Praxis der "ethnischen Säuberung" in der Vojvodina

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Titel Praxis der "ethnischen Säuberung" in der Vojvodina
Titelzusatz Vertreibung der ursprünglichen Bevölkerung der multiethnischen Vojvodina, wo Kroaten, Serben, Slowaken, Ungarn, Roma und Rumänen zusammen leben. Die massive Ansiedelung serbischer Kriegsflüchtlinge spaltet die Dorfgemeinschaften, die anfängliche Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen ist in Ablehnung umgeschlagen, da diese ihre Hegemonialansprüche allzu energisch angemeldet hätten. Alteingesessene Kroaten, Ungarn, aber auch Serben wurden von Politikern der radikalen Šešelj-Partei, die im Gemeinderat sitzen und von der Miliz aufgefordert, das Dorf zu verlassen. Wer dem Druck nicht weicht, erhält telefonische Drohungen. Oft müssen die Menschen einen Blankoscheck unterschreiben, dass sie auf ihren Besitz freiwillig verzichten.
Mitwirkende Seyr, Veronika [Gestaltung] [GND]
ORF [Produzent]
Datum 1992.08.24 [Sendedatum]
Schlagworte Politik ; Gesellschaft ; Krisen und Konflikte ; Krieg ; Ethnie ; Nationalismus ; Asyl ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek,
Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1992.08.24

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Schlagworte

Politik , Gesellschaft , Krisen und Konflikte , Krieg , Ethnie , Nationalismus , Asyl , Straftaten , Radiosendung-Mitschnitt