Mittagsjournal 1993.02.24

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Musik wird schneller.
    Grüß Gott und willkommen beim Mittagsschanal am Aschermittwoch im Studio Volker Obermeier.
    Bis kurz vor 1 Uhr planen wir Beiträge zu folgenden Themen.
    Schnee und Sturm in Ostösterreich, dazu Berichte aus den Landesstudios Wien, Niederösterreich und Burgenland.
    Die UNO stimmt den amerikanischen Hilfslieferungen für Bosnien zu.
    Moskau staubt die Erdgaslieferungen an die Ukraine.
    Wir untersuchen, ob davon auch Österreich betroffen ist.
    Wie viele Ausschüsse wird das liberale Forum im Parlament besetzen?
    Darüber berät die Präsidiale.
    Problem CO2.
    Was ist seit Toronto geschehen?
    Wahlen auf Kuba.
    In Indien sind 45.000 Anhänger der radikalen Hindu-Partei verhaftet worden.
    Aschermittwochsitzung der Bayerischen CSU in Passau, Schwierigkeiten für die Arbeit des Roten Kreuzes, Interview mit Bundestheaterchef Springer zum Rechnungshofbericht und Sound of Music im Wiener Schauspielhaus.
    Soweit eine kurze Themenübersicht.
    Vor den Beiträgen schalten wir aber ins Nachrichtenstudio.
    Die Meldungen hat Elisabeth Manus verfasst, Sprecherin ist Sibylle Norden.
    Österreich.
    Massenkarambolagen und andere Unfälle waren heute aufgrund des neuen Wintereinbruchs in Ostösterreich an der Tagesordnung.
    An einem Unfall auf der A3 der Südostautobahn vor dem Autobahnende bei Ebreichstorf vor Wien waren 40 Autos beteiligt.
    Bei St.
    Christophen prallten 15 Fahrzeuge ineinander.
    Der Grenzübergang Trasenhofen musste vorübergehend für Lkw und Busse gesperrt werden, ebenso einige Nebenstraßen im Waldviertel und im Raum Mödling, darunter auch die Weinstraße.
    In Wien war auf den meisten Hauptverbindungen ein Weiterkommen wenn überhaupt höchstens im Schritttempo möglich.
    Straßenbahnen und Busse fielen zum Teil aus oder hatten längere Verspätungen.
    Auch im Zugsverkehr kommt es sowohl auf der West- wie auf der Südbahnstrecke zu Verspätungen bis zu einer Stunde.
    Im Nationalrat wird heute über die neue Zusammensetzung der Ausschüsse beraten.
    In einer Präsidialsitzung will man klären, in welchen der insgesamt 25 Ausschüssen das neugegründete liberale Forum vertreten ist.
    Die fünf aus der FPÖ ausgetretenen Abgeordneten, die in der Vorwoche Clubstatus erhalten haben, wollen in fünf Ausschüssen vertreten sein.
    Es sind dies der Hauptausschuss und die Ausschüsse für Verfassung, Außenpolitik, Wissenschaft, Justiz und Handel.
    Definitiv neu gewählt werden die Mitglieder der Ausschüsse morgen durch das Plenum.
    Die grüne Umweltsprecherin Monika Langthaler ist gegen ein striktes Nein ihrer Partei zur EG.
    In der Zeit im Bild um 22 Uhr sagte Langthaler, man sollte grüne Ideen in die europäische Gemeinschaft einbringen und versuchen, in der EG damit etwas zu bewegen.
    Sie sehe in der EG das einzige politische Projekt für integrative Maßnahmen in Gesamteuropa, meinte Langthaler.
    Im Übrigen habe sich die Gemeinschaft entwickelt, man könne jetzt nicht dieselbe Kritik an ihr formulieren wie vor drei Jahren.
    USA.
    Die UNO unterstützt die Pläne, Präsident Clintons Ost-Bosnien aus der Luft mit Hilfsgütern zu versorgen.
    UNO-Generalsekretär Butros Ghali sagte nach einem Gespräch mit Clinton in Washington, er habe dem amerikanischen Vorgehen zugestimmt.
    Die Hilfsaktion werde zwischen USA und UNO koordiniert und unter dem Mandat der Vereinten Nationen stattfinden.
    Allerdings solle der größte Teil der Hilfsgüter für die bosnische Bevölkerung weiterhin mit LKW transportiert werden, betonte Boutrous Ghali.
    Die Abwurfaktion, die noch in dieser Woche beginnen soll, ist eine zusätzliche Hilfe.
    Die Lage im früheren Jugoslawien wird auch ein Hauptthema der Gespräche zwischen Clinton und dem britischen Premierminister Major sein.
    Major ist in der Nacht in Washington eingetroffen.
    Er ist der erste europäische Regierungschef, der Clinton nach seiner Wahl zum Präsidenten besucht.
    Schweiz Die UNO-Menschenrechtskommission hat die Gräueltaten im ehemaligen Jugoslawien verurteilt.
    Die Hauptverantwortung wird dabei den Serben gegeben.
    Es heißt, Menschenrechtsverletzungen würden zwar von allen Seiten begangen, die serbischen Anführer in den von ihnen kontrollierten Teilen Kroatiens und Bosnien-Herzegowinas seien aber für die meisten Gräueltaten verantwortlich.
    USA.
    Die Präsidenten der USA und Russlands werden möglicherweise in den nächsten acht Wochen zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen.
    Die Außenminister Christopher und Kozyrev wollen bei ihrem morgigen Gespräch in Genf einen Termin für die Begegnung zwischen Bill Clinton und Boris Yeltsin festlegen.
    In Washington wird betont, beide Seiten seien an einem baldigen Treffen interessiert.
    Israel.
    Der amerikanische Außenminister Christopher setzt seine Nahostfriedensbemühungen fort.
    Gestern Abend traf Christopher in Jerusalem nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Rabin mit einer Palästinenser-Delegation zusammen.
    Sie überreichte ihm ein Memorandum über Menschenrechtsverletzungen in den israelisch besetzten Gebieten und über die Nahostfriedensverhandlungen.
    Verlangt wird auch die Rückkehr der 400 von Israel ausgewiesenen Palästinenser.
    Wie weit Christopher bisher Erfolge erzielt hat, ist nicht geklärt.
    Slowakei.
    Nach der Trennung von Tschechien kommt es in der Slowakei immer wieder zu Medikamentenmangel.
    Vor allem Diabetiker sind davon betroffen.
    Das für Diabetiker lebenswichtige Medikament Insulin wurde in der Anfang dieses Jahres auseinandergebrochenen Tschechoslowakei ausschließlich in Prag hergestellt.
    Nun stocken die Lieferungen in der Slowakei.
    Auch fehlen schmerzstillende Medikamente und Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen.
    Wintereinbruch in Ostösterreich, wie es mit dem Wetter weitergeht, weiß Jörg Stieber.
    Ein Tief über Osteuropa bringt heute und auch morgen noch Schnee zu uns.
    Am meisten schneit es dabei in Wien, Niederösterreich und dem Nordburgenland.
    Hier weht noch der zu stürmische Wind, der durch den großen Luftdruckunterschied zwischen Ost- und Westösterreich verursacht wird.
    In Vorarlberg ist es bei hohem Druck ja sogar sonnig.
    Erst morgen Abend hört der Schneefall allmählich auf.
    Nur für kurze Zeit beruhigt sich das Wetter dann am Freitag.
    Gegen Abend ziehen aber schon wieder dichte Wolken auf, diesmal vom Atlantik.
    Die aktuellen Meldungen.
    Wien Schneefall minus 4 Grad, Westwind 35 Kilometer pro Stunde, Spitzen bis 70.
    Eisenstadt Schneetreiben minus 4, West 40, Spitzen bis 75.
    Sankt Pölten Schneefall minus 6, Linz leichter Schneefall minus 5, West 35, Salzburg leichter Schneefall minus 4, Innsbruck bedeckt minus 6, Pregensheiter minus 5, Graz bedeckt 1 Grad, Nordwestwind 30 km pro Stunde und Klagenfurt bedeckt minus 1 Grad.
    Schneefall und stürmischer Wind halten in Ostösterreich am Nachmittag an.
    Auch in Oberösterreich, Salzburg und Teilen der Steiermark schneit es zeitweise.
    Im Westen und in Kärnten gibt es hingegen nur einzelne Schneeschauer, mitunter ist es sogar sonnig.
    Die Temperaturen erreichen meist minus 6 bis minus 1 Grad.
    Nur im Süden steigen die Werte durch lebhaften Nachtfällen bis etwa plus 1 oder 2 Grad.
    Morgen Donnerstag schneit es weiterhin von Salzburg bis ins Burgenland.
    Schneefall und Wind werden aber etwas schwächer sein als heute und gegen Abend hört es weitgehend zu Schneien auf.
    In Tirol und Vorarlberg wird es morgen zum Teil sonnig.
    Im Süden bleibt es zwar bewölkt, Schnee ist aber weiterhin nicht in Sicht.
    Einzelne Schneeschauer könnte es nur in der südlichen Steiermark geben.
    Frühtemperaturen morgen minus 11 bis minus 3 Grad, Höchstwerte zwischen minus 5 und 0, in 2000 Meter Höhe um minus 11 Grad.
    Am Freitag ist es zum Teil aufgedockert bewölkt, am Nachmittag zieht es im Westen aber zu und gegen Abend beginnt es hier zu schneiden.
    Es bleibt kalt.
    Soweit Nachrichten und die Wetterprognose 12 Uhr und 8 Minuten.
    Alles steht.
    Diese Devise galt heute Vormittag in Wien und Umgebung.
    Viele Autofahrer wollten trotz des Schneegestöbers nicht auf den eigenen fahrbaren Untersatz verzichten.
    Hinzu kommt, dass eine beträchtliche Zahl der Vehikel nicht gerade mit Reifen ausgestattet sind, die in die Kategorie Winterpneus fallen.
    Die Folge für die Ostösterreicher und ihrer Bewertung des heutigen Wetters waren Unfälle und kilometerlange Staus.
    Schneezungern und Schneeverwehungen brachten den Verkehr auch auf den Autobahnen fast zum Erliegen.
    Auf der West- und der Südostautobahn waren in Massenkarambolagen insgesamt mehr als 50 Fahrzeuge verwickelt.
    Schnee und Verkehr, dazu Berichte aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.
    Den Beginn macht ein Beitrag aus dem Landesstudio Wien.
    In Wien war einmal mehr die Südostangente der neuralgische Punkt für die Autofahrer.
    Viele blieben beim Verteilerkreis Favoriten mit Sommerreifen hängen.
    Und zur Zeit staut es dort wegen eines defekten LKWs.
    Und obwohl seit Mitte Nacht 1300 Mann und seit den Morgenstunden 400 Räumungsfahrzeuge zur Schneebekämpfung in Wien unterwegs sind, ist das Vorwärtskommen auf den Hauptverkehrsstraßen für Autofahrer auch jetzt nur langsam möglich.
    Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel war in den Vormittagsstunden auf einigen Linien ein Problem.
    Der Fünfer und der D-Wagen zum Beispiel wurden kurzfristig wegen Entgleisung eingestellt, auf vielen anderen Linien kam es zu unterschiedlichen Zugsintervallen.
    Die Wiener Verkehrsbetriebe und die MA48 suchen übrigens noch dringend nach Männern, die bei der Schneeräumung mithelfen können.
    Zwei positive Punkte zum Abschluss.
    Einige Straßenzüge in Wien wurden gesperrt und zu Rodelbahnen für Kinder umfunktioniert.
    Und der Wiener Bürgermeister hat bis Samstagmittag die Kurzparkzonen in Wien aufgehoben.
    Was sich in Niederösterreich getan hat, erfahren Sie nun.
    In Niederösterreich führten die heftigen Schneefälle zu chaotischen Zuständen im Straßenverkehr.
    Auf der Südostautobahn bei Ebreichsdorf kam es zu einer Massenkarambolage, an der 40 Fahrzeuge beteiligt waren.
    Auf der A1 der Westautobahn bei St.
    Christoffen waren insgesamt 15 Fahrzeuge in einen Auffahrunfall verwickelt.
    Auf der A2 der Südautobahn zwischen Wien und Baden ereignen sich immer wieder kleinere Unfälle.
    Statt auswärts kommt es seit zwei Stunden zu absolutem Verkehrstillstand.
    Auf der Außenringautobahn besteht nach Angaben des Verkehrsdienstes Kettenpflicht.
    Im Zugsverkehr muss aufgrund der Schneeverwehungen mit erheblichen Verspätungen gerechnet werden.
    Sowohl auf der Süd- als auch auf der Westbahnstrecke bis zu 50 Minuten.
    Die Regionalzüge in Niederösterreich fallen teilweise überhaupt aus.
    Die Räumungstrupp stehen im Dauereinsatz.
    Nach einem Zusammenstoß eines Lkw mit einem Güterzug in der Nähe von Ybbspersenbeug ist die Donau-Uferbahn derzeit blockiert.
    Keine Behinderungen werden dagegen vom Flughafen Schwechert gemeldet.
    Im Burgenland sind praktisch nur die beiden nördlichen Bezirke Neusiedler am See und Eisenstadt vom Wintereinbruch betroffen.
    Schneestürme haben für Verwehungen gesorgt, auf Schneezungen und glatten Stellen sind manche Autofahrer regelrecht ausgerutscht.
    Unter ihnen waren viele ungarische Autofahrer, die mit Sommerreifen unterwegs waren
    und vom Schneewetter überrascht worden sind.
    Die Unfälle verliefen aber großteils impflich.
    Es kam nur zu Blechschäden.
    Am schwersten betroffen waren heute früh die burgenländischen Pendler, die auf der Fahrt nach Wien knapp nach der Landesgrenze in das Schneechaos geraten sind.
    Aber auch im Burgenland sind zur Stunde Einsatzfahrzeuge der Straßenmeistereien unterwegs, um Schneezungen, die immer wieder in die Fahrbahnen reichen, wegzuräumen.
    Und sie sind auch gerüstet, sollte sich die Wetterlage im Burgenland auch verschlechtern.
    Auswirkungen des Wintereinbruchs melden auch die öffentlichen Verkehrsmittel.
    Die Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn meldet Verspätungen, weil Züge aus dem Raum Wien nicht zeitgerecht übernommen werden können und auch im Busverkehr muss mit einigen Verspätungen gerechnet werden.
    Wintereinbruch in Ostösterreich, Berichte waren das aus den Landesstudios Wien, Niederösterreich und Burgenland.
    Der heutige Wintereinbruch hat nicht nur Auswirkungen auf Straßen- und Fremdenverkehr, sondern auch auf die heimische Innenpolitik.
    Die Präsidialsitzung des Nationalrates, die ursprünglich schon für 8 Uhr morgens angesetzt worden war, musste aus Schneegründen um eine halbe Stunde verschoben werden.
    Das Verhandlungsthema war dann die Neubesetzung der Parlamentsausschüsse durch die Klubgründung des Liberalen Forums.
    Die Teilnehmer dieser Gespräche, die Mitglieder der Präsidiale also, die drei Nationalratspräsidenten und die Vertreter der nunmehr fünf Fraktionen, Fritz Dittlbacher berichtet.
    Wenn das Nationalratsplenum morgen Vormittag zur 104.
    Sitzung dieser Legislaturperiode zusammentritt, dann wird es eine Premiere sein.
    Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik werden fünf Fraktionen im Hohen Haus vertreten sein.
    Das liberale Forum, in den hinteren beiden Reihen zwischen SPÖ und Grünen platziert, wird auch gleich den ersten Tagesordnungspunkt der Sitzung dominieren.
    Denn da geht es um die nunmehr notwendig gewordene Neuwahl der Parlamentsausschüsse.
    In diesen Ausschüssen geschieht die eigentliche parlamentarische Arbeit, das Ausverhandeln jeder Gesetze, über die im Plenum dann nur mehr debattiert und abgestimmt wird.
    25 solcher Ausschüsse gibt es insgesamt.
    Und sie haben, gemäß Geschäftsordnung, das Stärkeverhältnis der im Parlament vertretenen Fraktionen wiederzuspiegeln.
    Das hat jedoch auch Einfluss auf die Ausschussgröße.
    Um eine Fraktion mit nur fünf Abgeordneten überhaupt vorkommen zu lassen, müssen die Ausschüsse mindestens 35 Sitze umfassen.
    Diese Aufstockung wird jetzt auch bei fünf Ausschüssen vorgenommen.
    In den Parlamentsgremien zu den Themen Außenpolitik, Justiz, Verfassung, Soziales und Handel werden künftig fünfzehn Sozialdemokraten, zwölf Abgeordnete der Volkspartei, fünf Freiheitliche, zwei Grüne und eben ein Mandatat des Liberalen Forums vertreten sein.
    In den anderen 20 Ausschüssen haben die Liberalen keine Vertretung.
    In 17 davon, nämlich in all jenen, die bisher 23 und 27 Abgeordnete zählten, wird die Zahl auf 22 und 26 gesenkt.
    Davon ist auch der Hauptausschuss betroffen.
    Die Freiheitlichen verlieren hier aufgrund des Kleinerwerdens ihres Klubs einen Sitz.
    Und die Freiheitlichen werden auch einen ihrer bisher vier Ausschussvorsitzenden verlieren.
    Aller Voraussicht nach den Wissenschaftsausschuss.
    Dort war bisher Klara Motter nunmehr beim liberalen Forum Vorsitzende.
    Ihr soll der Sozialdemokrat Hans Stipel nachfolgen, erklärt SPÖ-Klubobmann Willi Fuhrmann.
    Die morgige Parlamentsdebatte dürfte auch deswegen heiß hergehen.
    Einen historischen Querverweis dazu hat man sich in den Klubs der Koalitionsparteien jedoch schon herausgesucht.
    Im Jahr 1970 war die Freiheitliche Partei in 15 von 19 Ausschüssen vertreten.
    Im Justizausschuss stellte sie mit Gustav Zeilinger sogar den Vorsitz.
    Ihre damalige Klubstärke?
    Sechs Mandatare.
    Gerade einer mehr als das liberale Forum heute.
    Das liberale Forum wird in fünf von 25 Ausschüssen im Parlament vertreten sein, Fritz Dittlbacher hat berichtet.
    Nächstes Thema Hilfe für Bosnien-Herzegowina.
    UNO-Generalsekretär Butros Ghali unterstützt nun den Plan des amerikanischen Präsidenten Clinton, Hilfsgüter über Ostbosnien mit dem Flugzeug abzuwerfen.
    Clintons ursprünglicher Plan wurde aber verändert.
    Die Transportmaschinen sollen nicht in geringer Höhe fliegen und von Kampffliegern geschützt werden, sondern ihre Last aus großer Höhe abwerfen.
    Damit wollen Clinton und Butrus Ghali das Risiko für die Piloten verringern.
    Doch sie haben damit auch die Wirkung der Abwürfe kleiner gemacht.
    Und es bestehen weiterhin genug Risiken, um Experten am Sinn der Aktion zweifeln zu lassen.
    Konstanze Reeper fasst zusammen.
    Ein rein humanitärer und begrenzter Einsatz solle es werden, sagte Präsident Clinton.
    Kampfsituationen werde es keine geben.
    Und auf die Gefahren für die Piloten angesprochen, sagte er.
    We think the risks are quite small.
    Wir glauben, dass das Risiko ganz klein ist.
    Auch UNO-Generalsekretär Putrus Ghali gab sich nach dem Gespräch mit Clinton optimistisch.
    Wir sind uns einig, es gibt kein Problem.
    Die Aktion machen die UNO und die USA gemeinsam.
    Es gibt genug Vorsichtsmaßnahmen, um eine Eskalation der Gewalt zu vermeiden.
    Die Haupthilfe muss aber weiter vom Boden aus geleistet werden.
    Die Flugzeuge werden nur zusätzlich eingesetzt.
    Wer bei diesen Einsätzen das Kommando führen wird, steht noch nicht fest.
    Auch einen Zeitplan gibt es noch nicht.
    Aus dem Weißen Haus heißt es, man will erst noch mit anderen Verbündeten sprechen.
    Etwa mit dem britischen Premier Major, der heute bei Clinton zu Gast ist.
    Großbritannien könnte sich eventuell an der Aktion beteiligen.
    Auch Frankreich hat sich positiv geäußert.
    NATO-Generalsekretär Manfred Wörner hat seine Unterstützung zugesagt.
    Aus NATO-Kreisen war auch zu erfahren, dass die Lufteinsätze schon in den nächsten Tagen beginnen könnten.
    Von der ursprünglichen Idee, tief fliegende Maschinen mit Kampffliegern zu begleiten, ist Clinton wieder abgekommen.
    Zu groß war die Gefahr, dass auf die Verbände geschossen wird, und zwar von allen Seiten, die sich Vorteile dadurch erhoffen.
    Die Militärmaschinen hätten außerdem eine zusätzliche Provokation der Serben bedeutet.
    Sogar die jetzige Lösung, dass nur Transportflugzeuge unterwegs sind, ruft bei den Serben größten Unmut hervor.
    Man wisse ja nicht, was da abgeworfen werde, sagen sie.
    Und sie drohen, die Flüge könnten für die Amerikaner gefährlich werden.
    Man versucht sie dadurch zu besänftigen, dass die Hilfsgüter auch für eingeschlossene Serben bestimmt sind.
    Aus 3000 Metern sollen sie abgeworfen werden.
    Da wird für alle Beteiligten etwas abfallen.
    Doch gerade das ist ja die Schwachstelle der geplanten Aktion, erklärt Bob Hall vom amerikanischen Verteidigungsministerium.
    Diese Abwürfe sind etwas, was man nur unter Extrembedingungen macht.
    Konvois sind viel effektiver.
    Man kann mehr transportieren, man kann alle möglichen Güter transportieren, und zwar genau dorthin, wo man sie haben will.
    Die Luftabwürfe haben viele Nachteile.
    Manches kann man gar nicht abwerfen, den Rest nicht dorthin, wo man will.
    Ein ehemaliger hoher Offizier der Amerikaner drückt es noch drastischer aus.
    Aus drei Kilometern Höhe wollen sie es abwerfen, da werden sie Glück haben, wenn sie Jugoslawien überhaupt treffen.
    Er nannte die Abwürfe eine Zeitverschwendung.
    Auch andere Militärexperten finden die geplante Aktion zu riskant, zu teuer und nicht wirksam genug.
    Sogar der Kommandierende der UNO-Truppen in Sarajevo, General Morillon, findet sie überflüssig und setzt weiter auf Konvois.
    Seit einem einseitigen Waffenstillstand der Moslems vom Samstag sind die Kämpfe auch etwas abgeflaut.
    Doch in Sarajevo rücken die Serben langsam immer weiter auf das Stadtzentrum vor.
    Sie haben einen wichtigen Vorort eingenommen und völlig zerstört.
    Der Alltag des Krieges ist durch die diplomatischen Bemühungen in New York und Washington etwas in den Hintergrund getreten.
    Zweifel an Sinn und Art der geplanten amerikanischen Hilfe für Bosnien-Herzegowina.
    Konstanze Ripa hat berichtet.
    Jetzt nur ein Verkehrshinweis.
    Die A4, die Ostautobahn, ist zwischen den Ausfahrten Neusiedl und Parndorf in Richtung Ungarn gesperrt worden.
    12 Uhr und 19 Minuten, wir kommen nun in die ehemalige Sowjetunion.
    Zwischen den beiden ehemaligen Republiken Russland und Ukraine ist ein erbitterter Streit um den Rohstoff Erdgas entbrannt.
    Denn Moskau hat der Ukraine erstens mit einem Lieferstopp gedroht, sollte Kiew nicht bis morgen die ausständige Gasrechnung vom Jänner bezahlen und zweitens erklärt, Kiew müsse in Zukunft für das Erdgas Weltmarktpreise bezahlen.
    Für die Ukraine bedeutet das eine Verdreifachung der bisherigen Preise.
    Die Reaktion der Ukraine-Regierung, sie kündigte an, die Transportgebühren für Erdgas und Erdöl durch ihre Pipelines deutlich abzuheben.
    Betroffen davon sind westeuropäische Staaten wie Deutschland, Frankreich, Italien und auch Österreich.
    Um den Streit ums Erdgas nicht zu einem tiefgreifenden Dauerkonflikt ausarten zu lassen, wollen am Freitag die beiden Ministerpräsidenten Russlands und der Ukraine zu einem Krisengespräch zusammentreffen.
    Über die politischen Hintergründe des Streits um das russische Erdgas informiert aus Moskau Susanne Scholl.
    Der russisch-ukrainische Gaskrieg hat neben allen wirtschaftlichen auch handfeste politische Hintergründe.
    Da gibt es immer noch den Konflikt um die Schwarzmeerflotte und die Schwarzmeerstützpunkte.
    Da ist das Problem Krim immer noch nicht wirklich ausdiskutiert.
    Und da geht es ganz allgemein um die Haltung der Ukraine innerhalb der Gemeinschaft unabhängiger Staaten GUS.
    Zum Beispiel um den deutlich geäußerten ukrainischen Unmut darüber, dass Russland sich in vielen Bereichen als alleiniger Rechtsnachfolger der ehemaligen Sowjetunion sieht.
    Russlands Möglichkeit über die Energiezufuhr oder besser über deren Unterbindung Druck auf die Ukraine auszuüben, kommt da gerade recht.
    Um die russische Drohung zu entschärfen, bemühte sich Kiew in den vergangenen Wochen zum Beispiel über Verträge mit dem Ölproduzenten Kasachstan, um einen Ausweg aus seiner Energieabhängigkeit.
    Doch in Almaty hat man bereits wissen lassen, dass man wegen anderweitiger Verpflichtungen nur einen Teil des ukrainischen Bedarfs wird abdecken können.
    Also muss eine Einigung mit Moskau gefunden werden.
    Nun haben die russisch-ukrainischen Konflikte seit dem Ende der Sowjetunion stets ein gewisses Muster erkennen lassen.
    Starken Worten aus Kiew folgten ebenso starke aus Moskau und umgekehrt.
    Danach traf man sich, um die Angelegenheit zu besprechen und fand meist einen Weg, die Krise zumindest nicht eskalieren zu lassen.
    Ähnliches könnte es auch jetzt geben.
    Jedenfalls ist der stellvertretende ukrainische Ministerpräsident Juli Joffe heute bereits auf dem Weg nach Moskau, um mit dem russischen Energieminister Yuri Schafranik zu verhandeln und das für morgen angedrohte Zudrehen des Gashahnes doch noch zu verhindern.
    Am Freitag sollen dann die beiden Regierungsschiffs versuchen, eine endgültige Verhandlungslösung zu finden.
    Das Unbehagen an Russlands Möglichkeit, über die Energie Druck auf die anderen Mitglieder der Gemeinschaft unabhängiger Staaten, aber auch zum Beispiel auf die drei baltischen Republiken auszuüben, dürfte innerhalb der GOS-Mitglieder jedenfalls ziemlich groß sein.
    Vermutlich hat man auch deshalb beim letzten GOS-Gipfeltreffen im vergangenen Monat in Minsk die Schaffung einer GOS-Energiekoordinationsstelle beschlossen.
    Bisher steht diese GOS-OPEC allerdings nur auf dem Papier.
    Und dem russisch-ukrainischen Streit ums Gas könnten demnächst ähnliche Probleme zwischen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken folgen.
    Susanne Scholl hat berichtet.
    Die Bedeutung des russisch-ukrainischen Streites um Erdgas für die Wirtschaft beider Länder und für Österreich im Folgenden von Herbert Hutter.
    Das Pokern ums Erdgas zwischen Moskau und Kiew ist ein gefährliches Spiel mit extrem hohem Einsatz.
    Denn für Russland und für die Ukraine sind die Gaslieferungen nach dem Westen die einzig wirkliche dauerhafte und verlässliche Devisenquelle.
    Die Gasindustrie ist in den 60er Jahren ausgebaut worden, einigermaßen modern und daher in einem relativ guten Zustand, während die ältere Ölindustrie als desolat gilt.
    Und wenn übermorgen die Regierungschefs über dieses Thema verhandeln, so sitzt zumindest auf russischer Seite mit Ministerpräsident Viktor Tschernomyrdin der richtige Mann am richtigen Platz.
    Denn Tschernomyrdin war bis zuletzt Chef des gigantischen russischen Erdgaskonzerns Gazprom, von westlichen Kommentatoren daher liebevoll Viktor der Gasmann genannt.
    Im Grunde genommen sind Moskau und Kiew aufeinander angewiesen.
    Die großen Erdgasfelder befinden sich vor allem in Russland und die Pipeline-Verbindungen bündeln sich bei Kiew, also bei der Hauptstadt der Ukraine.
    Es sind vier gewaltige Rohrleitungen, die parallel über nahezu 1200 Kilometer von Kiew dann durch die Slowakei an die tschechische Grenze führen.
    Dort verzweigt sich die Gaspipeline zu den verschiedenen Großkunden in Westeuropa an der Spitze Deutschlands.
    In Richtung Südosten aber geht es dann nach Österreich zur Gasübergabestation Baumgarten.
    Und auf österreichischem Gebiet führt dann die West-Austria-Gasleitung über Niederösterreich und Oberösterreich nach Bayern, sowie die Trans-Austria-Gasleitung durch das Burgenland, die Steiermark und Kärnten nach Oberitalien.
    Österreich selbst ist zu drei Vierteln von Gaslieferungen aus der ehemaligen Sowjetunion abhängig, ein Viertel entfällt auf Inlandsproduktion.
    Allerdings diese Abhängigkeit wird durch immens große Erdgasspeicher auf unserem Gebiet gemildert.
    Als Speicher dienen leergebummte Lagerstätten für Öl und Gas, die zunehmend an Bedeutung gewinnen.
    Die Gasspeicher waren eines der Motive für den Einstieg der EVN bei der Rohölaufsuchungsgesellschaft von Shell und Mobil.
    Und sie sind auch für den russischen Gaskonzern Gazprom von Interesse.
    Gazprom soll ja einer der neuen ÖMV-Aktionäre werden.
    Der russische Gaskonzern hätte dann ein wichtiges Standbein im Westen.
    Die Gasspeicher sind auch für Österreich beruhigend.
    Sie fassen mehr als zwei Milliarden Kubikmeter, das würde für vier Monate reichen.
    Derzeit sind sie zu rund drei Vierteln gefüllt.
    Dass wir auf diese Speicher zurückgreifen müssen, schätzt die ÖAMV als wenig wahrscheinlich ein, denn Moskau und Kiew werden sich davor hüten, die Gaslieferverträge mit Westeuropa ernsthaft zu gefährden.
    Die Wirtschaft beider Länder ist schwer angeschlagen und dazu kommt ein gigantischer Schuldenberg im Westen.
    Und beim Gasgeschäft geht es um ebenso gewaltige Summen.
    Auf umgerechnet 100 Milliarden Schilling pro Jahr kann weder Moskau noch Kiew verzichten.
    Herbert Huter beleuchtete die Auswirkungen des russisch-ukrainischen Erdgasstreits auf Österreich.
    Denn jahrelangen Ankündigungen müssen endlich Taten folgen.
    Unter diesem Motto haben sich jetzt Vertreter zahlreicher Umweltschutzorganisationen zu einem sogenannten Klimapanel zusammengeschlossen.
    Ihr Ziel ist es, politischen Druck zu machen, um in Österreich rascher konkrete Maßnahmen gegen den Treibhauseffekt zu erreichen.
    Vor fünf Jahren hat sich Österreich bei einer internationalen Konferenz in Toronto in Kanada sowie andere Staaten dazu verpflichtet, den Kohlendioxid-Ausstoß bis zum Jahr 2005 um 20 Prozent unter das Niveau von 1988 zu senken.
    Tatsächlich steigt der CO2-Ausstoß in Österreich immer noch weiter an.
    Ein Erreichen des Toronto-Zieles scheint immer unwahrscheinlicher.
    Franzi Bürger mit Details.
    Rund 60 Millionen Tonnen Kohlendioxid werden pro Jahr in Österreich in die Luft geblasen, Tendenz steigend.
    Und zwar, so die zuletzt verfügbaren Daten der Experten, so stark steigend, dass Österreich im Jahr 2005 nicht um 20 Prozent unter dem CO2-Ausstoß von 1988 liegen wird,
    sondern dass bei der CO2-Konferenz in Toronto vereinbarte Ziel um mehr als die Hälfte überschreiten wird.
    Verkehr, Energieproduktion, Industrie und Haushalte, alle tragen zur Kohlendioxidproduktion und damit zur Beschleunigung des Treibhauseffektes bei.
    Bei der Stromerzeugung sind nach Expertenschätzungen die stärksten Zuwachsraten im CO2-Ausstoß zu befürchten.
    Umweltschützer beklagen, dass die notwendigen Maßnahmen gegen den CO2-Ausstoß zwar längst bekannt und deren Umsetzung von Politikern auch immer wieder versprochen werde, dass tatsächlich aber noch viel zu wenig geschehen sei.
    Das Klimapanel, ein Zusammenschluss von Vertretern fast aller großen Umweltorganisationen Österreichs, will nun in einem ersten Schritt mit einer Petition die politisch Verantwortlichen zu rascherem Handeln bewegen.
    Der Präsident des Forums Österreichischer Wissenschaftler für den Umweltschutz, Peter Weiß, gibt konkrete Handlungsanleitungen.
    Nicht nur seit Klimaproblemen diskutiert werden, sondern auch schon zu Beginn der 70er Jahre, als überhaupt die sogenannte Energiekrise diskutiert wurde, war klar, dass der wesentliche umweltverträgliche und auch ökonomisch sinnvolle Weg in der besseren Energienutzung liegt.
    bessere Energienutzung, das bedeutet etwa die Vorgabe von Energieverbrauchskennzahlen in den Bauordnungen, den Ausbau der Fernwärme, die Nutzung von Abwärme oder die Vorgabe von strengeren Verbrauchswerten für Fahrzeuge, so die Vertreter des Klimapanels.
    Eine zweite, ebenfalls bereits mehrfach vorgebrachte Forderung, die Einführung von Energieabgaben als Lenkungsmaßnahmen, insbesondere die Einführung einer CO2-Abgabe.
    Dieses Thema wird ja politisch bereits heftig diskutiert.
    Das Argument, solche Abgaben könnten aus Wettbewerbsgründen nur im internationalen Gleichklang eingeführt werden, lässt Peter Weiß nicht gelten.
    Denn eine Verteuerung der Energiepreise würde die Wirtschaft zu neuen, langfristig viel besser konkurrenzfähigen Produkten und Technologien anregen, meint Weiss.
    Außerdem belüge die Wirtschaft sich selbst, wenn sie die jetzt niedrigen Energiepreise als Investitionsentscheidung heranziehe, sagt Weiss.
    Es macht wenig Sinn, wenn wir eine heute zu tätigende Energiesparinvestition mit heute relativ niedrigen Energiekosten vergleichen.
    aber dann die Amortisation eigentlich nicht so berücksichtigen, weil meinetwegen eine solche Investition 20 Jahre lang wirksam ist und in 20 Jahren sind die Energiepreise sicher höher.
    Außerdem, so Weiß, sei Österreich ja stolz darauf, auch in anderen Umweltfragen Vorreiter zu sein.
    Warum also nicht bei Energieabgaben?
    Welche Auswirkungen der Treibhauseffekt und damit die Erderwärmung auf Österreich bereits zeigten, darüber streiten sich die Experten noch.
    Der vergangene Jahrhundertsommer sei wahrscheinlich keine unmittelbare Folge bereits spürbarer Klimaveränderungen gewesen, meint Weiss.
    Der Sommer habe aber zum Beispiel am Wald gezeigt, welche Folgen eine Erwärmung haben könne, nämlich eine rapide Beschleunigung von Waldschäden und Waldsterben.
    Deutsche Studien hätten überdies bereits eine deutliche Abnahme der Niederschlagsmengen in ohnehin schon trockenen Gebieten nachgewiesen, sagt Weiss.
    Die Forderungen des Klimapandels nach Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes seien jedenfalls nichts Neues, sagt Weiss.
    Es werde aber immer drängender, sie auch umzusetzen.
    Franz Himböger hat berichtet,
    12 Uhr und 30 Minuten Halbzeit im heutigen Mittagsjournal.
    Was planen wir noch bis 13 Uhr?
    Prozess gegen Gewalttäter in Rostock.
    Schwierigkeiten für die Arbeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.
    Indien.
    45.000 Anhänger der radikalen Hindu-Partei sind verhaftet worden.
    Interview mit Bundestheaterschef Springer zum Rechnungshofbericht und Sound of Music im Wiener Schauspielhaus.
    Zuvor aber ein Programmhinweis auf heute Abend.
    Journal Panorama.
    Bisher hat das Stück Wessis in Weimar nur einen Theaterskandal verursacht.
    Autor Rolf Hochhut wollte die Uraufführung von Regisseur Einer Schlef am Berliner Ensemble verbieten lassen, da er sein Stück nicht wiedererkannte.
    Eigentlich wollte Rolf Hochhut aber eine Diskussion um die Treuhand, die Parteien und die deutsche Vereinigungspolitik vom Zaun brechen.
    Ja, das ist mir viel zu weit gedacht.
    Mein Stück soll heute und hier seine Wirkung tun.
    Und diese Wirkung kann nur eine erbitterte Diskussion sein, aber nicht die Versöhnung und der Ausgleich.
    Und das sehe ich auch gar nicht als meine Aufgabe an.
    Mehr über Hochhutsanklage und über seine Sicht der Deutschen Vereinigung hören Sie heute ab ca.
    18.20 Uhr in Ö1 in unserem Journal Panorama.
    So weit ein Programm in Welser-Volter-Amt.
    Nach vielen sind die Bilder der Brandanschläge von Rostock in Erinnerung.
    Mehrere Abende hintereinander warfen Rechtsextreme Molotow-Cocktails auf Asylbewerberheime.
    Begleitet wurden die Aktionen von Ausländerraussprüchen.
    Erste Konsequenz war die Entlassung von Innenminister Kupfer Anfang Februar.
    Ihm wurde vorgeworfen, auf die ausländerfeindlichen Krawalle nicht entsprechend reagiert zu haben.
    Seit vorgestern muss sich nun ein 22-jähriger Mann aus Berlin wegen der Brandanschläge von Rostock vor Gericht verantworten.
    Die Staatsanwaltschaft wirft ihm in diesem Zusammenhang Mordversuch an einen Polizisten vor.
    Er bestreitet jedoch, an den Krawallen teilgenommen zu haben, Bettina Reuter berichtet.
    Die Bilder des brennenden Hauses in Rostock-Lichtenhagen vom August vorigen Jahres sind ebenso unvergesslich wie die johlende Menge, die den Randalierern Beifall klatschte, als sie das Asylwerberheim in Brand setzten.
    Der alten Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern gelingt es seither kaum, das Image der ausländerfeindlichen Krawallstadt loszuwerden.
    25 Strafverfahren gab es bis jetzt, doch sie richteten sich alle nur gegen Steinewerfer.
    Meist wurden Jugendliche wegen Landfriedensbruchs verurteilt, viele von ihnen auf Bewährung.
    Von 410 Ermittlungsverfahren wurden 100 eingestellt, weil es in vielen Fällen sehr schwer ist,
    Einzelnen die Teilnahme an Gewalttaten nachzuweisen, schließlich wurde ja immer in der Menge randaliert und attackiert.
    Das Beweismaterial reicht oft nicht aus, um Anklage zu erheben.
    Ein Untersuchungsausschuss des Landtages befasst sich nach wie vor mit der Rolle der Polizei und der politisch Verantwortlichen,
    Der umstrittene Innenminister Kupfer musste vor einiger Zeit seinen Hut nehmen.
    Auf Justizebene wird nun für heute noch ein Urteil in einem Prozess erwartet, in dem erstmals die Anklage auf versuchten Mord lautet.
    Einem arbeitslosen Berliner wird vorgeworfen, er habe im Zuge der Ausschreitungen einen brennenden Molotow-Cocktail auf einen Polizisten geworfen.
    Nur durch den Zuruf eines Kollegen hatte der Beamte noch ausweichen können.
    Der 22-Jährige Angeklagte ist damals nach Darstellung der Staatsanwaltschaft extra aus Berlin zu den Krawallen angereist.
    Gestern, in der ersten Verhandlungsrunde, bestritt der Mann einfach alles.
    Er sei mit Freunden unterwegs zu einem Urlaub an der Ostsee gewesen
    habe unterwegs eine Flasche Whisky ausgetrunken und nur zufällig auf der Suche nach einer Tankstelle sei er nach Lichtenhagen geraten.
    Er habe nie auch nur einen Brandsatz in der Hand gehabt und sei, ohne etwas angestellt zu haben, vor der Polizei davongelaufen.
    Und die habe ihn dann völlig ungerechtfertigt verhaftet.
    Dass das Gericht diese Darstellung bezweifelt, wundert einen nicht.
    Haben die Ermittlungen, die zur Anklage führten, doch ein halbes Jahr gedauert.
    Heute Vormittag wurde der Prozess mit der Einvernahme von Zeugen fortgesetzt, darunter drei Polizeibeamte und die beiden Mitreisenden des Angeklagten.
    Das Urteil wird, wie gesagt, für heute erwartet.
    Prozess gegen einen 22-jährigen Berliner, der sich in Rostock an den Ausschreitungen gegen Asylbewerberheime beteiligt haben soll, Bettina Reuter hat berichtet.
    Die Tradition des politischen Aschermittwochs in Deutschland ist alt.
    Schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts trafen sich an diesem Tag Bauern zum Haarenvieh- und Rossmarkt.
    Dabei feilten sie nicht nur um den Preis ihrer Tiere, sie nahmen bei dieser Gelegenheit auch die königlich-bayerische Regierung ins Visier.
    Vor 40 Jahren läuterte dann Franz Josef Strauß am Aschermittwoch die politische Fastenzeit ein.
    Die traditionellen Aschermittwochtreffen der bayerischen Parteien dürften heuer ein dominierendes Thema haben, die sogenannte Amigo-Fähre und ihre Folgen.
    CSU-Politiker, an ihrer Spitze Bayerns Regierungschef Max Streibl, flogen auf Kosten von Unternehmern in den Urlaub.
    Als Folge ist die CSU in der Wählergunst stark gesunken.
    Schmerzlich für eine Partei, die die absolute Mehrheit gewohnt ist.
    Roland Adrowitzer berichtet vom Aschermittwochtreffen der CSU in Passau.
    Viele Stammwähler der Bayerischen Unionspartei sind verbittert und empört über die Enthüllungen, die in den vergangenen Wochen über die CSU-Spitze bekannt geworden sind.
    Der berühmte kleine Mann hat vielfach kein Verständnis dafür, dass sich ein Ministerpräsident auf teure Brasilienreisen einladen lässt, dass er sich von einer Firma kostenlos eine Satellitenanlage auf seinem Haus installieren lässt.
    dass ein Minister jahrelang mit gratis Nobelkarossen privat auf Urlaub fährt.
    Das sind keine weltbewegenden Dinge, gewiss, vor allem nicht im Vergleich dazu, wie der verstorbene Landesfürst Franz Josef Strauß gelebt hat, nur die Zeiten sind anders geworden.
    Strauß hatte Erfolg und den Menschen ging es gut, beides ist jetzt nicht mehr so sicher.
    Die CSU liegt im Stimmungstief, Umfragen geben mir zwischen 39 und 44 Prozent der Stimmen eine Katastrophe für eine Partei, die ihr Selbstverständnis aus satten absoluten Mehrheiten ableitet.
    Mit großer Spannung blickte die Partei und das Volk heute nach Passau, ob dort dem angeschlagenen Ministerpräsidenten Max Streibl ein Befreiungsschlag gelingt.
    Offensive aus Passau titelt heute das Parteiorgan Bayern-Kurier und bemüht sogar Napoleon, der 1809 die Dreiflüssestadt als hervorragenden Platz für eine Offensive bezeichnet hat.
    Und spricht im Übrigen von einer zum Scheitern verurteilten Kampagne gegen Spitzenpolitiker der CSU.
    Die Nibelungenhalle ist trotz des schlechten Wetters brechend voll, ab 9 Uhr wärmte man sich bei Fischsimmeln und Bier.
    Der Einzug von Max Streibl war nicht triumphal, aber es gab auch nicht das befürchtete Pfeifkonzert.
    Der Applaus war freundlich und Streibl ging in die Offensive, er wollte locker sein, denn seine Affäre wird ja als Amigo-Affäre bezeichnet.
    Meine Damen und Herren, Freunde zu haben, ist das eine Schande bei uns in der CSU und deshalb
    Saludos, amigos!
    Sie alle, meine Damen und Herren, haben in den letzten Wochen die Angriffe mitverfolgt und haben mitverfolgt, wie hinterhältig gegen mich und die ganze CSU vorgegangen wurde.
    Ja, ich stehe im Feuer, aber ich stehe.
    Ich weiß sehr genau, es geht nicht in erster Linie um meine Person.
    Unsere politischen Gegner haben doch ein ganz anderes Ziel.
    Ihnen geht es um die Position der CSU in Bayern, um die letzte Bastion der Unionsparteien in Deutschland überhaupt.
    Meine Damen und Herren, wenn ich falle oder gehe, dann käme bald das Bild des Nächsten auf die Zielscheibe.
    Sie haben es ja schon miterlebt.
    Und das ginge dann so weiter, einer nach dem anderen, bis das Bollwerk Bayern fallen würde.
    Das ist der Grund für die abscheuliche Schmutzkampagne, nichts anderes.
    Die Tagesordnung hier in Passau hat sich erheblich verzögert.
    Parteiobmann Theo Weigl steckt noch irgendwo im Schnee.
    Er wird später kommen.
    Und Theo Weigl gilt für viele als der bessere Parteiobmann als der angeschlagene Max Streibl.
    Man darf also gespannt sein auf die weitere Entwicklung in der bayerischen CSU.
    Jetzt zum nächsten Kapitel im Schauspiel Schnee und Verkehr.
    Wegen der Witterungsverhältnisse wird auch die Südautobahn in Richtung Wien ab Wöllersdorf gesperrt.
    12 Uhr und 39 Minuten.
    Bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems erschüttern seit Monaten Indien, seit fanatische Hindus Anfang Dezember die historische Moschee von Ayodhya zerstörten.
    Rund 1700 Menschen sollen in den letzten Wochen bei gewaltsamen Zusammenstößen gestorben sein und in diesen Stunden scheint die Hauptstadt New Delhi auf eine bisher beispiellose Konfrontation zwischen den Sicherheitskräften der Regierung und Hindu-Nationalisten zuzusteuern.
    75.000 Polizisten und Soldaten regeln zurzeit weite Bereiche von Neu-Delhi ab, um eine untersagte Großdemonstration der Hindu-Partei BJP zu verhindern.
    Zehntausende Anhänger der Partei wurden in den letzten Tagen verhaftet.
    Premierminister Najari Marao gerät immer mehr in Bedrängnis.
    Johannes von Donani berichtet.
    45.000 Anhänger der rechten Hindu-Partei BJP sind in den letzten Stunden in Indien verhaftet worden.
    Die Hauptstadt Neu-Delhi ist von einem doppelten Sicherheitskordon abgeriegelt.
    Tausende bewaffnete Polizisten und paramilitärische Einheiten patrouillieren das Zentrum der Hauptstadt, das man nur noch zu Fuß und nach der Kontrolle der Personalien betreten darf.
    In den Außenbezirken sind die Zufahrtsstraßen mit Stacheldraht abgeriegelt.
    BJP-Anhänger werden nach Waffen durchsucht und zumeist sofort verhaftet.
    Die Regierung hat geschworen, eine von der BJP für morgen geplante Großkundgebung in Delhi mit allen Mitteln zu verhindern.
    Denn die BJP war verantwortlich für den Sturm und für die Zerstörung der Moschee von Ayodhya im vergangenen Dezember.
    Seitdem sind bei blutigen Zusammenstößen zwischen fundamentalistischen Hindus und der islamischen Bevölkerung Tausende von Menschen ums Leben gekommen.
    Bombay, in der Vergangenheit als die liberalste Stadt Indiens berühmt, brannte.
    Doch die Schuld für die Ausschreitungen alleine der BJP zu geben, überzeugt in Indien nur wenige.
    Im Kreuzfeuer der Kritik steht seit Wochen auch Premierminister Narasimha Rao, der anfangs die Gefahr der BJP-Fanatiker in Ayodhya unterschätzte und der auch dann, als Menschen in ganz Indien aus religiösen Gründen starben, erschreckende Führungsschwächen zeigte.
    Allgemein anerkannt wird, dass viele Menschenleben hätten gerettet werden können, hätte Rao nur früher den Einsatz von Polizei und Armee befohlen.
    Doch damit hätte er sich wohl um die Unterstützung der Hindu-Wähler gebracht, was sich seine Kongress-E-Partei wiederum nicht leisten kann.
    BJP-Führer Advani hat das Dilemma Raos voll verstanden und die Maßnahmen öffentlich als illegal bezeichnet.
    In offener Provokation hat er seinerseits geschworen, den geplanten Demonstrationszug in Delhi morgen auch gegen den Willen der Regierung abzuhalten.
    Dies könnte die Unruhen wieder aufflammen lassen, denn Delhi hat einen großen islamischen Bevölkerungsanteil.
    Eine neue Welle blutiger Unruhen aber würde Premier Rao kaum überstehen.
    Daher seine Entschlossenheit, diesmal mit drastischen Methoden vorbeugend zu handeln.
    75.000 Polizisten und Soldaten regeln zurzeit weite Bereiche von Neu-Delhi ab, um eine untersagte Großdemonstration der radikalen Hindu-Partei BJP zu verhindern, Johannes von Donani hat berichtet.
    Nächstes Thema, Wahlen auf Kuba.
    Die Kubaner können heute erstmals seit mehr als 30 Jahren direkt die Zusammensetzung des Parlaments bestimmen.
    Staatschef Fidel Castro und die kommunistische Partei gehen dabei jedoch kein Risiko ein.
    Der Urnangang ist eine reine Ein-Parteien-Angelegenheit.
    Gewählt werden auf Kuba die Abgeordneten für die Volkskammer in Havanna und für die 14 Provinzparlamente.
    Ein Bericht von Erwin Detling.
    34 Jahre nachdem Fidel Castro in Havanna siegreich einmarschierte, will er sich heute vom Volk in direkter und geheimer Wahl zum Parlamentarier wählen lassen.
    Fidel Castro überlässt nicht dem Zufall auch die Wahl nicht.
    Damit die erste Direktwahl für Fidel Castro keine Überraschungen bringt,
    ließ sich eine ganze Reihe von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufstellen.
    Dazu gehören zum Beispiel der Hochschwung-Weltmeister Sotomayor und der ehemalige Weltrekord-Sprinter Juan Tonera sowie die Musiker Silvio Rodríguez und Pablo Milanes, Gründer der Nueva Trova Cubana.
    Oppositionskandidaten gibt es beim Uhrengang von heute nicht.
    Dagegen wählt ein Baptistenpriester in die Volkskammer.
    In den Wochen vor den Wahlen sind die Mitglieder der mehr als 100.000 Komitees zur Verteidigung der Revolution in der ganzen Insel ausgeschwärmt, um die Bürger über den Wahlmodus aufzuklären.
    Fidel Castro hat dazu auf einer Wahlveranstaltung eine Kurzfassung geprägt.
    Am besten wählten die kubanischen Stimmbürger für die heilige Dreifaltigkeit.
    Das heißt, für das Vaterland die marxistisch-leninistische Revolution
    und für den Sozialismus.
    Weiter empfahl Kastorenbürgen auf Wahlreise für die Einheitsliste zu stimmen, damit alle der Kandidaten als ganzer Block am 15.
    März in die Volkskammer einziehen können.
    Theoretisch haben die kubanischen Stimmbürger vier Möglichkeiten.
    Sie können mit einem Kreuz alle in einem Wahlbezirk aufgestellten Kandidaten wählen oder einzelne Bewerber votieren.
    Sie können den Stimmzettel leer oder ungültig in die Urne legen.
    Schließlich können sie bei Volksbefragung fernbleiben.
    Die Gegner von Fidel Castro im Exil und einige Gruppen in Kuba wollen genau dies, dass die Zahl der ungültigen oder leer eingelegten Stimmen groß ist.
    Die Unzufriedenen glauben, dass der Protest
    mit dem Stimmzettel eine gewaltfreie und legitime Art darstelle, um gegen die sich rasant verschlechternde Versorgungslage in Kuba zu protestieren.
    Die Führung ist sich bewusst, dass sie sich heute einem Plebiszit aussetzt.
    Wenn die Zahl der Protestwähler groß ist, muss Fidel Castro einsehen, dass seine sozialistische Revolution massive Kurskorrekturen braucht.
    Doch der Kommandantenchef scheint unerschütterlich.
    Er hält nicht nur die kubanische Demokratie für die Perfekteste, sondern sagt es auch heute jedem, der es hören will.
    In der Revolution alles, außerhalb der Revolution nichts.
    Die Kubaner haben es heute in der Hand, dem charismatischen Schwarz-Weiß-Maler in Havana die Meinung zu sagen.
    Kuba wählt, Erwin Detling hat berichtet.
    Noch einmal die wichtigsten Verkehrsinformationen der vergangenen 45 Minuten.
    Wegen der Erwitterungsverhältnisse ist die Südautobahn in Richtung Wien ab Wöllersdorf gesperrt.
    Es wird dringend ersucht, in diesem Bereich nicht mehr auf die Südautobahn aufzufahren.
    Und die A4, die Ostautobahn, ist zwischen den Ausfahrten Neusiedl und Parndorf in Richtung Ungarn gesperrt worden.
    12 Uhr und 46 Minuten, wir kommen zu den Kulturberichten.
    Die Überprüfung der österreichischen Bundestheater durch den Rechnungshof sorgt weiter für Diskussionen.
    Gestern gab es eine zwölfstündige Verhandlungsrunde zwischen den Vertretern der Theater und den Rechnungshofprüfern, bei der die Rohdaten der Untersuchung diskutiert wurden.
    Bundestheater-Generalsekretär Georg Springer nimmt im folgenden Gespräch mit Volkmar Parschalk zu den Ergebnissen Stellung und betont, dass sich der Rechnungshof eindeutig von den kolportierten Gerüchten über Einsparungsmöglichkeiten von 500 Millionen Schilling distanziert hat.
    Ich glaube, dass es sich dabei um einen historischen Vorgang handelt, dass nämlich der Rechnungshof im Zuge einer Prüfung bereit ist, auftauchenden und kolportierten Gerüchten in dieser entschiedenen Form entgegenzutreten.
    Herr Dr. Springer, auch ohne jetzt Details der Rechnungshofuntersuchung zu kennen,
    muss man doch feststellen, dass die Theater in einer Zeit einer wirtschaftlichen Rezession Einsparungen vornehmen müssen.
    Es gibt Missstände, die jedem Theaterbesucher auffallen.
    Das sind zum Beispiel die eingeflogenen Gäste, das sind die Freikarten, das sind die mangelnde Beschäftigung der Ensemblemitglieder des Burgtheaters,
    Ich meine, ein Theaterdirektor muss sich, glaube ich, in diesem Fall ein bisschen mehr nach der Decke strecken.
    Waren das etwa die Vorwürfe, die man Ihnen gestern präsentiert hat?
    Die von Ihnen angesprochenen, öffentlich zu konstatierenden Missstände waren in der Form, wie Sie sie erwähnt,
    haben durchaus auch Gegenstand der Gespräche, damit aber auch Gegenstand unserer widerlegenden Argumente.
    Niemand kennt zum Beispiel in der Öffentlichkeit, jetzt meine ich nicht den Rechnungshof, die Kosten der Dekorationen.
    Es ist aber heute zur schlagwarthaften Behauptung gekommen, die Ausstattungen seien so teuer.
    Wir können den Nachweis bringen, dass im Bereich der Sprechtheater gut gewirtschaftet wird, verantwortungsvoll gewirtschaftet wird und dass ein Gast zum Beispiel dann eingeflogen wird, wenn es aus künstlerischen Gründen notwendig ist und nicht aus Jux und Tollerei.
    Ich glaube, das ist dem Betrieb der Bundestheater ungeheuer schadet.
    und darüber hinaus nicht nur den Bundestätern, sondern auch dem Ansehen der Republik Österreich im Ausland, wenn mit verfrühten, nicht sehr gelungenen Faschingscherzen Institutionen in ihrer Funktionsfähigkeit infrage gestellt werden, die Vorbildcharakter im internationalen Bereich besitzen.
    Zum Beispiel einer der massivsten Vorwürfe, der in den letzten Tagen kolportiert wurde, ist, dass eine Direktionsassistentin 90.000 Schilling verdient.
    Diese Behauptung steht weder in einer schriftlichen Unterlage des Rechnungshofes, noch wurde sie jemals mündlich oder schriftlich von Beamten des Rechnungshofes aufgestellt.
    Ist eine Unwahrheit, ist eine Lüge, entspricht nicht den Tatsachen.
    In Wahrheit handelt es sich bei dieser Person um ein Direktionsmitglied.
    Ein Direktionsmitglied, das mit größten Schwierigkeiten eigentlich und nur aufgrund ihrer emotionalen Bindung zu Wien und zum Wiener Burgtheater hier gehalten werden kann, weil sie nämlich bei weitem verlockendere und betragsmäßig günstigere und höhere Angebote deutscher Bühnen hat.
    Herr Dr. Springer, was konkret wird man jetzt unternehmen, um ein bisschen Geld, oder man spricht von 20 Prozent, die man einsparen muss, um also dieses Geld einzusparen?
    Das Einsparen ist das laufende Geschäft des Generalsekretärs.
    Dieses Geschäft wird tagtäglich wahrgenommen, im Interesse der Bühnen und im Rahmen der möglichen Grenzen.
    Ich bin nicht bereit, auch nur einen Schilling unter dem Titel, das sei nicht notwendig, einzusparen, wenn das Ergebnis auch nur sein könnte, dass die künstlerische Qualität der Bundestheater, das heißt eines der vier Häuser, sinken würde.
    Mit Bundestheater-Generalsekretär Georg Springer sprach Volkmar Paschalk.
    Thema war die Überprüfung der Österreichischen Bundestheater durch den Rechnungshof.
    Nach den Memoiren der österreichischen Baronin von Trapp entstand 1959 das Musical Sound of Music und später der weltberühmte Hollywood-Film mit Julia Andrews und Christopher Plummer.
    Die rührende Geschichte der Erzieherin Maria, die den Kindern eines Witwers und ehemaligen Marineoffiziers das Singen beibringt und später von ihm geeheligt wird, hat am Samstag im Wiener Schauspielhaus Premiere.
    Hans Kratzer, der einst mit dem Musiktheater-Flop Cagliostro seinen Abgang aus Wien besiegelte, wagte sich nun an das Musical, ein Bericht von Gernot Zimmermann.
    Sound of Music, das 1959 entstandene Musical über die singende österreichische Trap-Familie, ein Dauerbrenner auf den Bühnen des angelsächsischen Sprachraums.
    Ein Musical, das bisher in Österreich noch nie auf der Bühne zu sehen war.
    Der 1965 entstandene gleichnamige Film, ein Muss für jeden Amerikaner, der wie nichts Vergleichbares das Österreich-Bild in den Vereinigten Staaten geprägt hat, hierzulande
    den wenigsten wirklich bekannt, als Österreich-Fastfood für amerikanische Touristen als unsäglicher Kitsch abgetan.
    Wie erklärt sich dieser krasse Widerspruch?
    Vielleicht durch die Tatsache, dass es hierzulande lange nicht bequem war, einen aufrechten Österreicher vorgeführt zu bekommen, der Nein zu Hitler und den Nazis sagte und lieber das Exil wählte als das Schweigen oder Mitmachen.
    Die einzige der Trapp-Kinder, die nach dem Krieg wieder nach Österreich zurückgekehrt ist, ist Johanna von Trapp, verehelichte Winter.
    Sie erinnert sich.
    Der hat immer geschimpft über die Nazis, immer.
    Wie dann endlich der Anschluss gekommen ist, ich kann mich noch sehr genau erinnern.
    Wir sind alle um das Radio gestanden und gesessen und der Papa ist aufgestanden und hat gesagt, Kinder, wir stehen am offenen Grab von Österreich.
    Österreich existiert nicht mehr.
    Wenn wir als Familie weitertun wollen, müssen wir aushandeln.
    Und da ist dann der Plan entstanden, dass wir mit unserem Singen unser Geld verdienen müssen.
    Mit österreichischen Melodien begeisterte die Trapp-Familie bis ins Jahr 1956 die Amerikaner und trug nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem positiven Österreich-Bild bei.
    Johanna von Trapp?
    Das war dann wunderschön auf der Bühne, wenn wir angefangen haben zu singen, das war, als wäre man getragen von einer Atmosphäre, die da war, dass man richtig die Stimme so herausgetragen hat in die Audience.
    Und die Leute waren wild begeistert.
    Regisseur Hans Grazer interessiert vor allem die Frage, warum sich bisher keine Wiener Musicalbühne an diesen Stoff gewagt hat.
    Vielleicht liegt der Grund ein bisschen im schlechten Gewissen, dass man von dieser Zeit eigentlich nichts mehr wissen will oder schon gar nicht im Unterhaltungstheater wissen will.
    Ich wundere mich, dass das noch niemand angefasst hat.
    Hans Kratzer hat nun das Rodgers & Hammerstein Musical nicht ironisch, aber auch nicht rührselig angefasst.
    Er setzt es in eine bunte Pop-Art-Welt, für die Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Andy Warhol Party standen.
    Kratzer will mit dem Edelweiß und dem Lied der Berge natürlich auch einem Publikumsrenner landen, der ihm den Zuspruch und die Einnahmen bringt, um seinen schwierigen Spielplan mit ausschließlich zeitgenössischen Autoren fortzusetzen.
    Ab Samstag heißt es also Sound of Music en Suite bis in den Sommer.
    Hans Kratzer wünscht sich
    dass man sich andererseits nicht dafür geniehen muss.
    Also es kommt eigentlich ganz schön zusammen und hoffentlich geht es auch auf.
    Gernot Zimmermann hat berichtet über das Musical Sound of Music.
    Premiere ist am Samstag im Wiener Schauspielhaus.
    Vor den Schlussnachrichten jetzt noch die Zusammenfassung der aktuellen Verkehrslage von Peter Blau.
    Ja hier ist die U3 Verkehrsredaktion.
    Es schaut derzeit so aus, in Niederösterreich sind mehrere Autobahnen gesperrt.
    Wichtigste zuerst, die Südautobahn ist in Richtung Wien ab Wöllersdorf derzeit gesperrt.
    Das betrifft vor allem die Auffahrten Wöllersdorf und Leobersdorf.
    Die Gendarmerie sucht allerdings die Autofahrer keineswegs mehr auf die Südautobahn in Richtung Wien aufzufahren.
    In Richtung Graz nach wie vor zwischen Wiener Neudorf und Dreiskirchen Verkehrsstillstand wegen zahlreicher hängengebliebener Fahrzeuge.
    Die A4, die Ostautobahn ist bei Fischermend in Richtung Ungarn gesperrt nach einer Massenkarambolage.
    Und die A3, die Südostautobahn, die den ganzen Vormittag über gesperrt war, ist jetzt wieder mit Behinderungen passierbar.
    Soweit vielleicht das Wichtigste in Kürze.
    Einen detaillierten Überblick gibt's dann nach der Werbung um 13 Uhr auf Ö3.
    Wir schalten jetzt in das Nachrichtenstudio.
    Österreich.
    Das Liberale Forum wird in fünf Ausschüssen des Nationalrates vertreten sein.
    Es sind die Ausschüsse zu den Themen Außenpolitik, Verfassung, Justiz, Handel und Soziales.
    Diese Ausschüsse werden auf 35 Mitglieder aufgestockt.
    Die Freiheitlichen werden dafür in 17 Ausschüssen je einen Sitz verlieren.
    Nationalratspräsident Fischer sagte, mit Ausnahme der FPÖ hätten alle Mitglieder der Präsidiale der Neuverteilung zugestimmt.
    Salzburg, Kärnten, Vorarlberg und Tirol haben deutliche Zuwächse im Winterfremdenverkehr verzeichnet.
    Die Zahl der Nächtigungen ist im Jänner im Vergleich zum Vorjahr österreichweit um fast 10 Prozent gestiegen.
    Vor allem aus Deutschland und den Benelux-Ländern kamen mehr Gäste.
    Bosnien-Herzegowina.
    Die amerikanische Hilfsaktion für Bosnien nimmt konkrete Formen an.
    Die UNO hat den Plänen von Präsident Clinton zugestimmt, Ost-Bosnien aus der Luft aus mit Hilfsgütern zu versorgen.
    Die bosnischen Serben lehnen die Hilfsaktion ab.
    Heute ist es ihnen offenbar gelungen, einen strategisch wichtigen Vorort von Sarajevo zu erobern.
    Der Vorort liegt direkt an der Zufahrtsstraße zum Flughafen, über den die internationalen Hilfslieferungen für Sarajevo kommen.
    Ukraine.
    Die ukrainischen Behörden haben auf der Donau einen Blockadebrecher gestoppt.
    Ein panamesischer Tanker wollte trotz des UNO-Embargos Öl nach Serbien bringen.
    Die UNO hatte der Ukraine in den vergangenen Wochen mehrmals vorgeworfen, Verstöße gegen das UNO-Embargo zuzulassen.
    Somalia.
    Schwerer Rückschlag für die Operation Hoffnung.
    Anhänger des Clanführers Aedid haben Einheiten der multinationalen Hilfstruppe in Mogadischu angegriffen.
    Neun Somalier wurden dabei erschossen.
    Und jetzt noch ein Blick auf die Wetterlage.
    Schneesturm auch am Nachmittag in Wien, Niederösterreich und dem Nordburgenland.
    In Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark zeitweise Schneefall, sonst zum Teil aufgelockert.
    Temperaturen um minus drei Grad.
    Nachrichten und Wetter standen am Schluss des Mittagsjournals von Aschermittwoch.
    Im Namen von Redaktion und Technik verabschiedet sich Volker Obermeier.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schnee und Sturm in Ostösterreich: Situation in Wien
    Mitwirkende: Bruckner, Andrea [Gestaltung]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Verkehr ; Klima und Wetter ; Straßenverkehr ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    NR Präsidiale entscheidet über Ausschußbesetzung durch Liberalen Klub
    Parlamentsausschüsse müssen wegen der Neugründung durch den Liberalen Klub je nach Parteienaufstellung im Nationalrat neu besetzt werden, in den 25 Ausschüssen passiert die eigentliche Parlamentsarbeit, die jene Gesetze erarbeiten, über die im Nationalrat abgestimmt wird.
    Mitwirkende: Dittlbacher, Fritz [Gestaltung]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Opposition ; Regierung ; Verhandlung ; Parlament ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    UNO stimmt Hilfsflügen für Bosnien zu
    Einblendung: Clinton, Boutros Ghali, Bob Hall
    Mitwirkende: Ripper, Konstanze [Gestaltung] , Clinton, Bill [Interviewte/r] , Boutros-Ghali, Boutros [Interviewte/r] , Hall, Bob [Interviewte/r]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krieg ; Militär ; Krisen und Konflikte ; Hilfe ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Problem CO2: Was ist seit Toronto getan worden
    Einblendung: Peter Weiss, Präsident des Forums österreichischer Wissenschaftler für den Umweltschutz. Kohlendioxidausstoß steigt seit Jahren massiv an, vor allem bei der Stromerzeugung.
    Mitwirkende: Simbürger, Franz [Gestaltung] , Weish, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Politik ; Umweltpolitik ; Umweltverschmutzung ; Energiewesen ; Straßenverkehr ; Industrie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Hochhuth Interview zu "Wessis in Weimar"
    Einblendung: Hochhuth
    Mitwirkende: Czernin, Monika [Gestaltung] , Hochhuth, Rolf [Interviewte/r]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Theater ; Kulturveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Deutsche Demokratische Republik ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Prozess gegen Gewalttäter in Rostock
    Ein 22-jähriger arbeitsloser Mann aus Berlin muss sich für die Brandanschläge verantworten, ihm wird der Mordversuch an einem Polizisten vorgeworfen. Von den etwa 400 Verfahren gegen Teilnehmer der Krawalle wurden etwa hundert eingestellt, da es in vielen Fällen sehr schwer ist, eine Mittäterschaft nachzuweisen, da zu wenig Beweismaterial vorhanden ist.
    Mitwirkende: Roither, Bettina [Gestaltung]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Rechtsextremismus ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Migration ; Minderheiten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Politischer Aschermittwoch der CSU in Passau
    Einblendung: Streibl
    Mitwirkende: Adrowitzer, Roland [Gestaltung] , Streibl, Max [Interviewte/r]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Reden und Ansprachen ; Politische Veranstaltung ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Indien: 45.000 Anhänger der radikalen Hindupartei verhaftet
    Seit Monaten tobt ein Bürgerkrieg zwischen Hindus und Moslems, die Zusammenstösse haben mittlerweise Neu Delhi erreicht. In den letzten Tagen wurden Sympathisanten der radikalen Hindu-Partei verhaftet, um eine gewaltsame Demonstration zu verhindern.
    Mitwirkende: Dohnanyi, Johannes von [Gestaltung]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Religion ; Außenpolitik ; Justiz und Rechtswesen ; Krieg ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Indien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wahlen in Kuba
    Kubaner können erstmals seit 30 Jahren die direkte Zusammensetzung des Parlaments wählen, allerdings steht nur eine Partei, die kommunistische Fidel Castros, zur Wahl.
    Mitwirkende: Dettling, Erwin [Gestaltung]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wahlen ; Marxismus und Kommunismus ; Diktaturen und totalitäre Regime ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Kuba
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Bundestheater General-Sekretär Springer zu Geldverschwendungsvorwürfen
    Einblendung: Springer
    Mitwirkende: Parschalk, Volkmar [Gestaltung] , Springer, Georg [Interviewte/r]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Theater ; Finanzpolitik ; Rechnungshof ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sound of Music im Wiener Schauspielhaus
    Einblendung: Johanna von Trapp, Hans Gratzer
    Mitwirkende: Zimmermann, Gernot [Gestaltung] , von Trapp, Johanna [Interviewte/r] , Gratzer, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Musik ; U-Musik ; Vokalmusik - Musical ; Unterhaltungsveranstaltung ; Spielfilm ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Moderatorengespräch mit Peter Blau: Verkehrslage Zusammenfassung
    Einblendung: Blau
    Mitwirkende: Blau, Peter [Interviewte/r] , Obermaier, Volker [Interviewer/in]
    Datum: 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte: Technik ; Natur ; Straßenverkehr ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1993.02.24
    Spieldauer 00:57:51
    Mitwirkende Obermaier, Volker [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1993.02.24 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-930224_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt