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Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Schönen Tag und willkommen beim Mittwoch-Mittagschanal.
Louis Glück führt Sie durch die Aktuelle Stunde und das sind die wichtigsten unserer geplanten Themen.
Scheitert der an sich ja schon fixierte Transitvertrag zwischen Österreich und der EG an Deutsche im Widerstand?
Wir berichten darüber aus Brüssel und wir fragen natürlich die hier in Wien zuständigen Minister.
Die Ursache des Laudaer-Absturzes vor zehn Monaten in Thailand bleibt weiter im Dunklen.
Der Stand der Ermittlungen in der Causa Unterweger.
Der jüngste AKW-Steuerfall in Russland jetzt wird allgemein entwarnt.
Der wenig schöne Jahresabschluss der Kreditanstalt.
Wie geht es weiter in Albanien nach der Wende?
Zwischenbilanz der Privatisierungen in der Ex-DDR durch die Treuhand.
Und Kultur bei Ausstellungsmachern kommen die Habsburger in Mode.
Das sind die geplanten Themen.
Etliche werden dazukommen.
Zunächst aber der gewohnte Nachrichtenüberblick.
Ich gebe weiter an Maria Piffel.
Russland.
Nach dem gestrigen Störfall in dem Atomkraftwerk Sosnowy Bor ist im Gebiet um St.
Petersburg heute keine erhöhte Radioaktivität gemessen worden.
Nach Angaben des russischen Ministeriums für Atomenergie ist auch die Strahlung innerhalb des Kraftwerkes normal.
Das Personal bereitet sich auf die Reparatur der gebrochenen Kühlleitung vor.
Das Leck soll innerhalb von vier Tagen behoben werden.
Der Störfall wurde vom Atomenergieministerium von Stufe 3 auf Stufe 2 der siebenteiligen Gefahrenskala zurückgenommen.
Gestern hatte die radioaktive Strahlung 64 Prozent des zugelassenen Grenzwertes überschritten.
Die Menge des entwichenen Jod-131 war um 200 Prozent höher als die vorgeschriebene Norm.
Nach Messungen in der Stadt Zaznavibor entschieden die Behörden allerdings, dass besondere Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung nicht notwendig sind.
Der Störfall in Sosnowibor ist möglicherweise schon früher als in der Nacht zum Dienstag aufgetreten.
Die finnischen Behörden teilten mit, schon am Wochenende und am Montag seien bei Messstellen nach der finnis-russischen Grenze erhöhte Werte von J131 registriert worden.
Das Strahlenschutzzentrum in Helsinki teilte mit, es bestehe überhaupt keine Gefahr für die Bevölkerung.
Die in Wien ansässige internationale Atomenergieorganisation kann den Störfall in dem russischen Atomkraftwerk noch nicht endgültig einschätzen.
USA.
Der geplante Handel mit Plutonium-238 zwischen den USA und Russland kommt vorerst nicht zustande.
Plutonium-238 wird für die Weltraumforschung benötigt.
Die amerikanische Regierung begründet ihre Haltung mit der instabilen politischen Situation in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
Die Ratifizierung des Tachtvertrages über die Abrüstung bei den strategischen Atomwaffen ist im amerikanischen Senat neuerlich verschoben worden.
Bosnien-Herzegowina Die Stadt Bosanski Brod ist nach wie vor Schauplatz heftiger Kämpfe.
Nach Angaben des kroatischen Rundfunks versuchten die Bundesarmee sowie serbische Freischerler, Teile der Stadt unter Einsatz von Artillerie und Panzern zu besetzen.
Moslems und Kroaten stellten sich ihnen entgegen.
Nach unbestätigten Berichten sind bei den Kämpfen zwei Menschen getötet und zehn verletzt worden.
Kroatien.
Die Situation in den Krisengebieten bleibt unruhig.
Mehrere Städte, darunter Vinkovci, Sisak und Valpovo, gerieten abermals unter Beschuss.
In Karlovac kam es zu einer Explosion.
Türkei.
Ministerpräsident Demirel will härter gegen die rebellierenden Kurden vorgehen.
In einem Fernsehinterview bekräftigte Demirel, die von den Kurden bewohnten Gebiete in Südostanatolien seien untrennbarer Bestandteil der Türkei.
In mehreren Städten des Unruhegebietes ist gestern Abend neuerlich eine Ausgangssperre verhängt worden.
Russland Die für April geplante Freigabe der Preise für Energie wird auf Ende Mai verschoben.
Dies hat Präsident Yeltsin entschieden.
Zugleich bekräftigte er aber, er werde an seinem Wirtschaftskurs festhalten.
In diesem Zusammenhang appellierte Yeltsin an die demokratischen Parteien, ihn bei seinen Reformen zu unterstützen.
USA
Bei den Vorwahlen zur Nominierung der Präsidentschaftskandidaten hat im Bundesstaat Connecticut Präsident Bush klar gegen seinen Parteirivalen Pat Buchanan gewonnen.
Bush kommt nach ersten Hochrechnungen auf 57 Prozent der Stimmen, sein Gegenkandidat auf 22 Prozent.
Bei der Demokratischen Partei hat der Favorit Bill Clinton in Connecticut eine Niederlage hinnehmen müssen.
Er unterlag überraschend dem ehemaligen Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, mit 35 gegen 38 Prozent.
Einen Tag nach dem Start ins Weltall haben die Astronauten und die Wissenschaftler an Bord der Raumfähre Atlantis erste Daten über den Zustand der Erdatmosphäre an die Bodenstation gesendet.
Für einen der Astronauten, der zuletzt 1983 im All war, sind die Veränderungen auch ohne wissenschaftliche Auswertungen erkennbar.
Die Erdatmosphäre sei seit damals sichtbar schmutziger und dunstiger geworden, teilte er der Bodenstation mit.
Die nunmehrige Mission der Atlantis dient der Erforschung der Erdatmosphäre.
An Bord befindet sich auch ein maßgeblich von deutschen Wissenschaftlern entwickeltes Gerät, mit dem die Konzentration des Ozons und der für den Ozonabbau verantwortlichen Chlormonoxide gemessen werden kann.
Etwa 200 Forschungsinstitute in aller Welt stehen mit der Atlantis in Verbindung, um die Daten auszuwerten.
Kasachstan.
Die russisch-deutsche Raummission ist erfolgreich beendet worden.
Das Raumschiff Soyuz TM-13 landete heute Vormittag bei günstigem Wetter sicher im Norden von Kasachstan.
An Bord befanden sich zwei russische Kosmonauten, die sich seit dem Vorjahr in der Raumstation Mir aufgehalten hatten, sowie der deutsche Klaus-Dietrich Flade.
Nach den Nachrichten von Edgar Theider nun wird der Lage- und Wetterprognose von und mit Andreas Thiesner.
Wetterbestimmend ist ein Tiefdruckgebiet von Skandinavien bis Nordafrika.
Deshalb gestaltet sich unser Wetter sehr komplex, denn einerseits kommt aus dem Westen feuchte Luft nach Österreich, andererseits bringt auch eine sehr zügige Südströmung ab morgen wieder zum Teil heftigen Regen.
Regenpausen und Auflockerungen sind nur sehr schwer abzuschätzen.
Jetzt die Meldungen von 12 Uhr.
Wien bedeckt 7 Grad, Eisenstadt bedeckt 5, St.
Pölten stark bewölkt 8 Grad, Linz stark bewölkt 7, Westwien 20 Kilometer pro Stunde, Salzburg stark bewölkt 7, Innsbruck wolkig 6, Bregenz bedeckt 3, Graz wolkig 11 Grad und Klagenfurt wolkig bei 9 Grad.
Zur Zeit noch ein wenig Regen in Niederösterreich und im Burgenland, doch jetzt am Nachmittag wird es weiter auflockern und die Sonne kommt durch.
Kurz sonnig auch in Vorarlberg und Tirol, aber hier wird es immer wieder einzelne Schneeschauer geben.
Im Vergleich zu gestern ist es heute empfindlich kalt, mit der Sonne werden die Temperaturen aber auf etwa 10 Grad ansteigen, kühl bleibt nur der Westen mit etwa 4 Grad.
Morgen Donnerstag wird es wieder regnen und zwar zunächst im Süden, allmählich aber dann in ganz Österreich.
Die Schneefallgrenze steigt bis zum Abend von 600 auf über 1000 Meter an.
Es könnte also am Vormittag in Osttirol, Kärnten und der Steiermark schneien.
Frühtemperaturen 2 bis 6 Grad, tagsüber Werte zwischen 4 und 8 Grad.
Und auch am Freitag trüb und regnerisch.
12 Uhr und 8 Minuten zunächst Außenpolitik.
Groß war der Jubel am 22.
Oktober des Vorjahres.
Nach monatelangem Verhandlungsbroker einigten sich in Luxemburg die EG und die EFTA auf den großen europäischen Wirtschaftsraum.
Voraussetzung war der Abschluss eines Transitvertrages der europäischen Gemeinschaft mit Österreich und mit der Schweiz.
Kernpunkt dieses Vertrages sind die sogenannten Öko-Punkte, die die Gesamtzahl der Lkw-Fahrten begrenzen und schadstoffärmere Lastwagen begünstigen sollen.
Einen Erfolg für Österreich und durch Österreich nannte damals Kanzler Franitzki den Vertrag und Verkehrsminister Streicher sorgte sich in einem, wie er sagte, herzeigbaren Ergebnis.
Allerdings, der Transitvertrag ist noch nicht unterschrieben und wohl auch der EWR damit nach wie vor etwas fraglich, denn nun macht vor allem Deutschland neue Schwierigkeiten.
Man ist unzufrieden mit dem Berechnungsmodus für die maximale Zahl der Durchfahrten und vor allem kritisiert man eine massive Mauterhöhung der Österreicher für den Schwertransit am Beginn dieses Jahres.
Das ist der eigentliche Grund für das wieder frostigere Transitklima.
Zunächst aus Brüssel Waltraud Langer.
Deutschland wird den Transitvertrag, auf den sich Österreich im Oktober des Vorjahres mit der EG geeinigt hat, nicht unterzeichnen.
Anlass ist die Verärgerung nicht nur Deutschlands über die Erhöhung der Mautgebühren auf der Brenner Autobahn für nicht lärmarme LKW um ein Drittel am Beginn dieses Jahres.
Der deutsche Verkehrsminister Krause sieht darin einen Verstoß gegen Geist und Sinn des Transitvertrages, im Konkreten gegen Artikel 14 des Vertrages.
Dieser Artikel betrifft die Kostenwahrheit.
Es heißt darin, dass derjenige, der Belastungen einführt und behauptet, dass diese notwendig seien, um Wegekosten zu decken, dies unter dem Aspekt der Kostenwahrheit nachweisen müsse.
Deutschland hat daraufhin den Geschäftsbericht der Brenner Autobahn AG studiert und festgestellt, dass nach Abzug aller Kosten 362,5 Millionen Schilling an die staatliche Finanzierungsgesellschaft ASFINAG überwiesen werden konnten.
Daraus geht für Deutschland hervor, dass die Mauterhöhungen nicht nötig waren.
Während von österreichischer Seite bisher argumentiert wird, dass der Transitvertrag nur paraffiert, aber nicht unterzeichnet wurde, daher die Mauterhöhung noch nicht unter den Vertrag falle, ist Deutschland der Auffassung, dass diese Mauterhöhung bereits in den Vertrag fällt.
Unter Völkerrechtsjuristen sei es eindeutig, dass bereits nach der Paraffierung des Vertrages ein Rechtszustand geschaffen werde, der einseitige Maßnahmen unzulässig mache.
Diesen Standpunkt Deutschlands
hat Verkehrsminister Krause auch an EG-Verkehrskommissar Van Miert, an die Ratspräsidentschaft und die Verkehrsminister Italiens und der Niederlande brieflich übermittelt.
Krause schlägt in dem Brief vor, dass der Artikel 14 des Transitvertrages völkerrechtlich für verbindlich erklärt wird, bevor der Transitvertrag unterzeichnet wird.
Solange eine einvernehmliche Auslegung nicht geschaffen ist, wird Deutschland den Vertrag nicht unterzeichnen.
Morgen wird der Transitvertrag Thema des Verkehrsministerrates in Brüssel sein.
Deutschland ist überzeugt davon, dass sich dabei auch andere EG-Staaten wie etwa Griechenland oder die Niederlande dem deutschen Standpunkt anschließen werden.
Neue Probleme also rund um den Transitvertrag, der eigentlich schon im Oktober des Vorjahres vereinbart worden ist.
Und da ist die Frage natürlich nun, wie reagieren die in Österreich verantwortlichen Politiker auf diese neue Entwicklung mit Härte, mit Nachgeben?
Wir werden es hören.
Wir telefonieren zunächst mit dem Noch-Verkehrsminister und Präsidentschaftskandidaten der SPÖ, Rudolf Streicher.
Ihnen hat Gisela Hoffmüller jetzt am Telefon.
Herr Minister Streicher, ist aus Ihrer Sicht jetzt der Transitvertrag ernsthaft in Gefahr?
Nein, ich sehe das nicht so.
Wir haben einen Vertrag abgeschlossen, der die verkehrspolitischen Leitlinien Österreichs völlig beinhaltet.
Und einer der Punkte ist auch der Artikel 14, der die Kostenwahrheit darstellt.
Und hier steht, die Vertragsparteien streben die stufenweise Einführung einer soweit wie möglich abgestimmten Lösung.
für die Belastung des Straßenverkehrs mit Abgaben an.
In der ersten Phase zielt diese Lösung darauf ab, den Kraftfahrzeugen die Wegekosten anzulasten.
Und wenn jetzt der Verkehrsminister Krause, mit dem ich ja ein sehr gutes Verhältnis habe und kein einziges Mal,
angerufen hat.
Also ich konnte nicht annehmen, dass es hier Schwierigkeiten gibt.
Für die Mautfragen ist hier in Österreich der Wirtschaftsminister zuständig.
Wenn der jetzt Schwierigkeiten sieht, dann muss ich ihm entgegenhalten, dass man dieses Problem nicht partiell sehen kann.
Richtig ist, dass wir auf der Brenner gute Mauteinnahmen haben.
Aber wir haben ja das ganze System verhandelt.
Wir haben ja das System Bühren
Autobahn, Dauernautobahn, alle mit dem Transit im Zusammenhang stehenden Autobahnen in diesem Vertrag vorhanden.
Da kann ich nicht sagen, weil ich auf der einen Route Überschüsse habe, eine Gesellschaft, die nur aus Finanzierungsgründen seinerzeit gegründet wurde, ist eine Mauterhöhung nicht angebracht, während ich auf der Bühne und auf der Dauern
hohe Verluste habe.
Das heißt nicht ich, das hat der Wirtschaftsminister so zu sehen.
Das heißt, ich muss das vom System her sehen.
Und daher hat der Wirtschaftsminister per 1.
Jänner, bitte jetzt haben wir April, und seit Jänner haben wir diese Maut schon, jetzt auf einmal kommen diese Schwierigkeiten.
hat der Wirtschaftsminister eben entschieden, dass wie Italien und Frankreich auch, auch die österreichischen Mauten erhöht werden.
Und damit entspricht auch einem Wunsch der Tiroler Landesregierung und auch dem Geist des Vertrages, dass
Wenn das aber nun morgen Thema bei den Verkehrsministern der EG sein soll und die Deutschen jetzt so großen Protest dagegen anmelden, die Argumente dort offensichtlich ganz andere sind als Ihre, wie kann sich denn dieser gordische Knoten noch auflösen?
hat es Schwierigkeiten gegeben.
Es ist auch keine gute, es ist auch die Lösung bei uns in Österreich nicht sehr gut.
Für die Mauten und für die Straßen ist das eine Ministerium zuständig und für die gesamte Verkehrspolitik das andere Ministerium zuständig und möglicherweise hat es hinsichtlich der atmosphärischen
atmosphärischen Komponente hier eine Verärgerung gegeben.
Angeblich soll zwei Tage vor Mauterhöhung erst die
die Mitteilung hinausgegangen sein.
Also jedenfalls, seit vier Monaten haben wir die erhöhte Maut.
Der Kollege Kraus, ich sage es noch einmal, mit dem ich ein exzellentes Verhältnis habe, hat mich kein einziges Mal angerufen in diesem Zusammenhang und ich sehe überhaupt keine Gefahr, dieses Problem wird sich ganz bestimmt lösen lassen.
Ich sage es noch einmal, man kann nicht partiell das Problem sehen, man kann die Kosten nicht nur auf einen Weg
sehen, sondern man muss es über alle österreichischen Mordstraßen sehen und so hat es auch der Kollege Schüssel gesehen.
Darum ist er zu dieser Erkenntnis gekommen.
Sehen Sie irgendeinen Zusammenhang zwischen dem, was da jetzt von Deutschland aus thematisiert wird und der Tatsache, dass Sie nicht mehr lange Minister, aber noch eine Weile lang Präsidentschaftskandidat sein werden?
Ja, ich möchte in diesem Zusammenhang keine Spekulationen anstellen, aber die Zufälligkeiten sind schon ziemlich
Ich möchte hier keine Spekulationen anstellen.
Gut, ich danke recht herzlich für das Gespräch.
Dankeschön.
So weit also Verkehrsminister Rudolf Streicher.
Wenn man ihm zuhört, hat man den Eindruck, dass Österreich in dieser Frage nicht gewillt ist, nachzugeben.
Und diese konkrete Frage an den für die Mauten zuständigen Minister nun an Wolfgang Schüssel.
Ich gebe wieder zurück an Gisela Hopfenlein.
Herr Minister Schüssel, offensichtlich ist die Mauterhöhung, die seit Anfang des Jahres gilt, der Grund, dass jetzt Deutschland nicht mehr besonders gerne den ausgehandelten Transitvertrag unterschreiben will.
Glauben Sie, wird es zu dem Transitvertrag trotzdem kommen, wird es auf der anderen Seite bei den Mauterhöhungen bleiben?
Also zunächst hoffe ich, dass hier die Vernunft auf Seite der Bundesrepublik und auf Seite der EG siegt, denn wir sind informiert worden vom Kollegen Streicher im Ministerrat, ich habe den Transitvertrag nicht verhandelt, dass durch den Transitvertrag die Mauthoheit Österreichs in keiner Weise beeinträchtigt wird und voll gewahrt bleibt.
Ich habe überdies im September bereits die EG-Kommission informell darauf aufmerksam gemacht, dass wir so wie in den Jahren zuvor, wir haben ja das schon das vierte Mal leicht erhöht, mit 1.
Jänner 92 wiederum eine sehr moderate Erhöhung im Lichte der Beschlüsse auch des Tiroler Landtags Platz greifen wird.
Wir sind für nicht lärmarme LKWs bei der Einzelfahrt um 250 Schilling in die Höhe gegangen.
Ich sage das einmal damit man weiß, worüber man überhaupt diskutiert.
Es geht pro Fahrt um 250 Schilling.
Insgesamt sind bei einem Gesamtvolumen von etwa 2 Milliarden Schilling Mauteinnahmen, nicht ganz sogar, insgesamt etwas mehr als 100 Millionen Schilling hier Mehreinnahmen zu erwarten.
Das ist eine Mauterhöhung insgesamt von etwa 5 Prozent.
Die Italiener und die Franzosen haben genauso ihre Mauten erhöht.
Kein Mensch in der EG regt sich darüber auf.
Also ich halte das für ein bisschen Theaterdonner, vielleicht auch zum Teil Informationsmangel.
Wir haben jedenfalls, sobald wir mit dem Land Tirol und mit dem Finanzministerium, das in dieser Frage mit zuständig ist, und natürlich haben wir auch das Verkehrsministerium voll inhaltlich informiert, sobald wir die neuen Mauttarife gefunden gehabt haben, haben wir natürlich sofort die EG-Kommission informiert.
Wenn Sie sagen, es bleibt bei den Maut-Tarifen und natürlich alle hoffen, dass der Transitvertrag doch zustande kommt, was kann denn da jetzt an Informationen noch von uns aus in Richtung EEG gehen?
Wenn auf der EEG-Seite argumentiert wird, dass die Völkerrechtler befinden, dass der paraffierte Vertrag so quasi schon gebrochen ist, wie soll die Lösung dann aussehen?
nur zwei Möglichkeiten.
Die Information vom Kollegen Streicher war, dass Österreich die volle Mauthoheit behält.
Wenn das stimmt, und daran ist gar kein Zweifel im Lichte des textierten Transitvertrags, dann ist es überhaupt nicht verständlich, dass sich jetzt hier Einzelinteressen aufregen.
Noch dazu, wo ja die EG durchgesetzt hat, und wir haben das auch im Lichte des EWR-Vertrags gemacht und akzeptiert, dass in Hinkunft
jede Diskriminierung für EG-Lastkraftwagen verhindert wird.
Also es gibt jetzt nur mehr die gleichen Tarife für österreichische oder sonstige europäische LKWs.
Das muss man mal schon sehr deutlich sagen.
Da ist überhaupt kein Grund gegeben, dass sich hier die EG aufregt.
Über dies darf man nicht vergessen, soviel zum Thema Kostenwahrheit, dass wir im Moment rund 64 Milliarden Schilling an Schulden in der ASFINAG haben.
dafür ungefähr 5 Milliarden Schilling Zinsen pro Jahr zahlen aus dem Budget und nur etwa eine Milliarde netto, wenn man eben die Erhaltungskosten abrechnet, aus den Mauteinnahmen zur Verfügung steht.
Das heißt, wir erwirtschaften 20 Prozent der notwendigen Zinsen aus der Maut in Österreich und das kann ja bitte im Licht der Kostenwahrheit so nicht akzeptiert werden.
Das heißt, Sie sehen so wie Ihr Ministerkollege Streicher keine ernsthafte Gefahr für den Transitvertrag?
Die EG-Kommission hat einige Beamte bereits hierher geschickt.
Wir haben mit denen ein sehr gutes Gespräch gehabt, haben sie informiert, haben sie aufgeklärt.
Ich habe eigentlich nicht den Eindruck gehabt, dass das Thema sehr hoch gespielt wird.
Das war übrigens auch der bayerische Minister für Wirtschaftsfragen vor einigen Wochen in Wien.
Er hat das Thema nicht einmal angeschnitten.
Wir haben bisher auch offiziell von keiner Seite wirklich etwas direkt erfahren.
Natürlich gibt es immer wieder in deutschen Zeitungen eine gewisse Bewegung, aber das ist bitte halt das übliche Ausmaß.
Ich wäre wirklich etwas verwundert, wenn wegen einer Mauterhöhung von insgesamt 5 Prozent und 100 Millionen Schilling zum gleichen Zeitpunkt, wo wir rund 15 Milliarden Schilling Autobahnen im Bau haben in Österreich, so ein Theater gemacht wird.
Danke Herr Minister für das Gespräch.
Bitte sehr.
Das war Wolfgang Schüssel, der Wirtschaftsminister, im Gespräch mit Gisela Hoffmüller zur Problematik nach neuen deutschen Widerständen gegen den Transitvertrag zusammengefasst.
Also die österreichischen Politiker sind nicht bereit, die Mauterhöhung vom 1.
Jänner, an der sich die Deutschen so reiben, zurückzunehmen.
Und wir kommen zu einem anderen Themenbereich, der auch nicht selten grenzüberschreitend ist.
Einen Tag nach dem Störfall im Reaktor 3 des russischen Atomkraftwerkes Sosnovibor bei St.
Petersburg wird allgemein beruhigt, besänftigt und entwarnt.
Die Russen sagen, es sei nur eine minimale und unschädliche Quantität an Radioaktivität ausgetreten.
Man habe den Vorfall unter Kontrolle gehabt.
Und in Wien stufte die Atombehörde den Störfall von Stufe 3 auf Stufe 2 zurück.
Erhöhte Wachsamkeit herrscht aber nach wie vor in Skandinavien.
In Finnland wurden ja auch die einzigen erhöhten Strahlungswerte in hohen Schichten gemessen, Günther Graffenberger berichtet.
Obwohl in Nordeuropa nach dem jüngsten Kernkraftzwischenfall von Sasnavibor inzwischen Entwarnung gegeben worden ist und die jüngsten russischen Strahlenmessungen besagen, dass das Unglück nicht so ernst der Natur war, wie ursprünglich befürchtet, herrscht in Skandinavien großes Unbehagen.
Sass-Novi-Bor ist nur 60 km von der finnischen Grenze entfernt und galt schon früher als Gefahrenquelle Nr.
1 unter allen 58 sowjetischen Kernkraftwerken.
Die skandinavischen Experten sind sich einig darüber, dass trotz des glücklichen Ausgangs keine Zeit mehr zu verlieren ist, um den Russen bei der Lösung ihrer Atomkraftsorgen zu helfen.
Schwedens Regierungschef Carl Bild forderte ein großes europäisches Hilfsprogramm mit amerikanischer finanzieller Beteiligung, um künftige ähnliche und gewiss weit folgend reichere Zwischenfälle zu vermeiden.
Für uns Schweden kam Sasnovi Borg keinesfalls überraschend, sagte er wörtlich.
Wir haben seit langem davor gewarnt und ich habe noch vor wenigen Wochen bei meinem USA-Besuch die Amerikaner darauf aufmerksam gemacht, dass ein neues Tschernobyl hinter der nächsten Ecke wartet, sagte er.
Von den insgesamt 58 sowjetischen Werken seien etwa 40 völlig veraltet und müssten eigentlich sofort stillgelegt werden.
Im Bild appellierte an die sogenannte G24-Gruppe reicher Industrieländer, an die internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien und an die EG, die Notsituationen der ehemaligen Sowjetunion zu begreifen und umgehend zu handeln.
Schweden habe bereits rund 15 Millionen Kronen für Sicherheitsmaßnahmen in Sasnavibor und Ignalina in Litauen in den vergangenen Monaten investiert.
Doch das sei viel zu wenig.
Obendrein werde immer deutlicher, dass es sich gar nicht lohnt, umzubauen, sondern dass ganz einfach abgerissen und von Neuem angefangen werden müsse, selbst wenn das Milliarden über Milliarden koste.
Er habe bei seinen jüngsten USA-Gesprächen feststellen müssen, sagte der schwedische Premier,
dass man nicht einmal auf höchster Ebene in Washington eine Ahnung über die Notsituation der ehemaligen sowjetischen Atomkraftwerke gehabt habe.
Yuri Raghoshin von der staatlichen russischen Kernkraftinspektion in Moskau sagte in einem schwedischen Radio-Interview gewissermaßen vorwurfsvoll, man habe den Westen seit Jahren bereits um Finanzhilfe gebeten, doch nichts anderes als nur guten Rat bekommen.
In anderen Worten also, Sass-Novi-Bor war der erste Hinweis darauf, was uns in Zukunft bevorsteht.
Genau dies hatte auch der Chef des schwedisch-schweizerischen Kraftwerkkonzerns ABB, Percy Baderweg, erklärt und gesagt.
Er sehe nach seinem jüngsten Russlandbesuch eine Kettenreaktion von Atomkraftunglücken auf uns zukommen, wenn wir nicht umgehend gegensteuern.
Wenn uns unser Leben lieb ist, müssten wir sogar eine Senkung unseres Lebensstandards in Kauf nehmen, um den Russen und uns selbst aus der Misere zu helfen, sagte er.
Günther Grafenberger hat berichtet.
Keine neue Havarie also.
Havarie, so nannte ja damals Michael Gorbatschow Ende April 86 nach dreitägigem Schweigen den Tschernobyl-GAU.
Aber das Lake in Sosnowy Bor erinnert uns alle daran, dass die alten Atomkraftwerke im ehemaligen Ostblock und nicht nur diese wie ein Damoklesschwert über Europa hängen.
Das Problem ist, dass die AKW-Betreiberstaaten im Osten gar keine Alternative sehen.
Die Energieversorgung ist ohnehin weit unter westlichem Niveau und die Energieproduktion hat etwa in den letzten Jahren der UdSSR permanent abgenommen.
Importe kann man sich kaum leisten und kein Geld hat man auch für die Sanierung der diversen Schrottmeiler, die allesamt, so die IAEO, im Westen keine Betriebsgenehmigungen erhalten hätten, Susanne Scholl berichtet.
Zwischenfall im Atomkraftwerk Sosnovibor bei Petersburg hat vermutlich allen mit Energiefragen betrauten in Russland den kalten Angstschweiß auf die Stirn getrieben.
Und zwar nicht so sehr wegen der möglichen Umweltfolgen, sondern weil man zur Zeit in diesem Land auf keine einzige Energiequelle verzichten kann und sei sie auch ein veraltetes, ungenügend gesichertes Atomkraftwerk.
Das übrigens für die anderen ehemaligen Sowjetrepubliken, die Ukraine mit eingeschlossen, fast noch eindeutiger gilt als für Russland selbst, das immerhin auch ein großer Erdöl- und Erdgasproduzent ist.
Die ukrainische Regierung war vor kurzem bereits gezwungen, ihren Ministerpräsidenten nach Russland zu schicken, um über eine Fortsetzung der bis zum Zerfall der Sowjetunion relativ selbstverständlichen Erdgas- und Erdöl-Lieferungen persönlich zu verhandeln.
Noch wesentlich schlimmer ist die Situation in Armenien, dass wegen der seit Monaten anhaltenden Blockade durch Aserbaidschan kaum noch Strom, Benzin oder Gas hat.
In Jerewan überlegt man allen Ernstes, das nach dem Erdbeben vorsorglich abgeschaltete einzige Atomkraftwerk Armeniens wieder ans Netz gehen zu lassen.
Für Experten eine Horrorvorstellung, die ihresgleichen sucht.
Denn das Kraftwerk steht seit mehr als drei Jahren still.
Rohre und Container sind in mehr als bedauernswertem Zustand.
Von minimalsten Sicherheitsvoraussetzungen kann nicht mehr die Rede sein.
Und hinzu kommt, dass niemand sagen kann, ob es nicht irgendwann wieder ein Erdbeben in diesem Gebiet gibt.
Trotzdem überlegt man, wie gesagt, das Kraftwerk wieder aufzumachen.
Denn inzwischen können die meisten Fabriken in Armenien wegen des Energiemangels kaum noch produzieren.
Und die armenische Wirtschaftskrise wiederum zeigt bereits deutliche Auswirkungen auch auf die anderen ehemaligen Sowjetrepubliken, denen auf diese Art wichtige Zulieferbetriebe abhanden kommen.
Das nachsowjetische Energiedilemma hat aber auch noch einen zweiten Aspekt.
Als Teil des radikalen russischen Reformprogrammes und auf Aufforderung des internationalen Währungsfonds hat man für Anfang April auch die Freigabe der Energiepreise vorgesehen.
Die bisher subventionierten Preise werden dann, so sagen Experten voraus, um das Acht- bis Zehnfache in die Höhe schießen.
Was die Frage aufkommen lässt, womit die zahllosen Autos dann noch fahren werden.
Denn die normalsterblichen russischen Bürger werden die neuen Preise vermutlich kaum noch zahlen können.
Was an sich nicht unbedingt nur negativ zu sehen wäre, angesichts des täglichen Verkehrschaos in Moskau zum Beispiel.
schwerer wiegt da schon die Tatsache, dass dann auch der Treibstoff für Traktoren und andere landwirtschaftliche Maschinen fast unerschwänglich werden dürfte.
Was zur Folge hätte, dass die Frühjahrsaussaat, von der man auch bisher schon annahm, dass sie geringer ausfallen werde als noch im vergangenen Jahr, noch weiter heruntergesetzt wird.
Was wiederum nach einem Winter, der entgegen allen Prognosen doch kein Hungerwinter war, jetzt riesige Befürchtungen für einen bevorstehenden Hunger herbstlaut werden lässt.
Die russische Regierung hat jetzt jedenfalls beschlossen, die Freigabe der Energiepreise auf Ende Mai, Anfang Juni und somit auch nach der Aussage zu verschieben.
Bleibt die Tatsache, dass Russland nach Atomunfall und Preisfreigabe als Energieproduzent mit zu wenig Energie zu zu hohen Preisen dastehen könnte.
AKW-Störfälle als Spitze des Eisberges eines allgemeinen Energienotstandes, am Beispiel der GUS, Agathe Zupan hat berichtet.
Mehr als ein Dreivierteljahr nach dem Absturz der Lauda Boeing Mozart in Thailand hat man bei der Frage nach der Unfallursache nach wie vor ziemlich im Dunkeln.
Sicher ist, dass das Auslösen der nur für die Landungen vorgesehenen Schubumkehr in 7000 Metern Höhe die Katastrophe verursacht hat.
Die Kernfrage, warum wurde die Schubumkehr aktiviert, bleibt aber unbeantwortet.
Die Variante eines defekten Ventils ist nun, nachdem das Ventil gefunden wurde, nicht mehr haltbar.
Karl Jekowski untersucht den Stand der Ermittlungen.
Die Experten, die den Absturz der Boeing 767 der Lauda Air untersuchen, stehen heute zehn Monate nach dem Absturz wieder auf dem Wissensstand wie vor einem halben Jahr.
Damals stand schon fest.
Erstens, die Schubumkehr der Boeing 767 ist im linken Triebwerk in rund 8000 Metern Höhe bei rund 600 Stundenkilometern ausgefahren.
Warum?
Das wusste man nicht.
Und zweitens, die beiden Piloten hatten nach dem Ausfahren der Schubumkehr keine Chance, den Jet noch zu fliegen.
Dies hatten Windkanaltests ergeben.
Das Flugzeug drehte sich nämlich pro Sekunde um 30 Grad zur Seite und war in wenigen Sekunden fast im Rückenflug und daher nicht mehr steuerbar.
Eine Erkenntnis, die Flugexperten vorher für nicht möglich gehalten hatten.
Bei den Untersuchungen, warum und aus welchen Gründen die Schubumkehr ausgefahren ist, konzentrierte man sich auf zwei Haupthypothesen.
Erstens, ein wichtiges Hydraulikventil in der Schubumkehr, das Directional Control Valve, habe versagt.
Labortests ergaben nämlich, dass es Schwierigkeiten mit den eingebauten Dichtungsringen geben könnte.
Und zweitens mögliche Fehler in der Verkabelung.
Boeing hatte festgestellt, dass es im Kabelbaum zur Kontrolle der Umkehrschubventile schadhaftes Isoliermaterial gegeben hat.
Beide Thesen stützen sich auf Labortests und Angaben von Fluglinien, denn das mitverantwortliche Ventil hatte man ja im thailändischen Dschungel nicht gefunden und die Isolierung der Kabelbäume war verbrannt.
Das war vor rund sechs Monaten.
Die Experten von Boeing und die Mitglieder der Untersuchungskommission gaben sich mit diesen Ergebnissen zufrieden.
Ein Ventil, das nicht vorhanden ist, kann es gewesen sein.
In der Folge wurden bei allen Flugzeugen des Typs Boeing 767 neue Ventile in der Schubbunke eingebaut, ein zusätzliches zur Sicherung dazugegeben und die Kabelstränge mit besser isolierten Kabeln erneuert.
Vor wenigen Wochen tauchte plötzlich das für das Ausfahren der Schubumkehr mitverantwortlich gemachte Ventil auf.
Ein Teil hatte es wahrscheinlich für Gold gehalten, als er aber darauf kam, dass es nur Messing war und nachdem er es wahrscheinlich geöffnet hatte, übergab es den Behörden.
Die Untersuchungen dieses wichtigen Hydraulikventils haben nun ergeben, das Ventil ist in Ordnung, hat nicht versagt und kann als Mitursache nicht mehr in Betracht gezogen werden.
Man hat also Ventile ausgetauscht, die gar nicht für das Ausfahren der Schubumkehr mitverantwortlich gemacht werden können.
Heute ist daher die Frage, warum die Schubumkehr im linken Triebwerk bei der Mozart in 8000 Metern Höhe ausgefahren ist, wieder nach allen Seiten offen.
Nur die möglichen Ursachen dafür sind weniger geworden.
Die unter thailändischem Vorsitz stehende Untersuchungskommission des Laudaer-Absturzes wird sich wahrscheinlich im April mit diesen neuen Fakten in Washington befassen.
Der Unfallbericht wird sich weiter verzögern.
Weiters will die Versicherung des Flugzeuges im Mai die noch im Dschungel liegenden Wrackteile bergen und entweder in Bangkok oder Großbritannien lagern und untersuchen.
Und ein nicht genannt werden wollender Experte stellte folgende Frage.
Soll man die rund 60 Flugzeuge von Typ Boeing 767, die die gleiche Schubumkehr wie die abgestürzte Mozart haben, aufgrund dieser neuesten Erkenntnisse mit betriebsbereiter Schubumkehr weiterfliegen lassen?
Das war ein Bericht von Karl Jakowski.
Halbe eins war es vor einer Minute.
Machen wir einen Blick auf das, was bis 13 Uhr noch geplant ist.
Wir schauen uns an den Stand der Ermittlungen in der Causa unterwegs.
Es gibt ja eine Informationssperre und dadurch wenig neue Nachrichten.
Eine Pressekonferenz von Jörg Haider haben wir besucht.
Ein Thema dabei noch einmal die Frage Nationalbank.
Wir waren bei der Bilanzpressekonferenz der Kreditanstalt, die ja etliche Milliarden abschreiben muss.
Wir bilanzieren die Arbeit der Treuhand, der Privatisierungsinstitution in der Ex-DDR und wir stellen fest, dass die Habsburger bei Ausstellungsmachern rund um den Globus, zum Beispiel jetzt in Japan, stark in Mode kommen.
Zwei Tage lang haben die Kriminalisten aus Wien, Niederösterreich, Vorarlberg und der Steiermark in Graz über die weitere Vorgangsweise in Sachen Jack Unterweger beraten.
Sie haben die bisher vorliegenden Resultate ihrer Erhebungen über die sieben ungeklärten Prostituiertenmorde ausgetauscht, nach Parallelen gesucht, Tatorte besichtigt und eine lange Liste über weitere Einvernahmen und Untersuchungen erstellt.
Diese Sonderkommission unterliegt einer vom Innenministerium auferlegten Schweigepflicht und dementsprechend dürftig sind daher natürlich die Resultate, die an die Öffentlichkeit dringen.
Nur so viel geht aus einem Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Landesgerichts Graz, Winfried Enge, hervor.
Die Kommission behauptet, neue Beweise gefunden zu haben, die auf den seit einem Monat in Florida inhaftierten Jack Unterweger als Täter schließen lassen.
Das Gespräch mit Winfried Enge, das führt Hans Christian Unger.
Herr Dr. Enge, die Sonderkommission hat Schweigepflicht, trotzdem die Frage, gibt es in einem der sieben Mordfälle nur ein neues Indiz, das den Verdacht gegen Jack Unterweger erhärtet?
Es sind mehrere neue Verdachtshumente durch die Erhebungen ans Tageslicht bzw.
in die verschlossenen Akten gekommen und die werden entsprechend weiterverfolgt bzw.
es wird überhaupt jede Möglichkeit
überprüft, inwiefern ein Verdacht bekräftigt oder entkräftet werden kann.
Konkreter kann man da nicht werden sagen, in welchem Fall sich ein Verdacht erhärtet hat.
Leider, das nein.
Damit sind wir beim Verdächtigten.
Wann wird Jack Unterweger nach Österreich zurückkehren?
Ist bereits ein Auslieferungsantrag gestellt worden?
Wenn nicht, wann wird das jetzt dann endlich passieren?
Die Frage, wann Unterweger nach Österreich gelangt, kann derzeit nicht beantwortet werden, weil es davon abhängt, ob die amerikanischen Justizbehörden gegen ihn wegen Verdächtigungen, die außerhalb unseres Bundesgebietes liegen, ein Verfahren einleiten und ihn deshalb behalten.
Das ist Art 1.
Das Zweite ist,
ob, wenn Unterweger der Abschiebung nicht zustimmt, ob dann ein Auslieferungsverfahren erforderlich ist.
Und das Dritte ist, dass allenfalls, wenn die anderen Varianten nicht zum Tragen kommen, dass ganz ein normales, sozusagen, Auslieferungsverfahren durchgeführt wird.
Sind die Ergebnisse der Sonderkommission soweit konkret, soweit gedient,
dass sich Untersuchungsrichter Wladkowski jetzt eventuell auf den Weg nach Miami machen wird, um Unterweger persönlich dort zu vernehmen?
Derzeit ist diese Frage noch nicht näher zu ventilieren, weil hier noch derartig umfangreiche Untersuchungen vorzunehmen sind in Österreich, dass in absehbarer Zeit diese Vorgangsweise nicht vorgesehen ist.
Was aber nicht ausschließt, dass sich das noch ändern wird.
Aber derzeit nicht.
Was werden die Kriminalisten, was wird die Sonderkommission jetzt in den nächsten Tagen und Wochen tun?
Sie wird das tun, was jetzt innerhalb von zweitägigen Besprechungen vorgegeben ist.
Das heißt, es wird koordiniert vorgegangen werden, wobei der Untersuchungshüchter aller Voraussichten auch in den nächsten Tagen außerhalb der Steiermark entsprechende Untersuchungsvorschläge
Handlungen vornehmen wird.
Eine Zeit lang hat es geheißen oder war in den Medien zu lesen, die Suppe ist dünn.
Ist die Suppe nach dieser zweitägigen Sonderkommission etwas dicker geworden, kann man das so sagen?
Die Erhebungsergebnisse mehren sich dahingehend, dass derzeit überhaupt nicht der geringste Anlass besteht, in einem oder anderem Fall die Voruntersuchung praktisch zu beenden.
Soviel also zum Stand der Ermittlungen in der Causa Unterweger, jedenfalls gefiltert durch die Informationssperre der Polizei.
Innenpolitik.
Der freiheitliche Obmann Jörg Haider verlangte heute eine steuerliche Entlastung der Lohn- und Einkommensteuerzahler mit Beginn des kommenden Jahres.
Finanzminister Ferdinand Latziner habe durch die Steuerprogressionen Körpergeld von 14 Milliarden Schilling gemacht, das verteilt werden soll, sagt Haider.
Unter anderem soll der allgemeine Absetzbetrag von derzeit 5.000 auf 8.000 Schilling angehoben werden.
Für Überstundenzuschläge soll ein Absetzbetrag von 4.000 Schilling eingeführt werden.
Haider zog bei seiner Pressekonferenz auch die von seiner Partei ausgelöste Diskussion über die Nationalbank und die dortigen Besitzverhältnisse weiter.
Ernest Hauer berichtet.
Jörg Haider sieht es als seinen Erfolg an, dass nun von Seiten der Nationalbank klargestellt wurde, dass keine Erhöhung des Grundkapitals beantragt werde.
Und auch Kanzler Branitzkis Ankündigung, die SPÖ werde sich gegebenenfalls von den Nationalbankanteilen in ihrem Bereich trennen, bucht Haider als seinen Erfolg.
Man werde dem Nationalen Geldinstitut aber jetzt besonders auf die Finger schauen, kündigte der FPÖ-Obmann an.
eigenartige Vorgänge, wenn ich es einmal so qualifizieren darf, in der Österreichischen Nationalbank über einzelne Personen, über Millionengeschäfte, über Unkorrektheiten, über steuerlich nicht korrekte Vorgänge.
Und ich werde mir erlauben, in absehbarer Zeit auch dazu noch einmal Stellung zu nehmen.
Ich werde die Dinge etwas genauer noch recherchieren.
Aber es scheint hier ein rot-schwarzes Sodom und Gomorra zu geben.
Einzelheiten werde er zum gegebenen Zeitpunkt in einer Pressekonferenz bekannt geben.
Frage an Haider, ist das wirklich ganz seriös, jetzt Vorwürfe zu erheben und die Beweise später nachzuliefern?
Ein bisschen spannend darf ich es schon machen.
Ich würde es nicht sagen, wenn ich mir meiner Sache nicht sehr sicher wäre.
Zumindest finanzstrafrechtlich seien die Vorwürfe relevant, sagte Haider.
Nach der Innenpolitik mit einer Heider-Pressekonferenz zur Wirtschaft.
Österreichs einst größte, nach der Fusion von Z- und Länderbank nun zweitgrößte Bank, die Kreditanstalt, hat heute in Wien ihre Bilanz für das Jahr 1991 veröffentlicht.
Sie steht im Zeichen des nicht ausgesprochen ruhmvollen Auslandsengagements aller österreichischen Banken und der morgen beginnenden Umschuldungsgespräche für die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion in Frankfurt.
Ungeachtet dessen wird die CA ihren Aktionären für das vergangene Jahr 15% Dividende zahlen und CA-Chef Guido Schmid-Chiari hat immerhin darauf verweisen können, dass das reine Betriebsergebnis, also der Rohgewinn der Bank um 45% höher liegt als 1990.
Details von Hans Adler.
Der Jahresgewinn der CA beträgt nach Steuern 1,6 Milliarden Schilling, von denen 970 Millionen auf die hohe Kante, also zu den Rücklagen gelegt werden.
Das bedeutet einen Jahresgewinn, der um 8,6 Prozent höher ist als im Jahr vorher.
Das 90er-Jahr war allerdings für die CA besonders schlecht.
CA-Chef Guido Schmidt-Chiari beklagt natürlich, wie alle seine Kollegen, die geringe Differenz zwischen den Einlagen und den Kreditzinsen und meint, nachdem die CA bereits vor einigen Wochen ihre neuen Kontoführungsgebühren veröffentlicht hat, die seien auch noch lange nicht kostendeckend.
Schlecht für die Schuldner und gut für die Sparer, Schmidt-Chiari über die Zinsen.
Die Hochzinsphase hält an und
In dieser Phase der konjunkturellen Abschwächung ist das Realzinsniveau natürlich sehr hoch.
Aber hier sollen wir nicht in Wunschdenken verfallen.
Offenbar zeichnet sich hier kurzfristig noch keine Änderung ab.
Prognosen zu stellen, ist hier, glaube ich, nicht sinnvoll.
Und infolgedessen sieht der CA-Chef auch keinen Grund, an den niedrigsten Zinssätzen, jenen, die den ehemaligen Eckzinssatz ersetzt haben, zu rütteln.
Die Kreditanstalt ist übrigens mit 1,9 Milliarden Schilling an den Schulden der ehemaligen UdSSR beteiligt, über die morgen in Frankfurt verhandelt werden soll.
Die Hälfte davon, 50 Prozent also, wurden als Rückstellungen für ein eventuelles Umfallen dieses Schuldners bereits auf die hohe Kante gelegt.
Ein Vertreter der CA fährt heute Abend nach Frankfurt und wird für die gesamten österreichischen Banken, die mit 18 Milliarden Schilling am Schuldenberg der ehemaligen Sowjetunion beteiligt sind, mitverhandeln.
Die Vorsorge, also die Rückstellung von Geld für eventuelle Kreditausfälle, beträgt inzwischen bei Bulgarien bereits 80 Prozent.
Kein Wunder, dass die CA im vergangenen Jahr ihr Engagement bei solchen dubiosen Schuldnern deutlich verringert hat.
1985 betrugen die Risiken aus dem Geld in Umschuldungsländern noch 65 Prozent des Haftungskapitals der österreichischen Großbank.
Durch Verkauf dieser Schulden und Erhöhung des Kapitals ist man inzwischen auf 6% des Haftungskapitals heruntergerutscht.
Und schließlich, man will, allein geblieben und derzeit nicht als Fusionspartner mit anderen Großinstituten im Gespräch, für eine Zukunft ohne Partner vorsorgen.
Die CA hat sich an einer ganzen Reihe ausländischer Banken im Bereich der ehemaligen Ostblockstaaten beteiligt, will im westlichen Ausland präsent bleiben und will Beteiligungen in Zukunft auch erweitern.
Licht und Schatten in der Bilanz der Kreditanstalt, Hans Adler hat berichtet.
Vor knapp zwei Jahren, im Juni 1990, hat die größte Privatisierungsaktion der Wirtschaftsgeschichte begonnen.
Der Verkauf sämtlicher Staatsbetriebe der ehemaligen DDR.
Dazu wurde eine eigene Behörde geschaffen, die Treuhandanstalt, mit 3.500 Mitarbeitern und Sitz in Berlin.
Sie sollte die etwa 8.000 Firmen mit etwa 45.000 Betriebsstätten privatisieren, sanieren oder liquidieren.
Es ging so der damalige und dann von Terroristen ermordete Treuhandchef Detlef Karsten Rohwedder um drei Millionen Arbeitsplätze und etwa 600 Milliarden Mark an Werten.
Nun hat man etwa die Hälfte des Jobs getan und die Zwischenbilanz zeigt, dass die Verkaufserlöse nur 150 Milliarden Schilling ausmachen.
Dabei sind bisher eher die Filetstücke verkauft worden, die Ladenhüter sind noch übrig.
Die Folge, Bonn wird die Treuhandaktion mit 250 bis 400 Milliarden Mark subventionieren müssen.
Ein Bericht von Jürgen Simon.
Ziemlich genau 6.000 ehemalige DDR-Betriebe wurden bisher von der Berliner Mammutbehörde privatisiert und die besten Brocken der ostdeutschen Wirtschaft dürften inzwischen vergeben sein.
Für die Treuhand allerdings kein Grund, sich auszuruhen.
Jetzt geht es buchstäblich um den Rest.
Das Tempo der Privatisierung ist weiter hoch.
25 Betriebe wurden im Februar täglich an private Investoren verkauft.
Die Präsidentin der Treuhandgesellschaft, Frau Birgit Breul, zu den Aufgaben.
Und wenn wir unser Privatisierungstempo durchhalten können, was keiner weiß, weil das ja nicht nur von uns abhängig ist, sondern auch von den Investoren, von den neuen Eigentümern und von dem ganzen wirtschaftlichen Umfeld, in dem wir arbeiten, wird die Zahl zum Jahresende noch mal wesentlich kleiner geworden sein.
Auch dies ist ein wichtiger Punkt, weil er sichtbar macht, dass man die Treuhand nicht überbewerten sollte, sondern dass sie wirklich ihren Auftrag
sich selber irgendwann entbehrlich zu machen, sehr konsequent erfüllt, im Interesse der Menschen, die hier leben, weil die am ehesten natürlich eine Chance der Perspektive haben in einem privatisierten Unternehmen, was damit eine bessere Zukunft hat, weil es einen Eigentümer gibt, der sich dafür voll verantwortlich fühlt.
Die Verkaufsschlacht der Treuhand ist in Deutschland nicht unumstritten.
Man wirft ihr vor, sich zu wenig um die Sanierung der ostdeutschen Industrie zu kümmern und zu sehr auf die Privatisierung zu setzen.
Das kostet zu vielen Betrieben das Leben.
1000 ostdeutsche Unternehmen schloss die Treuhand bereits.
Aus dem Ausland hört man bisweilen den Vorwurf, die Treuhand würde deutsche Investoren gegenüber ausländischen Bietern bevorzugen.
Die Präsidentin weist dies zurück.
Bei uns gibt es eine totale Gleichbehandlung.
Ich habe im Gegenteil einen Zustand im Moment, wo die Deutschen mich oft beschimpfen, dass ich die Ausländer bevorzugen würde.
Was nicht stimmt, sondern ich finde, wir behandeln alle gleich.
So verstehen wir auch unsere Aufgabe.
Aber wir freuen uns über jeden Ausländer, der hierher kommt.
Dafür gibt es auch eine Begründung.
Man muss natürlich sehen, dass die frühere DDR vom Weltmarkt völlig abgekoppelt war und dass die Menschen hier kein Empfinden entwickeln konnten und kein Verständnis entwickeln konnten für Internationalität in der Wirtschaft.
Sie kannten nur RGW und die Planvorgaben des RGW.
Und dieses internationale Denken und Handeln und Entscheiden ist etwas, was am besten und schnellsten gelernt werden kann, wenn Ausländer sich hier engagieren.
Deren Erfahrung, deren Management, deren Wissen, deren Technologie und natürlich auch deren Kapital, das ist ja alles herzlich willkommen.
Die neuesten Zahlen aus der Treuhand zeigen ein wachsendes Engagement österreichischer Unternehmen.
Mit 34 Projekten liegt Österreich in Ostdeutschland in der Rangfolge der ausländischen Investoren auf Platz 4, hinter der Schweiz, Großbritannien und Frankreich.
Für potenzielle Investoren vielleicht interessant, die Treuhand bietet in Ostdeutschland jetzt verstärkt Immobilien an.
30.000 Liegenschaften stehen hier zum Verkauf.
Also vielleicht wollen Sie zugreifen.
Das war ein Beitrag von Jürgen Simon über die Privatisierung in der Ex-DDR.
Die Nacht des Kommunismus geht zu Ende.
Der Tag der Demokratie bricht an.
Mit durchaus verständlichem Pathos bejubelte der albanische Oppositionsführer Salih Berdischer den 70-Prozent-Triumph seiner demokratischen Partei bei den Parlamentswahlen am letzten Sonntag.
Im Land aus Kipetan hat tatsächlich die große Wende stattgefunden und die Kommunisten, die Albanien so lange beherrschten, wie Berischer alt ist, nämlich 47 Jahre, sie haben ausgespielt, trotz ihres Versuches, sich von der Enver-Hodja-Diktatur zu distanzieren.
Sali Berisha ist von Beruf Herzspezialist, aber jetzt wäre er wohl lieber ein Wirtschaftsbachmann, denn die Hauptaufgabe der neuen Leute in Tirana wird sein, die vollkommen bankrote Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Da muss das Ausland helfen, aber auch alle drei Millionen Albaner müssen anpacken.
Berisha zitiert John F. Kennedy, fragt nicht, was das Land für euch tut, fragt, was ihr für das Land tun könnt.
Agathe, super.
Das Votum für die Demokratische Partei macht sie alleine zuständig für die schwierige Zukunft Albaniens.
Die Sozialisten sind als Partei und Ideologie geschlagen.
Sie haben zwar von ihren Vorgängern, den Kommunisten, alles Vermögen und die Immobilien übernommen, aber keinerlei Macht.
Die alten Kommunisten sind nach außen verschwunden.
Keiner will heute, drei Tage nach der Wahl, zugeben, je einer gewesen zu sein.
Der bürokratische Trotz sitzt aber tief innen.
Seit Montag herrscht in Albanien offizielle Demokratie.
In den Ausländerhotels in Tirana gibt es trotzdem ab 9 Uhr abends kein warmes Essen mehr und nichts zu trinken.
Dutzende Journalisten und Geschäftsleute gehen mit ein paar Brotscheiben auf ihre Zimmer.
Die Dollars bleiben in der Tasche.
Kein Geschäft wird gemacht.
Wer einen Freund hat in Albanien, der hat alles.
Nur persönliche Beziehungen sichern das Durchkommen.
Keine gute Basis für ein Land, das wirtschaftlich nach Europa will.
Die Hoffnungen der Menschen sind riesengroß.
Wir haben für euch, die Demokratien der Welt, abgestimmt.
Jetzt kommt und helft uns, ist die Meinung.
Albaner halten sich und ihr Land für das Zentrum des Weltgeschehens.
Dass ein Volk von drei Millionen wirtschaftlich weder interessant noch wichtig ist, kann sich kaum einer vorstellen.
Die Menschen hier waren vom Ausland völlig isoliert.
98 Prozent haben laut einer Umfrage noch nie einen Computer gesehen, eine Werkzeugmaschine oder ein modernes Fließband.
Wie viel in Europa gearbeitet wird, ist den meisten Albanern unverständlich.
Wo bleibt da Zeit zum Leben?
Die Demokratische Partei hat harte Zeiten vor sich.
Sie muss den Westen nach Albanien bringen, sonst wird sie ihre Anhänger verlieren.
In der Partei fehlen aber die Möglichkeiten, die Fachleute für die notwendige Wirtschaftsreform.
Und selbst wenn es sie gäbe, wäre es schwierig, bis zur nächsten Parlamentswahl in vier Jahren eine solche Reform durchzuziehen.
Kaum ein Staatsbetrieb arbeitet profitabel, kaum einer ist verkäuflich.
Und sollte der reiche West nicht helfen, bleibt wohl oder übelst doch nur die Privatinitiative.
Die wiederum wird nur funktionieren, wenn irgendetwas ohne Beziehungen und Paksische möglich wird.
Die albanische Staatsbank schickt pünktlich einlöst und nicht nach einem Monat und Investoren aus dem Ausland nicht sofort wieder abreisen, weil es in ihrem Hotel weder Wasser noch Strom gibt.
Wie viel Zeit die Albaner ihrer Regierung geben, eine Welt aus dem italienischen Fernsehen in Albanien Wirklichkeit werden zu lassen, ist schwierig zu beurteilen.
Im Moment wirkt das Land friedlich und die Menschen sind voll Optimismus.
Die Wut auf die frühere Regierung, die Kommunisten, steckt aber noch in vielen und könnte wieder hervorbrechen, wenn der Traum von Europa nicht wahr wird.
So viel aus Albanien von Agathe Zupan, die sich seit einer Woche dort aufhält und zwischendurch jetzt ein Programmhinweis auf heute Abend.
Journal Panorama Universität 2000.
Das soll keine Utopie sein, sondern das Ergebnis der derzeit laufenden Diskussion um die Universitätsreform.
Universität 2000 war das Thema eines Symposiums im ORF-Zentrum, bei dem Wissenschaftsminister Erhard Busek und Beamte seines Ressorts mit Professoren, Studentenvertretern und Journalisten diskutierten.
Die Themen waren vielfältig.
Die Forderungen nach mehr Geld, nach einer Reform der Verwaltung der Universitäten, nach Maßnahmen, um die große Zahl der Studenten in den Griff zu bekommen und nach mehr Eigenständigkeit, nach mehr Autonomie der Universitäten.
Der Vorsitzende der österreichischen Rektorenkonferenz, Alfred Ebenbauer, dazu, Autonomie ist eine Notwendigkeit für die Universitäten, aber natürlich kein Allheilmittel gegen Misere.
Und diese Misere mag nun auf verschiedensten Ebenen liegen.
Sie mag, worauf ich nicht eingehen möchte, auf Verwaltungs- und Organisationsbereichen liegen.
Ich meine aber was viel grundsätzlicheres.
Nämlich die Verantwortung, die die Universitäten immer gehabt haben und immer haben werden für eine breite Öffentlichkeit, lassen Sie es mich ganz pathetisch formulieren, für das Wohlergehen und für die Menschheit oder der Nation, wie auch immer.
Und diese Verantwortung, die ist uns nach wie vor aufgebürdet und die wird uns auch keine Autonomiedebatte abnehmen.
Eine Zusammenfassung von Referaten und Diskussionsbeiträgen des Symposiums Universität 2000 hören Sie heute ab etwa 18.20 Uhr im Programm Österreich 1.
Wir kommen 10 vor 1 zur Kultur.
Dem steigenden Interesse an der jahrhundertelangen Herrschaft der Habsburger in Europa wird mit einer Reihe von Großausstellungen nun Rechnung getragen.
Den Anfang machte kürzlich die spanische Stadt Toledo.
Im Juli folgt dann Innsbruck und im Spätsommer wird es in Japan zu einer noch nie dagewesenen Präsentation dieser Epoche unter dem Titel der Glanz des Hauses Habsburg kommen.
sozusagen als Auftakt für die Milleniumsfeier in Österreich 1996, folgen dann 1994 und 1995 Großausstellungen zum Thema Habsburg und die Kunst in Berlin und in Wien.
Gustav Trampitsch fasst diesen ganzen Trend zu den Habsburgern zusammen.
Ob man sich in Washington an die Kunst des 15. und 16.
Jahrhunderts erinnert, oder ob man in Toledo eine Schau mit dem Titel Könige und Mäzene zusammenstellt, Österreichs Museen sind derzeit als Leihgeber in aller Welt besonders gefragt.
Denn in ihnen sind die wichtigsten Weltkunstwerke versammelt, welche die verschiedenen Herrscher des Hauses Habsburg über die Jahrhunderte zusammengetragen haben.
Generaldirektor Wilfried Seipel vom Kunsthistorischen Museum in Wien, auf das er in erster Linie als Leihgeber zurückgegriffen wird, verknüpft dieses steigende Interesse mit den politischen Veränderungen Europas in den letzten Jahren.
Ich glaube, dass die veränderten europäischen Verhältnisse nicht nur eine verstärkte Frage nach der Zukunftsgestaltung Europas, soweit auch Österreich davon betroffen ist,
stellt, sondern dass darüber hinaus auch eine bewusste Rückbesinnung notwendig ist und dass Österreich in seiner Bedeutung als einstiges Kernland des Habsburger Reiches hier eine ganz besondere Aufgabenstellung wahrgenommen hat und dass es hier im Rahmen von Ausstellungen möglich sein sollte,
diese Vergangenheit wieder bis zu einem gewissen Grade bewusst zu machen, bewusst werden zu lassen und eben hier ein Beispiel gesamteuropäischer Geschichte zu exemplifizieren.
Die derzeit in Toledo zu sehende Ausstellung kommt in etwas abgeänderter Form vom 3.
Juli bis 20.
September in Schloss Ambras nach Innsbruck.
Schon der Titel weist auf den dabei über die Kunst hinaus reichenden Gestaltungsbogen hin.
Hispania Austria, die beiden katholischen Könige Ferdinand und Isabella, Maximilian I. und die Anfänge der Casa de Austria in Spanien.
Das größte Habsburger Erinnerungsunternehmen der letzten Jahre wird aber eindeutig die Großausstellung der Glanz des Hauses Habsburg in Japan sein.
Veranstalter ist der japanische Wirtschaftskonzern Tobu.
Dieser errichtet im Zentrum Tokios derzeit das größte Kaufhaus der Welt mit einer Verkaufsfläche von rund 83.000 Quadratmetern.
Dem Kaufhaus angegliedert entsteht das Turbo Museum of Art mit einer Schaufläche von 1200 Quadratmetern auf drei Etagen.
Im Juni wird es mit einer Schau von Bildern aus dem Besitz der Eremitage in St.
Petersburg geöffnet und am 29.
August beginnt dann die Habsburg-Ausstellung.
Die Kosten dafür betragen inklusive der jetzt schon einsetzenden Werbung in Japan rund 50 Millionen Schilling und werden zur Gänze vom Kaufhauskonzern getragen.
Leihgaben dazu kommen aus dem Kunsthistorischen Museum, woraus vor allem die Infantin Margarita mit dem blauen Kleid von Velazquez im Mittelpunkt des Interesses stehen wird.
Erfinder und Motor des Großunternehmens ist der in Wien lebende Tiroler Werbe- und Marketingmann Klaus Doner.
Publikationen über die Habsburger gegeben und wenn man heute in japanische Buchläden geht, findet man bis zu 20 Publikationen.
Das heißt, der japanische Konsument befasst sich jetzt, der Kulturliebhaber befasst sich mit der Geschichte Europas, Österreichs, des Hauses Habsburg intensiver und durch diese Popularität
hat das Dobo-Kaufhaus, der Veranstalter, der Besitzer des Dobo-Museums, den Entschluss gefasst, auch eine Österreich Fair zu veranstalten mit dem Verkauf und mit der Präsentation österreichischer Produkte.
Und wir sind jetzt in Verhandlungen auch für Rahmenprogramme wie Musik im Zeichen der Habsburger oder Kulturseminar, Musikseminar und aber auch Wirtschaftsseminar.
Die Japaner haben auf ihre Kosten eine Reihe von Kunstwerken, die sie in Tokio ausstellen wollen, restaurieren lassen.
Besondere Attraktion dabei ist ein 20 Quadratmeter großes Modell der Hofburg mit dem geplanten Kaiserforum und den beiden Museen aus dem Jahr 1904.
Im Jänner des nächsten Jahres wird der Glanz des Hauses Habsburg voraussichtlich in der alten Kaiserstadt Kyoto gezeigt werden.
Und wir kehren nach diesem Kulturbeitrag mit den Schlussmeldungen zu unserem Aufmacher zurück zur neuen Problematik um den Transitvertrag.
Deutschland, Österreich.
Das Inkrafttreten des bereits vereinbarten Transitvertrages zwischen Österreich und der EG ist nun fraglich.
Deutschland will den im vergangenen Oktober ausgehandelten Vertrag nicht unterzeichnen.
Nach Ansicht des deutschen Verkehrsministers Krause entspricht die seit Anfang des Jahres geltende höhere Maut für nicht lärmarme LKW auf den österreichischen Autobahnen nicht der im Vertrag festgelegten Kostenwahrheit.
Krause sagte, die Brennautobahn werfe einen Gewinn ab, die Mauterhöhung sei deshalb ungerechtfertigt.
Verkehrsminister Streicher wies diese Kritik entschieden zurück.
Streicher sagte, im Transitvertrag sei ein System ausgehandelt worden, das alle österreichischen Autobahnen betreffe.
Man könne eine Mauterhöhung nicht als ungerechtfertigt bezeichnen, nur weil eine einzige Autobahn gewinträchtig sei.
Die Mauterhöhung entspreche deshalb sehr wohl der Kostenwahrheit.
Der für Mautfragen zuständige Wirtschaftsminister Schüssel meinte, der Transitvertrag garantiere Österreich die Mauthoheit.
Die Kritik Deutschlands sei völlig unverständlich.
Russland Nach dem gestrigen Störfall in einem Atomkraftwerk bei St.
Petersburg haben Experten mit der Reparatur des betroffenen Reaktors begonnen.
Die russische Nachrichtenagentur ITAR-TASS berichtete am Vormittag, der Reaktorkern sei abgekühlt.
Nun soll der defekte Kühlkanal in der Brennkammer ausgetauscht werden.
Innerhalb des Reaktorblocks ist die Strahlenbelastung weiterhin hoch.
Nach Angaben der zuständigen Aufsichtsbehörde wird sich die Lage erst in einigen Tagen normalisiert haben.
Die Behörden in Moskau bekräftigten von Neuem, dass für die Bevölkerung keine Gefahr bestehe.
Ägypten.
Die libysche Regierung will die angeblichen Urheber des Attentats auf ein amerikanisches Verkehrsflugzeug über Logabi entgegen ihrer Zusage nicht ausliefern.
Das wurde vor kurzem informell in Kairo bekannt.
Nun die Wetteraussichten.
Am Nachmittag meist sonnig, in Vorarlberg und Tirol allerdings einzelne Schneeschauer.
Temperaturen um 10, im Westen um 4 Grad.
Das war das Mittagschanal.
Im Namen aller Mitarbeiter von Redaktion, Technik, Produktion und Regie verabschiedet sich Louis Glück.
Einen Tag nach dem Störfall im AKW Sosnowy Bor bei St. Petersburg wird allgemein beruhigt und entwarnt. Die Russen sprechen von einer minimalen, ungefährlichen Dosis an ausgetretener Radioaktivität. Erhöhte Wachsamkeit herrscht in Skandinavien.
Mitwirkende:
Graffenberger, Günter [Gestaltung]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Medizin
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Technik
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Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der Zwischenfall in Sosnowy Bor erinnert an die Gefahr die von den Atomkraftwerken im ehemaligen Ostblock ausgeht. Im Osten wird keine Alternative zu den AKWs gesehen. Die Energieversorgung ist ohnehin weit unter westlichem Niveau. Die Energieproduktion nimmt darüber hinaus stetig ab.
Mitwirkende:
Scholl, Susanne [Gestaltung]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Medizin
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Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Mehr als neun Monate nach dem Unfall der Lauda Air-Maschine "Mozart" in Thailand tappt man bezüglich der Unfallursache weiterhin im Dunkeln. Verursacht wurde die Katastrophe durch die Auslösung der für die Landung vorgesehene Schubumkehr. Warum dies passierte bleibt weiterhin ungeklärt.
Mitwirkende:
Jirkovsky, Karl [Gestaltung]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Wirtschaft
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Technik
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Zwei Tage lang haben die Kriminalisten in Graz über die weitere Vorgangsweise in Sachen Jack Unterweger beraten. Es wurden die Resultate der Untersuchungen über die 7 ungeklärten Prostituiertenmorde ausgetauscht. Diese Sonderkommission unterliegt einer Schweigepflicht. Interview: Vizepräsident Landesgericht Graz Winfried Enge.
Mitwirkende:
Unger, Hans Christian [Gestaltung]
, Enge, Winfried [Interviewte/r]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Österreichs zweitgrößte Bank hat in Wien ihre Bilanz für 1991 veröffentlicht. Sie steht im Zeichen des unerfolgreichen Auslandsengagements aller österreichischer Banken und der beginnenden Umschuldungsgespräche für die Sowjetunion in Frankfurt. Die CA wird ihren Aktionären trotzdem 15% Dividende zahlen. Einblendung: CA Guido Schmidt-Chiari.
Mitwirkende:
Adler, Hans [Gestaltung]
, Schmidt-Chiari, Guido [Interviewte/r]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Im Juni 1990 hat die größte Privatisierungsaktion der Wirtschaftsgeschichte begonnen: der Verkauf sämtlicher Staatsbetriebe der ehemaligen DDR. Dazu wurde mit der Treuhandgesellschaft eine eigene Behörde geschaffen. Es ging - laut offiziellen Angaben - um etwa 3 Millionen Arbeitsplätze und etwa 600 Milliarden Mark an Werten. Mittlerweile hat man etwa die Hälfte abgewickelt und gerade mal 150 Milliarden umgesetzt. Interview: Präsidentin Treuhandgesellschaft Birgit Breuel.
Mitwirkende:
Siemund, Jürgen [Gestaltung]
, Breuel, Birgit [Interviewte/r]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die demokratische Partei bejubelte einen 70% Triumph bei den Parlamentswahlen. Man erwartet sich nun die große Wende. Die Hauptaufgabe der demokratischen Partei rund um Sali Ram Berisha besteht darin die bankrotte Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Mitwirkende:
Zupan, Agathe [Gestaltung]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Hinweis auif die Sendung "Journal Panorama" betreffend der Universitätsreform und dem Ergebnis "Universität 2000". Einblendung: Vorsitzender Rektorenkonferenz Alfred Ebenbauer
Mitwirkende:
Ebenbauer, Alfred [Interviewte/r]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Wissenschaft und Forschung
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Dem steigenden Interesse an der jahrhundertelangen Herrschaft der Habsburger in Europa wird mit einer Reihe von Großausstellungen weltweit Rechnung getragen. Interview: Generaldirektor KHM Wilfried Seipel, Interview: Werbefachmann Klaus Dohner.
Mitwirkende:
Trampitsch, Gustav [Gestaltung]
, Seipel, Wilfried [Interviewte/r]
, Dohner, Klaus [Interviewte/r]
Datum:
1992.03.25 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Kultur
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Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten