Dem Andenken eines Engels (1935), Andante [Ausschnitt]

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Titel Dem Andenken eines Engels (1935), Andante [Ausschnitt]
Spieldauer 00:02:04
Urheber/innen Berg, Alban [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Mumelter, Martin [Violine] [GND]
Keuschnig, Peter [Dirigent] [GND]
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck [Orchester]
Datum 2000
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Konzert - Konzert für Violine und Orchester ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Signatur Österreichische Mediathek, 88-06884_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Alban Berg (9.2.1885, Wien - 24.12.1935, Wien). Alban Berg gehört mit Arnold Schönberg und Anton von Webern zu den Hauptvertretern der „Zweiten Wiener Schule". Im Alter von 15 Jahren begann Berg mit ersten autodidaktischen Kompositionsversuchen, bevor er von 1904-1910 Schüler Arnold Schönbergs wurde. Am Ende seiner Studienzeit steht die Sonate für Klavier op. 1, die im Jahr 1911 ihre Uraufführung erlebte.
1913 verursachte die erstmalige Aufführung der „5 Orchesterlieder nach Ansichtskarten-Texten von Peter Altenberg“ unter der Leitung Schönbergs im Großen Musikvereinssaal in Wien einen der größten Konzertskandale der damaligen Zeit, wobei die Texte, laut zeitgenössischen Berichten, mindestens ebenso als Provokation empfunden wurden wie die für das Publikum neuartigen Klänge.
Die Kompositionen der Oper „Wozzek" nach Georg Büchners Dramenfragment (Uraufführung 1925 in Berlin) und seiner 2. unvollendeten Oper „Lulu" nach zwei Dramen Frank Wedekinds (Orchestrierung des 3. Aktes durch Friedrich Cerha) stellen Wendepunkte in der Operngeschichte dar, wurde hier doch erstmals erfolgreich die Zwölftontechnik in der Opernliteratur umgesetzt.
Bergs Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels" , welches er Manon Gropius, der 18-jährig an Kinderlähmung verstorbenen Tochter Alma Mahlers, widmete, entstand in seinem Todesjahr 1935 (Uraufführung posthum 1936) und wurde so zu seinem eigenen musikalischen Vermächtnis.
Die Ästhetik des Klangs, die neben formalen Aspekten nie in den Hintergrund tritt, zeichnet die Werke Alban Bergs aus. Sein Lehrer Schönberg attestierte ihm eine „überströmende Wärme des Fühlens” und Ernst Krenek bemerkte: „Berg hat die neue musikalische Konstruktion, welche die alte zerstört und abgelöst hat, benützt, um die Schönheit der zerfallenen zu besingen“.

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1935-1937