regierung werde sich von keiner Interessengruppe oder von halbmafiosen Strukturen unter Druck setzen lassen.
    Die von Kommunisten dominierte Duma hat in den vergangenen Monaten mehrmals Kandidaten Jelzins abgelehnt.
    Stepashin ist nun der vierte russische Regierungschef in nur 14 Monaten.
    In der vergangenen Woche hatte Jelzin Ministerpräsident Primakov entlassen.
    Finnland, Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die diplomatischen Aktivitäten zur Beilegung der Kosovo-Krise konzentrieren sich derzeit auf Helsinki.
    Der finnische Präsident Akhtisaari konferiert seit heute früh mit dem russischen Sondergesandten Tschernomyrdin und dem amerikanischen Vizeaußenminister Talbot.
    Zur Debatte steht die Frage, ob Akhtisaari gemeinsam mit Tschernomyrdin zu Gesprächen mit Präsident Milosevic nach Belgrad reisen wird.
    Tschernomyrdin will nach den Beratungen in Helsinki auf jeden Fall in die jugoslawische Hauptstadt reisen.
    Der finnische Präsident ist seit einer Woche für die Europäische Union als Vermittler im Kosovo-Konflikt aktiv.
    Der deutsche Bundeskanzler Schröder äußerte die Hoffnung, dass Tschernomyrdin und Ahtisaari gemeinsam eine Resolution des UNO-Sicherheitsrates zustande brächten.
    Schröder hält sich derzeit zu Gesprächen mit NATO-Generalsekretär Solana und dem NATO-Rat im NATO-Hauptquartier in Brüssel auf.
    Die NATO hat auch in der Nacht auf heute ihre Luftangriffe auf jugoslawische Ziele fortgesetzt.
    Schlechtes Wetter behindert die Militäroperationen.
    Bei insgesamt 425 Einsätzen konnten die NATO-Kampfmaschinen nur 58 Angriffe fliegen.
    Nahe Osten.
    Der künftige Ministerpräsident Israels, Yehud Barak, steht nun vor der Regierungsbildung.
    Barak forderte den Vorsitzenden der ultraorthodoxen Shas-Partei, DERI, auf, sich aus dem politischen Leben völlig zurückzuziehen.
    Dies sei Voraussetzung für Koalitionsgespräche mit der Shas-Partei, sagte Barak.
    Die gestrige Ankündigung DERIs, auf seinen Abgeordnetensitz zu verzichten, begrüßte der künftige Regierungschef.
    Israelische Offiziere haben sich für einen sofortigen Abzug aus dem Süd-Libanon ausgesprochen.
    Barak hatte nach Bekanntwerden seines Wahlsieges zugesagt, dass die israelische Armee innerhalb eines Jahres aus dem Süd-Libanon zurück beordert wird.
    Seit Jahresbeginn sind in der von Israel beanspruchten Sicherheitszone schon acht Israelis, darunter ein General, getötet worden.
    Niederlande.
    Der Versuch einer Verfassungsänderung hat in den Niederlanden zu einer schweren Regierungskrise geführt.
    Das Kabinett unter Ministerpräsident Kock berät heute über die Folgen.
    Es wird erwartet, dass die Vertreter der linksliberalen Partei D66 ihre weitere Mitwirkung an der sozialliberalen Regierung aufkündigen.
    Für den Fall des Auseinanderbrechens der Koalition haben die oppositionellen Christdemokraten ihre Beteiligung an die Regierung angeboten.
    Österreich.
    Der Verbraucherpreisanstieg hat in Österreich im vergangenen Monat einen neuen Tiefstand erreicht.
    Nach dem langjährigen Rekord tief die Inflationsrate von 0,4 Prozent im März, sank sie im April im Jahresabstand auf 0,3 Prozent noch einmal ab.
    Damit gehört Österreich weiterhin zu den preistabilsten Ländern der Europäischen Währungsunion.
    Billiger als vor einem Jahr waren Energie, Bildung, Freizeit und Verkehr.
    Gegenüber dem vor Monat März deutlich günstiger wurden Flugpauschalreisen und die Gesprächsgebühren bei Mobiltelefonen.
    Im Nationalrat stehen heute einige heikle Themen auf der Tagesordnung.
    Debattiert werden der Kurs der österreichischen Außenpolitik, die Entscheidung Tschechiens für den Fertigbau des Atomkraftwerks Temelin und der Fall Omofuma.
    Danke.
    Warm oder kalt, das lässt sich nicht so leicht sagen, sozusagen ein Sinovac-Wetter.
    Alles sehr kompliziert, Peter Sterzinger.
    Die großen Unterschiede der letzten Tage im kleinen Österreich haben uns sicherlich manche Sorge bereitet.
    Noch hält die föhnige Lage an und besonders daraus ergeben sich erhebliche Temperaturgegensätze auf kleinstem Raum.
    Wo sich infolge des Südwinds die Wolken stauen, bleibt es kühl, bei Föhn sind Werte über 25 Grad zu erwarten.
    Ein Beispiel, jetzt hat es 8 Grad im regnerischen Ötztal, bereits 25 im föhnigen Kufstein.
    Morgen lässt dann die Zufuhr warmer Luft nach, es wird gewittrig, die Wetterlage stellt sich um.
    Für Pfingsten ist jedenfalls noch keine vernünftige Aussage möglich.
    Die aktuellen Meldungen, Wien und Eisenstadt wolkenlos 17 Grad, die Windspitzen liegen um 60 Kilometer pro Stunde, St.
    Pölten Heiter 19, Linz Heiter 21, Salzburg Heiter 24, Innsbruck stark bewölkt 21, Bregenz wolke ich 15, Graz Heiter 15 und Klagenfurt stark bewölkt 15 Grad.
    In weiten Teilen Österreichs bleibt es am Nachmittag sonnig und sehr windig, am längsten im Bereich vom Unterinntal bis zum Burgenland, am Südrand der Alpen häufig bewölkt mit ein bisschen Regen.
    Der Föhn bläst vorerst weiter, lässt aber gegen Abend immer mehr nach.
    In Vorarlberg und dem Tiroler Oberland zieht es allmählich zu und besonders hier ist mit ersten Regenschauern und Gewittern zu rechnen und die können sich vereinzelt auf Salzburg und Oberösterreich etwa ausbreiten.
    Die Temperaturen erreichen meist 18 bis 23 Grad, in Osttirol meist nur um 10, bei Föhn aber bis nahe 30 Grad, so etwa stellenweise im Salzkammergut.
    Morgen Donnerstag ist es wechselnd bewölkt, etwas Frühnebel gibt es von nächtlichen Regenschauern und im Westen Österreichs, bald auch im Innenviertel, zunächst einzelne Regenschauer und Gewitter.
    Im Osten und Süden kann die Sonne noch einige Stunden Wärme bringen und gerade diese Wärme fördert spätestens am Nachmittag auch hier Gewitter, die heftig ausfallen können, eventuell mit Sturmböen und Hagel.
    Höchsttemperaturen morgen meist um 20 Grad.
    Die Temperaturgegensätze werden also ein bisschen ausgeglichen.
    Ziemlich viel Regen steht uns dann für den Freitag bevor.
    Auflockern kann es übermorgen am ehesten im Westen.
    Die Temperaturen gehen überall zurück.
    Die russische Staatsduma hat über Sergej Stebaschin als neuen Ministerpräsidenten abgestimmt und den Vorschlag von Präsident Boris Jelzin angenommen.
    Georg Dox, wir waren uns ja gar nicht sicher, ob es sich in dieser Sendung ausgehen wird.
    Man hat ja auch damit rechnen müssen, dass es noch Widerstand gibt oder die Abstimmung verzögert wird.
    Ist das jetzt ein positives Zeichen, dass die Chemie in den Moskauer Führungsetagen wieder stimmt?
    Naja, ob sie wirklich stimmt, kann man im Moment nicht sagen, aber sie ist sicher nicht so schlecht wie zur Zeit des Impeachments, also des Amtsenthebungsverfahrens.
    Die Duma hat überraschend, ohne größere Debatten, das Debaschien heute bestätigt mit 293 Stimmen, 226 wären nötig gewesen.
    Die Abgeordneten haben damit sozusagen eines festgestellt, sie haben dem Kreml keinen Vorwand liefern wollen, die Duma aufzulösen und das war eigentlich das wichtigste Ergebnis dieser Abstimmung.
    Für die Weltpolitik entscheidend ist jetzt die Frage, wie sich Russland im Jugoslawien-Konflikt verhalten wird.
    Viktor Dschennomyrdin ist wieder unterwegs nach Belgrad.
    Hält Russland den mit der NATO abgemachten Kurs ein oder sind wieder Eigeninitiativen zu erwarten, die den Weg an den Verhandlungstisch schwieriger machen?
    Also es gibt keinerlei Indizien dafür, dass sich die Jugoslawien-Politik in Russland jetzt ändert.
    Es ist nicht einmal gerüchteweise von der Ablösung von Außenminister Ivanov die Rede gewesen.
    Viktor Tschernomyr, der Jugoslawien-Beauftragte, ist eben der Jugoslawien-Beauftragte des russischen Präsidenten, insofern war er von dieser ganzen
    Unsicherheit rund um die Regierungsbildung ja gar nicht betroffen.
    Er ist im Moment eben noch in Finnland und verhandelt dort mit diesem amerikanischen stellvertretenden Außenminister Strobe Talbot und wird heute Nachmittag in Belgrad erwartet.
    Also hier geht alles weiter wie geplant.
    Danke, Georg Dox, für diese Informationen aus Moskau.
    Die Nachbarländer Jugoslawiens werden in den Krieg hineingezogen durch die Flüchtlingsströme oder durch fehlgeleitete Raketen.
    Bulgarien hat die NATO-Falschziele mit fast stoischer Gelassenheit ertragen, aus nationalem Interesse.
    Die Außenministerin Bulgariens, Nadezhda Mikhailova, ist in Wien.
    Karin Koller berichtet von ihrem Besuch und wie Bulgarien die Entwicklung auf dem Balkan sieht.
    Die Gründe, warum Bulgarien die Politik der NATO und der Europäischen Union unterstützt, d.h.
    die NATO Luftangriffe gegen Jugoslawien befürwortet, diese Gründe seien nicht wirtschaftliches Kalkül gegenüber Europa, sondern diese Gründe liegen im ureigenen Interesse des Landes, betont Außenministerin Nadezhda Mikhailova.
    Eine Lösung der Kosovo-Krise ist lebenswichtig für die nationalen Interessen Bulgariens.
    Lebenswichtig ist für uns, dass man eine Möglichkeit findet, die Krise in der gesamten Region für immer stillzulegen.
    Der Krieg hat ja eigentlich schon vor neun Jahren begonnen, zuerst in Slowenien, dann Kroatien und dann Bosnien.
    Die logische Frage, die sich die Bulgaren stellen, wer kommt als nächster dran?
    Schließlich gibt es in Jugoslawien ja eine bulgarische Minderheit.
    Und die Destabilisierungspolitik Milosevic zeigt schon ihre Auswirkungen in Mazedonien.
    Wegen des Flüchtlingsstroms ist das Land schon am Rande des politischen Abgrundes.
    Das Kräfteverhältnis zwischen der slawischen und der albanischen Bevölkerung in Mazedonien ist gefährlich durcheinandergekommen.
    Niemand kann sagen, wie lange Mazedonien das durchhalten werde, meint die bulgarische Außenministerin.
    Aber es sind auch wirtschaftliche Gründe, warum Bulgarien sich für eine langfristige Lösung der Kosovo-Krise engagiert.
    Bulgarien ist seit neun Jahren eine Art Wirtschaftsgeisel.
    Das Embargo gegen Jugoslawien kostet Bulgarien so viel, wie die Begleichung der Staatsschulden für drei Jahre beträgt.
    Und das ist eine riesige Summe.
    Dass der Krieg die wirtschaftliche Lage im Land aber noch weiter verschlimmert, stimme zwar, denn alle Transportwege nach Europa sind unterbrochen, der Handel ist praktisch lahmgelegt.
    Doch nur eine globale Lösung der Kosovo-Krise, die künftige Konflikte schon im Keim verhindert, könne langfristig die Wirtschaft des Landes beleben.
    Politisch habe der Krieg im Kosovo auf Bulgarien noch keine Auswirkungen gezeigt, betonte Außenministerin.
    Ob die wachsende Anti-NATO-Stimmung unter den Bulgaren aber nicht zu politischem Sprengstoff werden könnte,
    Immerhin sind nach jüngsten Umfragen 76 Prozent der Bulgaren gegen die NATO-Luftangriffe.
    Sie glaube nicht.
    Außerdem, solche Umfragedaten würden meist auf falscher Fragestellung beruhen, meint Nadezhda Mikhailova.
    Denn wenn man die Frage nach Krieg oder Frieden einfach so stellt, wer für den Krieg und wer für den Frieden, dann bin ich überzeugt, dass weltweit 100% für den Frieden ist.
    Aber, weiterhin bin ich überzeugt, dass nur ein Teil der Menschen für die Hälfte des Friedens ist.
    Kann es aber einen halben Frieden geben?
    Kann man nur dem Bombardement Einhalt gebieten, ohne die Grausamkeiten gegen die Kosovoalbaner zu stoppen?
    Wenn man die Frage an die Bulganer auf diese Art und Weise stellt, dann bin ich mir sicher, dass die Antwort anders lautet.
    Nämlich, dass es nur einen Frieden geben kann, sagt Nadezhda Mikhailova.
    Nämlich einen Frieden, der für die gesamte Region und für alle Völker gilt.
    Das diplomatische Karussell dreht sich auch heute weiter im Jugoslawien-Krieg.
    Der finnische Präsident Attisari, der russische Jugoslawien-Beauftragte Dschernomyrdin, Georg Dox hat es vorhin schon erwähnt, und der amerikanische Vizeaußenminister Talbot suchen nach einer Friedenslösung.
    Hauptstreitpunkt ist nach wie vor die Zusammensetzung einer Friedenstruppe in Kosovo.
    Czernomyrdin will noch heute nach Belgrad fliegen.
    In Brüssel ist der deutsche Bundeskanzler Schröder mit NATO-Generalsekretär Solaner zusammengetroffen.
    Judith Sterr fasst all die diplomatischen Bemühungen zusammen.
    Die Reisediplomatie zur Lösung der Kosovo-Krise ist quer durch Europa voll im Gang.
    In Helsinki sind die Gespräche zwischen dem finnischen Präsidenten Attisari, dem russischen Jugoslawien-Beauftragten Tschernomyrdin und US-Vizeaußenminister Talbot ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
    Streitpunkt ist nach wie vor die Zusammensetzung einer internationalen Friedenstruppe.
    Die Verhandlungen sollen in Moskau weitergeführt werden.
    Wann, ist noch unklar.
    Der russische Sonderbeauftragte will heute noch nach Belgrad weiterfliegen.
    Der deutsche Kanzler Schröder ist in Sachen Kosovo unterwegs.
    Er ist zu Beratungen mit NATO-Generalsekretär Solaner und dem NATO-Rat im Hauptquartier der Allianz eingetroffen und will sich über die militärische Lage in der Krisenregion informieren.
    Mit Skepsis haben sowohl Deutschland als auch die USA auf die angebliche Verhandlungsbereitschaft Belgrads reagiert.
    Der gemäßigte Führer der Kosovo-Albaner, Rugova,
    hat einmal mehr Bereitschaft für eine schnelle Friedenslösung signalisiert.
    Er hat sich für eine Entwaffnung der UCK ausgesprochen, für den Fall, dass sich die jugoslawischen Truppen tatsächlich aus dem Kosovo zurückziehen sollten.
    Nach einem Gespräch mit NATO-Generalsekretär Solana hat er die Wünsche der Albaner noch einmal verdeutlicht.
    Die politische Wiederherstellung des Kosovo, internationale Präsenz durch die NATO, Entmilitarisierung der Kosowan und wir fordern nicht die Unabhängigkeit.
    Wir sind für eine Übergangsphase einen Kompromiss eingegangen.
    Rambouillet bietet eine Grundlage, mit der man arbeiten kann.
    Nach drei Jahren sollen die Menschen abstimmen, ob der Kosovo unabhängig sein oder bei einem anderen Land bleiben soll.
    Judith Sterr hat uns informiert über die diplomatischen Bemühungen heute in Bezug auf den Jugoslawienkrieg und soviel zunächst einmal zu weltpolitischen Themen in diesem Mittagsschanal.
    Im Parlament in Wien wird heute die Außenpolitik von Wolfgang Schüssel debattiert.
    Er gibt seinen außenpolitischen Bericht heute ab.
    Und das werden sich unsere Kollegen aus dem Parlament heute noch im Verlauf des Journals melden.
    Im Parlament stehen aber dann im Verlauf des Tages noch 40 weitere Punkte, darunter etliche brisante Themen auf dem Programm.
    Vor allem der Fall Omofuma hat zu Anträgen der Oppositionsparteien geführt.
    Es wird ein Untersuchungsausschuss und eine Erklärung des Innenministers gefordert, gegen den auch ein Misstrauensantrag vorliegt.
    Nach dem Spruch der Disziplinarkommission, die drei Beamten, die im Fall Oumufouma die Hauptrolle spielen, nicht zu suspendieren, war das Unbehagen vieler Politiker mit dieser Entscheidung gestern ja unüberhörbar.
    Kanzler und Innenminister forderten eine Überarbeitung des Disziplinarrechts der Beamten.
    In Zukunft soll man für solche Entscheidungen auch eine Berufungsinstanz haben.
    Dabei ist das geltende Disziplinarrecht noch gar nicht so alt.
    Vor genau drei Jahren war es der heutige Innenminister Karl Schlögl selbst, der es mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ausverhandelt hatte.
    Schlögls lauter Ruf nach Reform wird deshalb vom Vorsitzenden der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer, nicht unbedingt mit Begeisterung aufgenommen.
    Die nun erhobene Forderung aus dem traurigen Anlass nach Verschärfung des Disziplinarrechts halte ich für einen der üblichen politischen Reflexe, dass man sich auftretender Probleme mit Reformversprechungen entledigt.
    Ich bin gegen eine Anlassgesetzgebung und halte eindeutig fest, dass wir mit dem derzeitigen Innenminister, seinerzeit als Staatssekretär erst vor drei Jahren, ein neues Disziplinarrecht geschaffen haben.
    das durchaus in der Lage ist, eine rechtliche Grundlage für rasche und zweckmäßige Entscheidungen zu bieten.
    Karl Schlögl hat also damals in seiner Eigenschaft als Beamtenstaatssekretär das Disziplinarrecht, das heute gilt, genau dieses mit Ihnen ausverhandelt.
    Das ist richtig.
    Können Sie nachvollziehen, dass es über die Entscheidung der Disziplinarkommission jetzt Verwunderung gibt?
    Ich hätte Verständnis dafür gehabt, wenn eine Suspendierung erfolgt wäre.
    Die Disziplinarkommission setzt sich aus drei Personen zusammen.
    Zwei, die von der Dienstbehörde gestellt werden und einem Personalvertreter.
    Wenn die Dienstbehörde von der Möglichkeit der vorläufigen Suspendierung nicht Gebrauch macht, dann kann sich natürlich das auch auf die Meinungsbildung in der Disziplinarkommission auswirken.
    Ich meine, das derzeit vorhandene, taugliche, rechtliche Instrumentarium zu nützen, wäre ein Gebot
    Wenn ich Sie richtig verstehe, wäre also eine vorläufige Suspendierung durch den Dienstgeber, durch den Innenminister sozusagen eine Signalwirkung gewesen?
    Das liegt in seiner politischen Verantwortung.
    Er hat es nicht getan.
    Ich hätte Verständnis für eine solche Entscheidung gehabt.
    Können Sie der Forderung nach einer Einspruchsmöglichkeit gegen einen Spruch der Disziplinarkommission etwas abgewinnen?
    Man hat ganz bewusst eine unabhängige Kommission eingerichtet, um einen politischen Einfluss auszuschalten.
    Die Disziplinarkommission hat weitere Instanzen, die gibt es bereits.
    Es gibt eine Oberkommission, die sehr rasch zusammentreten kann und letztendlich bleibt dann noch immer der Weg zum Verwaltungsgerichtshof, wobei wir wissen, dass natürlich bei der Belastung der obersten Gerichtshöfe eine solche Entscheidung dann letztendlich schon sehr lange dauern würde.
    Darf ich Sie interpretieren, Herr Vorsitzender, arg beweglicher sind Sie in der Sache vorläufig noch nicht?
    Die Politik hat an uns noch keine konkreten Forderungen nach Änderung des Disziplinarrechtes herangetragen.
    Wenn der Dienstgeber das tut, werden wir uns damit auseinandersetzen.
    Ich halte nochmal fest, dass das derzeitige Disziplinarrecht eine hervorragende Grundlage gibt, wirkliche Fehlverhalten auch entsprechend zu ahnden, bis zum Verlust des Arbeitsplatzes.
    dass es darauf ankommt, wie die Behördenleiter dieses Instrumentarium handhaben.
    Sind Beamte in Österreich vielleicht etwas zu stark geschützt?
    Ich denke da an Botschafter, wo es ewig geht, bis sie disziplinare Verfehlungen geahndet bekommen.
    Kann es sein, dass Beamte etwas stark den Schutz genießen gegenüber zum Beispiel Menschen in der Privatwirtschaft?
    Gerade das Disziplinarrecht neben einem ordentlichen Gerichtsverfahren weist aus, dass eigentlich öffentlich-rechtlich Bedienstete doppelt unter die Räder kommen können.
    Es liegt an der Handhabung durch die Dienstbehörde, wie rasch sie ein Verfahren durchzieht.
    Sagt Fritz Neugebauer von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst zur derzeitigen Debatte, ob das Disziplinarrecht für Beamte geändert, verschärft werden soll oder nicht.
    Und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst lehnt das ab.
    Der Leichnam von Markus Umofuma wird noch immer untersucht.
    Gerichtsmediziner Christian Reiter hat heute gegenüber der Austria Presse Agentur erklärt, dass er über die Klebstoffreste in der Nase des Nigerianers noch kein eindeutiges Urteil abgeben könne.
    Wir haben unseren Wissenschaftskollegen Martin Heidinger die Frage vorgelegt, wie lange überhaupt gerichtsmedizinische Erkenntnisse aus einer Leiche gewonnen werden können.
    Marcos Omofuma ist ja bereits am 1.
    Mai zu Tode gekommen.
    Ein endgültiger Obduktionsbefund kann aber erst in einigen Wochen erwartet werden.
    Der Körper von Markus Omofuma befindet sich an der Wiener Gerichtsmedizin, jedoch nicht vollständig.
    Es fehlt das Gehirn.
    Aber genau dieses Organ ist es, das die Obduzenten noch benötigen, um endgültig klären zu können, ob der Schubhäftling wirklich erstickt ist.
    Bereits in Bulgarien wurde Homo Fuma obduziert, die dortigen Kollegen hätten sehr ordentlich, bewahrend und nicht zerstörerisch gearbeitet, sagt Gerichtsmediziner Christian Reiter.
    In Todesfällen wie dem des 25-jährigen Homo Fuma sei es üblich, so Reiter, das Gehirn zur Gänze zu entnehmen, in Formaldehyd zu konservieren und zu härten, bevor Untersuchungen angestellt werden.
    Nur so könne festgestellt werden, ob zum Beispiel eine Erkrankung wie Epilepsie vorliege oder ob etwa Hinweise auf Sauerstoffmangel in den Ganglienzellen vorhanden sind.
    Derzeit wird das Gehirn noch in Sofia untersucht, ehe es dann nach Wien überstellt werden soll.
    Das alleine könnte ein paar Wochen dauern, sagt Reiter.
    Bis dahin fehle ein wichtiges Organ zur Klärung der Frage natürlicher oder gewaltsamer Tod.
    Sonst liegen dem Gerichtsmediziner alle wichtigen Organe vor.
    Auch sie sind, mit Ausnahme der Leber, mit Formaldehyd getränkt, einem Konservierungsstoff, der das Enzymsystem denaturiert und abtötet, so Professor Reiter.
    In den nächsten Tagen sollen sie mikroskopisch untersucht werden.
    So sollen etwa die Blutunterlaufungen am Körper geklärt werden.
    Probleme bereitet Christian Reiter die Blutanalyse.
    Nur drei Millimeter Blut und zwei Millimeter Serum seien aus der Leiche entnommen worden.
    Für eine chemische Analyse sehr wenig, sagt Reiter.
    Außerdem seien die Proben bereits zwei Wochen alt gewesen, als sie ihm vorgelegt wurden.
    Ebenfalls untersucht werden sollen die aus der Nase der Leiche entnommenen Spuren der in Bulgarien sichergestellten Klebestreifen, mit denen dem Schubhäftling der Mund verklebt worden war.
    Die Klebestreifen sind noch nicht in Wien eingelangt, was die Untersuchung ebenfalls noch erschwert, bemerkt Reiter.
    Ausgemacht sei mit Sofia jedenfalls die Übersendung sämtlicher Blut- und Organproben, die für die erste Obduktion entnommen und nicht zur Gänze aufgebraucht worden sind.
    Ein besonderer Tag ist heute im Konsumprozess, denn es gibt, so wurde auch von Gerichtsleuten heute bemerkt, einen Präsidententag.
    Präsident Anton Peña, der frühere Gewerkschaftspräsident, und der heutige Fritz Fertnitsch werden als Zeugen einvernommen.
    Karl Jokowski nimmt diesen besonderen Tag zum Anlass, den Konsumprozess mit dem aktuellen Stand zu analysieren.
    Der heute 87-jährige frühere ÖGB- und Nationalratspräsident Anton Peña sagte als Zeuge vor Gericht zum Untergang des Konsums wörtlich.
    Wenn das nicht so gespielt worden wäre, wäre viel mehr herausgekommen.
    Es gab ja Konzepte zur Sanierung.
    Für Anton Peña kam der Konsum durch die großen Handelsketten in Schwierigkeiten.
    Weiters hatte der Konsum einen guten Kollektivvertrag.
    Beim Konsum war es nicht leicht zuzusperren oder Leute rauszuschmeißen.
    Bei Pilla ist es leichter, bei einer Genossenschaft schwerer, so Anton Peña in seiner Zeugeneinvernahme.
    In einem ORF-Interview meinte der frühere ÖGB- und Nationalratspräsident vor dem Gerichtssaal, für die Angeklagten habe er ein gutes Gefühl.
    Seiner Meinung nach wäre der Konsum zu retten gewesen.
    Der Konsum war für die Handelsketten ein großer Konkurrent und die Banken hatten die Handelsketten als Klienten.
    Für Anton Peña sind also die Banken an der Konsumpleite mitverantwortlich.
    ÖGB-Präsident Wert Zetnitsch sagte in seiner Zeugenaussage, durch den Rückkauf oder Verkauf der 30-prozentigen Barwerkanteile des Konsums hätte der ÖGB sehr rasch helfen können.
    Verzögerungen durch den ÖGB hätte es nicht gegeben.
    Der Gewerkschaftsbund hat ja auch der Verpfändung der Anteile sofort zugestimmt.
    Interessante Zeugenaussagen zur Entlastung der Angeklagten kamen von den Ausgleichsverwaltern.
    Sie widersprachen der Staatsanwaltschaft, dass die angeklagten Manager zu spät die Insolvenz eingereicht hätten.
    Nach dem Gesetz ist nämlich ein Ausgleichsverfahren einzustellen, wenn sich herausstellt, dass das Insolvenzverfahren schuldhaft und zu spät eingeleitet wird.
    Daher hatte das Handelsgericht diese Frage 1995 zu prüfen.
    Aufgrund eines Wirtschaftsgutachten kamen das Gericht und die Ausgleichsverwalter zum Schluss, dass alles rechtmäßig in Ordnung war.
    Interessant wird sein, wie Einzelrichterin Claudia Orten am Dienstag in ihrem Urteil diese Feststellungen des Handelsgerichts und der Ausgleichsverwalter wertet.
    Angeklagt sind ja die drei früheren Konsummanager und der Aufsichtsratsvorsitzende wegen fahrlässiger Krieder.
    Informationen von Karl Jarkowski über den Konsumprozess, wo heute Anton Benja und Fritz Ferzethnitsch als Zeugen einvernommen werden.
    Österreich als Musterland.
    Die Inflationsrate ist konstant tief.
    Herbert Hutter informiert uns über den Verbraucherpreisindex vom April.
    Das neue Rekordtief von 0,3% bei dem eigentlich schon nicht mehr vorhandenen Preisauftrieb in Österreich hat die bereits bekannten Ursachen.
    Die Preise für Benzin, Diesel, Heizöl und Gas sind im Jahresabstand um 2,3% gesunken.
    Beim Essen und Trinken sind Fleisch, Wurst, Kartoffeln, Zwiebeln und Erdbeeren sowie Kaffee billiger geworden.
    Tarre geworden sind Fische und Zitronen.
    Der Preisauftrieb fürs Wohnen ist mit plus 2,2% deutlich gebremst.
    Seit März sind mit minus 12% die Handytarife besonders kräftig gesunken.
    Auch die Mobiltelefone selbst sind billiger geworden, ebenso PCs.
    Preisreduktionen auch bei Pauschalreisen.
    Im internationalen Vergleich zählt Österreich nach wie vor zu den Musterknaben.
    Von acht Industrieländern, darunter die USA, Deutschland und die Schweiz, hat Österreich die niedrigste Inflationsrate.
    Schlicht und einfach sauteuer ist derzeit das Telefonieren mit Satellitentelefonen.
    Der bisher einzige Satellitentelefonanbieter Iridium ist für Privatkunden nicht wirklich erschwinglich, aber jetzt soll Konkurrenz kommen und das wird auch die Preissituation im Gesamten drastisch verändern.
    Ein internationales Konsortium mit dem Namen Global Star ist gerade dabei, sein Satellitennetz aufzubauen.
    Christian Hunger berichtet über den bevorstehenden Preiskampf mit dem Telefonieren aus dem All.
    Für Iridium, dem ersten Satellitentelefonanbieter der Welt, ist der Markteinstieg bisher gar nicht glücklich verlaufen.
    Das internationale Konsortium, das mit 66 Satelliten vor einem halben Jahr den Betrieb aufgenommen hat, muss um seine Milliardeninvestitionen bangen.
    Statt den angepeilten 40.000 hat man bisher gerade einmal 10.000 Kunden gewonnen.
    Iridium droht zum Megaflop zu werden.
    Nicht nur bei der Vermarktung werden schwere Fehler eingeräumt, auch technisch hat das Telefonieren aus dem All so seine Tücken.
    Die erste Bewährungsprobe bei den internationalen Flüchtlingseinsätzen in Albanien und Mazedonien hat Iridium jedenfalls nur zum Teil bestanden.
    Was Iridium derzeit noch nicht schafft, das will Globalstar schon bald unter Beweis stellen.
    Hinter Globalstar stecken internationale Telefongiganten wie Vodafone, France Telecom, AirTouch und Alcatel.
    Ihr Konzept?
    Weniger Satelliten, die dafür in größerer Höhe im All verteilt und damit kostengünstigerer Betrieb.
    Zwar hat auch Globalstar bereits einen ersten Misserfolg zu verzeichnen, nachdem im Vorjahr eine russische Trägerrakete mit zwölf Satelliten an Bord vier Minuten nach dem Start explodiert ist.
    Damit hat sich der ursprünglich für jetzt geplante Markteintritt um ein halbes Jahr verzögert.
    Im Herbst soll es aber umso aggressiver losgehen.
    Die Globalstar-Satellitenhandys werden zwischen 4.000 und 9.000 Schilling kosten.
    Für ein Iridium-Handy muss man derzeit vergleichsweise um die 40.000 Schilling auf den Tisch legen.
    Auch bei den Gesprächsgebühren will Globalstar auf Dumping setzen.
    Bei Iridium kostet die Gesprächsminute umgerechnet 80 Schilling.
    Globalstar will es schon um 10 bis 15 Schilling je Minute und damit für eine wesentlich breitere Käuferschicht erschwinglich machen.
    Die Zielgruppe des Newcomers, Geschäftsreisende und Bewohner von Ländern, die über eine schlecht ausgebaute Festnetztelefoninfrastruktur verfügen, beispielsweise Entwicklungsländer in Afrika.
    Die ehrgeizigen Erwartungen von Globalstar, eine halbe Million Kunden bereits im kommenden Jahr, was Analysten angesichts des wirklich günstigen Preisangebots durchaus für realistisch halten.
    Iridium dürfte damit noch kräftiger in Schwitzen kommen.
    Seit der Ankündigung der Billigpreispolitik von Globalstar vor wenigen Tagen sind die Aktien von Iridium um fast ein Drittel gesunken.
    Wenn zwei schlüpfrige Lebenswelten zusammenkommen, klingelt die Kassa.
    Beate Use geht an die Börse.
    Das Geschäft mit Erotik und Sex wird zu einem normalen Wirtschaftszweig.
    Je selbstverständlicher die finanzierte Plastiklust wird, desto größer wird die Konkurrenz, die den Preis drückt.
    Beate Use muss den Kampf um den Sexmarkt mit Anbietern aus dem Osten bestehen.
    Harald Weiglin hat sich den Markt, aber auch nur den Markt angesehen.
    Wenn man in Österreich nach den Umsätzen auf dem Erotiksektor fragt, dann ergibt sich ein Spiegelbild der Wirklichkeit.
    Jeder prahlt damit, dass etwas in die Höhe geht, aber nur wenig harte Fakten sind greifbar.
    Insider schätzen den Gesamtumsatz im heimischen Sexgeschäft auf etwa 1,2 Milliarden Schilling.
    Davon dürften 500 bis 700 Millionen auf den Handel entfallen, den Rest erzielt der Dienstleistungssektor.
    Wichtigste Ware ist das Sex-Video.
    Mit dem Verkauf erzielen die heimischen Händler ein Drittel bis zur Hälfte des Umsatzes.
    Aber auch die ganz normale Videothek um die Ecke macht mit dem Verleih von Hardcore-Produktionen bereits ein Viertel des Umsatzes.
    Die Folge, es gibt kaum noch eine Videothek in Österreich ohne Porno-Abteilung.
    Gerade im Bereich Video sind in den letzten Jahren aber die Gewinnspannern drastisch eingebrochen.
    Ambitionierte Amateure mit Heimvideokamera drücken die Preise und Billiganbieter aus dem Osten überschwemmern den Markt.
    Budapest hat sich etwa in den letzten Jahren zur Metropole der europäischen Pornofilmproduktion entwickelt.
    Die Darsteller aus dem Osten kosten weniger und machen mehr, so ein deutscher Filmunternehmer lakonisch.
    Das Resultat?
    Selbst für schmerzhafte und absolut erniedrigende Szenen kassieren die Darsteller höchstens 3.000 bis 4.000 Schilling, etwa ein Drittel der Gagen vor zehn Jahren.
    Wegen des sinkenden Gewinne aus dem Videogeschäft setzen die heimischen Erotikunternehmen verstärkt auf andere Umsatzbringer.
    Hoffnungsträger ist etwa der Wachstumsbereich, Erotiktextilien, aber auch die sogenannten Hilfsmittel, Branchenjargon für Vibratoren, Gleitcremes und dergleichen.
    Überraschend gering ist übrigens der Anteil von Sexmagazinern.
    Sie machen nur 10 bis 20 Prozent des heimischen Umsatzes aus.
    Wenn in einem Wirtschaftszweig das Angebot zu groß wird, dann sind die Gegenstrategien der Unternehmer normalerweise Spezialisierung und Betonung von Qualität.
    Dieselbe Entwicklung ist auch auf dem Erotiksektor zu beobachten.
    Die Hemmschwelle für Kunden soll so weit wie möglich gesenkt werden, die Unternehmer sollen immer sauberer und hochklassiger werden.
    In Österreich heißt der Pionier dieser Entwicklung ArtX.
    Die Firma punktet im Osten voll mit dem Konzept des Erotik-Supermarkts.
    Der Kunde fährt mit dem Einkaufswagen durch die Regale und nur bei näherer Betrachtung der Produkte wird ihm bewusst, dass er sich nicht in einem x-beliebigen Baumarkt befindet.
    Der Marktführer in Österreich, Beate Use, setzt hingegen auf neue Kundensegmente.
    Man sei stolz darauf, dass bereits 40 Prozent der Kunden weiblich seien, so die Firma.
    Und immer noch gut läuft das Geschäft mit den Telefonsexlines.
    Bei der österreichischen Post spricht man von einem dreistelligen Millionenbetrag, der hierzulande jährlich damit erzielt wird.
    Über kurz oder lang werden auch die neuen Medien wie das Internet das Sexgeschäft weltweit verändern.
    Vor allem der Sexversand erhofft sich einen Boom, aber auch für traditionelle Betriebe wie Bordelle oder Piepshows verschärft das Internet die Konkurrenz.
    Im sogenannten World Sex Guide etwa sind Kundenbeschreibungen solcher Unternehmen in hunderten Städten auf der ganzen Welt abrufbar.
    Mit dieser Form der Konsumenteninformation kann sich bald kein Sex-Dienstleistungsbetrieb mehr schlechtes Service leisten.
    In Österreich steckt der Bereich neue Medien und Internet noch in den Kinderschuhen.
    Zwar gäbe es bereits hochprofessionelle, interaktive 6 CD-ROMs, aber, so ein Unternehmer, 80% unserer Kunden haben entweder keinen Computer oder sie wissen noch nicht, wie man ihn richtig bedient.
    Recherchergebnisse von Harald Weiglein.
    Jetzt wieder zur politischen Seite im Mittagsjournal.
    Die Außenpolitik Österreichs ist ins Gerede gekommen, nicht international, aber durch den Anspruch seitens der SPÖ auf das Außenministerium.
    Die Kritik an Wolfgang Schüssel wird deshalb auch in der heutigen Debatte zum außenpolitischen Bericht ein Schwerpunkt nicht nur der Opposition, sondern auch aus der SPÖ sein.
    Bei aller Wahlkampfstimmung, die das Parlament bereits erfasst hat, will das Plenum Einigkeit zeigen, wenn es gegen das tschechische Atomkraftwerk Temelin geht.
    Direkt aus der Nationalratsdebatte meldet sich jetzt Klaus Webhofer mit seinem Bericht.
    Ja, erwartungsgemäß mit kritischen Tönen begann die heutige Debatte über den außenpolitischen Bericht der Bundesregierung.
    Kritik, die als erster Redner der freiheitliche Klubobmann Herbert Scheibner so in Worte fasste.
    Es gäbe inzwischen in Österreich drei Arten von Außenpolitik.
    Eine von Schüssel, eine von Klima, die er im Inland vertrete und eine, die er im Ausland proklamiere.
    Und die alle passten nicht zusammen.
    Wir haben es leider damit zu tun, dass
    in einer so wichtigen Zeit die Außenpolitik Österreichs zum Spielball im Machtkampf der Regierungsparteien degradiert wird.
    Wir haben es zu verzeichnen, dass gestritten wird, wer denn jetzt nach den nächsten Wahlen dieses Außenministerium zu besetzen hat.
    Das heißt, bevor der Wähler noch entschieden hat, wie denn das Stärkeverhältnis hier in diesem Haus, in diesem Land sich abzeichnen wird.
    Diskutieren Sie schon darüber, ob jetzt SPÖ oder ÖVP dieses Außenressort übernehmen werden.
    Sie können sich nicht einigen bei Botschafterbesetzungen.
    Herr Außenminister, das ist nicht die aktive Außenpolitik, von der Sie immer reden und die wir von Ihnen auch als Außenminister dieser Republik verlangen würden.
    Auch die außenpolitische Sprecherin des liberalen Forums, Martina Gredler, wirft der Bundesregierung Postenschacher vor.
    Während der EU-Präsidentschaft hätte Österreich viele Möglichkeiten gehabt und nicht genutzt.
    Von einer einst schillernden Außenpolitik sei nichts übrig geblieben, so Gredler.
    Wir haben uns verabschiedet von einer aktiven Europapolitik.
    Wir haben uns verabschiedet von einer weltweiten Politik, wo Österreichs Ansehen einmal sehr wichtig war und wo Österreichs Aktivitäten sehr wichtig waren.
    Wir haben nicht erreicht,
    dass wir als Vermittler in den Kosovo-Konflikt auftreten können.
    Es müssen jetzt andere Personen machen.
    Es gibt Initiativen, von D'Alema angefangen bis zum finnischen Präsidenten.
    Wir haben uns aus dieser Diskussion völlig verabschiedet.
    Das Einzige, was wir zur Verfügung stellen, ist die Hofburg, um ein Kongress abzuführen.
    Das ist viel zu wenig.
    Da braucht es viel mehr Schweiß von Ihnen, Herr Außenminister, um diese Position wieder zurückzuerobern.
    Und auch die dritte Oppositionspartei, die Grünen, stoßen ins selbe Horn.
    Dem Außenminister der Bundesregierung wirft Doris Kammerland davor, ein uneinheitliches Bild in der Außenpolitik zu erzeugen.
    Dass sie es drehen und wenden, wie es ihnen passt.
    Dass sie einmal sich auf die Neutralität zurückziehen und sagen, wir sind neutral, da kann man nichts machen.
    Und das nächste Mal dann wieder davon reden, dass wir in die NATO müssen, dass wir die Bombardements unterstützen, dass wir diese oder jene Beschlüsse mittragen.
    Dieser Zick-Zack-Kurs in den letzten vier Jahren der österreichischen Außenpolitik, das ist das eigentliche Bedenkliche an der Politik.
    Gespannt wartet man dann auf die Wortmeldungen aus der sozialdemokratischen Fraktion.
    Zuletzt gab es ja Irritationen zwischen ÖVP und SPÖ darüber, wer denn nun in Zukunft Anspruch auf das Außenamt habe.
    Der SPÖ-EU-Abgeordnete Svoboda hatte vor Tagen offen das Ressort für seine Partei eingefordert.
    Peter Schieder, der außenpolitische Sprecher der SPÖ, verwehrte sich heute gegen Kritik an Svobodas Äußerungen.
    Es ist legitim, meine Damen und Herren, darüber nachzudenken,
    zu welcher Partei ein Ressort gehören soll.
    Es ist legitim, darüber nachzudenken, wie eine Ressortverteilung stattfindet.
    Man tut sich immer leichter, wenn man ein Ressort verlangt und nicht gleichzeitig sagen muss, welches man dafür abgibt.
    Das wissen wir auch alle, denn sonst hat man mehr Kritiker.
    Das wird nach der nächsten Wahl zu entscheiden sein.
    Es kann aber nicht so sein, dass der eine sagt, das muss so sein, und der andere sagt, das darf nie so sein.
    Der Außenminister selbst ging anschließend in seiner Erklärung mit keinem Wort auf dieses Thema ein.
    Wolfgang Schüssel sagte, das Jahr 1998 sei in der Außenpolitik das aktivste gewesen seit 1945.
    In puncto Sicherheitspolitik und Neutralität räumte er ein, dass es mit dem Koalitionspartner einen Dissens gebe.
    Seine Haltung formulierte Außenminister Schüssel so.
    Wir haben im Zuge der Ratifizierung des Vertrags von Amsterdam unser Neutralitäts- und Verfassungsrecht längst angepasst.
    Und das ist auch der Hintergrund, warum ich übrigens ganz genauso wie der finnische Sozialdemokrat und Ministerpräsident Liponen heute sage,
    Wir sind nicht mehr neutral wie während der Zeit des Kalten Kriegs, als wir zwischen Ost und West standen.
    Heute nehmen wir an der Unionssolidarität teil.
    Europa muss eine gemeinsame Kapazität in Fragen der Sicherheitspolitik entwickeln.
    Es geht dabei nicht um den Aufbau einer eigenen europäischen Armee.
    Die Diskussion um die Sicherheitspolitik könne nicht für fünf Jahre ausgeblendet werden, so Schüssel in Richtung Bundeskanzler Klima und erregte einen neuen Anlauf für einen Optionenbericht in Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik an.
    Die Debatte ist derzeit noch im Gange.
    Im Verlauf dieser heutigen, langen Plenarsitzung wird
    werden die Abgeordneten unter anderem noch das Thema Demelin beschäftigen.
    Dazu gibt es Erklärungen von Konsumentenschutzministerin Brammer und Umweltminister Bartenstein.
    Auch der Tod des Schubhäftlings Markus Omofuma wird erneut diskutiert.
    Liberale und Grüne wollen wieder einen Untersuchungsausschuss beantragen.
    Letztere werden außerdem eine Anfragebeantwortung zum Thema Schubhaft beantragen.
    Soweit mein Bericht aus dem Parlament, zurück ins Studio des Mittagsschonals.
    Danke, Klaus Webhofer.
    Und wir informieren Sie jetzt 20 Minuten vor 13 Uhr über unser Abendprogramm.
    Straßenmusiker vor der Nationalen Kunstgalerie in Peking.
    Zehn Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung setzen Chinas Studenten durchwegs auf westlichen Individualismus.
    Ich glaube, das Individualismus ist am besten in der Westenwelt.
    Und die wissen ja, dass es früher in China nicht erlaubt war, zu viel auf das Individualismus zu legen.
    Aber jetzt ist das viel besser, glaube ich.
    Meiner Meinung nach kümmern sich jetzt die Studenten mehr um die persönliche Entwicklung oder die zukünftige Karriere und vielleicht weniger um die Politik, ehrlich gesagt.
    Unter den Studenten gibt es ein Anti-Amerika-Gefühl, obwohl viele Studenten nach Amerika studieren wollen.
    Und als dieses anti-amerikanische Gefühl nach der Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad
    vor kurzem wieder zum Ausbruch kam, war Helmut Opletal in Peking.
    Seine Reportage trägt den Titel Patriotismus und privates Glück.
    China zehn Jahre nach der Demokratiebewegung.
    Ein Sportlerleben kennt Höhen und Tiefen.
    Die Karriere des Thomas Muster hat sie bis ins Extreme ausgereizt.
    Der Österreicher war Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste, musste schwer verletzt bei 0 anfangen und hatte sich wieder raufgearbeitet.
    Eigentlich steht Thomas Muster für mindestens zwei Sportlerleben.
    Jetzt aber muss auch er jüngeren Platz machen.
    Im Achtelfinale des Tennis Grand Prix in St.
    Pölten treffen zwei Youngsters aufeinander, die das fordernde Erbe antreten wollen.
    Stefan Kubek, der Muster aus dem Bewerb geschlagen hat und Markus Hipfl.
    Mario Lug schildert den Generationenwechsel im österreichischen Tennissport.
    Die Wachablöse im heimischen Herrentennis steht unmittelbar bevor.
    Seit fast zehn Jahren dominiert Thomas Muster, doch jetzt greifen Stefan Kubek und Markus Hipfl nach Österreichs Nummer eins.
    Die beiden aktuellen Davis Cup Spieler haben 1999 den Durchbruch geschafft.
    Besonders Stefan Kubek.
    der als erster Österreicher seit über zwei Jahren wieder ein ATP-Turnier, nämlich das in Atlanta in den USA, gewinnen konnte.
    Davis Cup-Kapitän Günther Presnik weiß aber, wie hart es ist, bis sich der Erfolg für junge Spieler einstellt.
    Er ist erstmal talentabhängig und dann ist es sicherlich noch sehr, sehr wichtig, welche Form von Ausbildung er kriegt.
    Und da muss ich immer wieder darauf hinweisen, dass wahrscheinlich die Eltern und die Freundinnen dort am meisten Fehler machen können, weil die halt nicht wissen, was für ein Spiel in einer gewissen Entwicklungsphase wichtig und notwendig ist, dass es den Sprung ganz nach oben schafft.
    Und da sollte ein Spieler eben in guten Händen sein und ein entsprechendes Talent verfügen.
    Dann hat für mich jeder, der hart arbeitet, mehr oder weniger die Chance, dass er in die ersten 100 oder 200 in der Weltlangliste kommt.
    Auch finanzielle Einbußen sind zu Beginn nicht zu vermeiden.
    Eben bis sich größere Sponsoren finden bzw.
    das Preisgeld steigt.
    Markus Hipfl weiß, worauf es ankommt.
    Finanzielle im Prinzip, da rede ich nicht so gerne.
    Wie ich schon gesagt habe, ich habe das perfekte Umfeld unter mich und da ist das auch kein Problem.
    Das Wichtigste ist hart arbeiten und dann kommt der Lohn von alleine.
    Ein perfektes Umfeld ist also Grundvoraussetzung für Erfolg.
    Dafür sorgen derzeit Muster-Coach Ronny Leitke beim 21-jährigen Markus Hipfl und eben Günter Presnik beim 22-jährigen Stefan Kubek.
    Ums heimische Herrentennis braucht man sich derzeit keine Sorgen zu machen, bestätigt auch Thomas Muster.
    was ich eigentlich schon vor Jahren prophezeit habe, dass man den Jungen Zeit geben muss, dass das jetzt schon langsam eintrifft mit Markus Hipfer, einem ersten 100-Spieler und auch mit Stefan Kubek, einem Spieler, der die Chance hat, in der nächsten Zeit um die ersten 50 zu kommen und ich glaube, dass das Potenzial einfach da ist und dass der Konkurrenzkampf im eigenen Land nie geschadet hat, das ist ganz klar.
    Derzeit ist Muster 47. der Weltrangliste, Kubek Nr.
    69 und Hipfl Nr.
    92.
    Möglicherweise wird Kubek schon nach dem Turnier in St.
    Pölten oder dem Grand Slam Turnier in Paris Muster überholen.
    Und Kubek kennt den Grund, warum Muster gegen die jungen Wilden derzeit schlecht aussieht.
    Erstens einmal ist das Tennis viel schneller geworden und er spielt halt das Tennis, was er immer gespielt hat, aber nicht mehr so gut, wie er es einmal gespielt hat.
    Dieser Kampf um Österreichs Nummer Eins belebt auf alle Fälle die lahmgewordene Tennisszene.
    Spätestens nach dem Davis Cup Duell gegen Schweden im Herbst könnten Kubek und Hipfl zu heimischen Publikumslieblingen werden.
    Bei den Damen ist der Generationswechsel bereits vollzogen.
    Die Gallionsfiguren Judith Wiesner und Barbara Paulus
    sind von Barbara Schett, Silvia Plischke und Barbara Schwarz abgelöst worden.
    Vor allem Schett spielt derzeit ihr bestes Tennis, ist seit Montag die Nummer 15 der Welt und steht auf dem Sprung in die Top 10.
    Sowohl Schett als auch Silvia Plischke fehlen nur noch das Tüpfchen auf dem i. Auf jeden Fall die Konstanz einfach.
    Ich meine, man muss sich auf jede Spielerin anders einstellen und das ist letztendlich auch ein bisschen Routine, Erfahrung.
    So lange bin ich noch nicht dabei, aber es gibt
    sehr sehr viele Dinge zu verbessern.
    Am kommenden Montag beginnt in Paris also das zweite Grand Slam Turnier des Jahres.
    Spätestens dort können Kobe, Kipferl, Shett und Co.
    beweisen, dass das heimische Tennis derzeit so stark ist, wie noch nie zuvor.
    Die Ärztekammer fordert Vorsorgestrategien gegen epidemische Krankheiten, denn bisher ist es die Aufgabe der Ärzte hauptsächlich Krankheiten zu heilen, aber weniger ihnen vorzubeugen.
    Das soll in Zukunft anders sein, Birgit Dahlheimer informiert.
    Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen sind die Hauptursache für Krankenstände in Österreich.
    Erkrankungen des Skelettapparats, die Ursache für die meisten Frühpensionen und die Lebenserwartung ist im Westen höher als im Osten.
    Das sind nur einige Beispiele für epidemiologische Daten in Österreich.
    Den Epidemiologen geht es darum, Ursachen und Verbreitung verschiedenster Krankheiten herauszufinden, zeigt der Präsident der österreichischen Epidemiologiegesellschaft Christian Temmel an einem Beispiel.
    Weltweit ist ein Anstieg an Diabetes, Blutzuckererkrankungen festzustellen.
    In den letzten Jahren wurden sehr viele Studien darüber veröffentlicht.
    Fragestellung, ist dieser Trend genauso in Österreich verfolgbar?
    Wir haben nicht entsprechendes Zahlenmaterial dafür.
    Es wird wahrscheinlich so sein.
    Die Frage ist nur, wie hoch ist der Prozentsatz?
    Gibt es einen geschlechtsspezifischen Unterschied?
    Ist das bei Frauen und Männern gleich?
    Sehr viele epidemiologische Daten gibt es für Österreich zwar noch nicht.
    Die Gesellschaft für Epidemiologie ist erst ein Jahr alt, die ersten 16 Mediziner werden zurzeit an der Wiener Akademie für Ganzheitsmedizin ausgebildet.
    Mit ausreichend epidemiologischen Daten könnte man Krankheiten viel gezielter vorbeugen, zeigt Christian Temmel wieder am Beispiel der Zuckerkrankheit.
    Das bedeutet, dass hier auch verstärkt jetzt für den einzelnen Arzt in der Praxis sich die Frage aufwerfen muss, intensivierende Schulung.
    Es ist ja heute nicht so, dass Diabetes unter Anführungszeichen das Todesurteil bedeutet.
    können ja mit Medikamenten, entsprechender Schulung, entsprechender Lebensstilführung, dasselbe Alter erreichen als ein Gesunder.
    Die Epidemiologen widmen sich aber nicht nur chronischen Erkrankungen, sondern auch Infektionskrankheiten.
    Tuberkulose zum Beispiel spielt derzeit in Österreich überhaupt keine Rolle.
    Das könnte sich aber ändern.
    Mit den Immigrationen aus den Ländern, wie jetzt auch durch die schrecklichen Ereignisse im Kosovo, kommen viele mit aktiver Tuberkulose wieder zu uns rein und sind aktive Überträger.
    Und auch durch Fernreisen der Österreicher selbst können solche Krankheitserreger immer wieder eingeschleppt werden.
    Auch Männer haben es schwer, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, sie können sich nur meist leichter aus der Verantwortung stehlen.
    Es gibt aber Initiativen, die Männer in ihrem Väterbewusstsein stärken wollen.
    Etwa in dem internationalen Forschungs- und Trainingsprojekt namens Managing Equality.
    Heute wird in einer Tagung in Wien Zwischenbilanz gezogen, zu der auch die Sozial- und die Frauenministerin geladen sind.
    Tibor Machete berichtet.
    Hart arbeiten ist nicht mehr Macho.
    Der holländische Arbeitsmediziner Peter Beuys, Teilnehmer an der Tagung, bringt auf den Punkt, was das EU-Projekt Managing Equality zum Ziel hat.
    Nämlich Männern, vor allem denen in den Führungsetagen klarzumachen, dass auch Vätern ein familiengerechter Arbeitsplatz zusteht.
    Der Hintergrund ist, tritt ja etwa auch das Frauenministerium als Sponsor auf, auch Frauen etwas mehr von ihren Verpflichtungen freizuschaufeln.
    Frauenministerin Barbara Brammer
    Solange wir es nicht schaffen, den Frauen ein Stück aus ihrem Rucksack herauszunehmen und dieses Stück in den Rucksack der Männer zu geben, solange hat eigentlich Frauenförderung nicht gegriffen.
    Dieses Projekt für Väterförderung läuft seit drei Jahren in mehreren Ländern, neben Österreich etwa auch in Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
    Vor allem in größeren Unternehmen soll ein grundlegend neues Verständnis geschaffen werden.
    Vorreiter sind da einige Unternehmen in Deutschland, etwa die Deutsche Telekom.
    Dort sind sehr flexible Arbeitszeiten möglich, berichtet die Gleichstellungsbeauftragte der Telekom Elvira Piroga.
    Also eine Woche ganz, eine Woche gar nicht, ein halbes Jahr ganz, ein halbes Jahr gar nicht.
    Wir haben keine festen Kernarbeitszeiten in den meisten Niederlassungen nicht mehr und wir können auch die Wochenarbeitszeit reduzieren.
    Die Deutsche Telekom löst damit freilich auch ein anderes Problem.
    Gleichzeitig wird nämlich damit Personal abgebaut.
    Ein Beispiel aus Holland ist der Arbeitsmediziner Peter Beuys.
    Der Vater von zwei mittlerweile fast erwachsenen Kindern ist in einer Firma mit etwa 200 Mitarbeitern angestellt.
    Er arbeitet seit fast 20 Jahren nur drei Tage pro Woche, die restliche Zeit ist für seine Kinder reserviert.
    Wissen Sie, das Teilen des Lebens ihrer kleinen Kinder, ihrer eigenen Kinder, das ist so wertvoll für mich und ich bin überzeugt, für andere Männer auch.
    Denn es ruft sehr intime Gefühle auf, wie Zärtlichkeit, wie Kreativität, wie Fantasie, wie Verwunderung.
    Und das Ganze, die Welt wieder zu entdecken durch ihre Augen.
    Und ich kann es eigentlich jedem Mann herzlich empfehlen.
    Nach diesem grundsätzlichen Thema noch ein ganz aktueller Bericht.
    Der Vorstand des Wiener Flughafens bekommt wegen des seit einigen Tagen vorliegenden Rohberichts des Rechnungshofes nun offenbar ernste Schwierigkeiten.
    In diesem Rohbericht werden der Flughafen AG unnötig hohe Ausgaben bei diversen Bauprojekten und Unzulänglichkeiten bei der Abrechnung vorgehalten.
    Der Schaden soll an die 100 Millionen Schilling betragen.
    Auf der heutigen Hauptversammlung der Flughafen AG wurde aufgrund dieser Vorwürfe die Entlastung des Vorstandes verschoben.
    Von der Hauptversammlung meldet sich jetzt telefonisch Michael Czoklic.
    Der Antrag, die Entlastung des Flughafenvorstands zu verschieben, kam vom Vertreter der ÖIAG.
    Sie hält für den Bund 17 Prozent Anteile am Flughafen Wien.
    Gemeinsam mit Land Niederösterreich und Wien besitzen sie die Mehrheit und haben damit das Sagen.
    Einige Kleinaktionäre konnten der Verschiebung der Entlastung nichts abgewinnen.
    Sie wurde nicht unerwartet, trotzdem mit großer Mehrheit angenommen.
    Man habe eine Vorverurteilung des Vorstands wegen des Rechnungshofberichts verhindern wollen, hieß es offiziell.
    Es sei zu früh für einen Persilschein durch die Hauptversammlung, sagte der OIAG-Vertreter im Flughafenaufsichtsrat, OIAG-Vorstand Erich Becker.
    Es gelte zu prüfen, ob die Vorwürfe des Rechnungshofs über 100 Millionen Schilling schaden, bei diversen Bauvorhaben gerechtfertigt seien, sagt Becker.
    Ich gehe davon aus, dass das nicht der Fall sei.
    Dankeschön Michael Czoklich für diesen Kurzbericht vom Wiener Flughafen.
    Und jetzt noch zur Kultur.
    In Cannes gehen die 52.
    Filmfestspiele allmählich ins Finale und für die Verleihung der Goldenen Palme am Sonntag hat sich bisher noch keiner der 22 internationalen Wettbewerbsfilme als eindeutiger Favorit erwiesen.
    Hans Langsteiner gibt uns einen Zwischenbericht und zeigt uns die prominenten Bewerber.
    Eine Tragikomödie um einen Transvestitenvater in Barcelona, eine Studie über einen freundlichen Menüverkoster und mehrfach Mörder, eine rückblendenreiche Marcel-Brust-Verfilmung und ein Blick zurück ins New York der 30er Jahre.
    Es sind nicht gerade gängige Unterhaltungsstoffe, die hier in Cannes als mögliche Gewinner der Goldenen Palme gehandelt werden.
    In der Tat bietet das renommierte Festival, dem die großen Hollywood-Firmen heuer fast demonstrativ den Rücken kehren, zumindest viel Diskussionsstoff über die Spiegelung gesellschaftlicher Trends in der Kunst.
    Filme über zerrissene Familien und über von der Politik zerstörte Lebenspläne beherrschen thematisch das Feld.
    Und sogar in einer prominent besetzten Theaterrevue wie Coidleville Rock bleibt der Ernst dahinter spürbar.
    The Coyleville Rock, das war der Titel einer Theaterproduktion, die der junge Orson Welles im New York der 30er Jahre auf die Bühne bringen wollte, was am schon damals grassierenden amerikanischen Antikommunismus letztlich zu scheitern drohte.
    Tim Robbins, in Österreich gerade im Thriller Arlington Road als Schauspieler präsent, hat diese wahre Begebenheit als Plädoyer für künstlerische Freiheit inszeniert.
    Die Schöpferischen Kräfte würden den Zerstörerischen in der Kunst letztlich immer überlegen sein, sagte Robbins.
    als diejenigen, die zerstören.
    Als ich dich das erste Mal sah,
    Du warst da, mit deinem Rücken.
    Du warst anders als der Rest.
    Welcher Rest?
    Ich spüre das.
    Das so.
    Scheiße, die Kamera dreht jetzt nicht.
    Allein das ist ja eine Beleidigung.
    Ich gebe ... Sie können jetzt zu mir kommen und sagen, Herr Kinski, glauben Sie, auch David Lehner hat das gemacht und auch Prescht.
    Und Sie werden es auftun, mein Lieber.
    Das werde ich nicht tun.
    Das werde ich nicht tun, Herr Kinski.
    Den bisher größten Publicity-Rummel aber gab es an der Korsett bis jetzt um Jean Connery.
    Der zum Charakterdarsteller gereifte und jetzt auch politisch aktive Ex-James-Bond-Darsteller bewarb hier seine nächste Woche auch in Österreich anlaufende Gauner-Komödie Verlockende Falle und er plassierte so manches Bon mot über die Ähnlichkeiten von Politik und Kino.
    In beiden sei man vor Messern im Rücken nicht gefeit.
    Es gibt wahrscheinlich eine gleiche Anzahl von
    In den Filmen und in der Politik gab es eine große Ähnlichkeit, aber es war unglücklich,
    Die Film-Festspiele von Cannes gehen am Pfingstsonntag zu Ende.
    Und ich kann Ihnen nur mehr ganz kurz was zum Wetter sagen.
    In Vorarlberg, Tirol und Kärnten kommen mehr und mehr Wolken, Regenschauer und Gewitter.
    Temperaturen bis 23, bei Föhn bis 28 Grad.
    Im Südwesten aber nur bei 12 Grad.
    Das war das Mittagsschonal mit Gabinel Tontechnik, Werner Löw Regie und am Mikrofonhuber Darin Elissen.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bulgarische Außenministerin Nadeschda Michailowa zu Besuch in Wien
    Bericht von Karin Koller mit Einblendung von Außenministerin Nadeschda Michailowa
    Mitwirkende: Koller, Karin [Gestaltung] , Michailowa, Nadeschda [Interviewte/r]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Regierung ; Krieg ; NATO ; United Nations Organization ; EU ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Friede ; Verhandlung ; Asyl ; Militär ; Krisen und Konflikte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland ; Jugoslawien ; Serbien und Montenegro ; Kosovo ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Kontinente / Europa ; Bulgarien ; Österreich ; Bundesland / Wien ; Regionen / Balkan
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Fall Omofuma - GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer zum Disziplinarrecht
    Interview von Hanno Settele mit Einblendung von Fritz Neugebauer
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Interviewer/in] , Neugebauer, Fritz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Exekutive ; Tod ; Justizpolitik ; Justiz und Rechtswesen ; Asyl ; Migration ; Verwaltung ; Arbeitnehmerverbände ; Parteien / ÖVP ; Regierung ; Parteien / SPÖ ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bulgarien ; Nigeria
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Fall Omofuma - Aussagekraft späterer Obduktionen
    Bericht von Martin Haidinger
    Mitwirkende: Haidinger, Martin [Gestaltung]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Exekutive ; Tod ; Justizpolitik ; Justiz und Rechtswesen ; Asyl ; Migration ; Medizin ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bulgarien ; Nigeria
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neuer Satellitentelefonanbieter Global Star
    Bericht von Christian Hunger
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Technik ; Wirtschaft ; Medien und Kommunikation ; Raumfahrt ; Technik ; Ingenieurswissenschaften ; Post ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Beater Uhse geht an die Börse - Sex als Geschäft
    Bericht von Harald Waiglein
    Mitwirkende: Waiglein, Harald [Gestaltung]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Sexualität ; Soziales ; Handwerk und Gewerbe ; Pornographie ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nationalrat debattiert außenpolitischen Bericht
    Bericht von Klaus Webhofer mit Einblendung von FPÖ-Klubobmann Scheibner, Außenpolitische-Sprecherin LIF Martina Gredler, Doris Kamerlander (Grüne), Außenpolitischer-Sprecher SPÖ Peter Schieder, Außenminister Wolfgang Schüssel
    Mitwirkende: Webhofer, Klaus [Gestaltung] , Scheibner, Herbert [Redner/in] , Gredler, Martina [Redner/in] , Kammerlander, Doris [Redner/in] , Schieder, Peter [Redner/in] , Schüssel, Wolfgang [Redner/in]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Parlament [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Politik ; Regierung ; Opposition ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Parteien / FPÖ ; Parteien / Grüne ; Parteien / LIF ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Atomenergie ; Reden und Ansprachen ; Diskussion ; EU ; Neutralität ; NATO ; Verfassung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Tschechien ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Tennis Generationswechsel
    Bericht von Mario Lug mit Einblendung von Günter Bresnik, Markus Hipfl, Thomas Muster, Stefan Koubek und Barbara Schett
    Mitwirkende: Lug, Mario [Gestaltung] , Bresnik, Günter [Interviewte/r] , Hipfl, Markus [Interviewte/r] , Muster, Thomas [Interviewte/r] , Koubek, Stefan [Interviewte/r] , Schett, Barbara [Interviewte/r]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ärztekammer fordert Vorsorge-Strategie gegen epidemiologische Krankheiten - Volkskrankheiten
    Bericht von Birgit Dalheimer mit Einblendung des Präsidenten der österreichischen Epidemiologie-Gesellschaft Christian Temel
    Mitwirkende: Dalheimer, Birgit [Gestaltung] , Temel, Christian [Interviewte/r]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesellschaft ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Soziales ; Wissenschaftspolitik ; Sozialpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Internationale Arbeitstagung - "Väterförderung"
    Bericht von Tiba Marchetti mit Einblendung von Peter Bois, Frauenministerin Barbara Prammer, Elvira Biroga (Gleichstellungsbeauftragte Deutsche Telekom)
    Mitwirkende: Marchetti, Tiba [Gestaltung] , Bois, Peter [Interviewte/r] , Prammer, Barbara [Interviewte/r] , Biroga, Elvira [Interviewte/r]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Medizin ; EU ; Soziales ; Männer ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Kinder und Jugend ; Frauen ; Wirtschaftspolitik ; Regierung ; Parteien / SPÖ ; Medizin ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Kontinente / Europa ; Bundesrepublik Deutschland ; Niederlande
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Fimfestspiele von Cannes - Zwischenbericht
    Bericht von Hans Langsteiner mit Einblendung von Tim Robbins und Szenenausschnitt mit Bob Hoskins, Elaine Cassidy, Klaus Kinski, Werner Herzog und Pressekonferenzausschnitt mit Sean Connery
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Robbins, Tim [Interviewte/r] , Hoskins, Bob [Interpret/in] , Cassidy, Elaine [Interpret/in] , Kinski, Klaus [Diskutant/in] , Herzog, Werner [Diskutant/in] , Connery, Thomas Sean [Diskutant/in]
    Datum: 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Film ; Kultur ; Gesellschaft ; Spielfilm ; Kulturveranstaltung ; Pressekonferenz ; Dokumentarfilm ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Frankreich ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.05.19
    Spieldauer 00:56:05
    Mitwirkende Arnim-Ellissen, Hubert [Moderation] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.05.19 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990519_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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