Kroatischer Außenminister Šeparović in Wien

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Titel Kroatischer Außenminister Šeparović in Wien
Titelzusatz Einblendung: Zvonimir Šeparović. Die jugoslawischen Armeegeneräle bezeichnet Šeparović als Panzerkommunisten. Jugolsawien selbst sei tot, die Lage in Kroatien absolut kritisch. Das nächste Ziel Miloševićs sei Bosnien-Herzegowina, aber Grenzänderungen durch Gewalt seien inakzeptabel. Er versprichten allen Minderheiten die vollen Rechte. Šeparović bestätigt, dass er vor einer serbisch-jüdischen Verschwörung gegen Kroatien gewarnt hat, es gebe da eine Gesellschaft in Belgrad, so Šeparović, die Kroatien zu Nachfolgern des faschistischen Ustascha-Regimes stilisieren wollten. Das Ustascha-Regime aber sei ein Marionettenstaat gewesen, der Verbrechen begangen habe. Völkermord habe es auf beiden Seiten im Zweiten Weltkrieg gegeben, nicht nur im kroatischen KZ Jasenovac. Er habe auch nicht gefragt, welche Verbrechen die Österreicher am Balkan begangen hätten, sondern freundlich mit Außenminister Mock gefrühstückt.
Mitwirkende Wolf, Armin [Gestaltung] [GND]
Separovic, Zvonimir [Interviewte/r]
ORF [Produzent]
Datum 1991.10.02 [Sendedatum]
Schlagworte Politik ; Politik Österreich ; Nationalismus ; Krisen und Konflikte ; Ethnie ; Minderheiten ; Antisemitismus ; Radiosendung-Mitschnitt
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Sprache Deutsch
Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
Signatur Österreichische Mediathek,
Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1991.10.02

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