Mittagsjournal 1999.06.15

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Herzlich Willkommen, eine Stunde voll mit Informationen erwartet Sie jetzt in Österreich 1, am Mikrofon des Mittagsschornals begrüßt Sie Hans-Christian Scheidt.
    Schwappt jetzt der belgische Dioxin-Futtermittelskandal auf Österreich über, über Schweinezüchter in Nieder- und Oberösterreich wurde heute jedenfalls ein Verkaufsstopp verfügt.
    Es besteht der Verdacht auf die Verwendung von dioxinhältigen belgischen Futtermitteln bei der Ferkelaufzucht.
    In Belgien überschlagen sich unterdessen die Lebensmittel-Hiobsbotschaften.
    Über Produkte von Coca-Cola wurde jetzt ein Verkaufsverbot verhängt.
    Erkrankungsfälle nach dem Genuss von Coca-Cola waren der Auslöser.
    In Österreich bestehe keinerlei Gefahr bei den Coca-Cola-Produkten, erklärt die österreichische Abfüllerfirma.
    Über die Fortschritte bei der Einrichtung der internationalen Friedensgruppe in Kosovo wird unser Reporter Christian Hunger aus dem Kosovo berichten.
    Innerhalb der SPÖ zerbrannte ein Konflikt um die Delegationsleitung im EU-Parlament.
    Bei der gestrigen Abstimmung innerhalb der Fraktion wurde Hannes Svoboda und Nicht-Spitzenkandidat Hans-Peter Martin nominiert.
    Worin liegt eigentlich die Bedeutung des Delegationsleiters, darüber informiert unser Brüsseler Büro.
    Wie steht es nach der Wahlniederlage vom Sonntag um die Finanzen beim Liberalen Forum?
    Unsere innenpolitische Redaktion ist dieser Frage heute nachgegangen.
    Weitere Themen unter anderem, wie gehen Klein- und Mittelbetriebe mit dem Jahr 2000-Problem bei den Computern um und Neues um die Sozialversicherung für Künstler.
    Diese Diskussion flammt wieder auf und die außenpolitische Redaktion, die berichtet heute auch über die Amtseinführung des neuen slowakischen Staatspräsidenten.
    Das und mehr in diesem Mittagsjournal.
    Erster Programmpunkt, jetzt die Nachrichten, es liest Ingeborg Cani.
    Bundesrepublik Jugoslawien.
    Auf dem Flughafen von Pristina ist heute eine Granate eingeschlagen.
    Verletzt wurde niemand.
    Der Flughafen der Kosovo-Hauptstadt wird seit Tagen von russischen Soldaten besetzt, die am Wochenende ohne Übereinkunft mit der NATO in den Kosovo eingerückt sind.
    Russland schickt von Bosnien aus weitere Soldaten mit Versorgungsgütern in den Kosovo.
    Sie wollen ihr Hauptquartier am Flughafen von Pristina errichten.
    Die jugoslawische Regierung weist unterdessen Berichte über Massengräber im Kosovo zurück.
    In einem Kommentar der offiziellen Nachrichtenagentur TANJUK heißt es, derartige Berichte seien eine Lüge und eine Medieninszenierung, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den Aktivitäten der Kosovo-Untergrundarmee UCK abzulenken.
    Deutsche Soldaten der K-Vorschutztruppe fanden bei Priesterin zwei Gräber mit insgesamt 70 Leichen.
    Britische Truppen stießen bei Kachanik auf ein Grab mit 100 Toten.
    Das UNO-Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag will Spezialisten entsenden, um die Leichen zu untersuchen.
    Die UCK geht nun offenbar gezielt gegen Serben im Kosovo vor.
    Nach Angaben der serbischen Nachrichtenagentur BETA griffen UCK-Kämpfer drei Serben aus einem Flüchtlingskonvoi heraus und erschossen sie auf offener Straße.
    Ein serbischer Mitarbeiter von Radio Pristina soll vor seinem Haus einem Anschlag der UCK zum Opfer gefallen sein.
    Weitere drei Serben sind angeblich entführt worden.
    Details sind dazu nicht bekannt.
    Der prominente Oppositionspolitiker Vuk Draskovic hat die im Kosovo lebenden Serben aufgerufen, in ihrer Heimat zu bleiben.
    Es werde keinen Kosovo geben, wenn dort keine Serben mehr leben.
    Daher sei ihr Bleiben auch im Interesse aller künftigen Generationen, sagte Draskovic.
    Österreich.
    Der Ministerrat berät heute über das neue Anlagenrecht.
    Die SPÖ will dem vorliegenden Entwurf nicht zustimmen.
    Klubobmann Kostelka sagt in einem ORF-Radiointerview, die Zielsetzung eines einheitlichen Anlagenrechts, durch das alle rechtlichen Grundlagen in einem Verfahren abgewickelt werden könnten, sei nicht erfüllt.
    ÖVP-Klubobmann Kohl sagte, der SPÖ seien noch letzte Änderungen angeboten worden.
    Sollte sie der Vorlage im Ministerrat trotzdem nicht zustimmen, sei das Vorhaben gescheitert.
    Polen.
    Papst Johannes Paul II.
    hat wegen Fiebers für heute die Termine während seines Besuches in Polen abgesagt.
    Die Messe unter freiem Himmel in Krakau kann damit nicht stattfinden.
    Zu ihr wurden eineinhalb Millionen Menschen erwartet.
    Der Papst hatte sich am Wochenende durch einen Sturz am Kopf verletzt.
    Belgien.
    Die Firma Coca-Cola muss in Belgien wegen möglicher gesundheitlicher Gefahren sämtliche Softdrinks vom Markt nehmen.
    In den vergangenen Tagen klagten zahlreiche Menschen über Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel, nachdem sie Erfrischungsgetränke zu sich genommen hatten.
    Gestern wurden 38 Schülerinnen, die Coca-Cola aus einem Automaten getrunken hatten, ins Krankenhaus eingeliefert.
    Das Verkaufsverbot bleibt so lange in Kraft, bis die Firma Coca-Cola die Unbedenklichkeit ihrer Produkte beweisen kann.
    In anderen Ländern, darunter in Österreich, ist der Genuss von Coca-Cola-Getränken unbedenklich.
    Korea.
    Zwischen der süd- und der nordkoreanischen Marine ist es heute im Gelben Meer zu einem Feuergefecht gekommen.
    Ein nordkoreanisches Schiff wurde in der entmilitarisierten Bufferzone versenkt.
    Vermittlungsgespräche zwischen den beiden Ländern sind inzwischen abgebrochen worden.
    Hintergrund der jüngsten Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sind Streitigkeiten um den Krabbenfang im Gelben Meer.
    Norwegen.
    Seit heute ist das Nordkap mit dem norwegischen Festland durch einen Autotunnel verbunden.
    Er ist 6,8 Kilometer lang.
    Die Baukosten betrugen umgerechnet etwa 1,5 Milliarden Schilling.
    Das Nordkap ist eine Touristenattraktion.
    Bisher war es ganzjährig lediglich mit einer Fähre zu erreichen.
    Und jetzt meldet sich bei uns Michael Mattern von der Radio-Wetter-Redaktion zu Wort mit der Wetterprognose.
    Feuchte und warme Luft vom westlichen Mittelmeer, geringe Luftdruckunterschiede über Österreich und der hohe Sonnenstand Mitte Juni bilden eine Kombination, die uns heute und auch in den nächsten Tagen überaus wechselhaftes Wetter beschert.
    Es gibt Sonne, Wolken, Regenschauer und Gewitter, wann und wo lässt sich aber nicht exakt vorhersagen.
    Entsprechend unterschiedlich sind auch die aktuellen Meldungen.
    In Wien ist es derzeit stark bewölkt bei 20°C, Eisenstadt wolkig 21°C, St.
    Pölten stark bewölkt 19°C, Linz wolkig 21°C, Salzburg stark bewölkt 18°C, Innsbruck heiter 20°C, Bregenz stark bewölkt 16°C, Graz wolkig 22°C sowie Klagenfurt wolkig 21°C.
    Auch heute Nachmittag gibt es ausgesprochen unbeständiges Wetter.
    Im Großteil Österreichs wird sich zwar ab und zu die Sonne zeigen, insgesamt überwiegen aber die Wolken.
    In Oberkärnten und Teilen Salzburgs gibt es bereits einige Regenschauer und im Laufe des Nachmittags werden sie vor allem im Bergland immer häufiger.
    Außerdem kommen teils heftige Gewitter dazu.
    Im Flachland frischt zeitweise lebhafter Nordwestwind auf.
    Die Temperaturen steigen heute je nach Sonne auf 18 bis 25 Grad.
    In der kommenden Nacht konzentrieren sich Regenschauer und Gewitter auf den Westen und Süden, sonst regnet es nur vereinzelt und kurz einmal.
    Stellenweise bildet sich Nebel.
    Es bleibt relativ mild, die Temperaturen sinken nicht unter 18 bis 12 Grad.
    Morgen Mittwoch ist es dann meist schon von der Früh weg bewölkt und auch tagsüber ziehen immer wieder Wolken, Regenschauer und am Nachmittag erneut Gewitter durch.
    Am häufigsten werden sie einmal mehr im Bergland sein,
    Möglich sind sie aber überall.
    Die besten Chancen auf ein paar Sonnenstrahlen gibt es morgen im Gebiet zwischen Oberösterreich und dem Nordburgenland, viel Sonne darf man sich aber auch hier nicht erwarten.
    Die Temperaturen ändern sich wenig, die Höchstwerte liegen morgen zwischen 17 und 24 Grad, in 2000 Meter Höhe hat es um 8 Grad.
    Und nahezu unverändert sieht das Wetter auch am Donnerstag aus, es ist überwiegend bewölkt, zwischendurch aber doch auch kurz sonnig und vor allem am Nachmittag bilden sich dann wieder Regenschauer und einzelne Gewitter.
    Wir beginnen die Berichterstattung im Beitragsteil des Mittagsschanals beim Stichwort Kosovo.
    Die Lage in Kosovo bleibt weiter angespannt.
    Am Vormittag hat in der Nähe des Flughafens der Provinzhauptstadt Pristina eine Granate eingeschlagen.
    Schäden seien aber offenbar nicht entstanden, sagte ein NATO-Sprecher in der mazedonischen Hauptstadt Skopje.
    Es sei noch nicht bekannt, wer die Granate abgeschossen hat.
    Der Flughafen Pristinas steht ja unter Kontrolle russischer Truppen.
    Die Außen- und Verteidigungsminister Russlands und der USA werden voraussichtlich morgen in Helsinki über das weitere Vorgehen im Kosovo beraten.
    Unterdessen geht der Rückzug der serbischen Truppen aus dem Kosovo planmäßig weiter.
    Christian Hunger berichtet aus dem Kosovo.
    Den vierten Tag schon dauert der Einmarsch der KFOR-Truppen in den Kosovo.
    Es ist wie ein mächtiger Strom, der langsam aber unaufhaltsam in das Land fließt.
    Panzer hinter Panzer, LKW hinter LKW, Versorgungsfahrzeuge, Sanitätswagen.
    Den britischen Einheiten folgen die Franzosen, dann die Italiener, die Deutschen.
    Jetzt ist es gerade eine Kolonne griechischer Militärs, die vor dem Grenzübergang Place von Mazedonien kommend auf die Einfahrt in den Kosovo wartet.
    Sie mischt sich mit den Schwertransportern der humanitären Hilfsmannschaften, dazwischen Flüchtlinge, einige in Autos, die meisten zu Fuß, alte Menschen, die sich oft nur mühsam fortbewegen, beladen mit Säcken und Schachteln.
    Die letzten Habseligkeiten, die ihnen nach den Monaten in der Fremde noch übrig geblieben sind, schleppen sie sich über die Grenze.
    Sie alle wollen zurück in ihre Dörfer, wenn sie auch oft nur noch Zerstörung, geplünderte oder abgebrannte Häuser erwarten.
    Alles ist besser als das Leben in den Lagern, sagen sie, nur so rasch wie möglich zurück in die Heimat.
    Noch ist es zu unsicher, warnt die NATO.
    Zuerst müssten die befürchteten Minen geräumt werden, doch so lange wollen viele nicht warten.
    Heute läuft eine erste Frist für den Rückzug der jugoslawischen Militärs ab.
    Bis Mitternacht müssen sie den Süden des Kosovos verlassen haben.
    Alles läuft im Großen und Ganzen planmäßig, so wie es von den hohen Militärs in der Vorwoche vereinbart worden ist, bestätigt die NATO.
    Planmäßig, aber nicht ohne Zwischenfälle.
    Gestern haben die serbischen Truppen in Kacanik noch die Geschäfte geplündert, alles was nicht nid- und nagelfest war, in LKW verladen und abtransportiert, bevor die NATO noch eingreifen konnte.
    Es herrscht eine Art Gesetzlosigkeit, die Nächte der langen Messe haben begonnen.
    Serbische Zivilisten mischen sich in die Kolonnen der rückziehenden jugoslawischen Truppen.
    Sie wollen sich und ihre Familien in Sicherheit bringen, bevor sie die Rache der Albaner und da vor allem der UCK zu spüren bekommen.
    In Pristina, sommeln jugoslawische Quellen, sollen UCK-Kämpfer drei Serben aus zur Abfahrt bereitstehenden Autobussen geholt und sie vor den Augen ihrer Angehörigen erschossen haben.
    Auch aus anderen Gebieten werden ähnliche Vorfälle gemeldet.
    Der Chef der serbischen Erneuerungspartei, Vuk Draskovic, hat unterdessen in Belgrad die serbische Minderheit im Kosovo ermuntert zu bleiben.
    Ob sie auch von der KFOR gegen Übergriffe der Albaner geschützt werden können, ist unterdessen mehr als fraglich.
    Der Krieg im Kosovo hat viele Gesichter, auch jenes am Flughafen der Kosovo-Hauptstadt Pristina.
    Dort halten 200 russische Soldaten nach wie vor den Flughafen im Beschlag.
    Sie haben auf ihren Panzern die Aufschrift KFOR gemalt, offiziell zählen sie aber nicht zur KFOR und handeln auch nicht in Absprache mit den NATO-Friedenstruppen.
    Die diplomatischen Bemühungen zur Lösung dieses Problems sind bisher ohne Erfolg geblieben.
    Mittlerweile gehen der russischen Einheit die Vorräte aus,
    Elf russische Lkw sind unterwegs, um sie mit Lebensmitteln und Treibstoff zu versorgen.
    In Prizren, der zweitgrößten Stadt im Südwesten des Kosovos, haben sich die ersten Menschen gestern wieder auf die Straßen gewagt, um mit Jubel die deutschen Soldaten zu begrüßen.
    In der Nacht hat es eine riesige Party gegeben.
    Anderswo hält man sich lieber noch versteckt, vor allem in der Nacht, wenn Heckenschützen und serbische Paramilitärs ihr Unwesen treiben.
    Christian Hunger berichtet über die Lage im Kosovo.
    Die SPÖ durfte sich in der Wahlnacht nach der EU-Wahl über Platz 1 freuen.
    Ein Wahlsieg, der mit knappem Vorsprung auf die ÖVP ausfiel und mit dem Wermutstropfen einer äußerst niedrigen Wahlbeteiligung behaftet ist.
    In die Feierstimmung bei der SPÖ mischten sich bereits in der Wahlnacht Misstöne.
    Die Gemüter erhitzten sich an der Frage, wer künftig SPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament in Straßburg und Brüssel sein soll.
    Eine Position, die der unabhängige Spitzenkandidat Hanspeter Martin für sich reklamierte.
    Gestern Nachmittag dann die überraschende Mitteilung, dass der bisherige SPÖ-Delegationsleiter Hannes Svoboda in dieser Funktion mit 5 zu 0 Stimmen in der nun sieben Abgeordneten zählenden Fraktion bestätigt wurde.
    Martin selbst sagte nach der Entscheidung gestern, er nehme das Votum der Delegation zur Kenntnis, betonte zugleich aber neuerlich, es sei ihm zugesichert worden, dass er als Spitzenkandidat die Delegationsleitung übernehmen werde.
    Aus den anderen politischen Lagern kam daraufhin Hohn, ÖVP-Generalsekräterin Rauch-Kallert sagte, bittere Billen seien dies für Martin in Anspielung an ein Buch, das Martin unter diesem Titel mitverfasst hatte und die grüne Bundesgeschäftsführerin Spurni ätzte Martin
    sei zum einfachen Parteisoldaten dekretiert worden.
    Martin selbst wollte die Diskussion heute nicht mehr weiter kommentieren.
    Worum geht es nun eigentlich beim Konflikt um die Delegationsleitung?
    Ist dies ein Streit der Eitelkeiten?
    Hat ein Delegationsleiter mehr mitzureden, mehr Einfluss in Straßburg und Brüssel?
    Mit diesen Fragen befasst sich unser Brüsseler Korrespondent Günther Schmid.
    Wer der Leiter der Delegation einer nationalen Partei im Europäischen Parlament ist, das ist für ihn selbst und seine Parteifreunde wichtig.
    Die Geschicke Europas werden davon nicht betroffen.
    Delegationsleiter haben keine hierarchische Stellung im Parlament.
    Ihre Arbeit liegt in der Koordination ihrer eigenen Gruppe mit der Parteizentrale zu Hause.
    Die Autorität, die sie meistens haben, beruht auf dem Vertrauen ihrer Delegationsmitglieder, von denen sie ja gewählt wurden.
    Die Entscheidungen in den europäischen Fraktionen fallen in deren Vorständen.
    Dort wird in den nächsten Wochen um Posten und damit Einfluss gerungen.
    Was die Anzahl der Parlamentsposten betrifft, die eine Gruppe bekommt, wird das fast mathematisch nach der Größe einer Gruppe festgelegt und hängt damit vom Wahlerfolg und der Größe eines Landes ab.
    Gerangelt wird darum, wer welches Amt bekommt.
    Die Delegationsleiter sind dort nicht vertreten.
    Die ÖVP hat das nach der ersten Wahl von Ursula Stenzel so geregelt.
    Sie wurde Delegationsleiterin, Professor Rack einer der Vizepräsidenten der Fraktion.
    Und er war es, der daher im Fraktionsvorstand mitentschied.
    Die SPÖ-Delegation entschied sich offenbar, dass Hannes Swoboda wie bisher Delegationsleiter und gleichzeitig Vorstandsmitglied der Europäischen Sozialdemokraten werden soll.
    Er hat es in den letzten Jahren binnen Kurzem geschafft, zum anerkannten außenpolitischen Sprecher seiner Fraktion zu werden.
    Die Posten, die in den nächsten Wochen verteilt werden, sind die Ausschussvorsitze und deren Stellvertreter.
    Das sind für ein kleines Land nicht viele Ämter.
    Die SPÖ besetzte im alten Parlament etwa den Vorsitz im gemischten Ausschuss mit der Slowakei, den Vizevorsitz im Ausschuss mit Polen und den Vizevorsitz im Kulturausschuss des Europäischen Parlaments.
    Günther Schmid informierte aus Brüssel.
    Das liberale Forum scheiterte am vergangenen Sonntag klar mit 2,6 Prozentpunkten Stimmenanteil an der 4-Prozent-Hürde zum Einzug in das Europaparlament.
    Der Wirtschaftstreuhänder Johannes Strohmeier, Spitzenkandidat bei der Wahl, muss in Wien bleiben.
    Die Liberalen, bisher mit einem Mandatar in Straßburg vertreten, flogen aus dem EU-Parlament heraus.
    Der oberösterreichische Landessprecher der Liberalen Helmut Peter kommentierte das Ergebnis als schmerzhafte Niederlage, die an eine ganze Reihe von Niederlagen anknüpfe.
    Gemeint offenbar diverse Rückschläge bei Landtagswahlen in der jüngeren Vergangenheit.
    Vollen Einsatz kündigte Peter für den Nationalratswahlkampf an.
    Eine kleine Partei hat es nicht gerade leicht.
    Das Wahlkampf führen kostet viel Geld und die Liberalen verfügen nicht gerade über große Geldreserven.
    Was bedeutet nun im Detail der sonntägige Rückschlag für die Finanzen beim liberalen Forum?
    Wolfgang Geier berichtet.
    Wahlkampfkostenrückerstattung heißt das Zauberwort.
    Aus dem Amtsdeutschen übersetzt, wer im Europäischen Parlament weder Sitz noch Stimme hat, bekommt auch nichts aufs Konto.
    Die Rechnungen für Wahlplakate, Auftritte und Wahlgeschenke müssen dann aus eigener Tasche bezahlt werden.
    Zur Höhe der Zeche für die Liberalen, sagt Bundesgeschäftsführer Michael Schiebl heute nach dem Kassasturz.
    Naja, man bekommt eine Wahlkampfkostenrückerstattung erst ab Einzug ins Europäische Parlament.
    Das heißt ganz konkret 5,5 bis 6 Millionen, das entgeht uns da.
    Und weil die Liberalen keinen Europaabgeordneten mehr stellen, bekommen sie auch kein Geld mehr für Mitarbeiter in Brüssel.
    Weitere 100.000 Schilling pro Monat entfallen damit ersatzlos.
    Die Europapolitik müsse deshalb nun von Wien ausgemacht werden.
    Informationen will man sich auf sparsamen Weg über liberale Abgeordnete anderer Länder beschaffen, heißt es in der Parteispitze.
    Für das heurige Superwahljahr haben die Liberalen nach eigenen Angaben ein Budget zwischen 20 und 30 Millionen Schilling zur Verfügung.
    Zusätzlich zur Europawahl mussten davon bereits die Kosten für die ebenfalls erfolglosen Landtagswahlkämpfe in Tirol, Kärnten und Salzburg bezahlt werden.
    Vor der schicksalshaften Nationalratswahl im Herbst müssen die Liberalen deshalb jeden Schilling mehrmals umdrehen.
    Bundesgeschäftsführer Michael Schiebl.
    Das ist natürlich alles andere als angenehm.
    und für mich durchaus irgendwie eine Herausforderung.
    Das heißt ganz konkret, dass wir uns halt teure Dinge, die das Arbeiten erleichtern, wie Umfragen und dergleichen, nicht in dem Ausmaß leisten werden können oder eigentlich überhaupt nicht und uns mehr aufs Gefühl verlassen müssen und dass wir, was weiß ich, Wahlkampfteamverstärkung eher aus dem Inneren rekrutieren und dergleichen mehr.
    Finanzielle Mangelwirtschaft sei man bei den Liberalen zwar gewohnt, heißt es in der Partei.
    Auf Dauer könne man sich weitere Wahlniederlagen aber nicht mehr leisten.
    Weder politisch noch finanziell.
    Wolfgang Geier berichtete über die Finanzen des Liberalen Forum.
    In Belgien hat in den vergangenen Wochen der Skandal um möglicherweise dioxinhältige Lebensmittel hohe Wellen geschlagen.
    Über Futtermittel an Tiere könnte das Dioxin in die Nahrungskette gelangen, wurde befürchtet.
    Europaweit wurden Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet, so auch in Österreich.
    Und jetzt schlägt man hierzulande Alarm.
    Über 84 niederösterreichische und 20 oberösterreichische Schweinezüchter wurde jetzt ein vorläufiger Verkaufsstopp verhängt.
    Diese Betriebe könnten für ihre Ferkelaufzucht möglicherweise nämlich dioxinhältige Futtermittel aus Belgien verwendet haben.
    Gerhard Eisinger berichtet.
    Das verwendete Futtermittel heißt Babito und soll Ferkel noch während dem Säugen an der Muttersau an das selbstständige Fressen gewöhnen.
    Das Futtermittel steht zwar nicht auf der EU-Liste der belgischen Lieferanten,
    die dioxinkontaminierte Futtermittel weiterverkauft haben, dennoch sind in Niederösterreich fast 100 Betriebe gesperrt worden, die dieses Futter verwendet haben.
    Die Ferkel rund 1.000 dürfen damit nicht geschlachtet oder weiterverkauft werden.
    Eine reine Vorsichtsmaßnahme, so der Veterinärdirektor für Niederösterreich, Dr. Franz Karner.
    Die Analyse der Futtermittel wird im Auftrag der Bundesanstalt für Futtermitteluntersuchung in Deutschland durchgeführt.
    Das Ergebnis soll in 14 Tagen vorliegen.
    Dies geschehe im eigenen Interesse der Bauern, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Rudolf Schwarzböck.
    Die Analyse muss abgewartet werden.
    Das ist für diese Betriebe extrem unangenehm.
    Für uns als Interessensvertretung gibt es aber zu dieser Maßnahme der Veterinärverwaltung keine Alternative.
    weil bei einem Weiterverkauf eine Mehrzahl von bäuerlichen Betrieben, die dieses Futtermittel bisher nicht eingesetzt haben, in Schwierigkeiten kommen könnten, wenn tatsächlich irgendwo problemhafte Partien aufgrund der Analyse festgestellt würden.
    Ein vorläufiger Verkaufsstopp sei auch sinnvoller, als im Nachhinein verkaufte Tiere zu beschlagnahmen und dann mit Zivil- und Schadenersatzklagen konfrontiert zu werden, sagt Schwarzböck.
    In Niederösterreich gibt es rund 1.700 Ferkelzüchter.
    Einer der betroffenen Landwirte hat seinen Betrieb in Simonsfeld bei Korneuburg.
    Zu den getroffenen Maßnahmen sagt Josef Tenmaier.
    Im Interesse des Konsumenten nehmen wir Landwirte das jetzt einmal zur Kenntnis und hoffen, dass das jetzt so rasch wie möglich erledigt wird.
    Der Geschäftsführer der niederösterreichischen Schweinezüchter Alexander Liebscher befürchtet vorerst keine negativen finanziellen Auswirkungen für die Ferkelzüchter, hofft aber auch, dass die Sperre der Betriebe bald wieder aufgehoben wird.
    Aufregung also bei den Schweinezüchtern in Nieder- und Oberösterreich.
    Wegen gesundheitlicher Gefahren muss die Firma Coca-Cola in Belgien sämtliche Softdrinks vom Markt nehmen.
    Der belgische Gesundheitsminister Luc van den Bosche weitete damit am Montagabend in Brüssel eine frühere Entscheidung aus, die für 15 Millionen Flaschen und Dosen gegolten hatte.
    Der Minister begründete die drastische Entscheidung mit neuen Krankheitsfällen.
    Gestern mussten nämlich weitere 38 Schülerinnen ins Krankenhaus, die Coca-Cola aus einem Automaten getrunken hatten.
    Und in den vergangenen Tagen schon hatten Dutzende Menschen über Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel nach dem Genuss von Coca-Cola geklagt.
    Aus Brüssel berichtet Astrid Blank.
    Belgien kommt nicht zur Ruhe.
    Erst der Dioxinskandal, der noch lange nicht aufgeklärt, geschweige denn bewältigt ist.
    Die Ursache der Dioxinvergiftung steht noch immer nicht fest.
    Was man guten Gewissens essen kann und was nicht, ist unklar.
    Und die EU ist unzufrieden mit den belgischen Notmaßnahmen.
    Nun muss sich der Gesundheitsminister schon mit der nächsten Krise herumschlagen.
    Seit letzter Woche sind Dutzende Jugendliche erkrankt, nachdem sie sich an Drinks des Coca-Cola-Konzerns deliktiert hatten.
    Ihnen wurde schlecht, sie klagten über Kopfschmerzen und Schwindel.
    Erst dachte man, nur bestimmte Chargen von Getränkedosen würden Giftstoffe absondern und ordnete erst die Rückziehung von zweieinhalb Millionen solcher Dosen an.
    Später weiterte man die Aktion auf kleine Glasflaschen und insgesamt auf 15 Millionen Gebinde aus.
    Doch auch dadurch konnte die Gefahr nicht eingegrenzt werden.
    Gestern sind erneut 38 Schülerinnen ins Krankenhaus gebracht worden, die Cola getrunken hatten.
    Bei Blutuntersuchungen hat man eine teilweise Zerstörung von roten Blutkörperchen festgestellt.
    Ursache noch unklar.
    Gestern Abend ist deshalb ein komplettes Verkaufsverbot für Produkte der Firma Coca-Cola angeordnet worden.
    Es betrifft Cola, Fanta, Sprite und andere Erfrischungsgetränke aus demselben Haus.
    Das Verbot wurde von Innenminister Luc van den Bosche ausgesprochen.
    Er ist seit dem Rücktritt des Landwirtschafts- und des Gesundheitsministers in Folge der Dioxinkrise auch für die Volksgesundheit zuständig und hat damit ein schwieriges Erbe übernommen.
    Premierminister Jean-Luc Dehane, der gestern nach der Wahlschlappe vom Sonntag seinen Rücktritt angekündigt hat, dürfte froh sein, dass er sich nicht mehr wirklich auch noch mit der Kohlekrise herumschlagen muss.
    In Belgien beginnen in diesen Tagen die schwierigen Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung.
    Christdemokraten und Sozialisten haben am Sonntag eine schwere Niederlage erlitten,
    Die Liberalen und die Grünen sind die klaren Wahlsieger.
    Die Regierungsbildung wird dennoch mühsam ausfallen.
    In dem traditionell zweigespaltenen Land sind nicht nur unterschiedliche politische Lager, sondern immer auch Wallonen und Flamen, die bei den Volksgruppen unter einen Hut zu bringen.
    Die neue Ernährungskrise wird all diese Verhandlungen nicht leichter machen.
    Nachdem in Belgien die Firma Coca-Cola alle Produkte vom Markt nehmen musste, werden auch in Österreich jetzt Proben von der Lebensmittelbehörde gezogen.
    Bei der Aktion handele es sich aber um eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte der Pressesprecher der Konsumentenschutzministerin Barbara Brammer.
    Von jener Firma in Österreich, die Coca-Cola-Produkte abfüllt, hieß es am Vormittag, hierzulande bestehe absolut keine Gefahr für die Gesundheit.
    Mag.
    Dieter Kutlowski von der Firma Coca-Cola Amatil Österreich.
    Die Situation ist jene, dass das ein Qualitätsproblem ist, dass es nur in Belgien aufgetreten ist, zwei Abfüllanlagen in Belgien, nachdem in Österreich die gesamte Produktpalette in Österreich produziert wird und auch zum Teil exportiert wird.
    keinerlei Bedenken für Österreich angesagt.
    Es ist jede Gesundheitsvereinträchtigung in Österreich auszuschließen.
    Es ist auch so, dass in Belgien mittlerweile die Kinder und Jugendlichen entlassen wurden aus der Beobachtung.
    sagt Mag.
    Kutlowski von der Firma Coca-Cola Amatil Österreich.
    Der Handel über das Internet nimmt immer mehr zu.
    Dennoch, laut Umfragen, haben viele Nutzer ein ungutes Gefühl, wenn sie ihre Kreditkartennummer ungesichert übers Internet schicken.
    Das soll sich nun ändern.
    CET nennt sich ein neues Zahlungsverfahren, das heute von der Kreditkartenfirma Visa in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.
    Näheres dazu von Karl Benedikter.
    Secure Electronic Transaction, kurz SET genannt, ist um einiges sicherer als das schon gängige Zahlungssystem SSL, sagt Helmut Nahlig, Vorstandsvorsitzender von Visa.
    SSL, das ist ein verschlüsseltes System, wo der Karteninhaber, wenn er eine Ware bestellt und bezahlen möchte, wenn er seine Kreditkartennummer eingibt, wird die über ein Programm verschlüsselt, geht zu der Lieferfirma und wird dort entsprechend entschlüsselt.
    SED bietet jetzt die zusätzliche Sicherheit, dass gar keine Kreditkartennummer auch nicht verschlüsselt über die Leitung geschickt wird, sondern von dem PC geht eine für Dritte unbrauchbare Codenummer über die Leitung und garantiert dem Lieferanten dann die Bezahlung.
    Das heißt, der Händler erfährt nur die Lieferadresse, aber keine Kreditkartentaten.
    Für Kreditkarteninhaber ist dieser Service übrigens gratis.
    Das einzige, was er braucht, ist ein Internetzugang und einen Standardbrowser.
    Thomas Czapka vom Visa.
    Im ersten Schritt melden Sie sich schriftlich zur Teilnahme am SET-Zahlungsverkehr an.
    Sie erhalten dann in wenigen Tagen sämtliche Unterlagen, die für diesen Zahlungsverkehr
    notwendig sein.
    Danach installiert man die SED-Software PayPurse auf dem PC, welche man gratis von der Visa-Homepage downloaden kann.
    Mit einem Code zertifiziert man dann seine Kreditkartendaten.
    Und werden von uns dabei überprüft und erhalten dann eben die entsprechende Berechtigung am Set-Zahlungsverkehr teilzunehmen.
    Bei wem mittels SED-Verfahren bezahlt werden kann, ist auch ein gelbes Logo auf der Homepage der jeweiligen Firma ersichtlich.
    Diese Vertragspartnerfirma hat sich ebenfalls angemeldet für das SED-Verfahren.
    und damit hat der Karteninhaber auch die Gewähr, dass diese Firma registriert ist.
    Mit heutigem Tag kann man bei 13 Firmen mit SIT einkaufen, darunter im Visashop, bei DML Tortenversand und beim Pilo-Unternehmen eGourmet.
    Wir haben die Restplatzbörse als Kunden und es wird in Kürze, in einigen Tagen, auch die Firma KULTURAL, wo sie Theaterkarten besorgen können, funktionieren.
    Weiters kann man SED sicher auch bei Anbietern aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Singapur und Hongkong einkaufen, unter anderem Briefmarken.
    Aber Visa-Vorstandsdirektor Nalig erwartet ein rasantes Wachstum.
    Wir sind also eines der ersten Länder, wo das in Betrieb geht.
    Darum sind ganz einfach von der Händlerseite noch nicht sehr viele.
    Wir sind also da wirklich in Europa einer der Vorreiter.
    Wie Sie sagen, 13 Teilnehmer gibt es erst.
    Also es ist zu erwarten, dass in den nächsten Wochen doch eine große Anzahl dazukommt.
    Weitere Informationen finden Sie im Internet auch auf der Visa Homepage unter www.visa.at.
    Jetzt zwischendurch im International wieder ins Ausland.
    Seit heute hat die Slowakei wieder einen Präsidenten.
    Rudolf Schuster wird in Kürze als Staatsoberhaupt unseres nordöstlichen Nachbarlandes vereidigt.
    An der feierlichen Zeremonie in Pressburg nimmt auch Bundespräsident Thomas Klestil teil, so wie mehrere Staatspräsidenten aus dem mitteleuropäischen Raum.
    Mehr als ein Jahr lang war der Posten des slowakischen Präsidenten vakant gewesen.
    Die Paz-Situation im Parlament verhinderte, dass einer der Kandidaten die notwendige Mehrheit bekam.
    Doch nach einer Verfassungsänderung war der Weg frei für eine Volkswahl des Präsidenten, die Schuster schließlich gegen den Ex-Premier Wladimir Medzsa deutlich gewann.
    Elisa Wasch mit einem Porträt des neuen slowakischen Staatsoberhauptes.
    Besonders mächtig ist der slowakische Präsident nicht.
    Durch eine Verfassungsänderung im Jänner wurden seine Kompetenzen eingeschränkt.
    Er hat nun hauptsächlich Repräsentationsaufgaben.
    Doch die Wahl des Regierungskandidaten Rudolf Schuster vor zweieinhalb Wochen, die mit 57 Prozent Zustimmung doch sehr deutlich ausgefallen ist, hatte für die Slowakei vor allem symbolischen Wert.
    Die Slowaken haben sich damit nach den Parlamentswahlen im September noch einmal klar für den Weg Richtung Europa und Marktwirtschaft entschieden und damit gegen den Kurs der nationalen Isolation für den Schusters Gegner Wladimir Mečiar stand.
    Der 65-jährige Rudolf Schuster gilt als besonnener Pragmatiker.
    Als langjähriger Bürgermeister der ostslovakischen Stadt Košice hat er einiges erreicht und sich landesweit einen Namen gemacht.
    Schuss des Vorfahrens stammen aus Deutschland.
    Neben seinen Ungarischkenntnissen war seine Zugehörigkeit zu einer Minderheit der Hauptgrund, warum er bei der ungarischen Minderheit im Land ein sensationelles Wahlergebnis eingefahren hat.
    99 Prozent der slowakischen Ungarn stimmten für ihn und gegen den nationalistischen Mečiar.
    Was Schuster immer wieder vorgeworfen wird, ist, dass er 30 Jahre lang KP-Apparatschik war.
    In den 80er Jahren war er sogar Mitglied des mächtigen Zentralkomitees.
    Doch Schuster hat sich von seiner Vergangenheit nie distanziert.
    Noch vor seiner Wahl sagte er,
    für die Leute, für die Stadt und für den Bezirk.
    Nationalsrat.
    Und durch das bin ich ein Mitglied geworden.
    Aber neun Jahre nach einer Revolution immer sagen, also der war Kommunist, der war das.
    Was wart ihr?
    Ihr habt schon eine neue
    eine neue Historie selbst gegründet in neun Jahren.
    Aber wir können uns vergleichen, auch die alten Zeiten, was wer geleistet hat für die Leute und was heute wer in diesen neun Jahren gemacht hat.
    Und dann wissen sie, dass sie auf einem dünnen Eis sind.
    Damit spricht Schuster Hunderttausenden Slowaken aus der Seele, die den Großteil ihres Lebens unter kommunistischer Herrschaft verbracht haben und diese Jahre nicht als wertlos verstanden wissen wollen.
    Obwohl er zu seiner Vergangenheit steht, hat Rudolf Schuster die innere Wende vollzogen.
    Heute tritt er massiv für den baldigen Beitritt seines Landes zu EU und NATO ein.
    Die Europäische Union hat den Wahlsieg Schusters bereits honoriert.
    Die Chancen auf eine baldige Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Slowakei hätten sich erheblich verbessert, meint die deutsche Ratspräsidentschaft.
    Schuster wird in der derzeit laufenden feierlichen Sitzung des slowakischen Nationalrates den Amtseid ablegen.
    Am Nachmittag wird er dann in einer Zeremonie mit militärischen Ehren in das Präsidentenpalais einziehen und danach eine Ansprache an das slowakische Volk richten.
    Jetzt zwei Minuten nach halb eins wieder nach Österreich zurück.
    Kürzere und einfachere Entscheidungen bei Betriebsgenehmigungen, das war die Zielsetzung bei der Ausarbeitung eines neuen Anlagenrechtes.
    Doch dieses Koalitionsprojekt ist wie eine unendliche Geschichte.
    Den Entwurf der drei ÖVP-Minister Fahnleitner, Bartenstein und Molterer hat die SPÖ heute im Ministerrat abgelehnt.
    Für ÖVP-Klubobmann Andreas Kohl ist damit klar, dieses Vorhaben ist für diese Legislaturperiode vom Tisch und gestorben.
    Klaus Webhofer berichtet.
    Es ist, um mit einem berühmt gewordenen Kanzlerwort zu sprechen, es ist alles sehr kompliziert.
    Die Vorgabe bei der Ausdüftelung eines neuen Anlagenrechts lautete, Verfahren bei Betriebsgenehmigungen sollten vereinfacht und verkürzt werden.
    Prinzip One-Stop-Shop.
    Das heißt, eine einzige Behörde, die Bezirksverwaltungsbehörde, sollte in einem einzigen Verfahren einen bescheiter lassen und das möglichst schnell.
    So weit, so gut und so einig in dieser Zielsetzung sind sich im Prinzip auch SPÖ und ÖVP.
    SPÖ-Klubobmann Kostelka ließ der ÖVP aber im heutigen Morgenjournal ausrichten, im derzeitigen ÖVP-Entwurf würde einem vereinfachten Verfahren nicht genügend Rechnung getragen.
    ÖVP-Klubchef Kohl kontert nun, die Sozialdemokraten versuchten, miteinander nicht kompatible Punkte unter einen Hut bringen zu wollen.
    Sie wollen nämlich gleichzeitig die Anrainerrechte stärken, aber die Bürokratie abbaden.
    Man kann entweder die Bürokratie abbaden oder die Anrainerrechte stärken.
    Sie wollen mehr Natur- und Umweltschutz und gleichzeitig schnellere Verfahren.
    Das geht auch nicht.
    Man kann entweder mehr Natur- und Umweltschutz, dann sind es aber längere Verfahren und nicht schnellere.
    Die Sozialdemokraten gehen so vor wie jemand, der sagt, ein Erdbeertorten ist was Gutes, Schlagrahm ist was Gutes, Paprika ist was Gutes und Essig ist was Gutes.
    Also wie gut muss ein Erdbeertorten mit Schlagrahm, Paprika und Essig sein?
    Unzufrieden mit dem ÖVP-Entwurf ist neben der SPÖ allerdings auch die Wirtschaftskammer.
    Noch mehr Bürokratie war da unter anderem zu hören.
    Einen Konflikt zieht Kohl aber keineswegs.
    Das machen wir schon mit uns selber aus, mit der Wirtschaft, also daran wäre es nicht gescheiter.
    Fazit, das neue Anlagenrecht ist wohl für diese Gesetzgebungsperiode gestorben oder, um mit den Worten des ÖVP-Clubchefs zu sprechen, diese Materie müsse ein wichtiger Bestandteil der nächsten Regierungsverhandlungen nach der Wahl sein, mit wem auch immer diese Verhandlungen geführt werden.
    Klaus Webhofer berichtete, das Anlagenrecht ist also zurückgestellt worden im Ministerrat heute und für VVP-Klubobmann Andreas Kohl ist damit klar, dass dieses Vorhaben in dieser Legislaturperiode sicher nicht mehr verwirklicht wird.
    Die Österreicher sind offenbar Spielernaturen, zumindest wenn für diese Behauptung das Geschäftsergebnis der Lotterien-Aussage kräftig ist.
    Das vergangene Jahr war jedenfalls das stärkste in der Geschichte der Lotterien.
    Besonders beliebt das mit dem ORF gemeinsam gestaltete Lotto 6 aus 45.
    Mehr von Ernst Wainisch.
    Wir rubbeln uns die Fingerwund und kreuzeln so oft wie noch nie die Zahlen der Lottoscheine an.
    Und das freut den Finanzminister genauso wie Lotterienchef Leo Wallner, denn 1998 war ein Rekordjahr.
    Wir hatten ein sehr hohes Ergebnis beim sogenannten
    Bruttospielertrag beim Einspielergebnis und damit auch eine sehr hohe Steuerleistung.
    Das erste lag bei über 15 Milliarden Schilling, die Steuerleistung bei über 5 Milliarden Schilling, damit auch ein Rekord.
    Sagt Wallner.
    Doch den Lotterien stehen auch schwierige Zeiten bevor.
    Einerseits muss das Unternehmen unzählige EDV-Geräte auf die Jahr 2000 Sicherheit überprüfen, damit beim Wetten nichts schief geht.
    Und das zweite ist dann die notwendige Umstellung auf den Euro.
    wo ganz andere Größenordnungen eine Rolle spielen, weil die Millionäre dann etwas anders aussehen.
    Zumindest Euro-Millionäre sind andere Schilling-Millionäre und das ist ein Marketing-Problem, mit dem wir uns noch sehr auseinandersetzen.
    Denn bisher gewinnen nur die wenigsten Beträge über 13 Millionen Schilling.
    Es wären also nur ganz wenige Euro-Millionäre dabei.
    Soweit ist es aber noch nicht und die Spielleidenschaft der Österreicher scheint umgebrochen.
    Unsere traditionellen Spiele, das ist Lotto,
    Daneben will Wallner aber auch Lotteriespiele verstärkt im Internet anbieten.
    Hier stellt sich aber vor allem das Problem, dass Minderjährige dazu keinen Zugang haben dürfen.
    Wie soll das aber in der Praxis funktionieren?
    bei der Teilnahme als solches ein Alter angeben muss und ein österreichisches Bankkonto haben muss.
    Und mit den Banken haben wir auch eine Vereinbarung, wer eben ein gewisses Alter haben muss, um überhaupt ein Bankkonto zu bekommen.
    Und er kann die Teilnahmekarten ja immer nur erwerben, diese sogenannten Webcards.
    Und dort ist auch die Möglichkeit erzielt, also der Verkäufer wie heute, der ist ein minderjähriges Kind, dürfte nicht daran teilnehmen.
    sagt Lotterienchef Leo Wallner und ist sich natürlich bewusst, dass die Kontrolle hier trotzdem nicht hundertprozentig sein kann.
    Übrigens, mit den Einnahmen fördern die Lotterien auch den Sport.
    Seit der Gründung vor 13 Jahren immerhin mit fast viereinhalb Milliarden Schilling.
    Berichterstatter war Ernst Weinisch.
    Ab heute sind es noch genau 200 Tage bis zum 01.01.2000.
    Schenkt man einigen Untergangspropheten Glauben, dann sollen an diesem Tag weltweit die Computer abstürzen.
    Die Ursache für diesen möglichen Computercrash liegt darin, dass viele Computer nur zweistellige Jahresangaben kennen und somit das Jahr 2000 als Jahr 00 interpretieren.
    Viele Beratungsfirmen haben sich inzwischen auf dieses Jahr 2000 Problem konzentriert.
    Sie bieten Jahr 2000 Software-Tests an und beraten andere Unternehmen bei ihren Vorbereitungen auf das Jahr 2000.
    Greenwich Meantime ist eine der international renommiertesten Beratungsfirmen auf diesem Gebiet.
    Ihr Vizepräsident David Marshall weilt derzeit in Österreich und Armin Stadler von unserer Wissenschaftsredaktion hat mit ihm gesprochen.
    Es herrscht Einmütigkeit unter den Experten.
    Das Jahr 2000-Problem betrifft sämtliche Säulen der modernen Wohlstandsgesellschaft.
    Energie- und Wasserversorgung, Ernährung, Finanzen, das Rechtssystem, die Mobilität, Kommunikation und das Gesundheitssystem.
    Meinungsunterschiede gibt es nur in der Frage, in welchen Bereichen die größten Probleme auftreten werden.
    Für David Marshall, Vizepräsident der renommierten Beratungsfirma Greenwich Meantime, tickt die Zeitbombe BUG 2000 vor allem in der Wirtschaft.
    Denn es werden nicht die Großrechner sein, die versagen, sondern vor allem die vielen kleinen PCs.
    Die größten Probleme wird es im Geschäftsleben geben, denn das hängt am meisten von funktionierenden PCs und PC-Netzwerken ab.
    Und gerade in diesem Bereich der kleineren Computer ist man sehr langsam beim Durchchecken.
    Weshalb Marshalls Beratungsfirma sich besonders auf diesen Bereich konzentriert.
    Im Unterschied zu Amerika und Japan gibt es in Europa vor allem Klein- und Mittelbetriebe.
    Während die Computerprojekte in Amerika und Japan nahezu abgeschlossen sind, hinken europäische Länder wie Österreich hinten nach, sagt Marshall.
    In Deutschland und Österreich wird der Großteil der Wirtschaftsleistung, ähnlich wie in nordeuropäischen Ländern, durch Kleinbetriebe erbracht.
    Und die meisten Kleinbetriebe haben bisher noch nicht damit begonnen, ihre Computersysteme zu überprüfen.
    Sie erwarten Vorgaben von den Regierungen.
    Da es aber keine Regierungsempfehlungen gibt, glauben viele Kleinbetriebe einfach, das Problem werde schon nicht so groß sein, wie manche es sehen möchten.
    Darüber hinaus können sich Kleinbetriebe zumeist die teure Durchforstung ihres Computersystems nicht leisten, wenn sie das Jahr 2000 Problem überhaupt erkannt haben, sagt Marshall.
    gefährdet, weil sie in hohem Ausmaß von ihren Computersystemen abhängen.
    Aber oft ist es so, dass sie das selbst gar nicht so empfinden.
    Und dann ist es bei Kleinbetrieben auch oft so, dass der Geschäftsführer der Einzige ist, der weiß, wie die Computer in der Firma überhaupt funktionieren.
    weshalb für die Kleinbetriebe in Österreich der Millennium-Sirus besonders gefährlich werden könnte.
    David Marshall von der Greenwich Meantime, einer Beraterfirma zum Jahr 2000.
    Problem war das im Gespräch mit Armin Stadler.
    Während in zahlreichen Großfirmen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen, sind Österreichs Klein- und Mittelbetriebe eher nachlässig, heißt es zum Jahr 2000 Problem.
    Ganze 51 Prozent der österreichischen Unternehmen sind auf die Jahr 2000 Umstellung nicht vorbereitet.
    Das hat eine Erhebung des Kreditschutzverbandes ergeben.
    Der Kreditschutzverband will jetzt die Unternehmen mit Workshops und Seminaren dazu anhalten, den notwendigen Jahr-2000-Test so schnell wie möglich durchführen zu lassen.
    Wie so ein Test im Allgemeinen abläuft, hat Harald Weiglein recherchiert.
    Schätzungen zufolge wurden auf der ganzen Welt nach 1996 20 Milliarden nicht-2000-fähige Prozessoren in diverse Geräte eingebaut.
    Die Firmen haben also jede Menge zu suchen oder besser zu finden.
    Der erste und wichtigste Schritt bei einer 2000-Überprüfung ist folgender.
    Das Unternehmen muss das 2000-Problem zur absoluten Chefsache erklären.
    Danach wird ein Jahr-2000-Beauftragter bestimmt.
    Dieser übernimmt die alleinige Verantwortung, bei ihm laufen alle Fäden zusammen.
    Der Jahr 2000-Beauftragte bildet dann eine Projektgruppe, die Schritt für Schritt jeden Bereich des Unternehmens unter die Lupe nimmt.
    Also etwa Computer, Hard- und Software, Energieversorgung, Haustechnik und dergleichen.
    Alle verdächtigen Geräte werden in einer Inventur erfasst.
    Dadurch hat man die Hoffnung, dass von jedem Gerätetyp, der nicht 2000-sicher ist, zumindest ein Gerät erfasst wurde.
    Es bleibt aber natürlich ein Restrisiko.
    Vielleicht hat zum Beispiel niemand an den Wartungschip im Aufzug gedacht, weil gar niemand gewusst hat, dass er da ist.
    Alle in der Inventur erfassten Geräte werden dann eins nach dem anderen auf ihre 2000-Fähigkeit überprüft.
    Parallel dazu versucht die Projektgruppe sicherzustellen, dass die Kernbereiche des Unternehmens, also etwa Buchhaltung, Produktion und Vertrieb, den Jahreswechsel ohne Zusammenbruch überstehen.
    Das tut man mit der sogenannten Zeitreise.
    Hier werden bei einem Test alle Uhren und Kalender vorgestellt, um den Jahreswechsel zu simulieren.
    Nach diesem ersten Test muss auch noch eine zweite Zeitreise vorgenommen werden, nämlich zum 29.
    Februar 2000.
    Das Jahr 2000 ist nämlich nur deshalb ein Schaltjahr, weil es diesbezüglich im gregorianischen Kalender eine alte, kaum bekannte Regel gibt.
    Da auch die meisten Programmierer diese Regel nicht kennen, ist anzunehmen, dass es auch am 29.
    Februar zu Systemabstürzen kommen kann.
    Nachdem also das Unternehmen all diese Tests durchgeführt und Fehlerquellen identifiziert hat, muss als nächstes ein Zeitplan zur Behebung der Fehler erstellt werden.
    Gleichzeitig müssen auch alle Lieferanten des Unternehmens und deren Produkte überprüft werden.
    Wenn all diese Tests erfolgreich überstanden sind, bleibt, wie gesagt, ein Restrisiko.
    Die meisten Unternehmen versuchen, dieses durch mehr Personal zum Jahreswechsel zu kaschieren.
    So werden etwa bei der Auer Zettel und Bleistifte ausgegeben, damit die Angestellten die Gepäckabfertigung zur Not auch händisch durchführen können.
    Generell rechnen die Experten nicht mit Horrorszenarien zum Jahrtausendwechsel.
    Sie gehen aber davon aus, dass sehr, sehr viele lästige Dinge passieren werden.
    Stichwort Datenverlust in der Buchhaltung.
    Und für unvorbereitete Firmen können solche Dinge existenzbedrohend sein.
    Harald Weiglein informierte zum Thema Computerproblem 2000.
    Nach wie vor ist die Frage einer eigenen Sozialversicherung für Künstler politisch ungeklärt.
    Derzeit stellt der Bund jährlich 70 Millionen Schilling für Ausgleichsmaßnahmen bereit.
    Eine eigene Künstlersozialversicherung würde fünfmal so viel kosten, wird geschätzt.
    Die politischen Gespräche mit den Kunstvertretern scheinen vorerst beendet.
    Eine Lösung ist indes nicht in Sicht.
    Aus diesem Grund luden heute Vormittag Gerhard Ruis als Sprecher der Künstlerverbände und die Kultursprecherinnen von Liberalen und Grünen zu einem Pressegespräch.
    Hans Langsteiner berichtet.
    Fast ein Jahr ist es schon her, seit sich Österreichs Künstler vor der Wiener Staatsoper zu einer drastischen Demonstration zusammengefunden hatten.
    In weiße Mullverbände gewickelt und mit Leichenwagen im Gepäck, wiesen sie damals auf ihre finanziell verbesserungsfähige Lage hin.
    Viel hat sich seither substanziell nicht geändert.
    Ein eigenes Künstlersozialversicherungsgesetz scheint, zumal angesichts des nahenden Wahltermins, nicht in Sicht.
    Um zwei Punkte kreist die Diskussion noch immer.
    Wer soll gesetzlich als Künstler betrachtet werden?
    Und wer soll gleichsam als Arbeitsgeber für die Mietfinanzierung dieser Künstlersozialversicherung zur Kasse gebeten werden?
    Vor allem über diesen letzten Punkt haben die seit letztem Dezember zu einer österreichischen Kulturpolitischen Kommission zusammengeschlossenen Kunstverbände mit dem Kunst-Staatssekretariat monatelang verhandelt.
    Den derzeitigen Stand der Dinge fasst Gerhard Ruis von der Interessengemeinschaft österreichischer Autoren zusammen.
    Wir wissen nur, dass wir alle Punkte soweit ausverhandelt haben.
    Das heißt, es gibt derzeit keine Verhandlungen, sondern was ansteht, ist der ausständige Entwurf.
    Und dieser ausständige Entwurf kommt nicht und kommt nicht und kommt nicht, so wie damals in diesem Lied vom Taxi.
    Die Lage Rechtfertige einen Aufschrei formulierte dazu die Liberale Heide Schmid als Vorsitzende des Parlamentarischen Kulturausschusses.
    Gemeinsam mit dem Grünen wollen die Liberalen im Parlament einen Antrag einbringen, der die Künstler ein weiteres Jahr aus der drohenden Einbeziehung in die finanziell knebelnde Werkvertragsregelung ausnehmen soll.
    Überdies sollen im Sommer bei einer großen Enquete Künstler und Politiker noch einmal ihre sozialversicherungsrechtlichen Vorstellungen zu akkordieren versuchen.
    Beschlossen könnte eine Künstlersozialversicherung ohnehin erst nach den Wahlen werden.
    Eine offenbar unendliche Geschichte liegen die ersten Anläufe zu einer solchen Regelung jetzt doch immerhin schon 21 Jahre zurück.
    Hans Langsteiner berichtete.
    Und jetzt um dreiviertel eins sein Hinweis bereits für unser heutiges Abendprogramm.
    Emissionszertifikate.
    Das ist eine amerikanische Erfindung, die es den Industriestaaten ermöglichen soll, anstatt selbst den Abgasausstoß zu reduzieren, Verschmutzungsrechte einzukaufen.
    Dieses börsenorientierte und nach wie vor umstrittene Modell ist zwar längst noch nicht Realität, doch das kleine mittelamerikanische Land Costa Rica hat seine Umweltpolitik bereits auf den Handel mit Emissionszertifikaten umgestellt.
    Seit einigen Jahren werden diese Papiere an der Börse von Chicago angeboten.
    und Norwegen hat auch schon gekauft.
    Die Auswirkungen in Costa Rica selbst sind auch schon sichtbar.
    Mit Millionen Subventionen wurden Regenwaldflächen zu Edelholzplantagen umgewandelt, die einigen wenigen Holzexportfirmen gehören.
    Dieser Vorgang läuft unter dem ökologisch klingenden Etikett Aufforstung und bildet die Basis für die Ausgabe von Emissionszertifikaten.
    Doch nun könnte es sein, dass Costa Rica trotz aller Anstrengungen auf seinen Zertifikaten sitzen bleibt.
    Ein Bericht von Gabriele Weber, Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Zurück ins Mittagsschanal und noch einmal ins Ausland.
    Die südkoreanische Marine hat heute früh ein nordkoreanisches Torpedoboot versenkt und drei weitere Schiffe schwer beschädigt.
    Das Seegefecht im Gelben Meer ist der schwerste militärische Zwischenfall seit langem an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea.
    Der ungelöste Koreakonflikt mit einer Konzentration von Massenvernichtungswaffen und mehr als einer Million Soldaten auf engstem Raum gilt als letztes gefährliches Relikt des sogenannten Kalten Krieges.
    Helmut Opletal mit Einzelheiten.
    Nach südkoreanischer Darstellung haben die Kriegsschiffe des Nordens zuerst das Feuer auf eine Marineeinheit des Südens eröffnet.
    Diese hat seit mehreren Tagen versucht, nordkoreanische Patrouillenschiffe und auch einige zivile Fischerboote aus umstrittenen Grenzgewässern zu vertreiben.
    Die Demarkationslinie zwischen dem nördlichen Festland und einigen von Südkorea kontrollierten Inseln, etwa 100 Kilometer westlich von Seoul, ist nach dem Ende des Koreakriegs nie eindeutig festgelegt worden.
    Zwar haben nordkoreanische Schiffe auch in der Vergangenheit öfters versucht, die von Südkorea beanspruchte Linie zu überqueren, doch diesmal ließen sie sich nicht abdrängen, sondern riskierten offenbar bewusst die militärische Konfrontation.
    In Washington, Tokio und Peking schrillen nun die Alarmglocken.
    In den letzten Wochen war immer wieder Besorgnis zu hören.
    Nordkorea könnte die Zeit des Kosovo-Konflikts für ein militärisches Abenteuer nützen.
    In Südkorea wurden Truppen in Alarmbereitschaft versetzt.
    China hat zu einer friedlichen Beilegung des Zwischenfalls aufgerufen.
    Sofort einberufene erste Gespräche zwischen Nord- und Südkoreanischen Militärs,
    an der Waffenstillstandslinie in Panmunjom, blieben aber ergebnislos.
    Unklar ist, ob die nordkoreanische Führung mit diesem Zwischenfall die vom neuen südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung eingeleitete Annäherungspolitik stören will.
    Kim hatte zuletzt nicht nur humanitäre Hilfsleistungen für hungernde Nordkoreaner genehmigt, sondern auch Investitionen südkoreanischer Firmen im Norden gefördert, in der Hoffnung, damit das von der Welt isolierte nationalkommunistische Regime in Pyongyang zu wirtschaftlichen und politischen Reformen bewegen zu können.
    Ein Wissenschaftsthema.
    Mehr als jeder siebente Lehrling zwischen 15 und 19 Jahren trinkt täglich Alkohol.
    Das ergab eine Studie, die in steirischen Lehrlingsheimen durchgeführt worden ist.
    Die Befragung der Jugendlichen zeigt auch deutlich, dass das Einstiegsalter zum Alkohol, also der Zeitpunkt, zu dem junge Menschen ihren ersten Rausch haben, immer mehr sinkt.
    Helmut Schöffmann aus dem Landesstudio Starmark.
    8000 steirische Lehrlinge im Alter zwischen 15 und 19 Jahren sind von der Umfrage erfasst worden.
    15 Prozent der Jugendlichen greifen täglich zum Glas, wobei Bier zu den absoluten Favoriten zählt.
    Besonders im Ansteigen sind allerdings auch Mischgetränke, wo also alkoholfreies mit hochprozentigem vermischt wird und der relativ hohe Alkoholgehalt wegen der Süße der Getränke zunächst nicht bemerkt wird.
    Das größte Problem für die Mediziner, die die Umfrage gemacht haben,
    Die Jugendlichen gaben an, sich als Elf-, Zwölf- oder Dreizehnjährige das erste Mal betrunken zu haben.
    Dr. Ellen Bergthaler von der Steirischen Gesellschaft für Gesundheitsschutz.
    Die beginnen richtig zu trinken, bereits in diesem Alter.
    Die Gründe sind vielleicht auch Einsamkeit oder verworrene Familienverhältnisse.
    Und die Lehrlinge, wenn sie dann mit 15 Jahren in das Internat, in die Schule kommen,
    beginnen nicht dort zu trinken, sondern diejenigen, die es tun, die haben ja bereits früher den Einstieg gehabt.
    Persönliche Erfahrungen belegen das Ergebnis der steirischen Studie.
    Franz Kremser, Direktor des Berufsschulinternats Eibiswald.
    Der Alkohol hat sich ein bisschen in der Richtung entwickelt, aber bei den Jugendlichen in der Richtung entwickelt, dass man sich einfach vollschüttet.
    Es ist egal, was es ist, man versucht gewisse Kombinationen, man probiert Kombinationen aus.
    Und es geht eigentlich weg von einem wirklich Hinsitzen und ein Glas Wein zu trinken oder ein Bier zu trinken, sondern es geht einfach darum, die Probleme wegzukippen und ganz einfach einmal Luft zu bekommen, sagt der Leiter des Berufsschulinternats von Eibiswald.
    Kultur.
    Die Wiener Kunsthalle zeigt im Museumsquartier ab Freitag eine Retrospektive der Fotografin Inge Morath.
    Die 1923 geborene Grazerin, die in Berlin aufgewachsen ist, gehört seit den 50er Jahren zu den prominentesten Mitgliedern der legendären Fotografenagentur Magnum.
    Mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Arthur Miller, lebt sie seit langem auf einer Ranch in Connecticut.
    Dorothee Frank ist mit Inge Morath durch die Ausstellung gegangen.
    Inge Morath, eine schmale, sehr jugendliche, wache Erscheinung, kommt zum Interview mit Kamera.
    Ihre stark benutzt wirkende Leica hat die Fotografin in fast jeder Lebenslage bei sich.
    Immer, ja.
    Man weiß nie, was man sieht.
    Und das Ärgste ist ein versäumtes Foto.
    Viele Sachen hier, wenn ich in der Ausstellung, wenn ich die Kamera nicht immer mitgehabt hätte, hätte ich die sicher versäumt.
    Ein Musterbeispiel dafür ist das Foto auf dem Ausstellungsplakat.
    Ein Lama, das seinen langen Hals aus einem Autofenster streckt, mitten in Manhattan.
    Als Inge Morath aus dem Wagen sprang, um das zu fotografieren, verursachte sie ein Verkehrschaos auf dem Times Square.
    Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit waren immer die Portraits von befreundeten Künstlern und Intellektuellen.
    Jean Cocteau, Henri Cartier-Bresson, Malraux, Picasso, Giacometti, ihr Mann Arthur Miller und viele, viele andere.
    Inge Morath bereitet sich auf das Fotografieren gut vor, macht sich intensiv mit dem Werk des jeweiligen Künstlers vertraut, bevor sie ihn dann im Atelier oder in seiner Wohnung besucht.
    Das Interessante an der Fotografie ist, dass man dann trotz aller Vorbereitung
    ist es wirklich nur ein Bruchteil einer Sekunde, in der man was zusammenbringen kann.
    Das Warten auf die Überraschung, das Warten auf den Zufall, den man irgendwie kreiert, indem man darauf vorbereitet ist, aber den man erwischen muss, wenn er passiert.
    Eine ihrer bekanntesten Serien fotografierte Inge Morath bei den Dreharbeiten zu Misfits, nicht gesellschaftsfähig.
    Marilyn Monroe, wie sie auf der Wiese unter einem Baum, selbst vergessen, tanzt.
    Natürlich war es schwierig, weil sie sehr gewohnt war, eine Pose einzunehmen, wenn sie eine Kamera gesehen hatten.
    dass ich sie habe, ohne dass sie posiert, weil es war etwas sehr Poetisches in ihrer Person.
    Dann hat sie eben diese Tanzszene ausprobiert.
    Sie hat diese Fotos sehr gerne gehabt dann auch.
    Für die Agentur Magnum ist Inge Morath oft in politisch abgeschottete Länder gereist, nach China zum Beispiel.
    Dafür lernte sie eigens Chinesisch.
    oder erstmals 1965 in die UdSSR.
    Dort war es nicht gerade einfach, das zu fotografieren, was sie wollte, aber es gelang ihr meistens, die unerwünschten Begleiter abzulenken.
    Die Sache ist die, dass ich eher unermüdlich bin.
    Ich kann also stundenlang, stundenlang gehen.
    Die Aufmerksamkeit von Spitzl lässt nach, nach einer Zeit.
    Dann haben sie mich unter einen Baum gesetzt und es war denen schon wurscht, was ich gemacht habe.
    Und dadurch, dass ich im Krieg in Berlin in einer sehr oppressiven Atmosphäre aufgewachsen bin, kenne ich sehr gut diktatorische Staaten.
    Trotz aller Spontanität wirken Inge Morats Fotos meistens sehr formbewusst, sehr komponiert, was auch eine bestimmte kunstvolle Distanz erzeugt.
    Ich bin eine eher respektvolle Person und nahe dran, aber nicht zu nahe.
    Die Inge-Morath-Ausstellung in der Kunsthalle im Museumsquartier wird am Donnerstag eröffnet und schon morgen präsentiert die Fotografin in der Wiener Buchhandlung, Lia Wolf, einen Band mit Porträts, der im Otto-Müller-Verlag erschienen ist.
    Das war das Mittagsschanal Tontechnik.
    Gabinell, Regie Hubert Anim, Ellison und als Moderator verabschiedet sich Hans-Christian Scheidt noch.
    Einen schönen Nachmittag.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Wetter
    Mitwirkende: Mattern, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    EU-Wahl - LIF-Finanzen nach der Niederlage und dem Ausscheiden aus dem EU-Parlament
    Bericht von Wolfgang Geier mit Einblendung von LIF-Bundesgeschäftsführer Schiebel
    Mitwirkende: Geier, Wolfgang [Gestaltung] , Schiebel, Michael [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; EU ; Wahlen ; Parlament ; Parteien / LIF ; Opposition ; Liberale ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Verwaltung ; Personalfragen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Dioxin-Futter für Schweine aus Belgien auch in Niederösterreich und Oberösterreich
    Bericht von Gerhard Eisinger mit Einblendung des Vorsitzenden der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Rudolf Schwarzböck und dem Schweinezüchter Josef Tennmeier
    Mitwirkende: Eisinger, Gerhard [Gestaltung] , Schwarzböck, Rudolf [Interviewte/r] , Tennmeier, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Politik ; EU ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Ernährung ; Biologie ; Chemie ; Technik ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Kontinente / Europa ; Belgien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    SET-Zahlungsverfahren für das sichere Bezahlen im Internet
    Bericht von Karl Benedikter mit Einblendung des VISA-Vorstandsvorstizenden Helmut Nahlik und Thomas Capka (VISA)
    Mitwirkende: Benedikter, Karl [Gestaltung] , Nahlik, Helmut [Interviewte/r] , Capka, Thomas [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Technik ; Sicherheit ; Internet ; Handwerk und Gewerbe ; Konsum ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Kontinente / Europa ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Portrait des neuen slowakischen Präsidenten Rudolf Schuster
    Bericht von Elisa Vass mit Einblendung von Präsident Schuster
    Mitwirkende: Vass, Elisa [Gestaltung] , Schuster, Rudolf [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wahlen ; Regierung ; Porträt ; Verfassung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Slowakei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    SPÖ gegen Anlagenrecht
    Bericht von Klaus Webhofer mit Einblendung von ÖVP-Klubchef Andreas Khol
    Mitwirkende: Webhofer, Klaus [Gestaltung] , Khol, Andreas [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Regierung ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Justizpolitik ; Verwaltung ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Zivilgesellschaft ; Umweltpolitik ; Soziales ; Arbeitnehmerverbände ; Interessensvertretungen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bilanz der Lotterien in Österreich
    Bericht von Ernst Weinisch mit Einblendung von Leo Wallner
    Mitwirkende: Weinisch, Ernst [Gestaltung] , Wallner, Leo [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Politik ; Soziales ; Verwaltung ; Justizpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; EU ; Währung ; Internet ; Kinder und Jugend ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Y2K - Computerchaos vor 2000 bei Klein- und Mittelbetrieben
    Bericht von Armin Stadler mit Einblendung von Davis Marshall (Greenwich Mean Time)
    Mitwirkende: Stadler, Armin [Gestaltung] , Marshall, David [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Technik ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Vorschau ; Technik ; Ingenieurswissenschaften ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Energiewesen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Der Jahrtausendwechsel fand selbstverständlich von 2000 auf 2001 statt , Nachrichten
    Y2K - Upgrading-Problem 2000 - Erhebung des Kreditschutzverbandes
    Bericht von Harald Waiglein
    Mitwirkende: Waiglein, Harald [Gestaltung]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Technik ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Vorschau ; Technik ; Ingenieurswissenschaften ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Energiewesen ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kontinente / Europa ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Der Jahrtausendwechsel fand selbstverständlich von 2000 auf 2001 statt , Nachrichten
    Lehrlinge und Alkohol - Untersuchung in der Steiermark
    Bericht von Helmut Schöffmann mit Einblendung von Ellen Bergthaler (Ärztin) und Franz Kremser (Berufsschul-Direktor)
    Mitwirkende: Schöffmann, Helmut [Gestaltung] , Bergthaler, Ellen [Interviewte/r] , Kremser, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Kinder und Jugend ; Sucht ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Arbeitsbedingungen ; Freizeit ; Ernährung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Soziales ; Familie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Steiermark
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Fotoausstellung von Inge Morath in Wiener Kunsthalle
    Bericht von Dorothee Frank mit Interviewausschnitten von Inge Morath
    Mitwirkende: Frank, Dorothee [Gestaltung] , Morath, Inge [Interviewte/r]
    Datum: 1999.06.15 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Bildende Kunst ; Gesellschaft ; Kultur ; Fotografie ; Kulturveranstaltung ; Printmedien ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.06.15
    Spieldauer 00:55:59
    Mitwirkende Scheid, Hans-Christian [Moderation] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990615_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt