Zwölftonstück für Violine und Cembalo, 1948 [Ausschnitt]

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Titel Zwölftonstück für Violine und Cembalo, 1948 [Ausschnitt]
Spieldauer 00:01:21
Urheber/innen Hauer, Josef Matthias [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Schubert, Gert [Violine] [GND]
Weiß, Robert Michael [Cembalo] [GND]
Datum 1997
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumente - Violine ; Instrumente - Cembalo ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 50er Jahre
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Signatur Österreichische Mediathek, 8-29638_b02
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Joseph Matthias Hauer (19.3.1883, Wiener Neustadt - 22.9.1959, Wien). Joseph Matthias Hauer besuchte die Lehrerbildungsanstalt in seiner Geburtsstadt und unterrichtete zunächst als Musik- und Turnlehrer, bevor er, seinen Beruf aufgebend, sich ganz der Musik zu widmen begann. #‍13 Unabhängig von Arnold Schönberg begann Hauer ein Zwölftonsystem zu entwickeln, das auf so genannten „Tropen“ basiert: Die Grundlage bilden zwei Sechstongruppen und deren 44 Kombinationsmöglichkeiten („Tropen“). Die Basis seiner Zwölftontechnik sah Hauer nicht nur im Musikalischen, sondern auch im Philosophisch-Mystischen, wie er in seinen Schriften darlegte: „Vom Wesen des Musikalischen“ (Wien 1920), „Die Lehre von den Tropen“ (Wien, 1925). Die Überwindung des Subjektivismus, die Umsetzung allgemein gültiger organischer Gesetze war für Hauer eine Tendenz seiner Musik. #‍13 Trotz offizieller Anerkennungen (1927: Kompositionspreis der Stadt Wien, 1956: Großer Österreichischer Staatspreis) und Weitergabe seiner Lehre durch Kompositionsschüler, konnte sich die Hauer´sche Zwölftontechnik, im Gegensatz zur Theorie Schönbergs, welche zur etwa gleichen Zeit entstand, nie wirklich durchsetzen und gilt heute als eine Nebenentwicklung der Musik des 20. Jahrhunderts.