Serbische Flüchtlingen aus Slowenien werden in Belgrad aufgerüstet und kommen als Freischärler zurück

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Dieses Medium ist Teil des Journals Mittagsjournal 1991.09.23

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Titel Serbische Flüchtlingen aus Slowenien werden in Belgrad aufgerüstet und kommen als Freischärler zurück
Titelzusatz Viele Serben weigern sich allerdings auch, in den Krieg zu ziehen, nicht zuletzt auch aufgrund der sehr unsanften Rekrutierungsmethoden der Armee. Viele junge Serben verstecken sich, protestieren gegen die Einberufung, verreisen oder tauchen unter. Viele Junge identifizieren sich mit diesem Krieg nicht, besonders viele verweigern sich dem Kriegsdienst in der Vojvodina, einer autonomen Region mit einer starken ungarischen Minderheit. "Das ist nicht mein Krieg, wir Jungen haben keine Schuld daran und wollen nicht in den Krieg ziehen", so ein junger Serbe. Auch Väter und Mütter wollen ihre Söhne vor dem Krieg bewahren. Im Gegensatz dazu melden sich vor allem männliche Flüchtlinge aus Slawonien zum Militär. SIe wollen ihre Heimat zurückerobern. "Wir kämpfen nicht für Serbien, wir kämpfen für uns selbst". Sie wollten auch kein Großserbien wie Milošević, sondern in ihre Häuser zurückkehren. Sie fühlen sich von der Armee im Stich gelassen. Einblendung: Junge Serben, serbischer Flüchtling.
Mitwirkende Schwarz, Alfred [Gestaltung]
Anonym, junger Serbe [Interviewte/r]
Anonym, serbischer Flüchtling [Interviewte/r]
ORF [Produzent]
Datum 1991.09.23 [Sendedatum]
Schlagworte Politik ; Gesellschaft ; Krieg ; Krisen und Konflikte ; Ethnie ; Nationalismus ; Straftaten ; Militär ; Radiosendung-Mitschnitt
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Sprache Deutsch
Serbokroatisch
Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
Signatur Österreichische Mediathek,
Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1991.09.23

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Schlagworte

Politik , Gesellschaft , Krieg , Krisen und Konflikte , Ethnie , Nationalismus , Straftaten , Militär , Radiosendung-Mitschnitt