Symphonie Nr. 5 cis-Moll, 4. Satz: Adagietto [Ausschnitt]

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Symphonie Nr. 5 cis-Moll, 4. Satz: Adagietto [Ausschnitt]
Spieldauer 00:02:01
Urheber/innen Mahler, Gustav [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Walter, Bruno [Dirigent] [GND]
Philharmonic Symphony Orchestra New York [Orchester]
Datum 1947.02.10
Schlagworte Musik ; U-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonie ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Typ audio
Format CD [Compact Disc]
Signatur Österreichische Mediathek, 8-24182_b01
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Die Begabung Gustav Mahlers zeigte sich früh, er erhielt Klavierunterricht in Iglau, seine musikalischen Kindheitseindrücke waren geprägt von heimatlichen Volksliedern und der Militärmusik der benachbarten Kaserne. 1875 begann Mahler seine Studien am Konservatorium in Wien, die er 1878 beendete. 1880 erhielt er sein erstes Engagement als Kapellmeister in Bad Hall (Oberösterreich), seine Dirigentenlaufbahn führte ihn an die Theater- und Opernhäuser von Laibach, Olmütz, Kassel, Prag, Leipzig, Budapest und Hamburg, bevor er 1897 zum Direktor der Wiener Hofoper ernannt wurde.
Mahler galt als kompromissloser Dirigent und gemeinsam mit dem Sezessionskünstler Alfred Roller erneuerte er auch die szenische Ausdrucksform der Oper. 1907 demissionierte Mahler, von den Auseinandersetzungen in Wien zermürbt, von seinem Amt als Hofoperndirektor und nahm einen Vertrag an der Metropolitan Opera in New York an, kehrte aber in den Sommermonaten, auf die seine Schaffensphase auf Grund seiner Dirigentenverpflichtungen im Wesentlichen begrenzt war, immer wieder nach Österreich zurück.
Das Zentrum von Mahlers Schaffen bilden seine neun vollendeten Symphonien, „Das Lied von der Erde“, seine vielfach auf Texten aus „Des Knaben Wunderhorn“ basierenden Lieder und die Liederzyklen „Lieder eines fahrenden Gesellen“ beziehungsweise „Kindertotenlieder“. Mahler war sowohl in seinen breit angelegten symphonischen Werken als auch in seinen Liedern formal zum Teil noch dem 19. Jahrhundert verpflichtet, vereinigte aber von Beginn an stilistische Brüche und ironische Verfremdungen zu einer individuellen Tonsprache, die, an der Schwelle zur musikalischen Moderne des 20. Jahrhunderts stehend, prägend für eine nachfolgende Komponistengeneration, insbesondere der „Zweiten Wiener Schule“, wurde.